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Macht er zu wenig für mich?

L
Zitat von nalea:
Es gibt im Englischen das Sprichwort: Better the devil we know, than the devil we don't. Soll bedeuten, dass uns bekannte sehr unangenehme Situationen oft angenehmer sind als die Entscheidung zu treffen, sich für einen neuen, uns unbekannten Weg zu entscheiden.
Wie du die Eskalation deines Verhaltens beschreibst, scheint dein Drama tatsächlich eine Beruhigungsfunktion zu haben. Wenn du vor einer für dich nicht 100% klaren Situation stehst und du nicht die 100% Kontrolle über den weiteren Verlauf hast, scheinst du dich für den dir bekannten Ablauf des Dramas zu entscheiden. Damit schaffst du dir die Sicherheit, die du brauchst.

Nochmals vielen lieben Dank! Du hast vollkommen Recht dass ich, egal wie unangenehm und nachteilig die Situation auch für mich ist, trotzdem diesen alten, falschen, aber nunmal vertrauten Weg wähle.

Zitat:
Bisher scheint dein Verhalten noch nicht dazu geführt zu haben, dass dein Umfeld den Kontakt mit dir verweigert. Und ich frage mich, was die charmanten und einnehmenden Seiten an dir sind, die sie nach den Dramen wieder an deine Seite kommen lassen. Klar gefragt Wolfi: Womit lockst du deine Menschen an? Was sind deine Muster? Was sagst du ihnen nach einem Drama? Was tust du für sie nach einem Drama?

Ich weiß nicht wie ich meine Mitmenschen anlocke. Ich habe ein sehr enger Verhältnis zu meiner Mutter und meinem Bruder. Diese sind schon seit vielen Jahren sehr mit meiner Krankheit belastet und sagen mir immer wieder dass ich mit meiner Art und meinen Forderungen jeden Mann vergraule. Sie versuchen mir zu helfen, indem sie mich manches Mal beruhigen, manches Mal sagen sie aber auch einfach sie wollen und können nicht jeden 2. Tag sagen dass alles in Ordnung ist, mein Freund toll ist und es nur an mir liegt.
Außerhalb dieser Attacken bin ich sehr liebenswert, einfühlsam, hilfsbereit und herzlich.

24.05.2019 07:35 • #181


Kummerkasten007
Du hast ja 6 Probesitzungen Zeit, um Dich für einen Therapeuten zu entscheiden. Du kannst so viele ausprobieren wie Du willst.

Es ist ja schön, dass Deine Mutter und Dein Bruder für dich da sind, aber ich denke, sie sollten endlich aus der Co-Therapeuten-Rolle entlassen werden.

Ein bisschen habe ich schon das Gefühl, du genießt die Aufmerksamkeiten, die Du von allen bekommst und deswegen lässt Du Dich auch nicht unbedingt sehr auf eine Therapie ein, die Dir helfen könnte.

24.05.2019 07:49 • x 1 #182


A


Macht er zu wenig für mich?

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E
Liebe wolfi, da scheint es doch bereits eine gute Basis zu geben. Und natürlich ist niemand ein 24/7 Drama-Drache. Das wäre doch viel zu anstrengend

Ich würde mich hier einigen Vorschreiben anschließen und mir einen Therapeuten suchen, der auf dein Problem und Persönlichkeitsstörung spezialisiert ist. Die Krankenkassen und offene psychologische Beratungsstelen können dir da zur Seite stehen. Ich denke, dass du tatsächlich gut über dich Bescheid weißt, aber Exit Strategien benötigst, um aus dem Drama aussteigen zu können, sobald es beginnt oder schon läuft. Ich würde mich auch den Meinungen hier anschließen, die geschrieben haben, dass es auf ein gute Patienten-Therapeuten Verhältnis ankommt. Wenn man eine gute Kommunikation miteinander aufbauen kann, kommen deine Fragen genau bei dem Therapeuten an und umgekehrt dessen Ratschläge an dich. Wenn du den Eindruck hast, die Therapievorschläge wie Ablenkung helfen dir nicht, dann ist das erst einmal so. Vielleicht kann man diese Tipps an einem späteren Zeitpunkt der Therapie wieder aus der Kiste holen und gucken, ob sie jetzt besser passen.

Ob du eine Klinik benötigst, in der du auf andere triffst, die mit seelischen Problemen kämpfen, entscheidest du mit. Manchmal ist es gut sich mit andereren Betroffenen auszutauschen, manchmal triggern die Verhaltensweisen anderer aber ach zu sehr. Insbesondere, da zu vieles Reden eine Kante deiner Störung ist, würde ich mit einem Therapeuten besprechen, ob es sinnvoll ist, in eine Klinikumgebung zu gehen, in der vieles Reden über das Problem erwünscht ist. Das entscheidest letztlich aber du selbst.

Ich würde bis dahin aber schon einmal Redestopp üben Immer wenn du über etwas Belastendes reden möchtest, denk an deinen Lieblingssong und singe ihn innerlich mit. Für jeden Erfolg kannst du dich belohnen. zB. eine Sternchenliste und nach 10 Erfolgen gönnst du dir was Schönes (mixpersönlich fiele bei dem Wetter automatisch Eis ein ). ). Viel Glück! Ich glaube fest,, dass du es schaffst!

24.05.2019 07:53 • x 2 #183


K
Zitat von Kummerkasten007:
Ein bisschen habe ich schon das Gefühl, du genießt die Aufmerksamkeiten


Also, ich lese immer wieder quer mit und bleibe bei meiner Aussage paar Seiten vorher:

Die TE hat immer noch nicht gecheckt, dass ihr Partner (der laut Thread Titel zu wenig tut) nur Stückwerk im eigenen Sumpf aus Problemen ist und es eher darum geht eigenständig im Leben anzukommen.

Mir kommt das vor als sei diese angebliche Therapie ebenfalls dazu da um besser eine Beziehung führen zu können bzw. den Partner an sich zu binden.

Das wirkt alles gar nicht selbstreflektiert, eher um Zuspruch zu generieren .

24.05.2019 07:56 • x 1 #184


L
Zitat von kuddel7591:
Was soll der Freund der TE denn machen - außer den Mund auf, dass es mit REDEN nicht getan ist. Reden reden reden....das hängt mit der Zeit zum Halse raus...und weißt DU mit Bestimmtheit, was den Knaben tatsächlich davon abhält. etwas mehr für die TE zu tun? Vllt. KANN er gar nicht mehr einbringen, obwohl er es will? Er soll sich Mühe geben? Ggf. muss der Knabe mehr auf sich
aufpassen....als dass er der TE zur Seite stehen kann? :


@kuddel7591 kannst Du mir diesen Abschnitt nochmal erklären? ich habe leider nicht verstanden was genau du meinst: tut er genug oder findest du das zu wenig und meine Erwartungen sind richtig?

In dem Zusammenhang würde ich gerne noch etwas über meinen Freund erzählen, vllt. bekommt man dann ein besseres Gefühl:
Wir sind seit knapp 2 Jahren zusammen und vorher war er sehr lange Single, hat sehr viel mit Freunden unternommen und spielt seit er klein ist Fußball. Seit er mit mir zusammen ist, ist es deutlich weniger geworden. Seine Freunde, die ihm immer sehr wichtig waren sieht er wirklich nur noch selten, alle paar Wochen mal. Fußball war sein Leben, er ist derzeit leider verletzt was ihn sehr belastet, er hat Angst nie wieder spielen zu können und informiert sich grade über eine OP. Er wird nächste Saison auch tiefer spielen, er meinte er wollte es sowieso irgendwann machen und es ruhiger angehen und ich war nun der ausschlaggebende Punkt.
Meine Familie und ich bauen nächsten Monat ein großes Haus zusammen, mein Freund und die Freundin meines Bruders werden Mieter. Ich weiß dass das ein sehr großer Schritt ist, denn mein Freund fügt sich dem und akzeptiert ein Leben mit meiner Familie, da ich mir nie etwas anderes vorstellen konnte. Wir wohnen unter einem Dach, jeder hat seinen Bereich für sich. Dennoch lebt er nun immer mit uns zusammen. Wir haben zu dritt den Kredit aufgenommen, sollte es zu einer Trennung kommen, wäre es finanziell trotzdem unproblematisch, da wir nicht aneinander gebunden sind.
Er akzeptiert es alles, er zieht mit ein, obwohl es nun kanpp 50km zu seiner Arbeit sind. Er akzeptiert die unendliche Liebe zu meinem Hund, liebt sie mit und verbringt fast immer seine Freizeit bei uns, geht mit uns spazieren, frühstücken etc. Sein Leben dreht sich nun zu 90% um mich. Und er meint die paar Male wo er noch bei sich in der Wohnung ist, muss er einkaufen, sauber machen, und vor allem seine Taschen immer wieder neu packen. Er lebt seit 2 Jahren fast aus einer Reisetasche, fühlt sich nirgends richtig zu Hause und hat das Gefühl nur unterwegs zu sein. Zudem verspürt er einen sehr droßen Druck mit meinen Launen und mir gerecht zu werden. Früher musste er sich oft rechtfertigen wenn er mal 2 Tage einfach zu Hause sein wollte, das ist aber schon besser geworden.

Ich wollte euch nur einen Einblick geben, denn rational betrachtet, macht er mehr als die meisten Männer und erträgt sehr viel bei diesen Umständen.

24.05.2019 07:57 • #185


Kummerkasten007
Das liest sich gruselig, sorry. Dein Leben dreht sich darum, dass Du ständig Bestätigung erhalten willst und er hat sein Leben mehr oder weniger aufgegeben.

Bitte wundere Dich nicht, wenn es irgendwann zum großen Knall kommt. Der ist vorprogrammiert in dieser Konstellation.

24.05.2019 08:08 • x 3 #186


K
@TTTT

dass sich eine Beziehung zu einem Therapeut aufbauen muss....logo. Da sitzt einem ein wildfremder Mensch als Therapeut gegenüber und soll helfen. Der Therapeut WILL helfen.
Dass das nur möglich ist, wenn ein Klient die Hilfe auch anzunehmen bereit ist - von einem
ihm wildfremden Menschen - das ist schon mal Grundvoraussetzung...den Willen dazu zu
haben.
Einen Bezug zu einem wildfremden Mensch zu bekommen - das dauert nun mal....und
die Zeit treibt, denn die Therapiedauer ist in vielen Fällen begrenzt. Und wenn ein Klient den
Bezug nicht findet - woran liegt das dann. IMMER am Therapeut, der das profihaft angehen
muss....oder am Klient, der ggf. nicht bereit ist, sich wirklich zu öffnen?

Wie schnell geht es, einen Bezug zu einem Mensch zu finden, der einem beim Date gegenüber
sitzt.... sofort? Das braucht ebenso Zeit...(und nein - Liebe auf den 1. Blick...ist zu selten, um
relevant zu sein).

Und ja... es braucht den unbedingten Willen und erfordert viel Kraft, die Hosen runterzulassen - vor
einem wildfremden Mensch (Therapeut/in). Und dann hat ein Klient die verdammte Pflicht, sich auch
einzulassen...zumindest es zu versuchen. Und dass es Zeit braucht, bis die Inhalt einer Sitzung wirklich bei einem Klient ankommen - wenn ich nicht den Willen dazu habe, läuft tatsächlich nichts,
um einen Bezug zu erlangen. Denn wer innerlich dicht macht, weil das Gegenüber in die Vollen einer Therapie geht - der wirkt unsympathisch...daher schrieb ich ja, dass ich bei allem 8 Therapeut/innen mehr als sehr große Anlaufschwierigkeiten hatte...es gab aber in den Häusern keine anderen Therapeut/innen. Nein... nicht die Therapeut/innen haben mich geknackt...ich habe mich selbst geknackt - und mir ging es sehr sehr dreckig.

@freddie

ja...es sind die kleinen und kleinsten Impulse, die Ansätze bieten können. Diese Ansätze sind ja
auch erkennbar. Und nur so wird es möglich sein, einem so komplexen Bereich näher zu kommen.
Und Eile - ist die geboten, um Effekte zu erzielen....oder darf sich auch alles erst mal setzen, bevor etwas in Angriff genommen wird....ich stimme dir zu, den Ansätzen Zeit und Raum zu geben...denn
JEDER Mensch wird sich erst mal sortieren müssen, um überhaupt zu erkennen, Ansätze auch umzusetzen....

...und ja - das erfordert Disziplin...und das bringt doch eh nix zeugt NICHT von einem disziplinierten Vorgehen, um etwas bewegen zu wollen. Die TE will ja Veränderung - und dafür wird SIE etwas tun müssen. Veränderungen können sehr unbequem sein/werden...und wenn vorherige Rollen wegfallen, ist das ein sehr schwieriges Kapitel, quasi einen Neustart hinlegen zu müssen. Sich dessen bewusst zu werden.... gerade innerhalb einer Therapie...ist eine Herkules-Aufgabe, der sich zu stellen eben NICHT jede/r bereit ist....TROTZ Therapie.

@Kummerkasten007

wenn ein Therapeut nicht genehm ist - wie schnell gibt es denn einen Termin bei einem neuen Therapeut? Die Praxen sind brechend voll....und die Wartezeit muss ja auch irgendwie überbrückt werden...WIE? Und der 2. Therapeut passt dann auch nicht...was dann? Der 3 Therapeut isses auch nicht....und am Ende sind 10 Therapeuten ausprobiert? Und liegt es IMMER an den Therapeuten, die
nicht gut sind? Auch ein Klient hat etwas dafür zu tun, sich zu arrangieren und NICHT gleich abzulehnen, wenn die Nase nicht passt.

24.05.2019 08:14 • #187


W
Muss nicht am Therapeut liegen sondern vielleicht auch an der Therapieform. Kassenleistungen sind hier ja sehr begrenzt. Von daher: Eigenverantworung, Problem lösen WOLLEN!, Lösungswege probieren.

24.05.2019 08:34 • #188


Luto
Zitat von wolfi94:
Meine Familie und ich bauen nächsten Monat ein großes Haus zusammen, mein Freund und die Freundin meines Bruders werden Mieter.

ernsthaft?
Das wird ziemlich wahrscheinlich weder für Dich noch für Deinen Noch-Freund gesund sein.

24.05.2019 08:48 • #189


A
Zitat von wolfi94:
Sein Leben dreht sich nun zu 90% um mich.


und Du stellst die Frage . Macht er zu wenig für mich ?

24.05.2019 08:57 • x 1 #190


F
Wenn alle, einschliesslich dein Freund, mit dieser Lösung zufrieden sind, dann spricht nichts gehen euren Lebensentwurf. Was die Aktivitäten deines Freundes mit seinem Freundeskreis angeht, wird er nicht der einzige sein, der von wegen Partnerschaft weniger Zeit für die Kumpels hat. Und was Gahrzeiten angeht, sind 50km heute fast schon normal.

Wolfi, was du allerdings meiner Ansicht nach machen solltest, ist mal kurz zu hinterfragen, ob in der offensichtlich starken und gewachsenen Konstellation mit deiner Mutter und deinem Bruder, das Kritteln an deinem Freund aus Kommentaren der beiden ihm gegenüber kommt. Haben sie negativ über ihn geredet oder merken regelmässig etwas Schlechtes an ihm an? Wenn ja, müsstest du stark Stelkzng für ihn beziehen und ihm ein sicheres und dramenfreies Zuhause bieten. Das wäre dein Anteil im Gehenzug für die Dinge, die er für dich tut.

Ist das nicht so, würde ich noch einmal genau prüfen, ob du ihn so lieben kannst wie er ist, oder ob du Zweifel an euch als Paar hast.

24.05.2019 09:08 • #191


L
Zitat von Freddie:
Wenn alle, einschliesslich dein Freund, mit dieser Lösung zufrieden sind, dann spricht nichts gehen euren Lebensentwurf. Was die Aktivitäten deines Freundes mit seinem Freundeskreis angeht, wird er nicht der einzige sein, der von wegen Partnerschaft weniger Zeit für die Kumpels hat. Und was Gahrzeiten angeht, sind 50km heute fast schon normal.


Also mein Problem ist ja, dass ich immer denke er macht zu wenig.
Jetzt hebe ich nochmal alles deutlich hervor um auch mir zu zeigen: er macht wirklich sehr viel.
Deine Antwort klingt so, als ob es selbstverständlich ist, genau das wollte ich eigentlich vermeiden, weil ich dann eher denke: Stimmt, dann sollte ich ja gar nicht dankbar sein und meine Erwartungen sind angemessen.

Zitat von Freddie:
Haben sie negativ über ihn geredet oder merken regelmässig etwas Schlechtes an ihm an?

Meine Mutter und mein Bruder lieben meinen Freund. Sie sind immer auf seiner Seite, meine Mutter meint er ist wie ihr drittes Kind und sie versteht überhaupt nicht was ich auch nur ansatzweise zu meckern habe. Sie betont immer wieder dass ich ein großes Glück habe dass mein Partner meinen Lebenstraum mitlebt und mich so akzeptiertr wie ich bin. Sie wäre unglaublich traurig wenn die Beziehung scheitert und macht auch immer deutlich dass sie, so leid es ihr auch tut, immer auf seiner Seite ist weil sie egal was sie mitbekommt meine Kritik als vollkommen überzogen betrachtet. Mein Bruder ist da ähnlich. Mein Freund weiß dass auch, er versteht sich unglaublich gut mit den beiden und es tut ihm ab und zu auch mal gut dass er den Rücken gestärkt bekommt und nicht alleine meinen Attacken ausgeliefert ist.
Es ist also genau das Gegenteil von dem, was du gefragt hast

24.05.2019 09:18 • #192


A
Zitat von wolfi94:
es tut ihm ab und zu auch mal gut dass er den Rücken gestärkt bekommt und nicht alleine meinen Attacken ausgeliefert ist.


Du benutzt das Wort Attacken , dieses Wort ist negativ besetzt und beinhaltet u a .Beleidigung , Angriff und Feindseligkeit ... gegen Deinen Freund .

Hat er das verdient ? Aber Du kannst in solchen Momenten wohl nicht aus Deiner Haut .
Wenn Du erkannt hast , dass Dein Verhalten auf die Dauer destruktiv ist ,fange an daran zu arbeiten .

Es ist ein langer Weg , den Du vermutlich nicht ohne therapeutische Unterstützung schaffst .
Aber die Vorraussetzung ,nämlich Einsicht in eigenes Fehlverhalten , muss vorhanden sein und ein Leidensdruck , Dinge ändern zu wollen .

24.05.2019 10:18 • #193


K
Zitat von kuddel7591:

Zitat:
Was soll der Freund der TE denn machen - außer den Mund auf, dass es mit REDEN nicht getan ist. Reden reden reden....das hängt mit der Zeit zum Halse raus...und weißt DU mit Bestimmtheit, was den Knaben tatsächlich davon abhält. etwas mehr für die TE zu tun? Vllt. KANN er gar nicht mehr einbringen, obwohl er es will? Er soll sich Mühe geben? Ggf. muss der Knabe mehr auf sich
aufpassen....als dass er der TE zur Seite stehen kann? :


Antwort der TE:

Zitat:
@kuddel7591 kannst Du mir diesen Abschnitt nochmal erklären? ich habe leider nicht verstanden was genau du meinst: tut er genug oder findest du das zu wenig und meine Erwartungen sind richtig?


@wolfi94

auf deine Frage - es wären 1.000 Gegenfragen möglich!

Deine Anliegen bringst du durch REDEN an den Mann/die Frau....Reden sei dein Metier, um etwas loszuwerden, hast du in einem deiner Posts geschrieben. Mit wem redest du - nur mit deinem Freund? Über wen und was? Das gesamte Lebensspektrum? Über deine Erkrankung/en? Über dein
jeweils momentanes Befinden/Missempfinden?

Reden reden reden - hört dir jemand WiRKLICH zu? Wenn ja.... aus Interesse? Aus Höflichkeit? Aus Liebe? Aus Freundschaft?
Warum grenzt sich dein Freund von dem mehr und mehr ab, was ihm heilig ist - dem Fußball? Nein - sicher nicht, weil er derzeit verletzt ist, weil er sich im Bereich Fußball verändern will, tiefer spielen will. WARUM will er tiefer spielen? Wenn jemand für ein Hobby brennt, lässt er sich nicht davon abhalten...und MACHT sein Ding! Auf der einen Seite schreibst du, dass er Fußball quasi gelebt hat...auf der anderen Seite zieht er sich gerade daraus zurück!? WARUM zieht er sich wirklich daraus zurück? Evtl. wegen dir?
Vllt. ist er fix und fertig! Er hat nicht mehr die Kraft, um sein volles Engagement dem Fußball zu gönnen. Die Gründe - da bleibt Raum für Spekulationen...du wirst evtl. sagen, dass das nicht wegen dir sein muss (könnte aber doch sein und er sagt nichts, um dich (und sich) zu schonen). Oder hoffst du insgeheim etwa darauf, dass er MEHR Zeit für dich hat, und beim Fußball kann er sie ja abknapsen?

Die Gespräche mit ihm - Monolog deinerseits, weil REDEN dein Ding ist? Oder im Dialog, wo er dir
nur das sagt, was dir genehm erscheint - um dich nicht (wieder)(noch mehr) auf die Palme zu bringen. Schonhaltung seinerseits dir gegenüber? Oder kracht es auch schon mal von ihm ausgehend...

....und legt er dir ggf. nahe, dass es reden allein NICHT den Erfolg bringt, den DU dahinter siehst? Reden allein nutzt nix....Taten sind das Maß der Dinge. Reden um einzuleiten - Taten dafür, dass
Veränderungen stattfinden. Sagt er dir solche Dinge? Signalisierst du ihm, dass es zu Veränderungen zu Verbesserungen kommt? Es ist NICHT damit getan, nur dann etwas zu sagen, wenn es dir mies geht - er sollte erst recht wissen, wenn du GUTE Tage hast.

Die Crux liegt eher in dir und NICHT in deinem Freund begründet....das wage ich zu sagen. Und wenn du etwas erreichen möchtest...gehe die Erkrankungen bewusst an und schiebe sie nicht immer als Alibi vor, wenn es dir dreckig geht. Und da wäre es dann gut, wenn dir dein Freund immer mal die Leviten liest...und zwar so richtig.

24.05.2019 11:09 • #194


L
Ich brauche ganz dringend Hilfe
Wir waren gestern bei Freunden und haben was getrunken. Er zu viel, obwohl er mir Schonmal versprochen hat seine Grenzen zu kennen. Wir haben uns dort schlafen gelegt und er meinte die ganze Zeit er liebt mich so sehr. Da meinte kch er sei einfach total anders und dass er zu viel getrunken habe. Ich hab ihn gefragt ob er dann bitte wenn er in 3 Wochen seine Abschlussfahrt vom Fußball aus hat bitte nicht so viel trinken soll.

Und auf einmal hat er total rumgemault und könnte keinen einzig klären Satz mehr aussprechen es hat überhaupt keinen Sinn gemacht die Sätze waren alle falsch als ob er todesbreit ist.
Dann wollte er schlafen hat sich umgedreht und hat Mich mega angemacht, ich stand da wie entgeistert.

Ich hab ihn das vor ner Stunde alles gesagt und musste auch mega weinen die ganze Nacht lang. Ich hab ihn grad rausgeschmissen und meinte ich will meine Ruhe und nachdenken.
Er hat sich dann vorhin am Schluss entschuldigt und meinte er kann mich verstehen er hat es übertrieben.
Eben hat er mir ne Nachricht geschrieben dass er zu Hause ich und dass er an mich denkt und er mich absolut verstehen kann.

Ich bin so fertig und traurig
Genau sowas hasse ich: ein richtig ekliger widerlicher betrunkener Mann

25.05.2019 10:34 • #195


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