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Macht er zu wenig für mich?

Räubertochter007
Zitat von wolfi94:
Ja, ich weiß dass ich das tun sollte. Ich möchte es aber nicht, ich kann nicht.


.... vielleicht ist das Nicht Möchten der Kern des Problems... das persönliche Umfeld hat bisher nur Konsequenzen angedroht.... also keine Notwendigkeit für die TE ernsthaft an sich zu arbeiten.

21.05.2019 19:01 • x 2 #121


N
Zitat von Räubertochter007:

.... vielleicht ist das Nicht Möchten der Kern des Problems... das persönliche Umfeld hat bisher nur Konsequenzen angedroht.... also keine Notwendigkeit für die TE ernsthaft an sich zu arbeiten.


Das denke ich auch. Ich kann das auch nicht ganz verstehen, wie man so bleiben möchte obwohl man weiß wie schwer man es anderen menschen macht.

21.05.2019 19:08 • #122


A


Macht er zu wenig für mich?

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N
Zitat von Nostraventjo:
Und dann unterstellt zu bekommen man sei verwöhnt


Den Schuh ziehe ich mir gerne an und entschuldige mich in aller Form dafur.

21.05.2019 19:11 • #123


La-Fleur
Zitat von Nostraventjo:
Schraub doch bitte deine überhebliche, allwissende Art etwas runter.

Wer bist du, das du darüber urteilen kannst, wie genau welche Störung aussieht? Ich denke das Betroffene sich diesbezüglich schon sehr gut ausdrücken können. Außerdem wollte ich ihr lediglich zeigen dass sie nicht allein damit ist und das es Hilfe geben kann. Und auch Veränderung.

Nichts ist schlimmer als selbst unter sich zu leiden. Und dann unterstellt zu bekommen man sei verwöhnt oder überzogen trägt nicht grad dazu bei das man besser damit zurecht kommt.

Ich denke das es der TE ähnlich gehen wird das sie sich nach solchen Aktionen massiv schämt und unter sich enorm leidet.




Überheblich war ich bisweilen nicht, meine Message war lediglich, daß sich viele Verhaltensweisen von vielen Krankheitsbildern gleichen und man sich dementsprechend mit vielem identifizieren kann weil es einem bekannt vor kommt. Aber ich überlasse es dir das zu Werten wie du lustig bist. Ich habe auf völlig sachlicher Ebene geantwortet ohne jemanden zu diffamieren bzw. das zu wollen.

Ich selber habe genug revidiert und Stellung genommen was die TE betrifft und zum Schluss schon mich klar geäußert, um damit klar zu stellen das man Menschen mit solchen Erkrankungen nicht die Verantwortung für andere übertragen kann, da die Eigenverantwortlichkeit fehlt, das ist weder positiv noch negativ zu Werten, sondern neutral!

21.05.2019 19:11 • #124


S
Zitat von wolfi94:
Ich bin für ihn da und ich gebe ihm das Gefühl dass ich ihn brauche und ihn sehen möchte. Ich habe immer Zeit für ihn und unternehme nichts anderes, sondern gebe ihm meine gesamte Zeit. Und meine Familie nimmt ihn auch komplett auf.


Naja, manchmal wird er aber auch komisch und ist nicht mehr lieb.
Ich habe ja oft diese Redeattacken, und weil das mittlerweile fast jeden Tag ist, haben ja meine Familie und er gesagt dass es mal aufhören muss, weil ich alle nur unter Druck setze, keiner weiß wie meine Laune ist und ich nur kontrolliere und meine Bedürfnisse gestillt haben will. Und dass dieses ständige Reden einfach nervt. Wenn ich sage wir müssen mal reden wird ihm schon ganz komisch, er wird genervtr und hört mir dann auch zu, aber er sagt er macht eh immer alles falsch und dass er es mir eh nie recht machen kann. und oftmals werde ich dann wie ein kleines Kind und frage 5x das Gleiche nur anders formuliert: Aber du willst mich doch immer sehen, oder? Bist du denn dann auch traurig wenn Du gehst? Ich möchte dass du das immer schade findest wenn wir uns nicht sehen. Ich hab das Gefühl es ist dir egal wenn wir uns mal nicht sehen. usw.
Er meint er hält das kaum aus und wir haben gesagt, er soll mir einmal antworten und ich muss dann im Gegenzug alle weiteren Fragen unterbinden weil ich ja schon meine Antwort hatte, ich dann einfach nur nicht mehr aufhören kann. Ich kann DInge nicht gut sein lassen und giere nach mehr.
Manchmal wird er dann aber sehr genervt und meint wenn ich nicht aufhöre fährt er, dass das grade die Krankheoit ist und er das nicht will. Das ist manchmal auch nicht einfach wenn man immer das Gefühl hat er nimmt sich keine Ziet für diese Ängste und Gespräche.


Huhu liebe TE,

ich denke immer noch, dass ihr nicht zusammen passt.
Er gibt dir kein sicheres Gefühl. Das mag an der Konstellation bzw. je euch beiden liegen - dir und ihm. Ein anderer Mann würde dir dies vielleicht vermitteln können. Er aber nicht.

Ich denke auch, dass sich dies nicht ändern wird.
D.h. entweder du kannst ihn so lieben wie er ist, ihm vertrauen, dass er dich auch liebt,
oder du sorgst für die Sabotage der Beziehung.

Ich weiß jetzt gerade nicht wie alt ihr seid. Gehe aber davon aus, auch wenn es schon lange gehalten hat zwischen euch, dass dies nicht zwischen euch halten wird.
Danach wird deine (kindliche) Abhängigkeit wahrscheinlich ins Unermessliche gehen.

Vertraust du ihm etwa nicht, dass er dich liebt?

Bereite dich mit einem guten Therapeuten auf die jetzige Beziehung und dein sonstiges Leben vor, genauso wie auf die Zeit, die kommen wird.

Hast du Arbeit? Machst du etwas für dich? Entwickelst du dich?

Selbstverständlich wird all das nicht helfen, was Geschrieben steht; denn jeder muss seine Erfahrung zu seiner Zeit machen.

Deshalb wünsche ich dir alles Gute

21.05.2019 19:50 • #125


N
Zitat von Naivia-07:

Den Schuh ziehe ich mir gerne an und entschuldige mich in aller Form dafur.



Ich bin es mittlerweile gewohnt sowas in der Art zu hören.
Bei der Arbeit muss man sich von den Kollegen anhören das ja die Hälfte der Menschheit eine Störung haben müsste und solche Erkrankungen keine Entschuldigungen sind, sondern solche Verhaltensweisen verwöhnt und unerzogen sind.

Was solche Worte in jemandem mit so einer Störung anrichten können möchte sich keiner vorstellen.

21.05.2019 20:41 • x 1 #126


N
Das tut mir sehr sehr leid, dass ich da so dermaßen unsensibel war. Ich verspreche, ich werde in Zukunft mehr darauf achten und mich zuerst genügend informieren.

21.05.2019 20:59 • #127


N
Du, das ist nicht schlimm. Ich kann verstehen dass es für unbeteiligte so wirken muss.
Aber deine Entschuldigung ist lieb.

21.05.2019 21:01 • x 1 #128


K
Zitat von Nostraventjo:
Was solche Worte in jemandem mit so einer Störung anrichten können möchte sich keiner vorstellen


Mega verständlich- habe mitgelesen.
Habe es aber auch selten erlebt , dass sich jemand hier , wie @Naivia-07 , so aufrichtig entschuldigt.

Dafür echt ein großes Lob!

21.05.2019 21:02 • x 1 #129


La-Fleur
Wie Verständnisvoll, dann obliegt ja nun diese der TE das auch zu bekommen, um die es ja am Ende geht.

21.05.2019 21:08 • #130


F
Das Problem ist tief verwurzelt. Wolfi möchte es auch gar nicht ändern und wird es auch wahrscheinlich gar nicht brauchen. Es gibt ausreichend viele Menschen wie ihren Freund und wahrscheinlich auch ihre Freunde und Familie, die mit Mitgefühl und dem Drang zu Unterstützen und Helfen ausgestattet sind.

Da es Menschen wie Wolfi zunächst einmal egal ist wie sich andere mit ihrem Verhalten fühlen - angegriffen und herabgewürdigt werden wie ihr Freund oder mit Redetiraden zugemauert wie offenbar der Rest ihrer Umgebung- sind ihr auch die Einzigartigkeit dieser Menschen weder emotional bewusst, noch wichtig. Wenn der Freund die Nase voll hat, hat jemand wie Wolfi ausreichend viele Strategien zum Anziehen der zimmergleichen Helfer entwickelt, dass eine nie abreissende Prozession ihren inneren Dämon ein Leben lang füttern kann.

Es müsste schon eine abspräche aller in ihrem Umfeld geben, sie in ihren Attacken fallen zu lassen und sich abzuwenden. Erst wenn niemand mehr von ihr angezogen werden kann, wird die Notwendigkeit zur Änderung entstehen. So ist sie auf Tournee, das Leben anderer zeitweilig um sie kreisen zu lassen und sie emotional für das Ausleben ihrer Störungssymptomatik zu missbrauchen.

Menschen wie sie sind übrigens ein gefundenes Fressen für so manchen Therapeuten, da sie als Dauerpatienten eine regelmäßige Einkommensquelle bieten. Soweit mal aus meinem Hintergrund.

21.05.2019 21:50 • x 2 #131


La-Fleur
Zitat von Freddie:
Das Problem ist tief verwurzelt. Wolfi möchte es auch gar nicht ändern und wird es auch wahrscheinlich gar nicht brauchen. Es gibt ausreichend viele Menschen wie ihren Freund und wahrscheinlich auch ihre Freunde und Familie, die mit Mitgefühl und dem Drang zu Unterstützen und Helfen ausgestattet sind. Da es Menschen wie Wolfi zunächst einmal egal ist wie sich andere mit ihrem Verhalten fühlen - angegriffen und herabgewürdigt werden wie ihr Freund oder mit Redetiraden zugemauert wie offenbar der Rest ihrer Umgebung- sind ihr auch die Einzigartigkeit dieser Menschen weder emotional bewusst, noch wichtig. ...


Danke, so ausführlich wollte ich nicht werden.

21.05.2019 22:00 • #132


T
Zitat von Freddie:
Menschen wie sie sind übrigens ein gefundenes Fressen für so manchen Therapeuten, da sie als Dauerpatienten eine regelmäßige Einkommensquelle bieten. Soweit mal aus meinem Hintergrund.


Dadurch dass die Behandlung langwierig und schwierig ist und es oft zu Therapieabbrüchen kommt sind sie meist keine regelmäßige Einkommensquelle und keine beliebten Patienten.

22.05.2019 05:23 • x 1 #133


L
Zitat von Spiegel:
ich denke immer noch, dass ihr nicht zusammen passt.
Er gibt dir kein sicheres Gefühl. Das mag an der Konstellation bzw. je euch beiden liegen - dir und ihm. Ein anderer Mann würde dir dies vielleicht vermitteln können. Er aber nicht.

Also ich habe wirklich gestern hieraus mitgenommen dass ich dankbar für ihn und was er für mich tut sein sollte, und dass ich egal wer an meiner Seite ist, ich nie zufrieden sein werde. Daher hatte ich ja auch schon recht viele Partner immer für 1-2 Jahre, die mir alle nicht genügt haben. Von daher fand ich es logisch und auch beruhigend für mich, dass auch dieses Mal nicht der Mann die Schuld trägt und zu wenig macht, sondern es an mir und meinen Erwartungen liegt.
Ich war gestern zB wirklich sehr lieb, hab nichts angesprochen und wollte das, was ich hier über mich gelesen habe umsetzen. Mir tat das ganz gut zu lesen wie falsch ich doch denke. Das hat mich total beruhigt.

Diese Aussage wirft mich jetzt jedoch total aus der Bahn. Ich merke dass ich unruhig werde und anfange zu zweifeln wenn du schreibst er gibt nicht genug und ein anderer würde mehr tun.


Und nochmal zu diesem Buch. Das war von Decius und man konnte abwechselnd reinschreiben. Es liegt hier nun ein jahr! Er meinte ihm fehlt total die Zeit und Ruhe dafür und er ist nicht so der Schreiber, es würde aber nicht mehr viel fehlen dann ist es fertig und darauf freut er sich.
Für mich ist das super verletzend es war immerhin ein Geschenk. Und ich glaube auch kaum dass es fast fertig ist.

22.05.2019 06:30 • #134


M
Zitat von wolfi94:
Ich merke dass ich unruhig werde und anfange zu zweifeln wenn du schreibst er gibt nicht genug und ein anderer würde mehr tun.

und wieder eine Erwartung geschürt, dir Zweifel unter geschoben.

22.05.2019 06:34 • #135


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