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Machen Beziehungen überhaupt noch Sinn?

E
Zitat von Tempi:
Gut, dass sich bei mir alterndem Weib langsam @Konrad s Philosophie einschleicht/breitmacht.
Hormone zu vergeben.

Die letzten.

Selbst das, Kahhhhh, ist mir heute zu wenig. Und irgendwie schon mal gar nicht.

Ich mache es mir selbst. Aber auch das viel zu selten. Trotzdem bin ich zufrieden. Ich hinterfrage das alles nicht mal.

Den letzten musste ich 4 Jahre anlernen. Keinen Bock mehr.

Deine niedliche Antwort darauf bei Tinder Erfahrungen - wer hat es ausprobiert
#1323
Zitat von keinheldmehr:
Zoffort ins Tant Seminar! Guten Morgen in den Norden.

31.07.2018 13:05 • #16


H
Zitat von Selbstliebe:
Einschränkend muss ich allerdings sagen, dass eine Partnerschaft für mich nur ambulant in Frage kommt, und keinesfalls mehr stationär
Fürs erste jedenfalls.




Ebenfalls.

Tolles und interessantes Thema.
Kurzgesagt: Ja.

Zum einen ist es glaub ich unterschiedlich, welche Lehre individuell aus Rückschlägen, Liebeskummer etc. gezogen wird. Ich habe einmal den für mich allerschrecklichsten Liebeskummer aller Zeiten erlebt (unerwiderte Liebe) und als ich das nach langer Zeit überwunden hatte, da stellte sich so etwas wie ein völlig neuer Mut ein: Ich bin mir seitdem absolut verlässlich sicher, dass ich jeden schrecklichen Kummer überstehe. Also wage ich es immer wieder
Zum anderen möchte ich nicht ohne Liebe sein, sie gehört für mich auch zum Lebenssinn und hat sehr viele Facetten.

Der Eindruck, heute schmissen die Leute schnell alles weg im Bereich Beziehung liegt m.M.n. auch an ganz platten Fakten: Die Lebenserwartung ist massiv gestiegen. Früher hab ich mit 18 geheiratet und war mit 45 tot. Dass die Ehe aus Liebe geschlossen wird ist etwas modernes. Geliebte, Mätressen, Nebenbei-was-laufen, das hats immer gegeben, siehe nicht nur olle Romane, auch geschichtliche Aufzeichnungen (nicht nur von irgendwelchen Königen, auch aus dem einfachen Volk).

Die Liebe ist etwas hochgradig faszinierendes des Menschen, schon allein deswegen will ich da mitmachen

31.07.2018 13:08 • x 2 #17


A


Machen Beziehungen überhaupt noch Sinn?

x 3


W
schließe mich an, Frauen sind problematisch,
mit one-night-stands kann man dem zölibatären singleleben durchaus etwas gutes abgewinnen, dazu sport, im Haus und Garten schreinern, Motorrad fahren,
demnächst belege ich an der VHS einen Kochkurs, passt schon ,
keine Missionierung, kein seichtes bla bla, keine frauenrunde wenn man genervt vom Amt kommt,
grillen, nach meiner facon

31.07.2018 13:10 • x 2 #18


Kummerkasten007
Ob es Sinn macht, kannst Du nur für Dich selbst beantworten.

Ich für mich bin der Meinung, ja sie machen Sinn. Sie bereichern mich und ich kann/konnte viel über mich selbst lernen. Ich habe gelernt, Grenzen zu ziehen und mich trotz tiefer Verletzungen wieder einem Menschen anzuvertrauen.

Für mich bedeutet es Mut und Stärke, denn nicht jeder Mensch, den ich kennenlerne, ist so wie die, die ich nicht mehr im Leben haben will. Weshalb soll ich mich deswegen verkriechen und vor mich hinjammern? Damit dann solche gewinnen?

Never ever.

31.07.2018 13:11 • x 4 #19


E
Zitat von woodstock:
schließe mich an, Frauen sind problematisch,
mit one-night-stands kann man dem zölibatären singleleben durchaus etwas gutes abgewinnen, dazu sport, im Haus und Garten schreinern, Motorrad fahren,
demnächst belege ich an der VHS einen Kochkurs, passt schon ,
keine Missionierung, kein seichtes bla bla, keine frauenrunde wenn man genervt vom Amt kommt,
grillen, nach meiner facon


Du bist natürlich kein Problembär ,ist klar

31.07.2018 13:12 • x 2 #20


C
Zitat von Deion:
Unzufrieden bin ich defacto nicht, momentan bin ich sogar sehr zufrieden. Die Verletzungen sind nun schon ein Jahre her und vernarbt. Die Erkenntnisse daraus und die Erfahrungen haben und werden mich prägen. Für immer.

Das klingt nicht nach Verletzung sondern nach Verbitterung. Ich kenne diese Gefühle gut und ich habe Angst davor verbittert zu werden. Ich denke es gibt andere Wege, auch wenn ich dir keinen nennen kann, da ich noch keinen gefunden habe. Aber Einsamkeit und Verbitterung kann nicht die Lösung sein.
Analog: Ja viele ALG2 Empfänger nutzen das System scharmlos aus und weigern sich wehement zu arbeiten. Sie kommen meistens damit durch und scheinen augenscheinlich ein zufriedenes Leben zu führen.
Aber hier bezweifle ich das ebenso. Ich denke arbeiten gehen - da gibt es keine Alternative die letztendlich zum Glück führt.
Aber beweisen kann ich das nicht. ich glaube fest daran und gehe arbeiten und belächle die Leute, die es nicht tun (durch eigene Schuld nicht tun!).
Vielleicht belächeln die mich auch...

Zitat von Deion:
Siehe zuvor. Eine Trennung/Scheidung mit Würde bestehen - das kann ich mir kaum noch vorstellen.

Meine Schwester hat sich von ihrem Mann getrennt mit Scheidung. Sie brauchten nur einen Anwalt (den hatte er), das Jahr abwarten, am Ende 15 Minuten vor Gericht.
Ich kenne Andere, die haben sich getrennt und kommen ohne Anwälte aus.
Ich denke es ist eine Einstellungssache auf beiden Seiten. Betrachte ich etwas als Selbstverständlichkeit - es steht mir ja zu oder nach, was ich will muss ich mir erarbeiten und zustehen tut mir nur was ich geleistet habe.

Meine Ex-Frau verfährt auch nach dem Motto - es steht mir zu.
ich finde es immer witzig, wenn ich hier im Forum lese, dass sich eine Frau vom Mann trennt oder anders herum und die Frage gestellt wird ob Anwalt oder nicht bzw., dass dann einer nicht bereit ist eine Entscheidung ohne Anwalt treffen zu wollen (inkl. Unterschrift).

Da frage ich mich - was sind das für Menschen?
Hier leider meistens in Richtung Frau:
Frau trifft ganz allein die Entscheidung zu heiraten (ohne Anwalt), sie weiß vorher was das bedeutet. Sie unterschreibt Handyverträge, Mietverträge eventuell Darlehensverträge - alles ohne Anwalt.
Aber nach einer Trennung, wenn es um Unterhalt geht, ist sie plötzlich nicht mehr in der Lage mit ihrem Ex-Mann eine Vereinbarung zu treffen und dazu zu stehen. Dann ganz plötzlich hört die Emanzipation auf, die Selbstständigkeit auf und man wird zum Bittsteller, der nach Heller und Pfennig und Gesetz mit Anwalt versucht das ihr Zustehende zu erpressen.
Diese Grundeinstellung dahinter finde ich ziemlich daneben. Also entweder man ist emanzipiert und selbstständig und trifft eigene Entscheidungen für das eigene Leben oder man ist es nicht.

Zitat von Deion:
Was sind denn die schönen Gefühle? Ich habe eher den Eindruck, man verschafft sich in Beziehungen bestenfalls Vorteile. Das Ego übermannt, es gibt kaum ein Wir. Da kann ich ja gleich SIngle bleiben, da ist es ja nicht anders. Kannst mir aber gerne widersprechen!

Also ich bin gern verliebt und habe gern Flugzeuge im Bauch. Das Gefühl sich auf jemanden zu freuen. Ich habe in den 12 Jahren mit meiner Ex viel Mist erlebt, die Beziehung war sehr einseitig und ich habe unglaublich viel Freude empfunden, als ich bei meinen 2 leider recht kurzen Erlebnissen danach spühren konnte, wie es ist eine andere Art Beziehung zu führen.
Das Ende, gerade zur Letzteren war auch böse, hat mich viele Tränen gekostet und setzt mir heute noch derb zu. Aber ich durfte kurz erleben, was es heißt, wenn es anders läuft. Darauf arbeite ich hin.

Zitat von Deion:
Da bin ich wohl anders gepolt. Meine Tierchen haben mir mehr Nähe und Zuneigung spüren lassen als jede Frau zuvor. Die Gesellschaft von Menschen habe ich über die Laufe der Jahre geradezu abgelehnt. Sie hat mich ermüdet, krank gemacht. Ich empfinde viele Menschen als oberlächlich, teils naiv, teils überheblich. Das noch in einer Beziehung zu kombinieren? Nein, danke, für mich bitte nicht!

Viele Menschen ja, aber nicht alle. Und ich denke, wenn die Beziehung wirklich eine Beziehung ist, ist sie auch nicht mehr oberflächlich.
Meine Ex ist zunächst oberflächlich, aber in den 12 Jahren gab es auch andere Momente.
Ich denke an die sollte man sich erinnern. Wenn die Vertrautheit und das Vertrauen dazu führen, dass man sich blind versteht und man das auch bewusst wahr nimmt.
ich kann mich heute noch an ein Ereignis erinnern, wo ich von einem Turnierspiel bends nach hause gefahren bin und einen derben Appetit auf Bratkartoffeln hatte (die esse ich ganz gern). Ich rief meine damalige Frau an und sagte ihr wann ich ankomme. Sie sagte dann, dass sie Bratkartoffeln gemacht hat und noch welche für mich da sind. An diesem Abend hätte ich sie ein 2. mal geheiratet.
Leider waren diese Momente recht selten, meistens war ich es, der auf sie rücksicht nahm und ihre Wünsche erfüllte - wie gesagt sehr einseitig. Aber diese schönen Gefühle wirst du allein nie erleben.

Ist es das wert?
Kein Plan. Ich war vor ihr 3.5 Jahre lang Single und weiß, dass ich damals sehr traurig war, oft geweint habe und es eine schlimme Zeit war, auf die Erinnerungen kann ich gut verzichten.

Und ich sehe meine Großeltern, wie sie letztes Jahr ihren 65. Hochzeitstag gefeiert haben. Sie sind so aufeinander eingespielt...ein schönes Ziel.
Meine Stiefoma war viele Jahre allein (ich glaube ca. 30) bevor sie meinen Stiefopa kennenlernte. Dann blühte sie auf, sie reisten ganz viel (bestimmt 5-6 mal im Jahr) und nutzten jede Gelegenheit.
Die beiden waren auch total harmonisch und glücklich miteinander (anders habe ich sie nie kennengelernt).

Ich muss dabei ehrlich gestehen, ich kenne keine glücklichen Singles, die ich als Gegenbeweis heranführen könnte. Die Vorstellung später allein im Altersheim zu verdorren....brrr

Zitat von tesa:
Ich glaube, dass erst die Liebe uns vollkommen macht. Sie weckt die schönsten Seiten in uns! Indem wir Liebe schenken und erhalten, wachsen wir. Sie treibt uns an, macht uns lebendig. Sie motiviert uns. Sie lässt uns strahlen, sie lässt uns vertrauen. Sie macht uns schön. Sie schenkt uns Freude, die wir zu teilen bereit sind! Was ist ein Leben ohne Liebe? Mangelnde Liebe verhärtet uns, macht uns traurig, depressiv, einsam. Letztlich vielleicht sogar krank!

Ja so sehe ich das auch.

31.07.2018 13:14 • x 3 #21


E
Zitat von Coloneltw:
ich kann mich heute noch an ein Ereignis erinnern, wo ich von einem Turnierspiel bends nach hause gefahren bin und einen derben Appetit auf Bratkartoffeln hatte (die esse ich ganz gern). Ich rief meine damalige Frau an und sagte ihr wann ich ankomme. Sie sagte dann, dass sie Bratkartoffeln gemacht hat und noch welche für mich da sind. An diesem Abend hätte ich sie ein 2. mal geheiratet.


Zitat von Coloneltw:
Aber ich durfte kurz erleben, was es heißt, wenn es anders läuft. Darauf arbeite ich hin..

31.07.2018 13:28 • x 1 #22


E
Zitat von tesa:
Ich glaube, dass erst die Liebe uns vollkommen macht. Sie weckt die schönsten Seiten in uns! Indem wir Liebe schenken und erhalten, wachsen wir. Sie treibt uns an, macht uns lebendig. Sie motiviert uns. Sie lässt uns strahlen, sie lässt uns vertrauen. Sie macht uns schön. Sie schenkt uns Freude, die wir zu teilen bereit sind! Was ist ein Leben ohne Liebe? Mangelnde Liebe verhärtet uns, macht uns traurig, depressiv, einsam. Letztlich vielleicht sogar krank!

31.07.2018 13:33 • x 1 #23


G
@Deion
Zitat:
Da bin ich wohl anders gepolt. Meine Tierchen haben mir mehr Nähe und Zuneigung spüren lassen als jede Frau zuvor. Die Gesellschaft von Menschen habe ich über die Laufe der Jahre geradezu abgelehnt. Sie hat mich ermüdet, krank gemacht. Ich empfinde viele Menschen als oberlächlich, teils naiv, teils überheblich. Das noch in einer Beziehung zu kombinieren? Nein, danke, für mich bitte nicht!


Sowas nennt man einen Misanthropen. Oder hast du einen anderen Vorschlag ?

Der @coloneltw
hat in seiner Antwort schon differenzierter und ausführlicher auf dein post geantwortet.
Den ersten Absatz mit dem Hinweis auf Verbitterung finde ich wichtig.In allererster Linie für dich selbst,aber auch für die Mitmenschen .Ohne das man mit denen Paarbeziehungen lebt-muss man ja überhaupt nicht- aber irgendwie steht man in seinem Leben immer in irgendwelchen Beziehungen zu anderen Menschen.

31.07.2018 13:46 • x 2 #24


H
Zitat von Gast789:

Sowas nennt man einen Misanthropen.


Schopenhauer hat (u.a. wegen abgewiesener Liebe) die letzten Jahre seines Lebens nur noch mit seinem Pudel gesprochen. Begegnete ihnen beim Spazieren Jemand, sagte er zum Pudel: Iiiihhh, ein Mensch.

31.07.2018 13:50 • x 2 #25


W
Desillusion vielleicht?
irgendwann resigniert man, bei mir ist es so, dass ich vorbeirede,
sicher, ich bin viel im Amt, sport, Motorrad, ehrenamtliche Aufgaben überall komm ich klar, nur mit Frauen ,es ist wie eine andere Sprache

31.07.2018 14:19 • x 2 #26


C
@ Alle

Deion hat beschrieben warum er glaubt, dass eine Beziehung fuer ihn keinen Sinn mehr macht. Er ist tief verletzt worden und hat einfach genug Narben davon getragen. Seine Trennung/Scheidung scheint nicht besonders gut gelaufen zu sein. Er hat Frauen getroffen, die ihn enttaeuscht haben und seinen Vorstellungen von einer Partnerin nicht erfuellten. Das sind seine Erfahrungen und er hat fuer sich beschlossen, sich diesem Beziehungskarussel zu entziehen.

Deion als Misanthropen zu bezeichnen und auf der anderen Seite ihn auch noch bekehren zu wollen, wieder in den Pool/Karussel der verfuegbaren Singles zu steigen, ist schon witzig.

Ich bin betrogen worden, fallen gelassen, irgnoriert, fuer zu jung oder zu alt befunden worden und man hat mir unmissverstaendlich erklaert, dass ich kein Beziehungsmaterial bin.

Gebe ich auf - Nein.

Denn es gibt einen Sinn in einer Beziehung. Sei es eine Liebesbeziehung oder eine Freundschaft. Der Sinn liegt darin, dass es ein Teil des Lebens ist.

Es sind wir, die immer nach einem speziellen Sinn im Leben oder in einer Beziehung suchen. Jeder von uns sieht einen anderen Sinn in einer Beziehung. Jeder hat andere Vorstellungen vom Leben, vom Sinn des Lebens und von einer Ehe, Partnerschaft oder Beziehung.. Wir erkennen aber den Sinn nicht. Wir sehen nicht was man uns gibt. wir suchen und suchen aber das was da vor unseren Augen zum greifen nahe ist, wollen wir nicht - zu alt, zu jung, zu dick, zu duenn, nicht schoen genug, nicht intelligent genug, zu viel Geld, zu wenig Geld. Wir sind staendig auf der Suche und mit nichts zufrieden.

Manchmal treffen wir auf jemanden, der unsere Vorstellungen und Sichtweisen teilt und dann geht man eine Beziehung ein. Man geht eine Weile gemeinsam den gleichen Weg. Manchmal geht dieser Weg bis zum Ende des Lebens, manchmal endet dieser Weg an der naechsten Biegung oder im Nichts.

Der Sinn einer Beziehung liegt nicht darin, dass jemand fuer mein Gluecklich-sein da ist. Eine Beziehung geht man ein, wenn man offen dafuer ist und frei von Altlasten. Wenn man den anderen so akzeptiert wie er/sie ist. Selbst ist man ja auch nicht Mr./Mrs. Perfekt.

Deion, du kannst fuer dich entscheiden, in Zukunft nur noch allein mit deinen Tieren, den Weg zu gehen aber auch das ist eine Momentaufnahme. Morgen oder Uebermorgen oder in 1 oder 2 Jahren kann es anders aussehen. Es waere wirklich schade, dich aus einem Teil des Lebens freiwillig auszuschliessen.

Irgendwo und irgendwann, wenn du es nicht mehr fuer moeglich haelst, kann es anders werden. Ich wuerde die Moeglichkeiten des Universums nicht unterschaetzen.

Aber ich bin ja auch eine unverbesserliche Optimistin.

31.07.2018 14:35 • x 6 #27


tesa
Zitat von Corbian:
@ Alle Deion hat beschrieben warum er glaubt, dass eine Beziehung fuer ihn keinen Sinn mehr macht. Er ist tief verletzt worden und hat einfach genug Narben davon getragen. Seine Trennung/Scheidung scheint nicht besonders gut gelaufen zu sein. Er hat Frauen getroffen, die ihn enttaeuscht haben und seinen Vorstellungen von einer Partnerin nicht erfuellten. Das sind seine Erfahrungen und er hat fuer sich beschlossen, sich diesem Beziehungskarussel zu entziehen. Deion als Misanthropen zu bezeichnen und auf der anderen Seite ihn auch noch bekehren zu wollen, wieder in den Pool/Karussel der verfuegbaren Singles zu steigen, ist schon ...


Schön zusammengefasst, Corbian!

Ich finde auch sehr traurig, dass viele nicht sehen/erkennen, was ihnen geboten wird!

31.07.2018 14:41 • x 1 #28


S
Zitat von Coloneltw:
Die guten Trennungen, die einvernehmklich und mit Würde durchgezogen werden, tauchen hier nicht auf

Zitat von Deion:
Eine Trennung/Scheidung mit Würde bestehen - das kann ich mir kaum noch vorstellen.

Ich habe mich von meinem Ex 2015 getrennt nach etwas über 4 Jahren Beziehung. Das war im Juli. Er ist erst Januar 2016 ausgezogen.

Warum? Weil er eingesehen hat dass wir nicht kompatibel waren, er viele Baustellen hatte und ich auch viele Baustellen hatte. Jeder von uns hat seinen Anteil angenommen, klar kommuniziert. Ich hab ihm das Recht eingeräumt sich Zeit zu nehmen um sich ne passende Wohnung zu suchen (er ist damals zu mir gezogen).

Er nimmt nun jedes Wochenende freiwillig mein (irgendwie doch unseres) pelziges, vierbeiniges Scheidungskind. Wenn einer von uns in der Klemme steckt können wir nach wie vor aufeinander zählen. Wir funktionieren nun besser als gute Freunde als wir als Partner je funktionieren hätten können.

Hier eine der guten Trennungen

31.07.2018 14:57 • x 1 #29


W
Zitat von Corbian:
Denn es gibt einen Sinn in einer Beziehung. Sei es eine Liebesbeziehung oder eine Freundschaft. Der Sinn liegt darin, dass es ein Teil des Lebens ist.

das verstehe ich nicht,
teil des lebens? kindheit, studiengang, erwachsen, alter, das ist leben,
beziehung? wer keine hat, bzw. sie ständig an die wand fährt, was ist mit dem?
ein beispiel,
habe eine gutaussehende frau kennengelernt, sympathisch, mehrfach gedatet, motorradtour, grillabend, im see schwimmen, romantisches abendessen, dann wollte ich etwas mehr, verständlich, sie: wir sitzen nicht im ice, ich mag eher den bummelzug, also, nichts mit s..., in der annahme, dass sie eisenbahnen mag,(warum sonst dieser vergleich) organisierte ich eine tour zu einem dampflokfest, symbolisch hat sie mir das um die ohren gehauen, natürlich hatten meine ex und ihre leibeigenen ja so recht bla bla bla

31.07.2018 15:24 • x 1 #30


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