Die meisten Männer lieben Fußball. Und manche handeln auch in der Liebe danach:
Der Anstoß ist immer gleich: Zunächst mal stürmen sie vor, um möglichst schnell ein Tor zu schießen. Am liebsten gleich einen Elfmeter. Klappt aber nicht immer, und viele bleiben im Mittelfeld zurück. Manche sind aber auch Spielmacher. Sie beherrschen alle Variationen, um am Ball zu bleiben, Tempowechsel, Ballkontakte, entscheidende Pässe etc.
In der Auswahl und bei der Aufstellung sind sie nicht besonders wählerisch, Hauptsache, der Aufstieg gelingt. Und manche Männer schaffen sogar den Hattrick. Und manche den Alibipass. Manche bleiben ein Leben lang Außenspieler und bleiben immer nur in der Auswahl.
Manche Männer bevorzugen die Spielart des Catenaccio, defensiv, manche sind Abstauber, manche beherrschen den Fallrückzieher und manche dribbeln so lange, bis sich selbst ins Abseits katapultieren. Und manche stürmen einfach vor oder verteidigen etwas, was es gar nicht zu verteidigen galt.
Manche Männer verwechseln Freiraum mit Strafraum und versuchen dann gar nicht erst, einen Elfmeter zu versenken und schießen lieber ein Eigentor.
Manche Männer sind stark im Foulspiel, sie bekommen dann schon mal die rote Karte, manchmal entsteht ein Foul aber auch versehentlich, dann gibt es nur eine Verwarnung, und nach einer Beingrätsche werden manche aber auch ganz gesperrt.
Manche Spiele gehen in die Verlängerung, manche werden zu Freundschaftsspielen und können vielleicht zu einem Rückspiel führen, manche bleiben Remis, aber meistens gibt es einen Gewinner und einen Verlierer.
Und nur wenn man ganz großes Glück hat: dann gibt es ein Golden Goal. Manchmal auch in der Liebe!
29.12.2021 23:11 •
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