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Lügen und Betrügen - über zwei Jahre

I
Zitat von Tina1980:
Ich liebe ihn ja. Sonst wäre ich jetzt nicht mit der Familie weggefahren. Er bereut ja auch und beantwortet alle fragen. Vorhin kam raus, es sind insgesamt 2 Jahre und sechs Monate gewesen. Diese *beep*.


Du liebst ihn. Und er? Er weiß es nicht so genau ?
Was bereut er ? 2.5 Jahre ?
Weißt du, ich bin ehrlich gesagt immer dafür das man erstmal schaut ob man die Beziehung nicht vielleicht kitten könnte.
Aber hier sind 3. Faktoren die mir sauer aufstoßen.

1. Das war schon keine Affäre mehr, sondern ein Doppelleben, da es einfach extrem lange ging.

2. Nur bereuen reicht doch da gar nicht. Wie definiere ich bereuen ? Und sie hat mit ihm Schluss gemacht, würde diese Sache doch ansonsten noch immer laufen, oder ?

3. Nach wie vor sind die beiden Kollegen.

Bei einer kurzen Affäre 1,2 max 3 Monate, könnte man versuchen Gnade vor Recht walten zu lassen, da wir halt jemand der mir gut tat, mich verstanden hat, Hormone, Zuhause gab es schon ewig nicht mehr so viel Anerkennung usw.
Belogen und betrogen wurde auch hier, keine Frage, - aber über 2 Jahre... da kann es nicht an fehlender Anerkennung, fehlender Nähe allein gelegen haben.

Im Urlaub fahren reicht doch da jetzt auch nicht mehr...
Wo will man da anfangen und wo aufhören..

Und gib doch nicht immer nur ihr die Schuld , er ist doch genauso schuldig, ich schreibe bewusst schuldig, von fehlende Verantwortung zu schreiben wäre mir schon zu verniedlicht.
Fragst du mal deinen Mann was da über 2 Jahre nicht richtig bei ihm lief ?

Du hast nicht ernsthaft vor , nur auf sie zu schimpfen was für eine .... sie ist und er bekommt halt mal ein paar Tage zu spüren wie sehr dich das verletzt , und dann ? Das war es dann ?
Das kannst du vergessen.
Teppich hoch, alles drunter, Teppich wieder drüber ?

17.11.2019 15:00 • x 2 #76


K
Zitat von Mia2:
@KBR Eine Freundin, die sich an den Mann ranmacht, und die Familie kennt, ist das Allerletzte. Da gibt es ein Stoppschild, kaeme mir nie in den Sinn. Ich sehe das so. Ich wuerde mir wuenschen, dass alle Frauen so denken.


Ich würde mich auch nie im Leben an den Mann einer Freundin heran machen. Da bin ich ganz bei Dir.

Aber ich stand zum Glück noch nicht vor der Entscheidung, wie es ist, wenn der Mann einer Freundin sich an mich heranmacht und ich womöglich auch noch in ihn verknallt wäre.

Nee, es ist noch etwas anders. Heute wüsste ich, was ich machen würde, aber vor 15 oder 20 Jahren hätte ich vielleicht geglaubt, das MÜSSE Liebe sein, denn sonst würde er doch nicht seine Beziehung und die Freundschaft zwischen Freundin und mir gefährden. Sonst würde er doch nicht mit dem Feuer spielen. Er doch nicht, in den ich verliebt wäre.

Hättest Du mich vor 20 Jahren gefragt, hätte ich die vermeintliche Liebe vielleicht über Freundschaft gesetzt. Heute nicht mehr. Heute finde ich den ganzen Beziehungskram nicht mehr bedeutsam und denke, wir nehmen uns damit auch viel zu wichtig. Allerdings ist das auch erst eine Erkenntnis, die mich nach der letzten Trennung ereilte. Mein Gott, ein Mensch will nicht mein Partner sein. Die Welt geht davon nicht unter. Ich atme weiter, ich leide, ich stelle mich neu auf. Fertig.

Das alles hat so viele Facetten.

Aber davon ab. War die AF eine Freundin der Familie oder war sie nicht eher jemand, der der TE als beste Freundin verkauft wurde?

Meinen besten Freund sehe ich alle zwei Monate. Wenn also mein Partner mir weismachen würde, er müsste jeden Tag seine beste Freundin sehen - auch am Wochenende - wäre ich sehr hellhörig.

Mein Ex ging jeden Tag zum Kaffeetrinken ins Büro. Auch wenn er Urlaub hatte und nicht verreist war. Ich fand das ausgesprochen merkwürdig. Ich würde im Leben nicht auf diese Idee kommen, so sehr ich meine Kollegen auch mag. Aber ich schrieb das seinem besonderen und besonders belastenden Beruf zu, der eben einen ganz besonderen Zusammenhalt erforderte.

Ein paar Wochen vor der Trennung, er hatte gerade wegen seines Umzugs Urlaub, erwähnte er beiläufig, er wolle am gleichen oder nächsten Tag noch zu den Kollegen. Ich war irritiert, denn er hatte viel um die Ohren, und sagte wohl etwas wie: Du weißt, ich finde das für mich völlig abwegig, aber Hauptsache, Du vermisst nicht auch in unserem gemeinsamen Urlaub die Kollegen und das Kaffeetrinken, Er stutzte kurz und ich merkte, in ihm passierte etwas. Doch ich habe es weggewischt.

Heute glaube ich, dass das der Moment war, in dem er für sich feststellte, eigentlich wolle er keine gemeinsame Reise mehr mit mir, wenn er dann nicht zu den Kollegen (richtigerweise DER Kollegin) gehen könnte.

Ein paar Wochen später trennte er sich wegen DER Kollegin.

Was ich eigentlich sagen will damit: ich bin davon überzeugt, man merkt, wenn etwas nicht stimmt. Ich merkte es damals, aber ich habe es weggewischt. Wenn aber mein Partner, Lebensgefährte und Vater des gemeinsamen Kindes jeden Tag eine andere Frau trifft, dann ist es wohl mit ein bisschen Fragen und seinen Worten Glauben schenken nicht getan. So ziehen dann zwei Jahre ins Land, die man sich in dieser Konstellation hätte sparen können. Da hat dann eben die TE auch eine Verantwortung. Das heißt nicht, dass ich ihn davon entbinde, er hat m.E. die größte Verantwortung für die Situation von allen Beteiligten. Aber es ist doch ein bisschen einfach, der angeblichen Schl*mpe die Schuld zu geben.

17.11.2019 15:08 • x 4 #77


A


Lügen und Betrügen - über zwei Jahre

x 3


I
Zitat von Tina1980:
Kommt bei den meisten hier im Forum ja auch so rüber.


Das wir neidisch sind ?

Äm ne.
Ich hatte selbst ne Freundin die sich in meinen Mann verknallt hat.
Die hat sicher niemand Händchen haltend gesehen.
Und hätte mir jemand gesteckt das mein Mann, da hätte ich sicher nicht weggeschaut !
Kann es sein, dass du genau wusstest zumindest es geahnt hast was er da treibt ?

Also wie gehabt.
Sie ist schuld.
Ihm wird schon nach 1 Woche verziehen. Schließlich ist da das Haus, der Pool und das Geld und klein Junior und was sollen die Leute denken.

Schade eigentlich. Dachte deine Frage nach dem wie schafft man es die Ehe nach einer Affäre zu retten, war ernst gemeint.

Aber ganz ehrlich.
Bei 2.5 Jahren Betrug, geht ja nur trennen oder weiter die Augen weiter zu halten, ganz feste. Und mir kann niemand erzählen das man über so einen langen Zeitraum nichts gemerkt haben will. Das ist einfach nicht möglich.

Sag ihm einfach das nächste mal solle er sich mehr Mühe geben.

Alles Gute.

17.11.2019 15:11 • x 2 #78


I
Zitat von Bessergehtimmer:
@Isely : was mir bei Dir im Sommer ne Schippe zu viel war könnte Tina1980 gut gebrauchen

@Tina1980 ich empfehle Dir Iselys Strang, die Frau hat ihrem Männeken gezeigt das sowas nicht geht. Ich glaube, das ist so ziemlich das Gegenteil von dir und kann daher auch mal den Blick auf eine andere Perspektive öffnen.


Jeder ist anders. Diese Geschichte hier, ist völlig anders.
Das war ja ein Doppelleben, was dieser EM hatte.
Das hätte auch Isely nicht gepackt. Nein.
Ich habe bereits nach einer Woche gemerkt das was nicht stimmen kann.
Bis zum Show down und erdrückender Beweislast lagen 4 Wochen, keine 2.5 Jahre.

Dieser Zeitraum geht nur mit Ignoranz, des Partners. Meine Meinung.

17.11.2019 15:16 • x 1 #79


B
Zitat von Isely:

Jeder ist anders. Diese Geschichte hier, ist völlig anders.
Das war ja ein Doppelleben, was dieser EM hatte.
Das hätte auch Isely nicht gepackt. Nein.
Ich habe bereits nach einer Woche gemerkt das was nicht stimmen kann.
Bis zum Show down und erdrückender Beweislast lagen 4 Wochen, keine 2.5 Jahre.

Dieser Zeitraum geht nur mit Ignoranz, des Partners. Meine Meinung.


Ich meinte auch eher damit, dass du entsprechend Konsequent seine .... am Gartenzaun aufgehängt hast. Eine Priese mehr davon täte der TE gut zu Gesicht bei diesem Partner - dann käme er vermutlich auch mehr ins Grübeln. ich mein ja nur...

17.11.2019 15:25 • #80


I
Zitat von Bessergehtimmer:
Ich meinte auch eher damit, dass du entsprechend Konsequent seine .... am Gartenzaun aufgehängt hast. Eine Priese mehr davon täte der TE gut zu Gesicht bei diesem Partner - dann käme er vermutlich auch mehr ins Grübeln. ich mein ja nur...


Konsequenzen zieht eben nicht jeder.
Ich wollte erst sofort die Trennung, hab ihn rausgeschmissen, er ging ja nicht.
Er hat ja das ganze Programm gefahren mit Reue und Gewissensbisse. Die kann man ja mit guten Willen auch jemanden noch abnehmen, nach einer kurzen Affäre. Für andere käme da schon kein weiterführen in Frage.
Mein Mann saß 7 Monate auf dem Schleudersitz. Ja das stimmt. Aber nicht weil ich ihm zeigen wollte, was ich doch so durchgreifen kann, dann hätte ich ihn so oder so besser endgültig rausgeschmissen.
Sondern weil es trotz größter Bemühungen des Betrügers, es eben nicht so einfach ist, zu vergessen, zu verzeihen, an einen Neuanfang zu glauben.
Wäre mein Mann nicht so hartnäckig gewesen , wären wir heute längst getrennt.
Das war nicht mein Verdienst, das wir heute noch zusammen sind.

17.11.2019 15:32 • x 2 #81


B
Zitat von Tina1980:


Ich glaube er weiß nicht genau wen er liebt. Ich habe ihm öfter gesagt das er unseren Sohn nie wieder sieht, wenn ich rausfinde das da was mit der war. Das hab ich ihm schon gesagt als das ganze scheinbar angefangen hat. Er liebt unseren Sohn über alles und deswegen ist es auch egal ob er die andere mag.


Gute Mutter.Es ist immer gut,wenn man die Kinder in die Probleme der Eltern involviert.Auch ist es gut,wenn man ein Kind als Druckmittel einsetzt,um den Partner auf Spur zu bringen. Das Kind ist schließlich auch dein alleiniges Eigentum, was kümmern da auch die Emotionen und Wünsche des Kindes.
Dir glaube ich ,dass es egal ist, was er für sie empfindet, solange dein Status aufrechterhalten wird und ihr nach außen hin wie das perfekte Paar wirkt.
Aufarbeiten sollte man da eine Affäre auch auf keinen Fall, damit man bloß den großen Haufen unterm Teppich nicht zu Gesicht bekommt. Deshalb ist es auch nur zu befürworten, dass der bösen Frau die alleinige Schuld gegeben wird. Zumindest von deiner Seite.Für ihn ist sie es ja nicht, weil er sich ja auf sie eingelassen und ein Doppelleben geführt hat und sich bewusst ist, dass er es so wollte.
So sieht ein perfektes Leben aus,verstehe

17.11.2019 16:30 • x 9 #82


U
Tina,
ich bin etwas... nun ja.... betroffen... über deine letzten Nachrichten...
Mir scheint, dass ihr nicht auf Augenhöhe agiert...
Er ist ganz klar derjenige, um den du kreiselst....
WARUM?
WO bist DU?!
Sprecht ihr über eure Wünsche, Bedürfnisse - sprichst du DEINE Wünsche und Bedürfnisse ihm gegenüber an und aus? Dass er seine auslebt, ist ja der Fall, ähem...

Hast du einen eigenen Freundeskreis oder zumindest eine eigene Freundin - ganz unabhängig von deinem Mann? Gehst du mal aus ohne ihn? Hast du ein eigenes Hobby? Übst du einen Beruf aus? Oder definierst du dich über 1. ihn, 2. dem Eigenheim mit Pool (--- Und nein, ich bin nicht neidisch, - es sei denn, die Hütte steht in Top-Lage in MUC oder HH, hat mindest 200 qm innen und nochmal mind. 1200 qm außen und gehört ausschließlich! DIR, dann könnte ich vielleicht! etwas neidisch werden ))

Weißt du, es ist im Leben für sich selbst und in einer Partnerschaft nicht unwichtig, wenn man auch eine eigenständige Persönlichkeit bleibt und nicht nur Ehefrau, Hauswirtschafterin und Mutter.... WO IST TINA?!
Authentisch bleiben. Sich selbst treu bleiben. Sich nicht verbiegen (lassen). Wahrgenommen werden. Respektiert werden!
Sehe ich in dieser Paarbeziehung nicht.
Willst du das nicht?
Wie schaut es mit deinem Selbstbewusstsein aus?

Unabhängig von deiner Paarsituation, die du wirklich mal näher beleuchten solltest, solltest du mal einen Blick in dein Innerstes werfen... Mit dir Zwiesprache halten.
Du erscheinst mir einerseits emotional recht abhängig von deinem Mann (zumindest gefühlsmäßig, finanziell weiß ich ja nicht), schon fast bedürftig nach heiler Welt und dem Schein nach außen - auf der anderen Seite hast du jedoch dieses Besitzdenken (mein Mann, mein Kind, mein Haus, mein Pool, die Affäre darf nicht gewinnen...). Spricht nicht sehr für deinen Selbstwert und ich interpretiere auch Angst vor der Zukunft hinein.

Aber merke: Du besitzt ihn nicht. Jeder ist freiwillig in einer Partnerschaft. Ob mit und ohne Trauschein. Einige Exemplare bleiben vielleicht leider nur aus Bequemlichkeit und weils zuhause schön aufgeräumt ist und gut schmeckt und weil die Miete bezahlt wird... Es gibt zig Gründe, zu bleiben... Aber Besitz einer Person gehört nicht dazu... Und mit Kindesentzug zu drohen ist mMn unterirdisch - abgesehen davon regeln das dann auch die offiziellen Instanzen und nicht du... Übrigens bist du selbst hier inkonsequent: Trotz Abmahnung deinerseits hatte er doch was mit der Freundin und du fährst noch mit ihm und Kind in Urlaub, obwohl du ihm anderes in Aussicht gestellt hattest...! Wenn ICH etwas ankündige, halte ich das auch ein!

Dein Mann nimmt dich nicht für voll - wie ich weiter oben schon geschrieben habe. Keine Augenhöhe, kein Respekt. Weil du anscheinend keine Konsequenzen umsetzt. Solche Menschen lässt man reden - links rein, rechts raus und macht seinen Stiefel weiter. Aber solche Menschen langweilen auch mit der Zeit... Also mich ...
Wie gesagt, schau mal in dich. Sei mal wirklich ehrlich zu dir, liebe Tina.

Ansonsten: nutzt den Urlaub zum Reden, Aufarbeiten, Sehen was ist und bleiben kann.

17.11.2019 16:50 • #83


Catalina
Zitat von aquarius2:
Äh, irgendwie erinnert mich das an einen Film, wo alle ein perfektes Leben lebten, aber ein Teil der Menschheit waren nur Puppen... Mensch, wie hieß er nur der Film mit Glen Close und Nicole Kidmann.

Du meinst Die Frauen von Stepford, oder? Musste ich beim Lesen auch dran denken.

Liebe @Tina1980
mach die Augen auf und nimm zur Kenntnis, dass dein Mann hier nicht das Opfer ist, dass du schützen und verteidigen musst. Und die andere Frau ist nicht unbedingt die gewissenlose männermordende Hexe, die du in ihr siehst. Aber vielleicht ist das für dich momentan der einzige Weg, damit umzugehen.

Geld und Status können auf Dauer nicht darüber hinwegtrösten, betrogen und hintergangen zu werden. Das wirst du leider auch noch merken.

17.11.2019 17:07 • x 3 #84


unbel-Leberwurst
Zitat von Tina1980:


Er ist fünf. Na wir haben alles. Haus, pool, verdienen gut, Urlaube ... freiräume durch Oma und Opa. Das perfekte Leben halt.


Gleichzeitig machst du dir aber selbst Vorwürfe, dass du ihn vernachlässigt hättest. Wie darf ich das verstehen?

17.11.2019 18:02 • x 1 #85


T
Na warum hat sie es nicht geändert, wenn sie schon bemerkte, dass sie ihren Partner vernachlässigt hat?

17.11.2019 18:22 • x 1 #86


B
Zitat von Tina1980:
Er ist fünf. Na wir haben alles. Haus, pool, verdienen gut, Urlaube ... freiräume durch Oma und Opa. Das perfekte Leben halt.

ER hat alles, Sohn, Haus, Pool, Urlaube, fettes Geld, dich für´s Hauswirtschaftliche - und für die Gefühle und Gelüste hat er seine Nebenfrau.

Und was bleibt dir, ausser dem finanziellen und materiellen Wohlstand ?
Er ist doch zuhaus meist nur auf der Durchreise, seine Freizeiten verbringt er überwiegend bei seiner Nebenfrau, sogar die Wochenenden. Sie zieht ihn magnetisch an, während er dir schon lange den Rücken zugekehrt hat, das zeigt schon die Nummer mit dem angeblich verlorenen Ring und das Totschweigen der ursprünglichen Heiratsabsichten.

Bei euch ist schon lange der Wurm drinnen, du hast es auch gewußt und den Kopf in den Sand gesteckt weil du nur zu gern in deiner nur scheinbar heilen Welt leben und bleiben wolltest und willst und deshalb lieber seinen Worten glauben schenkst.

Es gibt mehrere Lösungen und Möglichkeiten um eure Beziehung weiterführen zu können, ihr müsst nur beide dafür offen sein.

17.11.2019 18:45 • x 4 #87


baba
Die Variante Augen zu und durch ist oft halt bequemer. Muss die Show wirklich perfekt sein? Nein. Es darf makel im Leben geben. Denn diese Show bringt dich nicht weiter. Sondern du leidest, weil Du die Augen zu machst. Ein Mann mit einem Doppelleben schützen, ist kaum die Lösung.
Du musst Deinen Weg gehen. Wichtig ist dabei, dass Du etwas trennst. Deine Persönlichen Probleme mit dem Kindesvater und das Wohl des Kindes. Ein Kind zu entziehen, dient kaum dem Wohl des Kindes. Trenn die Elternebene von der Beziehungsebene, das ist wichtig. Sehr wichtig. Für Dich und fürs Kind.

17.11.2019 19:00 • x 2 #88


DieTrulla
Zitat von baba:
Die Variante Augen zu und durch ist oft halt bequemer. Muss die Show wirklich perfekt sein?


Vielleicht liegt es im Naturell der TE, dass sie dieses perfekte materielle Leben nicht aufgeben möchte und auch nicht davor zurück schreckt, dass Kind als Druckmittel zu gebrauchen? Eventuell hat sie ein schlichteres Gemüt, dass es für sie das höchste Ziel im Leben ist, allen zu zeigen, was für eine tolle Bilderbuchfamilie sie hat? Unter Umständen reicht ihr das? Hat deshalb alle Anzeichen übersehen und den Leuten nicht geglaubt, die ihr sagten, du da ist was im Busch?

Nach der Aussage mit dem Kind, kann ich ihren Partner fast verstehen. Was ist, wenn er sich damals in die Arbeitskollegin verliebt hat und sich nicht trennen wollte, weil genau wußte, dass die TE die Kinderkarte ausspielt? Wenn jemand eine so lange Nebenbeziehung hat, besteht es aus mehr als nur Säxx. Und da die AF sich an die EF gewandt hat, gehe ich davon aus, dass der EM sie mit dem Versprechen sich zu trennen, lange bei der Stange gehalten hat.

Sind nur meine Gedanken dazu. Ich wage auch zu bezweifeln, dass der EM ganz ehrlich zu der TE ist und seine Trauer auch darin besteht, dass er weiß, er hat die AF verloren. Aber sein Kind sollte es ihm doch Wert sein, oder?

Es tut mir leid für die TE, dass sie auf diese üble Weise lernen muss, dass ein schöner Schein nicht alles im Leben ist. Ich hoffe für dich, dass du gestärkt aus dieser Geschichte raus gehen und daraus für dich was mitnehmen kannst, außer einen Hass auf eine Frau, die vermutlich genauso vera.rscht wurde wie du, von einem Mann, der Angst hat, sich klar zu entscheiden.

17.11.2019 19:45 • x 4 #89


aquarius2
Ich wünsche Dir , dass du mit deinem Partner auf Augenhöhe reden kannst und egal was dabei rauskommt, das Kind braucht Vater und Mutter!

Zitat von KBR:
Mein Ex ging jeden Tag zum Kaffeetrinken ins Büro. Auch wenn er Urlaub hatte und nicht verreist war. Ich fand das ausgesprochen merkwürdig. Ich würde im Leben nicht auf diese Idee kommen, so sehr ich meine Kollegen auch mag. Aber ich schrieb das seinem besonderen und besonders belastenden Beruf zu, der eben einen ganz besonderen Zusammenhalt erforderte.


Gab es ähnliche Situationen auch bei euch?

18.11.2019 09:08 • #90


A


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