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Loslassen oder Abwarten?

A
Hallo Zusammen. Bisher habe ich immer im Hintergrund mitgelesen und konnte auch das ein oder andere mal etwas Trost finden. Vielleicht kennt jemand eine ähnliche Situation, kann mitfühlen oder Tipps geben?

Zu meiner Geschichte: Ich war 9 Jahre in einer glücklichen Beziehung, wir sind beide sehr jung zusammengekommen, haben uns aber immer in eine gleiche Richtung entwickelt, gleiche Ziele im Leben gehabt, etc. Vor etwa zwei Jahren hat sich, nachdem wir bereits zusammen gewohnt haben, hat sich der Alltag schnell eingeschlichen und wir hatten oft Streit, bis es zur Trennung kam. Für mich war das trotz der Umstände sehr überraschend. Ich habe sehr um ihn gekämpft und die Beziehung nie aufgegeben. Er war von einem auf den anderen Tag ein anderer Mensch. Aus liebevoll wurde kalt, aus emotional wurde distanziert und und und. Trotzdem hielt ich weiter fest und wir kamen nach 3 Monaten wieder zusammen. Nach kurzer Zeit konnte ich das alles hinter mir lassen und ich habe es geschafft, das positive aus der damaligen Situation zu ziehen.

Vergangenes Jahr lief es (trotz Corona, oder vielleicht auch gerade deshalb) sehr sehr gut. Ich habe mich ihm gegenüber nochmal einen ganzen Schritt geöffnet und ins Herz geschlossen. Mir ist bewusst geworden, dass er meine Familie ist, da ich von ihm weit mehr Liebe, Unterstützung und Kraft erhalte, als von meiner eigentlichen Familie. Auch er hat sich in die gleiche Richtung bewegt und weiter geöffnet. Seit über einem Jahr führen wir eine Fernbeziehung (2,5h Distanz), was allerdings für beide nie eine Belastung war. Gerade durch Corona haben wir das vergangene Jahr dennoch sehr viel Zeit miteinander verbracht.

Dann kam einiges bei ihm zusammen: Ein langersehnter Auslandsaufenthalt, der aufgrund Corona nicht stattfinden konnte. Eine leichte Krankheit, die von ihm forderte, rauchen aufzuhören und seine gesamte (sehr ungesunde) Ernährung umzustellen. Der Lockdown, der ihm sehr zu schaffen machte. Seine Bachelorarbeit, vor der er große Angst hat, sie nicht zu schaffen. Bis Anfang Dezember sagte/schreibte und zeigte er mir noch regelmäßig, wie dankbar er ist, mich zu haben. Das er dadurch das Gefühl hat, dass alles zu schaffen, usw.

Und dann kam der Wandel: Als er Anfang Dezember zu mir fuhr, merkte ich schon, dass es ihm nicht gut geht. Er bat mich darum, mit ihm zusammen seine Ernährung umzustellen - also habe ich Rezepte herausgesucht, war einkaufen, machte Vorschläge usw. Aber je mehr ich versuchte, desto mehr distanzierte er sich von mir. Ich habe es irgendwann sehr persönlich genommen und ihn damit konfrontiert. Und auf einen Schlag war er wieder eine andere Person, ähnlich wie vor etwa 2 Jahren. Ich kam nicht mehr an ihn ran, er fuhr zu seinen Eltern, zog sich zurück, meldete sich kaum. Ich hing zwischen Sorge, Angst und Trauer völlig in der Luft. Weihnachten und Silvester waren demnach eine Katastrophe. Er machte irgendwann deutlich, dass er so keine Beziehung führen könne. Als wir uns Anfang Januar persönlich getroffen haben um zu reden sagte er, er habe seine Gefühle ausgestellt um sich selbst zu schützen. Er komme mit allem nicht mehr klar, sei überfordert und kann das so alles nicht mehr. Wirkliche Gründe für die Trennung konnte er nicht nennen. Das was er nannte klang mehr nach dem Versuch, mir irgendeine Erklärung zu geben. Er selbst ergänzte alles auch mit Such den Fehler nicht bei dir, da wirst du nichts finden. Betonungen wie IM MOMENT kann ich das nicht und fehlende Gründe führen bei mir zwangsläufig dazu, dass ich nicht loslassen kann.

Er ist nach unserem Gespräch wieder zurück in seinen aktuellen Wohnort, wo er studiert, gegangen und seitdem dort. Während er mir noch vor einer Woche gesagt hat, wie schlecht es ihm geht, sagt er seiner Familie es sei alles okay, nicht gut, aber okay.

Nun aktuell weiß er, dass er sich immer bei mir melden kann und ich für ihn da bin. Ihn setzt ein regelmäßiger Kontakt allerdings unter Druck (hier bin ich nicht unschuldig, da ich mir Antworten gewünscht hatte und ihn damit vmtl. unter Druck gesetzt habe), also haben wir seit einer Woche keinen Kontakt mehr.

Ich selbst fühle mich völlig überfordert und traurig. Ich denke an nichts anderes und weiß einfach nicht mehr weiter.

Vielleicht hatte jemand schon etwas ähnliches erlebt oder kann das objektiver betrachten?

Vielen, vielen Dank!

27.01.2021 22:44 • x 1 #1


T
Wenn du an ihm festhalten willst - melde dich nicht mehr. Kein Stück, kein Wort und auch nicht über Dritte etwas in Erfahrung bringen wollen.

Was du da beschreibst ist pure Überforderung. Er trennt sich von dem, was er glaubt entbehren zu können. Männer handeln da nicht selten eher pragmatischer. Er kann an seiner gesundheitlichen Lage nichts ändern und muss dort Zwänge auf sich nehmen. Druck der Uni - kann er auch nicht einfach kippen. Dazu bist du weit weg und möchtest (wie jede/r Partner/in) Aufmerksamkeit. Das ist auch wieder eine Verpflichtung.

All das was du schreibst hört sich für mich nach purer Überforderung an. Darum auch die Distanz und die Kälte.

Das mit der Kälte und völlig anderer Mensch wirst du hier oft lesen. Das ist, was viele auch nicht glauben wollen, eine Schutzfunktion. Wie soll dir jemand sagen, dass er nicht mehr mit dir zusammen sein möchte, wenn er dabei emotional wird? Absplittung von Emotionen. Er funktioniert dann, damit er die Trennung durchziehen kann.

Es ist vermutlich derzeit sehr hart für dich, aber ich kann dir sagen: egal wie oft du Fragen stellst, du wirst keine Antworten bekommen - und selbst wenn, würde deine Skepsis durch den Vertrauensbuch (Trennung) anschlagen und du würdest stark selektieren, was du glauben willst/kannst und was nicht.

Gib ihm Raum. So viel wie er braucht. Viele Frauen verstehen nicht, dass Männer da anders ticken. Sie ziehen eher Kraft daraus, eben KEINE Nähe schenken zu müssen und ihrem Ego mehr Raum zu geben. Solange du an ihn ranrutschst, wird er wegrutschen - ich mag die Metapher mit der Parkbank.
Wenn du das immer wieder tust, wird er am Ende der Bank nicht mehr wegrutschen können, sondern er wird aufstehen und sich eine andere Bank suchen.

Mach nicht den Fehler, den hier so viele Menschen machen (und den du offenbar auch begangen hast). Stell den Kontakt einfach ein und lass ihn ruhen. Er wird auf dich zukommen, da bin ich mir sicher.

Bis dahin kümmerst du dich um dich selbst. Reaktivierst Freunde, kochst was für dich, liest hier ein wenig um Forum oder treibst etwas Sport (macht den Kopf frei und lindert die Entzugserscheinungen - denn nichts anderes ist Liebeskummer: kalter Entzug).

Sei stark und gib ihm Raum. Das ist mein Tipp an dich. Schau, was du daraus machst.

27.01.2021 23:32 • x 11 #2


A


Loslassen oder Abwarten?

x 3


Femira
Herzlich willkommen hier,

Puh.. Das ist ja eine lange Geschichte zwischen euch. Hättest du schon mal Liebeskummer? Weißt du, was dich erwartet?

Kannst du nochmal davon erzählen, was beim ersten Schlussmachen so war? Was habt ihr dann geändert in der Beziehung.

Zitat von Tin_:
Er wird auf dich zukommen, da bin ich mir sicher.

Müsst ihr noch Sachen austauschen?

Ansonsten würde ich Tin an dieser Stelle widersprechen wollen
Es gibt die Möglichkeit, dass er zur Ruhe kommt und dann nochmal reden möchte, genauso wie es die Chance gibt, dass nicht.

Ansonsten kann ich ihm nur zustimmen. Wer Schluss macht, ist meist eiskalt.

28.01.2021 00:00 • x 2 #3


T
Zitat von Femira:
Ansonsten würde ich Tin an dieser Stelle widersprechen wollen
Es gibt die Möglichkeit, dass er zur Ruhe kommt und dann nochmal reden möchte, genauso wie es die Chance gibt, dass nicht.

In diesem Falle, in dem Alter und der Dauer... Ich bin sicher.

28.01.2021 00:10 • x 3 #4


Femira
Zitat von Tin_:
in dem Alter

Oh,darauf hab ich nicht geachtet. Ihr seid 25?

Naja, weiß man trotzdem nicht. Ihr ward zusammen seit ihr 16 seid?

Kann sein, dass er sich auch ausprobieren möchte... Na, wer weiß.

28.01.2021 08:53 • x 1 #5


T
Zitat von Femira:
Kann sein, dass er sich auch ausprobieren möchte... Na, wer weiß.

Glaube ich eher nicht. Es hört sich alles nach Überforderung an. Da machen die meisten Männer dicht.

28.01.2021 08:59 • x 2 #6


A
Hallo Zusammen! Also erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten!

Wirklich große Probleme gab es damals nicht wirklich bei uns. Es waren viele banale Kleinigkeiten, die oft zu Streitereien geführt haben. Müll nicht rausgebracht z.B. Das was wir beide aus der Trennung mitgenommen haben war, dass sich es absolut nicht lohnt, sich über eben diese banalen Dinge zu ärgern wir uns gegenseitig wieder viel mehr geschätzt haben. Vor allem nicht alles als eine Selbstverständlichkeit zu sehen.

Ja, wir haben noch Sachen beieinander. Aber er meinte selbst, dass wir das dann irgendwann regeln, muss nicht alles sofort passieren. Wie auch schon vor zwei Jahren hatte ich eher den Eindruck, er möchte damit Zeit gewinnen. Unterm Strich habe ich dieses mal die Beziehung beendet, aber nicht weil ich das wollte, sondern weil ich gemerkt habe, wie sehr ihn das gequält hat er es einfach nicht über seine Lippen bekommen hat. Alles was er gesagt hat, hat eine Trennung natürlich umschrieben, aber er konnte es einfach nicht sagen.

Ich habe insgesamt auch das Gefühl, dass er sich gerade in einem Loch befindet und sich selbst sortieren muss, um da wieder rauszukommen. Was ich nur nicht verstehe, warum er die Beziehung hinwirft. Nachdem er jährlich in eine winterliche, depressive Phase rutscht kenne ich das von ihm und eigentlich weiß er, dass ich in diesen Situationen ihn unterstütze und eben diese Aufmerksamkeit von ihm nicht brauche - sobald er mir das (wie bisher auch) offen kommuniziert. Das Verhalten ist natürlich sehr sehr verletzend und für mich persönlich natürlich schlimmer, als eine ehrliche Aussage, mit der ich besser umgehen könnte.

Das die Distanz zu ihm aktuell sehr wichtig ist, weiß ich, aber es fällt sehr sehr schwer. Ich bin ein Mensch, der immer versucht durch Gespräche Lösungen zu finden. Still sitzen und nichts zu tun ist eigentlich so gar nicht meine Art.

Danke euch und viele Grüße!

28.01.2021 10:52 • x 2 #7


A
Ja genau, also schon sehr lange. Über das ausprobieren haben wir schon ganz oft sehr offen darüber gesprochen, das war aber für uns beide noch nie ein Thema. Das kam auch oft direkt von ihm (zuletzt erst vor kurzem wieder) und genau so würde ich ihn auch einschätzen. Da würde ich mich dann schon sehr sehr sehr täuschen, wenn das ein Thema wäre.

28.01.2021 10:54 • #8


Femira
Zitat von AnnSophie:
Das die Distanz zu ihm aktuell sehr wichtig ist, weiß ich, aber es fällt sehr sehr schwer. Ich bin ein Mensch, der immer versucht durch Gespräche Lösungen zu finden. Still sitzen und nichts zu tun ist eigentlich so gar nicht meine Art.

Aber AnnSophie, genau das wirst du nun machen müssen!
Menschen (aber vor allem Männer ) brauchen das ab und zu in ihre Männerhöhle zu krauchen und sich neu zu sortieren.

Eine fordernde Frau daneben stört enorm, weil sie ihm ja wichtig ist, er sich aber nicht frei neu sortieren kann, weil sie die ganze Zeit ihre Bedürfnisse formuliert und helfen will.

Wenn du ihm und dir helfen möchtest, akzeptierst du sein Bedürfnis und schaust, dass du dasselbe machst wie er: dich gut um dich kümmern und unabhängig von ihm zur Ruhe kommen.

Es steht dir natürlich frei, zu sagen, dass du sein Verhalten nicht akzeptieren kannst, weil es dich verletzt. Das verstehe ich. Aber dann müsstest du dich trennen.

Also vertraue auf @Tin_ s Bauchgefühl und vertraue darauf, dass er sich melden wird, wenn er sich sortiert hat. Das beste, was du machen kannst, ist, was für dich zu tun und zu schauen, wer du ohne ihn bist. Was hast du in deinem Leben gerade? Freunde? Familie? Hobbys? Arbeit? Haustiere?

Kümmere dich darum. Männer kommen dann im Normalfall schnell wieder, wenn sie merken, dass frau sie nicht braucht.

28.01.2021 11:11 • x 4 #9


T
Zitat von AnnSophie:
Was ich nur nicht verstehe, warum er die Beziehung hinwirft.


Das sagte ich ja bereits: Druck vom Kessel nehmen. Mal unter uns, da wir hier so alleine sind und Frauen das so selten kapieren: wenn einem Mann an einer Frau sehr viel liegt, aber er sehr mit sich selbst beschäftigt ist, versucht er eher zu flüchten um sie nicht zu belasten. Er möchte kein Klotz sein, er will nicht als Weichei wahrnommen werden von der Frau, für die er toll und attraktiv sein möchte.
Leider kapieren das eben viele Frauen nicht, drängen auf Gespräche, machen die Parkbank und wollen auf Teufel komm raus alles besprechen - was weiter zu massivem Druckempfinden führt. In dem Punkt sind viele Frauen einfach blind.

Zitat von AnnSophie:
Unterm Strich habe ich dieses mal die Beziehung beendet, aber nicht weil ich das wollte, sondern weil ich gemerkt habe, wie sehr ihn das gequält hat er es einfach nicht über seine Lippen bekommen hat.


Beeindruckend... Das nenne ich dann wirkliche Liebe. Du stellst trotz deiner Verletzung und den Schmerzen seine Bedürfnisse (temporär) über die deinen und meinst es gut dabei. In deinem Alter so eine Entscheidung... Respekt! Gibt genug Damen (auch hier) die das nicht ansatzweise mit doppelter Lebenserfahrung hinbekommen.

Zitat von AnnSophie:
eigentlich weiß er, dass ich in diesen Situationen ihn unterstütze und eben diese Aufmerksamkeit von ihm nicht brauche - sobald er mir das (wie bisher auch) offen kommuniziert.

Weisst du... Etwas wissen und etwas fühlen sind zwei paar Schuhe. Gerade in Liebesbelangen sind Kopf und Herz nicht immer synchron zueinander. Er weiss es vermutlich, da ihr sowas schon durch habt. Allerdings haben wir Männer (ich rede mal für die vernünftigen, echten Männer), wie oben schon erwähnt ein eigenes Anspruchsdenken, was die Herzensdame angeht. Da könnt ihr reden, verlangen, flehen, meckern und euch ein Bein ausreißen - wir wollen auch nicht belasten und anziehend für euch sein. Die starke Schulter sein, jemand, dem ihr auf Augenhöhe begegnet. Diese Dinge mal als Gedanken vorausgesetzt, was glaubst du nun warum er Distanz möchte?

Zitat von AnnSophie:
Das Verhalten ist natürlich sehr sehr verletzend und für mich persönlich natürlich schlimmer, als eine ehrliche Aussage, mit der ich besser umgehen könnte.

OK, hier bist du vielleicht noch unerfahren. Erstens gibt es nicht DIE Wahrheit. Sie ist höchst subjektiv und zweitens haben viele Männer einfach nicht den Zugang zu ihren Gefühlen und/oder können sie nicht wirklich verbalisieren, selbst wenn sie es wollen würde. Das hat viel mit Erziehung und anfertigen Rollenbildern zu tun. Aber auch hier: kein Mann will als Klotz oder Lappen wahrgenommen werden.

Zitat von AnnSophie:
Ich bin ein Mensch, der immer versucht durch Gespräche Lösungen zu finden.

Toller Ansatz. Aber auch hier schlägt deine Jugend zu Buche. Nicht alles kann man mit reden lösen und die Liebe steht nicht über allem. Manchmal reicht das einfach nicht aus... Ich habe auch lange diesen Glaubenssatz gelebt und er war für mich wie ein Gebot. Bis ich eben etwas anderes erfahren musste.
Löse dich von diesem Glauben. Vieles kann Liebe überwinden, Gespräche können im allgemeinen Konflikte abschwächen oder gar aus der Welt schaffen. Aber eben nicht immer.

Zitat von Femira:
Menschen (aber vor allem Männer ) brauchen das ab und zu in ihre Männerhöhle zu krauchen und sich neu zu sortieren.

Endlich eine Frau, die es verstanden hat. Danke!

Zitat von Femira:
Eine fordernde Frau daneben stört enorm, weil sie ihm ja wichtig ist, er sich aber nicht frei neu sortieren kann, weil sie die ganze Zeit ihre Bedürfnisse formuliert und helfen will.

Ich bekomme gleich Tränen in den Augen, dass es mal eine versteht.

Zitat von Femira:
Wenn du ihm und dir helfen möchtest, akzeptierst du sein Bedürfnis und schaust, dass du dasselbe machst wie er: dich gut um dich kümmern und unabhängig von ihm zur Ruhe kommen.

Heiraten?! Du bist ein Goldstück!

Zitat von Femira:
Kümmere dich darum. Männer kommen dann im Normalfall schnell wieder, wen

Japp, gerade wenn er wie von dir beschrieben gestrickt ist. Ich sehe einen sehr sensiblen jungen Mann, der eine starke Verbindung zu dir hat. Die wird nicht einfach so wegfallen. Du bist auch ein Anker für ihn, weil du ein Bestandteil seines Lebens bist. Daran kann keiner von euch beiden bewusst etwas ändern.

28.01.2021 11:31 • x 3 #10


Femira
@Tin_

Also wir fangen erstmal mit unserem B**r Date an, wie wir das in Urmelchens Thread vereinbart haben, aber dann schauen wir, wohin es führt!

Danke übrigens für den Lacher und den Cheer! Hat meinen Tag soeben besser gemacht!

28.01.2021 11:41 • x 1 #11


Mel75
Wenn ich das hier so lese, kommt der Mut. Es ist schwer es einfach mal ruhen zu lassen. Ich bin auch die, die immer mit Kommunikation und Lösungen versucht zu reagieren. Die Angst das man aber aus dem Kopf des anderen verschwindet hält gegen das in Ruhe lassen. Aber ich verstehe jetzt viel mehr. Männer ticken einfach anders. Sie bauen eine Mauer um sich rum, zum Selbstschutz und diese Sachlichkeit dem anderen gegenüber schützt ebenfalls. Da trennen sich Herz und Kopf.

28.01.2021 12:02 • x 2 #12


T
Zitat von Mel75:
Wenn ich das hier so lese, kommt der Mut. Es ist schwer es einfach mal ruhen zu lassen. Ich bin auch die, die immer mit Kommunikation und Lösungen versucht zu reagieren. Die Angst das man aber aus dem Kopf des anderen verschwindet hält gegen das in Ruhe lassen. Aber ich verstehe jetzt viel mehr. Männer ticken einfach anders. Sie bauen eine Mauer um sich rum, zum Selbstschutz und diese Sachlichkeit dem anderen gegenüber schützt ebenfalls. Da trennen sich Herz und Kopf.


Aber pssst... Nicht weitersagen. Ist ein Männergeheimnis. Werde sonst aus dem Club ausgeschlossen.

28.01.2021 12:08 • x 3 #13


A
Ich denke, mein Kopf hat das alles auch irgendwie verstanden. Jetzt muss ich nur noch durchhalten..

Vielen Dank nochmal für die aufbauenden und unterstützenden Worte!

28.01.2021 22:27 • x 2 #14


A
Hallo

jetzt würd mich eure Meinung nochmal interessieren: Ganz überraschend hat er sich vor ein paar Tagen gemeldet mit der Frage, wies mir geht wie es bei mir läuft. Es ging dann kurz hin und her, er meinte bei ihm läufts einigermaßen, aber er hat immer viele schlechte Tage. Zuletzt habe ich darauf noch reagiert (ohne nochmal eine Frage zu stellen) und seitdem ist wieder "Funkstille".

Würde natürlich gerne fragen, wo er gerade steht, hab mich bisher aber zurück gehalten. Ich sollte lieber wieder weiter auf Abstand gehen warten, bis er nochmal einen Schritt macht, oder was meint ihr? Oder versuchen, die Konversation mit alltäglichen Dingen aufrecht zu erhalten?

Danke schonmal für eure Tipps!

06.02.2021 15:32 • #15


A


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