Hallo...
Nachdem ich nun lange hier und auf diversen anderen Seiten recherchiert und gelesen habe, nachdem ich fast meinen gesamten Freundeskreis verloren habe, nachdem in meinem Leben fast nichts mehr so ist, wie es einmal war, nachdem ich unendlich geredet und geweint habe, habe ich mich entschlossen, meine Geschichte hier niederzuschreiben, um mit meiner unendlich vielen Zeit wenigstens etwas halbwegs sinnvolles anzufangen.
Ich habe vor etwas mehr als zwei Jahren eine Arbeitskollegin kennengelernt und mich wortwörtlich heftig verliebt. Alles begann mit sehr viel Schreiberei und Austausch auf unserer Arbeitsstelle. Ich selber war zu diesem Zeitpunkt 39 Jahre alt, die Frau meiner Träume 32 Jahre alt und mit ihrer Jugendliebe 14 Jahre zusammen, davon ca. 10 Jahre verheiratet. Ich selbst war zu diesem Zeitpunkt ein gefestigter Single.
Aus meiner letzten Beziehung ging ein Kind hervor, mein Sohn, der von uns seit unserer Trennung im Wechselmodell betreut wird. Er ist also eine Woche bei mir, eine Woche bei der Mutter.
Zunächst gab meine Kollegin mir zu verstehen, dass sie verheiratet sei und dementsprechend nichts zwischen uns werden kann. Gleichzeitig gab sie mir aber immer zu verstehen, dass es überhaupt nicht gut laufen würde. Zum Beispiel gelang es den beiden nicht, ein Kind zu bekommen. Nachdem ich ihr dann zu verstehen gegeben habe, dass ich nicht auf irgendwelche Affären aus bin, war der Kontakt zunächst für etwa eine Woche beendet. Ich habe mir diese Kontaktsperre erbeten, damit ich über sie hinwegkomme und wir wieder ganz normale befreundete Arbeitskollegen sein könnten. Das funktionierte, bis eine neue Kollegin in unsere Schicht kam und ich durch die Leitung angewiesen wurde, diese Kollegin einzuarbeiten. Da diese Kollegin so wie ich auch allein erziehend war, hatten wir natürlich ein Gesprächsthema.
Die andere Arbeitskollegin teilte ihre Dienste nun immer so ein, dass wir zu dritt arbeiteten und begann auch langsam wieder, mit mir zu flirten. Ich habe das natürlich genossen, denn diesmal ging das Interesse ja von ihr aus und meinen Standpunkt zu Affären kannte sie ja.
Das eine gab das andere und irgendwann trafen wir uns dann auch ausserhalb der Arbeit. Ich blieb jedoch immer noch stark und ließ mich aufgrund ihrer Ehe auf nichts ein. Allerdings war ihr klar, dass ich ernsthaftes Interesse an ihr hatte. Sie gab nun auch freimütig an, dass es in ihrer Ehe nicht laufen würde und sie ihren Mann schon sehr oft betrogen habe.
(Ich weiss, ich weiss ...)
Irgendwann hatte sie - ich nenne sie jetzt einfach mal Judith (nicht ihr Name, natürlich) ihren Hochzeitstag mit ihrem Mann und die beiden verreisten. Dennoch schrieben wir uns bei jeder Gelegenheit. Es kam, wie es kommen musste: sie gestand ihrem Mann auf dieser Reise, dass es aus sei und nicht mehr funktionieren werde. Judith rief nun in Tränen aufgelöst bei mir an. Logischerweise bot ich ihr an, dass sie zu mir kommen könne. Ich bewohnte zu diesem Zeitpunkt mit meinem Sohn das eigene Haus aus der Beziehung zur Mutter meines Sohnes. Die Mutter wohnte nur ein paar Kilometer entfernt.
Judith erschien dann auch am gleichen Tag bei mir und zog sofort bei mir ein.
(Ich weiss, ich weiss ...)
Und dann begann eine traumhafte Zeit für mich und es schien, als ob die Zeit auch für sie traumhaft war. Ich habe noch nie eine so starke Seelenverwandtschaft gespürt, unsere Interessen schienen sich perfekt zu gleichen. Musik, Hobby, Freizeitgestaltung, alles passte absolut perfekt. Der S. war absolut fantastisch, ich konnte alles ausleben, was ich wollte und das schien auch genau das zu sein, was ihr gefiel.
Sie arrangierte sich mit meinem Sohn (damals 5 1/2 Jahre alt) und kümmerte sich liebevoll. Ich erklärte mich natürlich auch bei der Kindesmutter, denn diese sollte ja wissen, wer mit ihrem Sohn zusammen lebt, wenn dieser bei mir war.
Ich schwebte im siebten Himmel und strahlte nur so von Glück und Wohlgefühl. Unmerklich setzten für mich aber die ersten Veränderungen ein, die ich wirklich nicht wahrnahm, da ich es als normal empfand, wenn man weniger mit seinen Freunden unternimmt, wenn man wieder in einer Beziehung ist. Der Kontakt zu den Freunden wurde jedoch weniger und weniger. Vorher wurde oft im Garten bei mir gegrillt, oder ein Feuer entzündet. Das waren keine Besäufnisse oder ständig laute Feiern. Damit konnte Judith aber nicht so viel anfangen, da sie mit Alk. generell ein Problem habe, weil ihr Vater Alk. sei und die Mutter mittlerweile auch dem Alk. zusprach.
So blieben die Treffen mit Freunden nach und nach aus. Ich erfuhr dann noch von Judith, dass sie mehrere Therapien wegen ihrem Verhältnis zu den Eltern begonnen hatte und das Ergebnis immer das Gleiche gewesen sei: sie solle sich lösen und die Eltern nicht besuchen, da diese aufgrund ihrer Alk. sie bzw. jetzt uns auch nie besuchten.
Dennoch war sie in meinem Haus glücklich und unbeschwert - so sah es zumindest aus. Das änderte sich schlagartig, als wie ihre Eltern dann doch einmal zu uns holten und die Mutter bezogen auf meine Haus einfach abwertend bemerkte, dass ihrer Tochter sich ja nicht gerade verbessert hätte. Und damit nahm der unglücksselige Verlauf meines Lebens langsam fahrt auf.
Zunächst planten Judith und ich Umbauarbeiten und Anbauten und Renovierungen - um ihr das Haus lebenswerter zu machen. Auch über ein gemeinsames Kind. Das war ihr sehnlichster Wunsch und in den Gesprächen mit ihr und unserem perfekten Zusammenleben erwuchs auch bei mir der Wunsch, nochmals Vater zu werden. In ihrer Ehe hatten beide versucht, ein Kind zu bekommen. Diverse Untersuchungen usw. hatten bei Ehepartner über sich ergehen lassen, jedoch erfolglos. Bei mir wurde Judith nach etwa drei Monaten schwanger, verlor das Kind jedoch nach ein paar Wochen. Das stürzte sie natürlich in eine Krise, aber ich war immer für sie da und gab ihr zu verstehen, dass das schon alles klappen würde. Zurück zum Haus:
Keine unserer Ideen für einen Umbau fand einen gemeinsamen Nenner und ihre Eltern taten ihr übriges. Somit entscheiden wir, dass ich das Haus mit meiner Ex-Partnerin verkaufen würde und Judith und ich uns ein neues Haus kaufen würden. Diesen Teil der Geschichte kürze ich jetzt ab. Das Haus wurde verkauft und Judith und ich erwarben ein neues Haus. Ca 35 km weiter weg, und etwa 12 km zu ihren Eltern entfernt. Meinen Sohn betreute ich weiterhin im Wechselmodell, wenn jetzt auch mit erhöhtem Aufwand, was alleine die ganze Fahrerei anging.
Judith wurde erneut schwanger, verlor aber auch dieses Kind wieder. Mittlerweile kritisierte sie an mir, dass ich ihrer Meinung nach zuviel Alk. trinken würde. Auch viele Kleinigkeiten wurden von ihr immer extrem übertrieben kritisiert. Ich sei unordentlich und könne den Haushalt nicht führen. Alk., Unordnung und Haushaltsführung waren allerdings die Punkte, bei denen ich nicht mit mir reden ließ, weil ich ihre Meinung da einfach überhaupt nicht teilen konnte. Schliesslich lebte ich bereits jahrelang alleine mit meinem Sohn und wusste, worauf es dabei ankam. Auch meine Erziehungsmethoden gefielen ihr nicht mehr. So hat sie einmal drei Tage nicht mit meinem Sohn geredet, weil er einmal frech war.
Gleichzeitig war unser Beziehungsleben aber vollkommen in Ordnung. Ich habe noch niemals soviel gemeinsame Unternehmungen gemacht, wie mit Judith. Alles davon war wunderschön. Wir hatten sehr häufig und sehr guten S. (Das gehört zu meiner Geschichte wirklich dazu, deswegen erwähne ich es mehrmals).
Im Dezember 2013 wurde Judith dann ein drittes Mal schwanger. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon komplett isoliert von meinen Freunden. Ich hatte meine Arbeitsstelle gewechselt, weil Judith unsere Beziehung unbedingt öffentlich machen wollte (also auf Arbeit), arbeitete weiterhin 40-Stunden Vollzeit und tat und machte. Ich wollte sie unbedingt glücklich machen. Streit gab es wie gesagt nur wegen solcher Kleinigkeiten, die ich auch nicht ernst nehmen konnte. Es gelang mir jedoch niemals, ihr meinen Standpunkt zu vermitteln, die gleichen Vorwürfe wurden mir teils Wochen und Monate später mit denselben Scheinargumenten gemacht wie ursprünglich.
Die dritte Schwangerschaft verlief diesmal positiv. Ich hatte ihr dazu geraten, nun endlich auch schwanger zuhause zu bleiben, ihre Frauenärztin betitelte die Schwangerschaft als Risiko-Schwangerschaft. Als sie nun etwa im dritten Monat schwanger war, setzte ihre Bereitschaft, meinen Sohn auch mal zur Schule zu fahren, oder abzuholen - nicht regelmäßig und immer nur passend zu ihrer Tagesplanung, wenn ich (im Schichtdienst) arbeiten ging - plötzlich aus. Sie fühle, als wenn ich ihr das aufgebrummt hätte und mich selbst nicht mehr kümmern würde. Ich akzeptierte das und hatte somit halt wieder einen relativ starren Dienst: Bürozeiten in der Betreuungswoche und Schichtdienst in der kinderfreien Woche. In der Woche habe ich dann immer mehr als 40 Stunden arbeiten müssen, um die Fehlzeiten der Betreuungswoche auszugleichen.
Gleichzeitig kümmerte ich mich um den Haushalt, die Wäsche, den Garten und um ihre Beschäftigung. Immer und immer wieder wurde ich mit dem Alk. genervt. Sie führte Buch, an wie vielen Tagen im Monat ich Alk. getrunken hätte. Natürlich nur die Tage, nicht die Art, Menge oder den Grund des Trinkens.
Dann schlug sie mir vor, eine Suchtberatung aufzusuchen. Ich fühlte mich absolut vor den Kopf gestoßen und lehnte das vehement ab, ließ mich aber dennoch etwas später davon überzeugen. Dort kam natürlich wie zu erwarten war heraus, dass ich kein Problem mit einer Alk. hätte, sondern dass sie in diesem Punkt einfach vorgeschädigt sei durch ihre Eltern, insbesondere durch ihren Vater, der sich auch sonst einen Dreck um seine Tochter gekümmert hatte. Für mich gab es also keine weiteren Termine bei der Suchtberatung, sondern nur für Judith, als Angehörige von Alk. Eltern. Diese Beratung brach Judith dann auch ab, als ihr wiedermal dringen nahegelegt wurde, den Kontakt zu ihren Eltern abzubrechen. Das hat sie natürlich auch nicht gemacht.
Wegen der immer wieder aufflammenden Streitigkeiten - immer nur über die gleichen Probleme - entscheiden wir uns dann für eine Paarberatung bei einer AWO-Stelle. Hier kam raus, dass wir uns beide leiben würden, durch unsere unterschiedliche Art prima ergänzen würden und einfach die Schwangerschaft geniessen sollten.
Dann plötzlich drehte Judith das Ergebnis der Suchtberatung komplett um. Kein Wort mehr zu ihr und ihrem Verhältnis zu den Alk. Eltern, sondern ich (!) hätte mein Suchproblem nicht erkannt und nur deshalb (!) könne die Suchtberatungstante mir nicht helfen. Ein Streitpunkt ist von ihr also leicht abgewandelt worden und der konnte ja durch mich auch nicht mehr argumentativ entkräftet werden.
Gleichzeitig wuchsen mit fortschreitender Schwangerschaft immer mehr Nichtigkeiten, bzw. Probleme, die es gar nicht gab zu unüberwindlichen Hindernissen heran. Da die Vorwürfe sich immer gegen mich richteten, Judith aber niemals auch nur irgendetwas falsch machte, blieb ich argumentativ hart. Zwischendurch hat sie dann immer wieder ausformuliert, dass ich ruhig auch mal was trinken könne, und sie sich halt daran gewöhnen müsse, dass nicht jeder, der mal etwas trinkt, gleich ein Alk. sei. Da sie mir das dann aber regelmäßig Wochen später vorhielt, habe ich dann schlussendlich gar keinen Alk. mehr getrunken, da ich Judith damit sagen wollte, dass meine Beziehung zu ihr und meine Liebe zu ihr wichtiger seien, als nach dem Rasen mähen ein Hefeweizen zu trinken.
Doch auch damit hatte ich das Problem keinesfalls gelöst. Nun unterstellte (!) sie mir einfach, dass ich heimlich trinken würde, was ich wirklich nur noch abstrus fand. Genausowenig wie sie mir das beweisen konnte (und wohl auch gar nicht musste), konnte ich ihr ja nicht wirklich das Gegenteil beweisen, sondern immer nur meine Ehrlichkeit betonen und meine Liebe zu ihr unterstreichen.
Immernoch war das Beziehungsleben durch unsagbar viele und schöne Aktivitäten geprägt und auch durch viel und guten S. bis weit in die Schwangerschaft hinein (jaja, natürlich haben wir mit der Frauenärztin gesprochen).
Im August 2014 kam dann unsere gemeinsame Tochter auf die Welt. Drei Wochen später ist Judith mit Kind aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen, zunächst zu ihren Eltern, dann hatte sie zwei Tage später einen Mietvertrag unterschrieben (angeblich hat sie die Wohnung durch Beziehungen bekommen) und warf mir nun einen Haufen Dreck vor die Füße, dass ich an allem Schuld sei, wir uns dauernd gestritten hätten usw.
Ich war wie vor den Kopf gestoßen und paralysiert. Konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich bat sie, wenigstens ihre Wohnortwahl zu überdenken, da sie natürlich noch näher an ihre Eltern - in UNMITTELBARE Nähe zu ihrem Ex-Mann - gezogen ist. Alleine die Entfernung macht es mir aber unmöglich, mich um beide Kinder zu kümmern.
Ich bin ebenfalls ausgezogen, weil ich das abgeschiedene Haus auf keinen Fall hauptsächlich alleine bewohnen wollte, da mein Sohn ja nur alle zwei Wochen bei mir wohnt.
Bislang sind vier Monate vergangen. Ich bin in psychologischer Behandlung, weil ich mit der ganzen Situation nicht klar komme. Bislang habe ich es ein einziges Mal geschafft, meine Tochter wirklich alleine zu sehen, alle anderen Male war sie dabei und weidete sich an meinen Weinattacken. Vollkommen gefühls- und teilnahmslos.
Im Nachhinein erfahre ich dann immer mehr Dinge, bzw. Erlebtes erscheint durch genauere Betrachtung und vielen Gesprächen mit Freunden und Arbeitskollegen, bzw. durch deren Beurteilung der Dinge (nicht durch meine rosarote Brille) absolut unfassbar.
Beispiele? Klar, jede Menge:
Es gibt einen Hund, der Judith und ihrem Ex gehört. Dieser Hund machte ebenfalls ein Wechselmodell mit. Er wurde durch ihren Ex zu uns gebracht, oder auch von ihr abgeholt. Ihr ein und alles. Überhaupt, ihr Ex-Mann. Er hat sie immer so gut verstanden und war derjenige, der sie geformt hat.
Hab ich zu der Zeit alles gefressen, denn die kannten sich von Kindestagen aufwärts, waren Ewigkeiten zusammen und lange verheiratet.
Mit dem eigenen Kind, war der Hund vollkommen Luft und auch ihr Ex-Mann war auf einmal schei.. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe mit ihm geredet. Judith ist doch tatsächlich kurz nach der Trennung von mir bei ihm aufgeschlagen und hat ihm mit meinem Kind im Arm(!) Avancen gemacht. Dumm nur, dass ihr Ex mittlerweile eine Neue hat, die ihm dann auch ganz unmissverständlich zu verstehen gegeben hat, wie krank das sei und dass er nicht nur zu Judith, sondern auch zu Judiths Eltern den Kontakt gänzlich abbrechen solle, was er dann auch gemacht habe.
Gemeinsames Sorgerecht: Vor der Geburt hatte ich einen Termin beim Jugendamt wegen Vaterschaftsanerkennung und gemeinsamer Sorgeerklärung gemacht. Als mir da die beiden Urkunden vorgelegt wurden, fing Judith plötzlich an zu weinen und die Jugendamtstante ist mich sofort angegangen, was ich denn angerichtet hätte. Ich war wieder mal vor den Kopf gestossen, bekam aber natürlich keine Erklärung dazu. Sie sei halt wegen der Schwangerschaft einfach durcheinander und ich solle mir keine Sorgen machen. Bei einem zweiten Termin haben wir auch die gemeinsame Sorgeerklärung abgegeben. Soweit so gut.
Als ich aber nach meinem Umzug Papiere sortiert habe, fand ich eine Email an ihre Mutter, wo sie dieser mitteilt, dass Frau nichts gegen eine gemeinsame Sorge unternehmen könne, weil der unverheiratete Vater ein Anrecht darauf hat!
Nach der Trennung habe ich mich bei meinen sehr guten Freunden ausgeheult. Habe von den immer gleichen und unbegründeten Vorwürfen gesprochen und von meinen Sorgen.
Nach ein paar Tagen wollten meine besten Freunde (!) den Kontakt zu mir abbrechen, weil ich sie nur anlügen würde. Wieder war ich geschockt. Was war passiert? Judith hatte sich meine Freunde - auch die, die sie nicht leiden konnte - zur Brust genommen und zu 100 % das komplette Gegenteil von dem erzählt, was ich erzählt hatte! Ich habe es einem sehr guten Freund zu verdanken, dass diese Rechnung nicht aufging. Der Freund wunderte sich darüber, dass scheinbar gar nichts zueinander passte und erzählte mir dennoch eine besonders krasse Lüge von ihr, die ich auf meiner Arbeitsstelle widerlegen konnte und meine Freunde mir dann endlich glaubten und mir wieder vertrauten.
Judith hat sich eine neue Telefonnummer zugelegt - ich kenne sie nicht- und alle (!), wirklich alle von meinen Freunden angeschrieben, oder gar angerufen und hat versucht, sich dort überall zu rechtfertigen, bzw. hat versucht, meinen Freunden klar zu machen, dass ich nur die Unwahrheit sagen würde.
Judith hält sich nicht an die Absprachen bezüglich des gemeinsamen Hauses und übernimmt meinen Anteil nicht. Gleichwohl hat sie das Haus aber teuer mit einer neuen Heizung ausstatten lassen und es vermietet. Nichts davon habe ich in Auftrag gegegen oder gar unterschrieben.
Ich habe nach der Trennung sofort einen Termin beim Jugendamt vereinbart, um den Kindesunterhalt zu regeln. Erst einmal wurde ich dafür von Judith angemacht, weil wir das ja so machen könnten, schliesslich seien wir ja die Eltern. Das JA sagte uns auch, dass wir uns auch einfach einigen könnten. Sollte sie dennoch einen Titel verlangen, könnten wir beide wiederkommen. Wollte und brauchte sie nicht. Bis ich dann aus heiterem Himmel Post von ihrer Anwältin bekam. Einen Tag vorher hatte ich meine Tochter besucht. Keine Andeutung, kein Hinweis nichts. Sie hätte mich genausogut abends diesbezüglich anrufen können, um mir ihren Schritt zu erklären, von dem sie beteuert, dass sie nichts dagegen machen konnte .... QUATSCH (sorry, selbst das Schreiben der Geschichte lässt mich verzweifeln)
Ich lasse es jetzt erst einmal gut sein, aber ich habe noch massig in petto, falls jemand noch mehr Hinweise für eine NPS braucht ....
Ich bin jetzt vollkommen verzweifelt, kann kaum eine Bindung zu meiner Tochter aufbauen, geschweige denn ihr Halbbruder - mein Sohn - der seine Schwester nach der Trennung vielleicht zwei mal gesehen hat. Und auch wenn ein 7-Jähriger nicht mit einem Baby spielen kann (er wünschte sich einen 7-Jährigen Bruder ), so vermisst er seine Schwester ebenfalls sehr.
08.12.2014 14:08 •
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