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Loslassen einer Narzisstin

K
Zitat:
WARUM hat sie das gemacht?


Wahrscheinlich genau aus DIESEN Gründen:

Zitat:
Ich habe mich zu Anfang wirklich fast nackig gemacht und ihr auch gesagt, wie wichtig mein Sohn für mich ist. (...) jemanden, der jetzt, wo seine Tochter nicht bei ihm sein kann, völlig am Boden liegt


Nur von jemandem, der ALLES gibt, kann man ALLES bekommen, was man WILL. Was mit ihm ist, ist egal.
Nur wenn jemand am Boden liegt, kann man die Allmacht spüren, die man braucht, wie die Luft zum atmen.
Jemand, der am Boden liegt, ist stets kleiner, als man selbst.

...und genau DAS ist ein El Dorado für narzisstisch gestörte Menschen. Jemanden, den man bis aufs letzte Hemd nackig machen kann und jemanden, über dessen Schwäche man jederzeit die eigene Allmacht spüren kann.

Es wird Zeit, dass du aufhörst zu klagen. Steh auf, nimm Haltung an, gib ihr nicht die Nahrung, von der sie zehrt, nämlich deine Gefühle und deine Verletztheit.

12.12.2014 22:41 • x 1 #31


G
Ich habe jetzt schon viel gelesen, auch ein paar Bücher, oder zumindest Teile davon. Ist es normal, dass ich manchmal glaube, ICH sei nicht völlig in Ordnung? Ich meine man findet ja nie GENAU das, was man erlebt hat. Aber so eine verdrehte Wahrnehmung kann man doch nicht haben? Ich habe ja schon andere Beziehungen gehabt und auch schon Trennungen. Aber nicht ansatzweise habe ich solche Erlebnisse gehabt ....

13.12.2014 19:26 • #32


A


Loslassen einer Narzisstin

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G
Ja, es ist Normal das man denkt, man selbst sei gaga und der andere hätte damit recht.

Als ich mit dem Stalker auseinander ging, fing er auch so an - meinte mir irgendwelche Krankheiten andichten zu müssen von Borderline über manisch depressiv etc. Hatte dies im Freundeskreis so kundgetan, selbst bei meinem Vater hat er dies behauptet, hat Seiten im Internet rausgesucht und diese als Beweise an die Freunde/Eltern gesandt.

Ich fühlte mich als wenn ich echt gaga werden würde - GsD stand ich aber über den Dingen, hab das an meinen Anwalt weiter gegeben und der hat dafür gesorgt, dass er so was nicht behaupten darf (gabs in der Gerichtsverhandlung auch ein Urteil zu).

Manipulative Menschen oder Menschen die echt so drauf sind, sind der Meinung, was sie sagen stimmt zu 100 % - lass dich da nicht drauf ein. Du bist nicht gaga!

14.12.2014 09:26 • #33


G
Das schlimmste ist die Sache mit meiner Tochter. Ich möchte den Umgang geregelt haben, am besten wohl über das Jugendamt, nur müsste ich da ja Gründe dafür angeben, warum ich das nicht mit der Mutter klären kann, bzw. warum ich die Kleine - deren Aufwachsen ich ja bereits jetzt schon nicht mal ansatzweise mitbekomme - nicht einfach von der Mutter übergeben lasse. Sie hat jetzt angeboten, dass ich die Kleine bei ihr besuchen kann, weil ich dort mehr Zeit zur Verfügung hätte. Ich möchte aber diesen kalten und gefühlslosen Menschen nicht in meiner Nähe haben. Ich weiss, dass ich das erstens nicht packe und mich somit nicht wirklich nur um die Kleine kümmern kann und ich habe regelrecht Angst davor, mich wieder ihrer manipulativen Art auszusetzen.

Sie hat alles dafür getan, dass mir der Umgang sowohl von der Zeit her, als auch von der Entfernung her schwierig bis unmöglich gemacht wird.

Ich hoffe, meine Anwältin gibt mir Hinweise, wie ich eine weitestgehend schmerzfreie Umgangsregelung hinbekomme. Als die kleine drei Wochen alt war und die Kindesmutter gleichzeitig eine lebenslange Absicherung in ihrem Job bekam, hat sie sich sofort ohne jegliche Diskussion und Rücksichtnahme auf unsere Elternschaft getrennt, bzw. mich weggeworfen. Ichhabe keine Ahnung, wie ich diesen Schmerz, das Fehlen meiner Tochter jemals irgendwie ausgleichen soll, bzw. überstehen soll.

Gestern wurde meine Therapie von der Kasse genehmigt. Bei den bislang stattgefundenen Sitzungen ging es bislang nur um meine depressive Anpassungsstörung nach der Trennung, die Hinweise auf das, was da tatsächlich mit mir in der Beziehung passiert ist, was ich ausgehalten habe, hat meine Therapeutin noch gar nicht von mir gehört. Ich weiss nicht mal, ob man mir glaubt. Das ist ja schon bei Freunden und Kollegen extrem schwierig gewesen ....

Ein Horrorfilm ohne Ende ...

14.12.2014 09:44 • #34


A
Lieber Greyhound,

der Horror ist auch ein Teil von dir. Ich lese aus deinem langen und übrigens sehr gutem und detailliertem Bericht, dass du ein Mensch bist, der verantwortungsvoll agiert und der sich viele Gedanken macht.
Vielleicht auch ein paar unnötig belastende. Gedankenkreisen, das Gefühl. auf der Stelle zu treten. Sich ständig zu rechtfertigen versucht....warum?

Die Therapie ist ein guter Schritt für dich und ich wünsche dir von Herzen, dass sie dich mit dir wieder ins Reine bringt! Das wird es

14.12.2014 11:46 • #35


G
Tja, jetzt ist Weihnachten. Zunächst habe ich erst einmal für mich entscheiden, dass Besuche bei meiner Tochter - die ja immer über Judith laufen - mir nicht gut tun. Das ist noch nicht offiziell, sprich ich habe es der Mutter auch noch nicht mitgeteilt.

Jetzt ist aber Weihnachten und meine sehr alten Eltern sind sehr weit gefahren, damit ich über diese Tage nicht alleine bin. Heute riefen Nachbarn meiner Eltern an, dass Post gekommen sei. Judith hat meinen Eltern einen Kalender mit Bildern meiner Tochter geschickt.

Da ich das Weihnachtsgeschenk für meine Tochter per Post geschickt habe, musste ich selber nicht zu ihr fahren, bzw. zu ihren Eltern, wo sie sich jetzt ja ständig aufhält.

Dennoch rief sie hier an, obwohl ich mich nun gar nicht mehr melde. Ich habe nur kurz ein Frohe Weihnachten herausgebracht, danach hat mein Vater mit ihr gesprochen und ihr auch gesagt, dass meine Eltern es mental nicht schaffen, ihre Enkeltochter zu besuchen. Mit mir *hätte* sie gesprochen, wenn ich gewollt hätte. Dabei wäre nur Unsinn von mir gekommen, also bin ich weggegangen, sodass mein Vater das Gespräch dann zu Ende geführt hat.

Ich bin seit Tagen hin- und hergerissen zwischen meinem Gehirn, dass eigentlich die ganze Ausweglosigkeit der Lage erkannt hat, sprich, dass es niemals wieder etwas werden wird und dass mir sehr weh getan wurde und meinem Herzen, was die ganzen Fakten einfach nicht erkennen will und sich mehrmals täglich in den Vordergrund drängt, was dann in Weinen mündet. Und in der Suche nachdem, was ich falsch gemacht habe. Aber ich finde nichts .....

Frohe Weihnachten

24.12.2014 20:19 • #36


G
So, heute mal quasi live eine Best andsaufnahme von morgens direkt nach dem Aufwachen:

Von meiner Seite gibt es jetzt seit einer Woche eine komplette Kontaktsperre, trotz der Problematik mit meiner kleinen Tochter. über die Feiertage hat sie sich hier gemeldet. Ebenfalls bei der Mutter meines Sohnes, bei meinen Eltern, bei diversen Freunden ... Egal.

Morgens fällt mir immer ein, in welcher Situation ich jetzt stecke. Aber heute habe ich das bewusst in eine andere Richtung gelenkt!

Ich habe für sie so viel aufgegeben, soviel auf mich genommen und ertragen. Ich habe meinem Sohn echt viel zugemutet. Als Ergebnis stehe ich jetzt wirtschaftlich deutlich schlechter da, als vorher. Ich habe mich in allen Bereichen deutlich verschlechtert und das ist das alles einfach nicht mal im Ansatz Wert gewesen.

Diese Erkenntnis soll mich jetzt ein wenig leiten, auch wenn es nach wie vor für mich nicht zu verstehen ist. Also emotional nicht zu verstehen. Mein Kopf hat das wie gesagt alles schon gepeilt.

28.12.2014 08:42 • #37


G
Ja, morgens.... das kenn ich auch.... der morgen ist das schlimmste, alles kommt hoch, die schmerzen, die verzweiflung, die hilflosigkeit.... in diesem momenten steh ich als erwachsene frau da und wünsche mir, dass jemand da wäre, der mich an die hand nimmt und mir beiseite steht, mich und mein inneres kind tröstet und auffängt....

ich finde es gut das du deine gedanken in eine andere richtung lenken konntest, auch mit der kontaktsperre finde ich gut.

bleib dabei und lass dich auf deinem weg nicht beirren.

28.12.2014 09:58 • #38


G
Zitat von Grace_99:
ich finde es gut das du deine gedanken in eine andere richtung lenken konntest, auch mit der kontaktsperre finde ich gut.

bleib dabei und lass dich auf deinem weg nicht beirren.


In meinem Fall ist das das schwierigste, was ich bislang gemacht habe. Ich betrachte diese Frau lediglich als biologische Mutter meiner Tochter. Sie ist ja der Meinung, wir könnten später gemeinsam Geburtstage und Schulbeginn usw. mit der Kleinen feiern, aber da irrt sie sich. So eine Trennung hatte ich noch nie und die Art, wie sehr sie mich verletzt hat und wie sie sich auch jetzt noch verhält, die Tatsache, dass sie mir meine Tochter im Endeffekt trotzdem weggenommen hat und auch die Schwester von meinem Sohn, die werde ich ihr niemals verzeihen. Die nächste Rolle, die diese Frau bei mir einnehmen wird ist: Luft. Ich hoffe, das Jugendamt frisst das auch so, dass ich möglichst Null Kontakt haben will. Meiner Tochter schreibe ich alles auf und selbst mein Sohn überlegt, ob er auch mal einen Brief in die Zukunft schicken möchte!

28.12.2014 10:41 • #39


D
du Armer, das tut mir sehr leid, was Du mitmachen musst. Aber Du schaffst das !

28.12.2014 11:11 • #40


H
Ich trenne/löse mich auch gerade von einem narzissten,wenn nicht narzisst, dann zumindest von einem unglaublichen Egomanen, auf jeden Fall aus einer extrem destruktiven Beziehung, aus der ebenfalls ein kleines Kind resultiert.
Ich sag mir immer wieder, und wenn es nur dafür gut war, dass der kleine Revoluzer die Welt erblicken durfte.

Sehr gern würde ich mal alles aus drm Kopf schreiben, aber diese Gedanken....es sind sooooo viele.
Völlig unsortiert suchen sie mich heim.

Wir schaffen das!
Nein, wir müssen es schaffen!für unsere Würde, für unsere Kinder!Für unsere Liebe, die wollten sie nämlich töten, weil sie selber keine haben.

Ich geh heute mit meinem Kleinen schwimmen.
Hoffe das lenkt ein paar Stunden ab.

Schönen Tag Euch

28.12.2014 11:20 • #41


G
So, jetzt ist es mal wieder soweit, dass ich etwas schreibe. Sicher, es ist wieder Zeit vergangen und die Realität schiebt sich immer deutlicher vor die Gefühlsebene. Ich habe im Internet noch weiter nachgelesen und habe auf einer Seite über Bordberliner auch mehrere Artikel zur NPS gefunden, die sich (wieder mal) haargenau mit dem von mir erlebten decken.

Man könnte also sagen, mein Kopf ist wirklich klar, auch meine Therapeutin erkennt das, was mit mir passiert ist sehr gut. Unabhängig von meinen Nachforschungen ist sie zum selben Ergebnis gekommen. Zwei drei Tage hat jetzt alles mal funktioniert und ich bin komplett Herr der Lage gewesen.

Nur heute, seit etwa zwei Stunden rumort es wieder in mir. Es scheint, als könnte ich den inneren Kampf spüren, bzw. sehen. Ich bin immer mal wieder kurz davor, in Tränen auszubrechen. Ich vermute, dass der Anlass ist, dass ich morgen mein Kind besuchen möchte. Dazu bin ich ja in SMS-Kontakt getreten, um eine Zeit auszumachen. Vollkommen unpersönliche Ein-Wort-Kommunikation meiner Seite aus. Was an Antworten kam, kann ich auch nicht in irgendeine Richtung deuten. Es scheint, alles ganz neutral.

Dennoch entwickelt sich bereits jetzt diese besch.... Panik, dass ich ihr morgen dann ja auch wieder gegenübertreten muss. In diesem kurzen Moment bin ich bislang immer vollkommen wehrlos und fühle mich ausgeliefert. Ich bin nervös, unsicher und ganz und gar nicht cool und ruhig.

Leider konnte ich den Umgang noch immer nicht so regeln, wie es beabsichtigt ist, dass ich meine Tochter direkt beim Jugendamt sehe und nicht weiter den Kontakt über die Mutter haben muss.

Es zehrt an mir. Ich habe das Gefühl, wenn man ein kleines bisschen stärker geworden ist, dann übernehmen einfach Gedanken an Sie die Funktion, mich wieder runterzuziehen.

Wahnsinn. Ich kann das immer noch überhaupt nicht fassen. Gar nichts davon.

04.01.2015 18:57 • #42


G
mir geht es heute gar nicht gut, deshalb kann ich auch nicht viel schreiben, nur soviel: wenn du einen inneren, sicheren raum hast (in der therapie erlernt?), dann zieh dich morgen bei der übergabe in diesen zurück, so lang du ihr gegenüber stehst.

genieß die zeit mit deiner tochter.

04.01.2015 19:39 • x 1 #43


H
Hey.
Da kann ich dich gut verstehen.
Auch ich kann ihm nicht gegenübertreten.
Da ist dann ein waaaaahnsinnger Druck in mir,so magegengegend.
Eigentlich müsste dieser auch raus, und zwar in seine Richtung, aber nunja...auch ich versuche so cool und gelassen wie nur möglich zu wirken.
Es dauert auch lange, bis ich mich selber und nicht nur diesen Druck wieder spüre.

Mein ex hat bestimmt,dass er den kleinen dienstags und jedes 2.woen haben will.ok, war ich mit einverstanden.
Nur, wie kann ich es regeln, dass ich ihn nicht mehr sehen muss, ich halte das kaum aus.
Fragte ihn, ob es denn möglich ist, dass er den kleinen dann montags in die kita bringt, dann kann ich den kleinen nämlich montag Nachmittag dort abholen, und Freitag wenn sein kinderwoen einläutet holt er ihn ja auch aus der kita.
Dann müsste ich ihn gar nimmer sehen und könnte mich endlich mal wiederfinden,ich bin nämlich nicht mehr die, die ich war und das ist sehr schade.

Da wollte er gern ein spielchen drauss machen.nö, das Wochenende mit dem kleinen wäre eh immer so anstregend und er bräuchte dann den Sonntag abend um wieder runterzukommen.

sonntagabend wollte er ihn dann immer zurückbringen.

Letzte woche habe ich ihm geschrieben, dass ich sonntag was vor hätte, ob er l.... Montag bitte in die kita bringen könnte.keine Antwort, natürlich!
Freitag hat er ihn abgeholt bei mir, kita hatte noch zu.
Ich fragte nochmal nach, wegen Sonntag, er stimmte missmutig zu.

Soo, dass heisst, ich muss ihn nun mind.14 tage nicht sehen.puh!

Und den nächsten Sonntag lass ich mir wieder was einfallen.
Ich kann ihn nicht sehen, das reisst mich so runter, dass ich tage nicht zu gebrauchen bin.das GedankenKarussell ist kaum zu stoppen.

Dabei bin ich doch erwachsen.ich habe wirklich noch nirso eine panik gefühlt, wie wenn ich weiß, ich muss ihn wiedersehen oder wenn ich ihn sehe.

Wie kommt das?wo ist meine Ratio dann?
Wie gehst du damit um greyhound?was tust du mit deinen gefühlen?

Wie oft siehst du deine.ex?

04.01.2015 23:38 • #44


Sputnik1
Hey,

ich hab nur den Eingangstext jetzt mal überflogen und deinen letzten Beitrag noch dazu gelesen.

Wollte dir nur mein Mitgefühl ausdrücken und vor allem auch dir alles Gute wünschen für morgen, wenn du sie dann wieder sehen musst um dein Kind zu sehen und auf das du nicht einknickst, dich nicht wehrlos fühlst, dich nicht nervös machen lässt, dass du dich nicht herunterziehen lässt von deinen Gedanken.

Genieß einfach die Zeit mit deiner Tochter, denn sie ist das mit dem du wirklich noch Verbunden bist und das auf ewig!

Sputnik

04.01.2015 23:55 • x 1 #45


A


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