Hallo liebes Forum,
ich bin seit vielen Jahren stiller Mitleser, nicht weil ich akut betroffen war, aber viele Analysen ließen sich auf mich anwenden.
Nun bin ich doch in eine Krise gerutscht. Ich (w, 40) habe ihn (48) vor etwas über einem Jahr über eine Freundin kennen gelernt. Er war von Anfang an Feuer und Flamme, ich war eher zurückhaltend. Strohfeuer die schnell und intensiv brennen, aber genau so schnell erlöschen, kannte ich schon. Über die Zeit schaffte er es dann trotzdem, dass ich mich öffnete und meine Gefühle zuließ.
Wir verbrachten eine sehr schöne Zeit miteinander, lernten die jeweiligen Kinder kennen, Familie, Freunde. nach einem Dreivierteljahr kam die erste komische Anwandlung seinerseits: durch eine (gewollt) missverstandene Äußerung von mir, hatte er Zweifel an der Ernsthaftigkeit unserer Beziehung.
Durch reden wäre es schnell aus der Welt geschafft, seine Taktik war, alles mit sich selbst auszumachen und dabei sich meine Ansichten aufgrund früherer Erfahrungen vorzustellen. Dass ich dann ganz anders reagiert habe, erstaunte ihn dann doch.
Wir haben uns zusammen gerauft, mit dem Vorsatz, besser zu kommunizieren. Ich wäre nicht hier wenn wir es geschafft hätten.
Mittlerweile hatten wir einige sehr ernste Probleme, eins uns direkt betreffend, alles andere äußere Umstände. Seine Strategie ist immer noch , sich einzuigeln, alles in Frage zu stellen und mich wegzuschieben. Es zweifelt sein ganzes Leben an. mich eingeschlossen. Und ich ertrage es nicht mehr, beiseite gestellt zu werden.
Ich weiß, ich kann ihn nicht ändern, ich muss mich selbst beschützen und ihn freigeben. aber es tut so weh. Sich selbst das Herz raus zu reißen, mit Vernunft gegen die eigenen Gefühle handeln. lieber das berühmte Ende mit Schrecken ertragen.
03.09.2020 10:24 •
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