Guten Tag, alle miteinander,
ich habe stundenlang hier im Forum gelesen, es sind immer wieder ähnliche Geschichten.
Ich stecke heute wieder in einem seelischen Tief, gegen das ich ankämpfe.
Ich hatte nach vielen Jahren Freundschaft den Kontakt zu einem verheirateten Mann letztes Jahr eingestellt, ich konnte noch die Reißleine ziehen (Notbremse ziehen), da es bei dem platonischen Kontakt blieb.
Nach Monaten hatte ich via Mail wieder Kontakt zu ihm aufgenommen, ich könnte mich dafür treten.
Wir hatten uns jetzt wieder eine Weile freundlich gemailed.
Allerdings hatte ich auch den Fehler gemacht, ihm zu mailen, daß er mir als ein guter Freund fehlt und daß, wenn er nicht verheiratet gewesen wäre, wir ein schönes Paar geworden wären.
Was für ein Schwachsinn von mir.
Ich hatte mich dafür entschuldigt bei ihm, ich hätte ihn sicher genervt, dann kam die Antwort, daß das nicht der Fall wäre, er wäre nicht gut drauf u. nicht redselig.
Was soll ich jetzt davon halten?
Heißt das, Leck mich am Ar. und lass mich in Ruhe (sorry für den Ausdruck) oder: mir geht es nicht gut, ich mache mir nämlich Sorgen, weil er eine chron. Erkrankung hat.
Natürlich habe ich nicht die Absicht, mich in seine Ehe reinzuhängen, ich vermisse den guten Freund.
Ob man die Freundschaft noch retten kann?
Wie soll ich das jetzt deuten?
Ich habe es ja immerhin geschafft bisher, ihn nie anzurufen, komme mir jetzt aber mit den Mails so unterwürfig vor.
Er hätte mich ja auch anrufen können.Ich habe mich jetzt wieder unter Wert verkauft.
Klar kann ich froh sein, daß ich in keine Affäre geschlittert bin, man verliert immer.
Aber ich habe große Verlustängste.
Ich gehe davon aus, daß er sich nie mehr bei mir meldet.
Brutal gesagt, wäre es das Beste.
Aber es tut so weh.
Warum kann ich nicht loslassen? Ich bin soweit unten angekommen, daß ich die Freundschaft noch gerne retten würde, kann man sie überhaupt noch retten?
Ich freue mich schon auf Eure Kommentare.Vielen Dank!
31.05.2014 17:16 •
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