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Ich komme nicht mehr weiter.
Ich habe nach dem zwischenfall mit meinem auto(letztes posting) echt gedacht: so nun is es vorbei, ich werde ihm keine träne mehr nachweinen.

Aber was ist heut?? Der schmerz is schon wieder da. Ichhabe ihn angerufen, es ihm gesagt,weiss aber net ob das richtig war. Er sagte, es ist nichts mehr da für mich und es gäbe auchkein zurück. Ich kann mit dem aber net umgehen.Er meinte, die zeit würde heilen,ich würde mich irgentwann neu verlieben...mag sein aber was ict wenn ich das net will?

Ich mache mir vorwürfe, das ich net schon früher alles eingesehen habe. Frage mich:warum erst jetzt,wo  alles zu spät ist.Ich stehe das net durch.

Ich würde ihn am liebsten net mehr sehen wollen aber das geht net wegen unserem kind.Mir ist das alles zuviel.

Am liebsten würde ich dem ein ende setzen,damit ich all den schmerz net mehr ertragen muss.
Manchmal fühle ich mich etwas stärker, aber das sind nur momente. Ich kann aus nichts mehr kraft schöpfen, net mal aus den kindern.

All das alles erinnert, die wohnung,die umgebung,einfsch alles und ich komme mit demnicht klar.
Mir hat man schon gute ratschläge gegeben, aber ich kanns sie net umsetzen..er fehlt mir..mein leben ist so sinnlos

07.02.2003 12:50 • #1


E
Liebe Enjoy.

eigentlich hast Du nur eine Chance, dem Kreislauf zu entrinnen. Beginne zu aktzeptieren und beginne, Dich auf dich selbst zu konzentrieren. Und auf Dein Kind.

Fehler haben wir alle gemacht. Und viele von uns, die wir hier sind, haben diese Fehler leider zu spät erkannt. Manche hätten ihre Partnerschaft vielleicht retten können. Aber schau, es ist doch müßig, darüber zu diskutieren. Lerne Deine Fehler kennen, nimm sie an und verzeihe sie Dir. Du bist auch nicht alleine Schuld. Das darfst Du ebenfalls nicht denken.

Zunächst wirst Du lernen müssen, daß dieser Schmerz täglich da ist. Egal was Du Dir auch sagst oder einreden möchtest. Du hast einen Verlust erlitten und den mußt zu verarbeiten. Sei ruhig traurig, daß ist in Ordnung und muß so sein. Nur wirst Du feststellen, daß es auch wieder aufwärts geht. Jeden Tag ein kleines Stückchen.

Spreche viel mit Freunden. Rede mit ihnen und schreibe das was Dich belastet auf. Du schreibst ja schon recht viel hier und das ist gut so. Laß es raus.
Wenn Du wieder das Bedürfnis hast, ihn anzurufen, wähle die Nummer einer Freundin oder eines Freundes. Gehe auf Distanz zu ihm, in Deinem Interesse.

Die nächste Zeit wird schwer, daß haben wir alle erfahren müssen. Aber man übersteht sie und man kommt weiter. Und dann geht auch vieles mehr.

Zunächst mal überleben, schauen was ist da. Dann kommt auch irgendwann der Punkt, wo Du dazu übergehst, Dein Leben zu leben. Das Leben lohnt sich!!!

Rede Enjoy, rede immer wieder, denn das befreit. Und auch hier im Forum oder Chat kannst Du Gesprächspartner finden. Nutze dies auch.

Viel Kraft und Mut für die nächste Zeit wünsche ich Dir.

Nordlicht

07.02.2003 13:45 • #2


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Hallo enjoy,

kann Dich gut verstehen. Ich war in der ersten zeit nachdem ich das mit seinem Verhältnis erfahren habe wie gelähmt. Ich war kaum imstande einkaufen zu gehen. Geschweige denn was zu kochen. Ich saß einfach nur da und wartete dass der tag vorbeiging und ich endlich wieder in mein Bett konnte, augen zu, alles vergessen.

Meine armen Kinder, ich hab sie vernachlässigt, sie waren mir nur lästig, ich wollte Ruhe, in Ruhe weinen, schlafen, telefonieren.

Mittlerweile (bin ja auch noch nicht wirklich getrennt, das ist hier mehr so ein Abschied auf Raten) kann ich zumindest wieder dafür sorgen, dass was zu essen im Haus ist, und die Zähne geputzt werden. Immerhin

Nach dem was Du schreibst, was er Dir sagt, seh ich da wirklich wenig Hoffnung, dass das mit Euch beiden wieder eine liebevolle Beziehung wird. Und die hast Du sicherlich verdient. Du bist es wert, wirklich geliebt zu werden, so wie ich auch, und wir müssen uns nicht mit Halbheiten zufrieden geben (du merkst, ich schreibe das mir genauso wie Dir!!!).

Nimm all Deinen Mut zusammen und mach Dir einen Plan. Was willst Du in einer Beziehung als Minimum haben. Und dann schau nach, ob er Dir das geben kann. Wenn er das nicht kann, fang an, loszulassen (sauschwer, ich weiß es wirklich selber). Jeden Tag ein bisschen.

Schreib Dir alles von der Seele, das tut so gut.

Wir sind da!

VLG Nicole

07.02.2003 14:08 • #3


E
Erst mal danke für die leiben worte. Ich weiss, das ich es allein in der hand habe,doch kennt ihr das gefühl des nicht mehr wollens,der ratlosigkeit,der ohnmacht??? In mir ist so eine unruhe, die ich kaum aushalte.

Es kommern gedanken auf wie:so wie er mich küsste küsst er nun sie,wie er mich steichelte streichelt er nun sie usw.
Ich sagete ihm das auch,und er meinte, es sei net so, er würde sie net so lieben wie er mich liebte,das sei was anderes,aber mehr wollte er net sagen, er meinte, sonst würde man ihn nur verletzen, wenn er mehr sagen würde.
Keine ahnung was er damit meinte.

Heute ict echt ein sch... tag und wenn ich an sonntag denke, da will er kommen um den kleinen zu sehen,wird es mir ganz anders.
Ich sagte ihm auch ,da sich a bissi angst vor dem 15.März habe,denn da ist unser hochzeitstag,er meinte,er auch ,er müsse auch die ganze zeit dran denken.Toll da sbringt mir au wenig. Soll ich mich damit abfinden,das ich den kampf verloren habe?? Mir tut alles weh.mein kopf..mein körper..alles...

07.02.2003 14:33 • #4


M
Ich kenne das Gefühl, diese körperlichen Schmerzen, der Kopf scheint zu platzen, das herz zu zerspringen. Es tut weh, weh, weh! Ganz schlimm! Man fühlt sich innerlich wie Hackfleisch. So wund und ausgeblutet. Ich weiß genau, wie es Dir geht. Das Lächeln, die kleinen Zärtlichkeiten, die Vertrautheiten, die man miteinander hatte, werden zur Folter, wenn man dran denkt, dass die andere sie jetzt bekommt. Manchmal denk ich mir Hau ab und komm nie wieder, dann will ich ihn festhalten und nie mehr gehen lassen. Du bist nicht allein. Jeder kennt den Schmerz.

ALLES WIRD IRGENDWANN GUT, oder???

Nicole

07.02.2003 14:40 • #5


L
liebe enjoy,
hab deine zeilen gelesen und bin der ansicht, daß evtl. eine psychotherapie ratsam wäre.
offensichtlich schaffst du es nicht loszulassen, idealisierst total deinen ex und stellst ständig hypothesen auf, wie wäre es wenn...
trotzdem dir sehr viel zugefügt wurde, hältst du nach wie vor an deiner ex-beziehung fest und hast angst vor der zukunft.
meines erachtens wäre das ziel wieder einen bezug zur realität zu bekommen.
versuch dir bewußt zu werden, weshalb du derartig abhängig von diesem menschen bist.
ich denke nicht unbedingt die beziehung ist das alleinige problem, sondern deine momentane unfähigkeit dein leben nach deinen vorstellungen zu leben.
zu sehr fixierst du deine gedanken auf ihn machst dein wohlbefinden von seinem verhalten ab.
es ist nicht unbedingt liebe was du ihm gegenüber empfindest, vielmehr versuchst du deine probleme durch eine schlechte beziehung zu kompensieren.
eine trennung zeigt nunmal sämtliche persönliche defizite auf die es dann nach und nach zu lösen gilt.
jedenfalls alles liebe
lexl








07.02.2003 15:42 • #6


E
Hallo enjoy, hallo midwife!

Ich - wie viele andere hier - habe(n) bestimmt auch den Schmerz erlebt.

Wenn mein Wort soviel Gewicht hätte...:

[glow=red,2,300]glaubt mir, alles wird irgendwann gut...!!![/glow]

Es ist nur schwer, daran anfangs zu glauben, da man noch zu aufgewühlt ist und nur an den/die EX denkt.
Das wirklich Wichtige im Leben ist aber nunmal nicht der EX sondern man SELBST!
Nur - bis man das erkennt, vergeht erst einmal Zeit. Außerdem hat man - oftmals - verlernt, an sich zu denken, da man total in der Partnerschaft aufgegangen ist. Man dachte nur an die Familie, nie an sich, an eigene Ziele und Wünsche. Man hat alles zurückgestellt. Man muß sich ja unterordnen.

Tja, verkümmert in der Beziehung... wo ist das EGO hin?

Nun trauern wir dem - Gemeinsamen - nach, dem -Gewohnten -, der - Routine -. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Wir gewöhnen uns auch wieder an das eigenverantwortliche Leben! An die Zeit, wo man sein Leben selbst steuert.

Ich bin ehrlich: Ich dachte - wirklich selten - während meiner Beziehung ab und zu daran, wie es wäre, ein Single zu sein. Damals natürlich, ohne den begleitenden Schmerz einschätzen zu können. Ich sah nur die Vorteile, wußte aber immer auch sofort, den gedanklichen Betrug zu stoppen und die Vorteile der Partnerschaft zu schätzen. Verrückt ist, wenn es dann soweit ist, sieht man nur den Schmerz und keine Vorteile mehr. Das kommt dann erst mit der Zeit.

Und dies nimmt verrückte Blüten an. Jetzt, nach fast einem halben Jahr, habe ich teilweise schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich über einen Urlaub nachdenke, den ich allein irgendwo verbringe. Ich denke immer noch, das kannst Du doch nicht machen, so egoistisch sein und alleine in Urlaub fahren. Oder - die Kinder in der Urlaubszeit mal nicht sehen. So gewohnt ist das Gemeinsam-Gefühl.

Manchmal denke ich, irgendwas stimmt nicht mit mir. Aber es sind normale Gedanken, da man immer mehr für sich selbst plant, der/die EX hat daran keinen Anteil mehr.

Dies nur so als Gedankengang, Gruß, Gerd

07.02.2003 16:16 • #7


E
So erstmal wieder DANKE für die vielen Antworten.

Ja das ist ein Problem mit dem loslassen. Ich versuche immer, ihn einwenig aus der reserve zu locken, in seinen worten versuche ich immer rauszuhören, ob vielleicht doch noch was da ist. Manchmal denke ich es zu hören,und wenn ich dann nach frage ist es doch net so,versteht ihr??

Das komische und was schon wieder mehr weh tut, auf einmal kann er ganz normal mit mir reden, keine schreierei , er tut mega verständnissvoll. Warum konnte er das voeher nicht mit mir? Warum hat er vorher net normal mit mir geredet??Jetzt auf einmal geht es!!!!!!!

Ich frage mich, wie kann ein mensch so von heut auf morgen komplett alles abschliessen? Wie kann eine liebe so schnell vergehen??
Ich habe auch viel falsch gemacht, habe eingesehen,verändert,aber warum bekomm eich nicht die chance es ihm zu zeigen?
Er meint, er merke die veränderung und mit dieser könne er leben, aber er will nicht mehr. Sind das denn widersprüche die er macht??
Ich hoffe ihr könnt mir nochmals drauf antworten und mir sagen wie ihr das seht,wäre mir sehr wichtig.

08.02.2003 09:44 • #8


S
Hi,

ich mußte bei meiner Ex das selbe erleben. Ich habe auch verstanden, was ihr gefehlt hat, bekam aber nicht die Chance, es ihr zu beweisen. Ich habe auch nie kapiert, warum ihr das plötzlich so egal war, warum sie einfach keine Lust mehr hatte. Eigentlich habe ich es bis jetzt nicht wirklich kapiert, aber es bleibt einem einfach nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren.

Weißt du, sie bzw. in deinem Fall er hat halt schon länger abgeschlossen. Sowas passiert nicht von heute auf morgen, man bekommt es nur so schlagartig vorgesetzt. So schwer es auch fällt und so lange es auch dauert, bis man es kann, aber man hat keine andere Wahl, als es hinzunehmen. Wenn der andere ganz einfach nicht mehr will, kann man leider gar nichts tun.

Auch meine Ex hat gesagt, sie hat gemerkt, daß ich mich anstrenge, einige Dinge verändere. Es sei aber schon zu spät. Das ist bitter, und das Gefühl der Ohnmacht zerreißt einem das Herz.

Du wirst dich aber auch wieder besser fühlen! Glaub mir, ich hab das vor wenigen Wochen selbst erlebt. Man kann nur warten.

08.02.2003 12:48 • #9


L
irgendwie erscheint es mir unverständlich wo der sinn liegen soll, dem partner beweisen zu können, daß man sich verändert hat.
bedeutet es nicht meist auch ein wenig selbstaufgabe so nach dem motto gib mit zeit, ich kann so sein wie du mich gerne möchtest?

solange jeder authentisch bleibt und versucht sein leben nach seinen vorstellungen zu leben, zeigt sich erst ob die beziehung überhaupt einen sinn hat.
lg
lexl


09.02.2003 11:03 • #10


M
Hallo lexl,

ich denke, es ist ein Unterschied, ob man sich selbst aufgibt oder endlich anfängt, an sich und seinen schwächen zu arbeiten. Ich für meinen Teil mußte mein S. mit mir lösen, es ist nicht ok nie Lust zu verspüren... da muß ein Problem sein, und mein Mann hat sich dadurch sehr abgelehnt und verletzt gefühlt... dabei hatte es nicht wirklich mit ihm zu tun.

Leider hab ich es erst zu spät geschafft,... mal schauen, was noch zu retten ist. Aber falls nicht, weiß ich, dass ich für die nächste Partnerschaft einen besseren Start habe. Das wars doch dann wert. Und ich denke, es war das Gegenteil von Selbstaufgabe. Ich habe endlich einen unbekannten Teil von mir selbst kennen und mögen gelernt.

Sicherlich sollte man sich nicht des anderen wegen in eine Richtung verbiegen, die einem selber nicht guttut, da hast Du natürlich recht.

Schönen Sonntag abend

Nicole

09.02.2003 17:48 • #11


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