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Living apart together - Erfahrungen

Blind-Meg
Zitat von alleswirdbesser:
Schwieriges Thema, auch bei mir. Ich plane auf jeden Fall allein, und wenn mein Partner dann doch zur selben Zeit Urlaub bekommt, dann ist es schön.

Bei uns ist es zum Glück so, dass ich relativ frei planen kann. Ich bin selbstständig und kann mehr oder weniger Urlaub nehmen, wann ich will. Der Vater meiner Tochter ist relativ bedürfnislos, ihm ist es meist egal, welche Feriwnhälfte er bekommt. Der größte Pferdefuß liegt bei meinem Freund, der auf seiner Arbeit irgendwie durchsetzen muss, die Ferien zu kriegen, ohne selber Kinder zu haben.
Daher machen wir es so: ich frag den Exmann wie seine Präferenz ist (meistens hat er keine), dann schaut mein Freund, möglichst viel Urlaub in die verbleibende Ferienzeit zu quetschen, und ich reiche meinen Urlaub zum Schluss ein, angepasst an den meines Partners. Einigermaßen praktikabel, zum Glück.
Von vornherein alleine planen würde mich ganz schön traurig machen.

17.09.2024 13:50 • x 1 #61


alleswirdbesser
Zitat von Blind-Meg:
Von vornherein alleine planen würde mich ganz schön traurig machen.

Mein Freund wohnt um die Ecke, so dass ich kein Problem damit habe, wenn wir die Urlaube nicht zwingend zusammen verbringen. Gelegentlich kurz wegfahren, reicht mir vollkommen, wir sehen uns sonst sehr regelmäßig. Es gibt aber auch Zeiten, wo er ehrenamtlich komplett ausgebucht ist, das muss ich dann natürlich so hinnehmen wie es ist. Am Anfang war es total ungewohnt, aber sobald man das verinnerlicht, geht es. Ein Familienleben stelle ich mir dagegen schwierig vor, so engagiert wie er ist, er ist quasi mit seinem Ehrenamt verheiratet Ich bin wiederum auch gut ausgelastet und kann gut alleine sein. Das passt einfach. Klar gab es manchmal schwierige Situationen, wo mir der Geduldsfaden gerissen ist, da war er aber nicht anwesend und bekam nichts mit. LAT hat schon Vorteile, wenn man etwas impulsiver ist, als es gut wäre.

17.09.2024 14:11 • #62


A


Living apart together - Erfahrungen

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S
Ich plane einen Urlaub mit meinem Sohn in den Sommerferien. Dann ist das so und ich stelle meinen Partner vor vollendete Tatsachen (bevor ich buche). Wenn er mitkommen will schön, wenn nicht auch in Ordnung. Die ersten zwei Jahre war das aber kein Thema, aber eher für mich nicht. Es war Mutter-Sohn-Zeit, Ferien…andere Welt, wenn einem die Ferien wurschd sein können. Jetzt geht er auch mal mit. Nicht immer. Er bekommt auch exklusive Paarzeit mit mir, über ein verlängertes Wochenende oder so. Er hat zwar erwachsene Kinder und dort keine Urlaubsambitionen mehr, aber eine Vorliebe für Motorradtouren, die ich nicht teile und für die er Kumpels hat. Da muss er mich ja auch nicht fragen, bespricht mit mir aber gleich von Beginn an die Planungen und informiert mich. Eher als Tatsache, denn als Frage.

Ansonsten buche ich die meisten Urlaube für Reisen mit dem Auto oder Zug über booking.com. Da kann man auch kurzfristig flexibel sein. Stornierbar und man kriegt auch immer mal noch was.

17.09.2024 14:37 • #63


VictoriaSiempre
Zitat von Vapiano2013:
was ich alles von ihm wissen wolle und es könne ja schließlich sein, er hat da seine Stelle gar nicht mehr inne, die er im Februar antreten wird und Urlaubssperre (was vollkommen absurd ist).

Wieso ist das absurd? Er fängt erst im Februar die neue Stelle an, die er - wenn ich es richtig verstanden habe - , vor allem Dir zuliebe und in Deiner Nähe angenommen hat: Soll er gleich zum Einstand seine Urlaubsplanung ansprechen? Als neuer Mitarbeiter würde ich mir immer erst einmal angucken, wie die Regelungen vor Ort sind und inwieweit ich mich mit Kollegen absprechen muss. Außerdem gibt es durchaus Firmen, in denen in der Probezeit eine Urlaubssperre gilt.

Zitat von Vapiano2013:
Und lenkte dann ab, was ich mir denn vorgestellt hätte, mit wem und wie und wohin und so weiter….das ist doch bescheuert. Ich fühle mich verarscht.

Wieso fühlst Du Dich verarscht? Okay, mit wem (nämlich mit ihm und Deinen Kindern) kann er sich vielleicht noch denken. Aber die Frage nach Wie und Wohin finde ich völlig legitim!

Zitat von Vapiano2013:
Ich antwortete dann noch, dass ich schon merke, dass er sich jetzt nicht dazu äußern will. Er schrieb, er KÖNNE nicht. Was macht das für einen Unterschied?

S. oben: Ich verstehe, dass er nicht KANN, weil er die Gegebenheiten noch nicht kennt. Das hat erst einmal nichts mit „nicht wollen“ zu tun. Für das übernächste Jahr mag das anders aussehen.

Klären solltest Du vielleicht mit ihm, ob er sich überhaupt vorstellen kann, mit Dir und Deinen Kindern einen längeren Urlaub zu machen. Ich könnte ihn verstehen, wenn er das nicht will. Urlaub mit relativ kleinen Kindern würde ich mir auch nicht mehr antun; hab ich gehabt, damit bin ich durch. Maximal ne Woche in einem Ferienhaus, in dem man sich aus dem Weg gehen kann, wäre da drin.

Für mich käme auch ein Zusammenzug mit einem Partner und dessen Kindern nicht in Frage. Jedenfalls erst einmal und nach einem Jahr Beziehung schon gar nicht.

Zitat von Lichtstrahl1:
Man selbst findet seine eigenen Kindern immer gelungen

Nee, nicht immer Auch eigene Kinder können ganz schön nerven, vor allem als Teenie. Der Unterschied ist, dass man sie trotzdem liebt.

Von meinem Partner erwarte ich, dass er meine Kinder mag, sie wertschätzt und einen guten Um- und Zugang zu ihnen findet. Dass er sie liebt, das kann ich nicht erwarten.

17.09.2024 16:27 • x 1 #64


Rheinländer
Hallo @Vapiano2013

ich kam mit meiner Partnerin vor inzwischen fast sieben Jahren zusammen. Sie hat eine Tochter (damals 18 Jahre alt) und ich zwei Kinder (damals 23 und 21 Jahre alt).
Wir leben nicht zusammen und kommen sehr gut damit klar. Die Entfernung beträgt ungefähr 25 km und ist damit gut für uns machbar. Wir sehen uns meistens von Freitag Abend bis Montag morgen (meine Kinder wohnen inzwischen nicht mehr Zuhause) bei mir und ab und an auch unter der Woche bei ihr.
Wir haben vor ein paar Jahren schon mal über gemeinsames Wohnen gesprochen, ich sehe aber, dass wir da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Jeder möchte gerne aus den unterschiedlichen Gründen in seinem direkten Wirkungskreis bleiben, also machen wir das so und ist somit auch kein Thema mehr. Gemeinsame Freunde und Bekannte sprechen einen jedoch schon Des öfteren drauf an,wie denn wohl die Zukunft bei uns aussieht.

Ich freue mich auf jeden Fall immer auf Freitag und wüsste nicht, ob das auch so wäre, wenn wir zusammen wohnen würden. Vorfreude ist doch auch etwas tolles.
In der Woche bin ich auch häufig mit Freunden unterwegs und ich denke auch hier würde es Einschnitte geben bei einem Zusammenzug. Gegenseitige Rücksichtnahme würde schon das eigene Leben verändern. Wollen wir das? Ich weiß es nicht und bin da unsicher.

Zitat von Vapiano2013:
Eine Frage habe ich noch - von den LAT- Erfahrenen? Wolltet ihr oder euer Partner dies auch irgendwann mal anders und konntet ihr darüber offen sprechen?

Die Frage stelle ich mir schon manchmal. Aus bestimmten Gründen ist ein Zusammenzug auf jeden Fall in die nächsten 2.5 Jahre nicht möglich und somit müssen wir uns mit dieser Fragestellung auch nicht beschäftigen.
Über diesen Zeitraum hinaus kann ich mir schon vorstellen, dass wir das Thema einmal ernsthaft diskutieren werden. Wer weiß was noch passiert.

Ich denke bei diesem Thema muss jede(r) seinen eigenen Weg gehen. Dieser ist in der Regel geprägt durch eigene Erfahrungen und persönlichen Lebensvorstellungen.

17.09.2024 19:30 • x 4 #65


C
Zitat von Rheinländer:
Hallo @Vapiano2013 ich kam mit meiner Partnerin vor inzwischen fast sieben Jahren zusammen. Sie hat eine Tochter (damals 18 Jahre alt) und ich zwei ...

Ja, das denke ich auch.

Letztendlich ist es die Frage, was einem das Zusammenleben gibt (also die Vorteile), gegenübergestellt der Frage, welche Kompromisse man dafür zu machen bereit ist.
Die Antwort wird für jeden Menschen (auch innerhalb eines Paares) unterschiedlich ausfallen und auf dieser Basis muss man dann eine gemeinsame Lösung finden.

Oft ist das aber einfach sehr schwierig.

Ich z.B. habe den starken Wunsch nach Zusammenziehen nie verstanden und immer eher auch die Nachteile gesehen - aber natürlich muss man einen entsprechenden Wunsch des Partners (m,w,d) respektieren und dann halt schauen, ob man da irgendwie zusammenkommt.

17.09.2024 20:50 • #66


Blind-Meg
Zitat von Caecilia:
Ich z.B. habe den starken Wunsch nach Zusammenziehen nie verstanden und immer eher auch die Nachteile gesehen - aber natürlich muss man einen entsprechenden Wunsch des Partners (m,w,d) respektieren und dann halt schauen, ob man da irgendwie zusammenkommt.

Bei uns ist es umgekehrt - ich würde schon gern zusammen wohnen, aber mein Partner lehnt das strikt ab.
Wir planen das so zu lösen, perspektivisch nah beieinander zu wohnen, jeder im eigenen Haushalt, und uns aber täglich oder annähernd täglich zu sehen.
Ich finde aber die Tatsache, dass und auf welche Art man darüber verhandeln kann deutlich wichtiger als das Ergebnis solcher Verhandlungen. Beide Bedürfnisse stehen gleichberechtigt nebeneinander, es gibt kein richtig oder falsch und keiner versucht, den andren zu überreden oder überzeugen, sondern man überlegt gemeinsam, wo die Schnittmenge ist, auf die man sich einigen kann. Augenhöhe eben.

17.09.2024 21:08 • x 2 #67


Rheinländer
@Blind-Meg

Das ist schon interessant.
Zitat von Blind-Meg:
Wir planen das so zu lösen, perspektivisch nah beieinander zu wohnen, jeder im eigenen Haushalt, und uns aber täglich oder annähernd täglich zu sehen.


Wenn ich meine Partnerin täglich sehen würde, dann hätten wir auch eine gemeinsame Wohnung (vorausgesetzt Ihre Tochter wohnte nicht mehr Zuhause)
Ihr würdet dann ja doch fast die gesammte Zeit miteinander verbringen. Was ist denn unter diesen Voraussetzungen noch das Argument deines Partners nicht zusammen zu ziehen? Ich würde das gerne verstehen.
Bei mir und meiner Partnerin wird es wenn überhaupt wahrscheinlich an der Wohnortfrage scheitern.

17.09.2024 21:25 • #68


C
Zitat von Rheinländer:
@Blind-Meg Das ist schon interessant. Wenn ich meine Partnerin täglich sehen würde, dann hätten wir auch eine gemeinsame Wohnung (vorausgesetzt ...

Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht:
1. Jede/r hat seinen/ihren eigenen Haushalt, für den er/sie verantwortlich ist (auch wenn man natürlich auch im anderen Haushalt mal den Tisch abräumt oder die Spülmaschine anwirft). Man kann die eigene Wohnung kompromisslos so gestalten, wie man möchte - und auch die eigenen Sauberkeitsstandards etc. dort etablieren.
2. Daher gibt es dann auch keine/kaum Streitigkeiten um nervige Nichtigkeiten wie die Frage, wie sauber das Waschbecken sein muss.
3. Jede/r behält seinen/ihren Rückzugsbereich.
4. Es bleibt, auch wenn man sich viel sieht, mehr Spannung erhalten, Treffen sind immer freiwillig.
5. Sollte das Ganze - bewahre! - scheitern, behält man sein Zuhause und hat nicht mehr neben dem Trennungsstress auch noch einen Umzug etc. an der Backe.

17.09.2024 21:39 • x 4 #69


Blind-Meg
Zitat von Rheinländer:
Was ist denn unter diesen Voraussetzungen noch das Argument deines Partners nicht zusammen zu ziehen?

Er sagt, er braucht immer die Gewissheit, einen eigenen Ort zu haben, der im Zweifelsfall nur ihm gehört. Als Kind hatte er nicht mal ein eigenes Zimmer.
Er hat noch nie mit jemandem zusammen gewohnt und möchte das einfach nicht.
Ich habe einen Schlüssel von seiner Wohnung und darf den auch haben und dürfte jederzeit rein, aber im Zweifel ist und bleibt es eben sein Ort.
Wobei er kürzlich auch mal ganz leicht angedeutet hat, dass sich diese Haltung ja auch vielleicht eines Tages noch ändern könnte.

Ich merke gerade, dass das schwierig ist zu beschreiben. Es ist nicht so, dass er kein Commitment zeigt. Gerade mir gegenüber ist er so verbunden wie mit keiner früheren Partnerin. Aber er würde niemals heiraten, will nicht zusammen wohnen und ein Teil seines Herzens wird immer Einzelgänger sein.

17.09.2024 22:06 • x 3 #70


Blind-Meg
Zitat von Caecilia:
Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht: 1. Jede/r hat seinen/ihren eigenen Haushalt, für den er/sie verantwortlich ist (auch wenn man ...

Und das sind alles Vorteile, die mir auch nach und nach bewusst werden. Gerade beim Thema Toleranz sind getrennte Haushalte förderlich, das merke ich deutlich. Ich kann meinem Partner viel besser einfach so lassen, wie er ist und ihm sein eigenes Level an Ordnung etc zugestehen, wenn es eben seine Ordnung ist und ich meine eigene habe und die sich nicht ähneln müssen.
Er hat zB einen Krümel-Tick. Krümel müssen sofort weggefegt werden. Staub hingegen kann er schonmal ein paar Wochen liegen lassen. Würden wie zusammen wohnen, würde ich mich bestimmt regelmäßig drüber ärgern, dass er mit Krümeln so pingelig ist und aber niemals Staub wischt. Mit getrennten Haushalten kann ich das halb-amüsiert zur Kenntnis nehmen und mir denken Dein Staub, deine Krümel, mach du mal.

17.09.2024 22:12 • x 3 #71


C
Zitat von Blind-Meg:
Er sagt, er braucht immer die Gewissheit, einen eigenen Ort zu haben, der im Zweifelsfall nur ihm gehört. Als Kind hatte er nicht mal ein eigenes ...

Er ist ich.

17.09.2024 23:09 • #72


Gorch_Fock
Spannendes Thema. Ich bin bei Beziehungen bisher immer all in gegangen und lebe seit dem Patchwork, genau wie es sich die TE wünscht, mit Brotdosen, Rasen mähen und gemeinsamen Familienausflügen (inkl. der jetzt gemeinsamen Kinder).

Die Zurückhaltung des Partners der TE kann ich schon nachvollziehen. Denn wenn es in diesem schönen Patchworkmodell mal knallt und die Beziehung implodiert, dann ist richtig Alarm.

Dann darf man mal innerhalb von 3 Monaten ein komplettes Haus incl. vorherigem Leben abwickeln. Die genannten Brotdosen interessieren den kinderlosen Part dann def. nicht mehr, es geht nur noch um die schnelle Trennung und dem Cut mit dem vorherigen Gemeinschaftsgefühls. Das beginnt mit der bewussten Aussonderung ehemals gemeinsamer Möbel (keine Erinnerung soll mein neues Leben belasten) bis zu scheinheiligen Kontaktwünschen zu den Kindern des Gegenübers. Wenn man dann vor der Hausübergabe dann ein letztes Mal durch die ehm. Brotdosenidylle geht, merkt man, was man hier für einen Preis gezahlt hat. Auch für die betroffenen Kinder. Dazu Kosten im Bereich eines Kleinwagens die man für Notumzug, Kaution und Renovietung aufbringen muss. Dazu massiver Orga- und emotionaler Stress.

Das manche Partner das nicht mehr wolllen, ihren sicheren Hafen behalten wollen - wenn sie es mal mitgemacht haben - ist für mich absolut verständlich.

Gestern 00:16 • x 3 #73


Vapiano2013
@Gorch_Fock mein Partner hat es noch nicht mitgemacht. Er hat lange allein mit unverbindlichen kürzeren Geschichten gelebt und seine Kinder mit der Mutter 50:50 aufgezogen. Sie funktionieren als Familie nach wie vor und lassen sich erst jetzt, nach vielen Jahren der Trennung, scheiden. Ich verstehe aber, was du meinst. Man investiert sehr viel, wenn man sich auf dieses Konstrukt einlässt. Und fremde Kinder werden niemals die eigenen sein, während der Beziehung nicht und danach besteht ja tatsächlich Gefahr, dass der Kontakt ganz abreißt. Diese Erfahrung hat mein Partner seinerseits als Jugendlicher leider machen müssen. Ob das als Erklärung für seine Zurückhaltung genügt, kann ich schwer einschätzen. Ich glaube aber, wohl kaum. Er geht da sehr besonnen und vorsichtig, wenn nicht gar ablehnend, heran. Das tut schon weh, ich habe das heute am Telefon auch so formuliert, obwohl es mir schwerfiel, weil ich ja weiß, er ist auch nicht auf dem Mund gefallen und wird mir eine Erklärung anbieten, gegen die ich mit meinen Worten nicht ankomme. Aber so war es nicht. Ich habe gesagt, was ich mir vorgenommen hatte, ich bin bei mir geblieben und meinen Wünschen, ohne seine zu missbilligen. Er sprach davon, dass ich wohl schon eine Vorstellung davon hatte, was ich hören will und er nur verlieren konnte. Aber so war das nicht. Ich wollte ja nur wissen, ob wir in eine gemeinsame Richtung blicken können nächsten Sommer und für ihn gemeinsamer Urlaub vorstellbar wäre mit unseren Kindern oder einem Teil davon. Und ich fügte noch hinzu, dass ich den Eindruck hatte, dass er sich nicht äußern will, obwohl er könnte (er ist selbst an die Schulferien gebunden) Und sprach auch meine Vermutung an, dass er vielleicht kein gutes Gefühl hat bei der ganzen Sache, damit aber nicht so recht herausrücken will. Er sagte dann, dass es etwas sei für ein persönliches Gespräch, und nicht am Telefon. Er wolle Missverständnisse vermeiden und mir in die Augen sehen. Er würde sich freuen, mich und auch die Kinder bald öfter zu sehen, mit uns zu spielen, kochen, Abende zu verbringen. Er gab aber auch zu, sich gerade bei jüngeren Kindern manchmal schwer zu tun. Und er bräuchte da Zeit. Das merke und spüre ich ja auch und ich war froh, dass wir so offen reden konnten. Ich sagte ihm auch, dass es mir nach wie vor schwerfällt, mich von diesem „Familiending“ so endgültig verabschieden zu müssen, dies aber nicht zulasten unserer Liebesbeziehung gehen soll. Naja, so in der Art eben. Er war aber dann sehr versöhnlich am Telefon und auch in seinen Nachrichten….meinte, er hoffe, dass es nicht der letzte Sommer ist mit Gelegenheit für gemeinsamen Urlaub.

Gestern 01:00 • #74


Vapiano2013
@Caecilia ja du hast vollkommen recht. Diese Vorteile muss ich mir aber immer und immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn der Wunsch nach einem gemeinsamen Nest mich zu überflügeln droht.

Gestern 01:03 • #75


A


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