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Living apart together - Erfahrungen

alleswirdbesser
Zitat von Vapiano2013:
@Caecilia vielen Dank nochmal für deinen Beitrag. Den habe ich mittlerweile schon mehrere Male gelesen und musste auch länger darüber nachdenken. ...

Ich verstehe was du meinst und auch mir fehlt dieses Familienkonzept. Aber ich habe mich damit abgefunden, dass es mit dem Weggang des Vaters meiner jüngeren Kinder vorbei ist. Warum sollte ein anderer Mann das mit meinen Kindern so leben wollen, was du beschreibst, vor allem einer, der dir das geradeaus erklärt, dass er genau das nicht möchte. Und auch für die älteren Kinder ist es vielleicht eher unangenehm, wenn ein ihnen fremder Mann Einzug hält und Sachen von ihnen mitbekommt, die sie nur mit Papa und Mama teilen möchten. Bei kleinen Kindern mag es ja funktionieren, aber ab dem Teenie Alter wird es schwierig. Und ja, gerade da hätte ich mir mehr Unterstützung gewünscht, von dem Kindsvater aber.

23.08.2024 09:25 • x 4 #46


C
Zitat von alleswirdbesser:
Ich verstehe was du meinst und auch mir fehlt dieses Familienkonzept. Aber ich habe mich damit abgefunden, dass es mit dem Weggang des Vaters meiner jüngeren Kinder vorbei ist. Warum sollte ein anderer Mann das mit meinen Kindern so leben wollen, was du beschreibst, vor allem einer, der dir das geradeaus erklärt, ...

Ja, das sehe ich auch so. Ich erinnere mich noch an den Moment, als ich die Tür zum ehemaligen Familienzuhause das letzte Mal hinter mir zugemacht habe. Da war mir klar, dass es das jetzt war und dass es das in der Form nie mehr geben wird, auch nicht mit einem etwaigen neuen Partner.

Wobei ich tatsächlich nicht sagen kann, wie es gewesen wäre, wenn meine Kinder noch ganz klein gewesen wären. Das hätte vielleicht schon einen Unterschied gemacht.

23.08.2024 10:22 • x 2 #47


A


Living apart together - Erfahrungen

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S
Zitat von Vapiano2013:
@So-What und sag mal - habt ihr beide Kinder? Und ihr geht beim anderen ein und aus? Zwei Haushalte muss man sich auch leisten können….

Ich ein Pubertier, seine sind erwachsen. Ja, das stimmt. Wir verdienen beide sehr gut. Das ist natürlich vorteilhaft.

23.08.2024 10:40 • #48


Vapiano2013
Hallo Gemeinde, ich melde mich mal wieder zu diesem Thema….ich habe gerade Urlaub einzureichen und beschäftige mich mit der Planung…ich habe es „gewagt“, meinen Partner nach seinen Urlaubsplänen zu fragen und habe ihn in diesem Zusammenhang auch gefragt, ob wir Urlaub nächsten Sommer gemeinsam machen wollen oder ob es für ihn eher nicht infrage kommt. Darauf antwortete er mir, dass er absolut noch nicht sagen könne, was da ist, weil er ja auch nicht wisse, was mit seinen Kindern sei. Das verwunderte mich einigermaßen, weil sein über 20-jähriger Sohn gerade seine erste eigene Wohnung bezieht und ein Studium beginnt, und schon seit drei Jahren nicht mehr mit seinem Vater in den Sommerurlaub gefahren ist. Seine ebenfalls erwachsene Tochter auch seit 2 Jahren nicht mehr mit ihm, sie macht mit Freunden Urlaub. Gut, ich habe ihm dann geantwortet, dass ich nur gern gewusst hätte, ob es grundsätzlich für ihn vorstellbar wäre und ob ich mich darauf einstellen kann, dass wir gemeinsam planen oder ich meine Planung allein mache….daraufhin schickte er eine Sprachnachricht, in der er eigentlich die ganze Zeit nur geschmunzelt/gelacht hat, was ich alles von ihm wissen wolle und es könne ja schließlich sein, er hat da seine Stelle gar nicht mehr inne, die er im Februar antreten wird und Urlaubssperre (was vollkommen absurd ist). Und lenkte dann ab, was ich mir denn vorgestellt hätte, mit wem und wie und wohin und so weiter….das ist doch bescheuert. Ich fühle mich verarscht. Ich hätte ihn doch nicht gefragt, wenn ich nicht mit ihm gemeinsam gern Urlaub verbringen würde. Achja, und in der Nachricht formulierte er auch noch, dass er mich immer gern sehen würde, außerhalb und innerhalb der Ferien. Aber er nahm explizit das Wort „mich“, obwohl meine Frage auf gemeinsamen Urlaub mit Familie (meiner/seiner) abzielte….ach, ich bin irgendwie gerade sehr traurig, obwohl es mir fast klar war. Ich antwortete dann noch, dass ich schon merke, dass er sich jetzt nicht dazu äußern will. Er schrieb, er KÖNNE nicht. Was macht das für einen Unterschied?

16.09.2024 17:31 • x 2 #49


S
Es macht keinen Unterschied. Nicht können heißt nicht wollen.

Mein Eindruck ist, dass er das Kinder“gedöns“ nicht mehr will. Ihr wollt verschiedene Dinge. Du eine Familie, traditionell mit allem. Er die Nach-Familienbeziehung. D.h. nicht, dass er Dich nicht mag. Ihr seid nur in unterschiedlichen Lebensabschnitten.
Du musst entscheiden, ob Dir das reicht. Dieser spezielle Mann oder die Beziehung, die Du Dir vorstellst. Ihm scheint es zu reichen, wie es aktuell ist. Wenn er etwas tut, wo er nicht 100% überzeugt ist, wird er auf Dauer unzufrieden. Andersrum Du halt auch.

16.09.2024 17:59 • x 2 #50


alleswirdbesser
@Vapiano2013 kannst du dir den Urlaub zu viert denn gut vorstellen? Ich glaube ich hätte ständig das Gefühl mich irgendwie zerreißen zu müssen, damit alle auf ihre Kosten kommen. Wenn der einer gern wandern will, und der andere überhaupt nicht, geht es schon los. Museum einer ja, der andere nicht. Strandurlaub - einer will Ausflüge machen, der andere am Strand liegen. Party ja/nein. Da werden in der Regel nicht mal die Kinder einig sein können. Ich könnte kaum erwarten, dass mein Partner eine ganze Woche das macht, was meine Kinder gerne möchten, er hat ja auch Urlaub. Dass ich als Mutter das mitmache (bis vor kurzem zumindest), , ist was anderes. Ich mache ab und zu kurze Städtereisen mit meinem Freund allein, das ist so entspannt, weil wir uns immer einig sind. Bei euch kommt noch der große Altersunterschied der Kinder hinzu. Würde das in deinen Augen gut gehen? Ich glaube er mag nicht wirklich, möchte dich aber nicht vor den Kopf stoßen.

16.09.2024 18:07 • x 3 #51


Vapiano2013
@alleswirdbesser ja das glaube ich auch. Ich weiß nicht ob es entspannt werden wird. Kann es überhaupt nicht einschätzen, da er ja kaum was blicken lässt. Ich spüre nur immer wieder unterschwellig, dass meine Kinder in seinem Leben keinen Platz bekommen werden und das macht mich sehr traurig, denn es ist immerhin der Mann, den ich liebe. Und umgekehrt beziehe ich seine Kinder auch in meine Überlegungen mit ein. Sie sind für mich keine lästige „Altlast“, ich hätte schon Lust, zu Ihnen ein gutes Verhältnis aufzubauen, sofern das über die Ferne möglich ist….naja, ich glaube, ich bin dafür zu sehr Familienmensch und mir ist Bindung da sehr wichtig, wichtiger als Autarkie.

16.09.2024 21:01 • x 1 #52


alleswirdbesser
Zitat von Vapiano2013:
ich bin dafür zu sehr Familienmensch und mir ist Bindung da sehr wichtig, wichtiger als Autarkie.

Das kann schon sein, er hat diese Phase offenbar hinter sich und genießt es erwachsene Kinder zu haben. Ich stelle es mir irgendwann herrlich vor Urlaub unabhängig von den Ferienzeiten nehmen zu dürfen. Das konnte ich mein ganzes Berufsleben lang nicht. Der Tag wird aber kommen. Zum Beispiel

16.09.2024 21:05 • #53


L
Ich bin momentan in der gleichen Situation wie du, nur dass ich eher wie dein Partner denke. Er möchte zusammenziehen und grundsätzlich kann ich mir das auch gut vorstellen. Aber nicht mit Kind und Kegel…er hat noch ein jüngeres Kind und ich merke sehr deutlich, dass ich das nicht mehr möchte.

Ich genieße die Ruhe mit meinen älteren Kindern und möchte darauf ehrlich gesagt nicht verzichten. Es ist ja nun mal leider so, dass das Familienkonstrukt in seiner ursprünglichen Form zerbrochen ist. Das gibt es so auch nicht wieder.

Ich bin auch Familienmensch und immer noch traurig darüber, dass es die Familie in der alten Form nicht mehr gibt. Aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass man mit neuen Menschen das nicht nachstellen kann. Es wird einfach nie wieder so wie früher.

Da muss man sich mit abfinden. Ich kann deinen Freund total verstehen. Er wäre ja derjenige der viele Abstriche machen würde. Es ist halt auch so, bei den Kindern der neuen Partner, dass man nichts für die bisherige Entwicklung kann, man nicht miterziehen darf, sondern in der Regel nur „erträgt“. Das muss man wollen.

Das alles immer heititei ist, ist doch illusorisch. Man selbst findet seine eigenen Kindern immer gelungen aber ob das Partner ebenfalls so unumwunden sieht, ist doch die absolute Ausnahme.

Was ich auch eigentlich sagen möchte, es hat nichts mit fehlender Liebe zu tun oder mangelnder Unterstützung, wenn man nicht zusammenzieht. Es ist einfach ein anderes Lebensmodell, auch mit vielen Vorteilen zugegebenermaßen.

Ihr seid erst 1 Jahr zusammen. Das ist doch nicht lange, man kennt sich da doch noch gar nicht richtig. Nimm den Druck raus.

Zitat von Vapiano2013:
.ich habe gerade Urlaub einzureichen und beschäftige mich mit der Planung…ich habe es „gewagt“, meinen Partner nach seinen Urlaubsplänen zu fragen und habe ihn in diesem Zusammenhang auch gefragt, ob wir Urlaub nächsten Sommer gemeinsam machen wollen oder ob es für ihn eher nicht infrage kommt. Darauf antwortete er mir, dass er absolut noch nicht sagen könne, was da ist, weil er ja auch nicht wisse, was mit seinen Kindern sei.

Das kann ich nachvollziehen. Ich würde ähnlich wie dein Partner reagieren. Du willst das volle Programm, er nicht. Ihr seid doch jetzt dabei eine Lösung zu finden. Da kannst du ihn doch nicht auf einen Familienurlaub in knapp einem Jahr festnageln. Du übergehst seine Bedürfnisse damit total. Gib ihm Zeit!

Zitat von Vapiano2013:
Ich bin manchmal so unfassbar traurig, dass ich wirklich allein lebe mit meinen Kindern und niemand mit mir den Alltagskram teilt. Gar nicht nur die Sorgen, auch die Freuden, wie sie neue Dinge lernen, was sie aus der Schule erzählen, gemeinsam Taschen packen für Ausflüge, Brotbüchsen richten, Essen kochen, Schlüpper zusammenlegen, Sachen reparieren, Blumen pflanzen…

Ich verstehe das total, geht mir wie gesagt auch so. Aber leider ist das vorbei! Wir müssen uns einfach neu erfinden. Alles Liebe für euch!

17.09.2024 08:21 • x 6 #54


Blind-Meg
Zitat von Lichtstrahl1:
es hat nichts mit fehlender Liebe zu tun oder mangelnder Unterstützung, wenn man nicht zusammenzieht.

Das wurde hier schon mehrmals dargestellt, aber ich habe nicht den Eindruck, dass das das Problem oder die Sorge der TE ist.
Auf mich wirkt es vielmehr so, dass sie gern in einem klassischen Familienkonstrukt leben würde und das vermisst. Nicht, dass sie an seiner Liebe oder seinem Commitment zweifelt.
Zitat von Lichtstrahl1:
Da kannst du ihn doch nicht auf einen Familienurlaub in knapp einem Jahr festnageln. Du übergehst seine Bedürfnisse damit total. Gib ihm Zeit!

Ähm - doch? In vielen Unternehmen muss man im Oktober seinen Urlaub fürs nächste Jahr einreichen, und da sie wahrscheinlich an Ferienzeiten gebunden ist und womöglich noch mit anderen Kollegen um diese Zeiten konkurriert, braucht sie von ihm zumindest mal eine Ansage, ob er sich einen gemeinsamen Urlaub wünscht oder lieber jeder für sich.
Ich muss meinen Freund das auch immer weit im Voraus fragen. Nicht weil ich ihn so gern festnageln möchte, sondern damit wir überhaupt mal gleichzeitig frei haben können. Weil ich eben durchs Kind an die Ferien gebunden bin, während er keine eigenen Kinder hat und deshalb sowieso nur schwer in den Ferien Urlaub bekommen kann. Seine Kollgen finden das ja immer so süß, wenn er erzählt wie wir das machen und trotz Entfernung und Kind und alles. Aber wehe, er will in den Ferien frei haben, dann beißen sie um sich und verteidigen mit Klauen und Zähnen ihr Stück vom Ferienkuchen.
Vielleicht ist das bei der TE ähnlich. Wenn die Kinder ihres Freundes groß sind und er jederzeit Urlaub nehmen könnte, und je nachdem wie seine Kollegen so drauf sind, muss man da mitunter schnell sein oder hart verhandeln, wenn man trotz fehlender oder erwachsener Kinder in den Ferien frei haben will. Und sie muss ihren Urlaub ja auch einreichen, vielleicht schon bald. Da braucht sie zumindest die Ansage, ob man gemeinsam plant oder getrennt. Unabhängig vom Verreisen, will man ja vielleicht auch einfach mal gleichzeitig frei haben.

Ich blicke höchstwahrscheinlich auch einem LAT entgegen. Aktuell Wochenendbeziehung über 80km, ich hab ein Kind, das Teilzeit bei mir lebt und komme daher hier erstmal nicht weg. Mein Partner ist ungebunden, möchte aber nicht zusammen ziehen. Hatte er noch nie, will er auch nie. Der Plan ist, dass er in ein paar Jahren ungefähr auf halbe Strecke in meine Richtung zieht, und weitere paar Jahre später ziehe ich dann in dieselbe Richtung ihm quasi entgegen. Das geht von meiner Seite aber erst, wenn die Kürze aus dem Haus ist (Stand jetzt).
Bei uns wird das also noch ein schöner Marathon, bis es irgendwann mal so weit ist.
Anfangs fand ich es schade, dass er nicht zusammen wohnen will, denn ich kenne das aus vorigen Beziehungen, bin es sozusagen gewohnt und fand es immer schön. Mittlerweile denke ich aber, dass mit diesem Mann es auch seine Tücken haben könnte, zusammen zu leben. Ich wäre definitiv diejenige, die 5x mehr im Haushalt machen würde, und würde mich dann mit schöner Regelmäßigkeit darüber aufregen. Er schiebt Dinge gern auf, ich hab am liebsten alles gleich erledigt. Und all so Punkte, die in getrennten Haushalten kein Problem darstellen, aber im Zusammenleben schwierig werden könnten. Daher finde ich inzwischen die Idee ziemlich brauchbar.
Daher bin ich sehr interessiert an Erfahrungen anderer mit diesem Wohnmodell. Was ich bisher lese, klingt ja ziemlich gut, wie ich finde.

17.09.2024 08:41 • x 2 #55


DieSeherin
Zitat von Vapiano2013:
Ich spüre nur immer wieder unterschwellig, dass meine Kinder in seinem Leben keinen Platz bekommen werden und das macht mich sehr traurig, denn es ist immerhin der Mann, den ich liebe.


weißt du, ich glaube, dass ihr ein ganz unterschiedliches tempo habt und auch eine unterschiedliche vorstellung, was das zusammenführen der familien betrifft. ihr kennt euch seit einem guten jahr, habt noch dazu eine fernbeziehung, steckt in unterschiedlichen lebensphasen, was die kinder betrifft... da ist bganz oft einfach mehr geduld und eine liebevolle kommunikation nötig, damit man sich gegenseitig einzuschätzen lernt, den anderen eben nicht nur als sonntagsmenschen kennen lernt - und auch kennen lernen will!

ich bin auch ein totaler familienmensch, aber hätte ich jetzt eine neue liebe, würde ich wohl auch erst mal eine ganze weile genießen wollen, das es eben kein alltags-gedöns gibt.

17.09.2024 08:41 • x 2 #56


L
@Blind-Meg
Zitat von Blind-Meg:
Ähm - doch? In vielen Unternehmen muss man im Oktober seinen Urlaub fürs nächste Jahr einreichen, und da sie wahrscheinlich an Ferienzeiten gebunden ist und womöglich noch mit anderen Kollegen um diese Zeiten konkurriert, braucht sie von ihm zumindest mal eine Ansage, ob er sich einen gemeinsamen Urlaub wünscht oder lieber jeder für sich.


Versteh ich total. Aber führt vermutlich nicht zum Ziel. Eine Alternative wäre ja, ihm zu sagen wann man Urlaub nimmt und das er überlegen kann mitzukommen. Man kann ja nichts erzwingen. Im Zweifel plant man für sich alleine und die Kinder.

Zitat von Blind-Meg:
Mittlerweile denke ich aber, dass mit diesem Mann es auch seine Tücken haben könnte, zusammen zu leben. Ich wäre definitiv diejenige, die 5x mehr im Haushalt machen würde, und würde mich dann mit schöner Regelmäßigkeit darüber aufregen.

Das ist auch ein wichtiger Punkt! Man wächst ja im Patchwork nicht langsam zusammen indem man was zusammen aufbaut. Es ist ja in der Regel alles schon da und da muss man aus bestehenden Konstrukten was gemeinsames hinkriegen. Nicht einfach, glaube ich. Fängt ja auch schon mit der Einrichtung an…

Zitat von DieSeherin:
ich bin auch ein totaler familienmensch, aber hätte ich jetzt eine neue liebe, würde ich wohl auch erst mal eine ganze weile genießen wollen, das es eben kein alltags-gedöns gibt.

Davor hätte ich auch Angst, das der Alltag die Liebe kaputt macht. Gerade mit Kindern ist ja du noch soviel davon da.
Sich verabreden und aufeinander freuen, ist auch wirklich schön! Das hätte man ja dann nicht mehr…

17.09.2024 11:04 • x 2 #57


Blind-Meg
Zitat von Lichtstrahl1:
Versteh ich total. Aber führt vermutlich nicht zum Ziel. Eine Alternative wäre ja, ihm zu sagen wann man Urlaub nimmt und das er überlegen kann mitzukommen. Man kann ja nichts erzwingen. Im Zweifel plant man für sich alleine und die Kinder.

Na, aber eine Frage, wie er sich den Urlaub vorstellt, muss doch erlaubt sein. Und den Zeitpunkt dafür sucht man sich als angestellt arbeitender Mensch selten selber aus.
Ganz ehrlich, wenn einen Mann die reine Frage danach schon einengen würde, ist der doch gar nicht richtig dabei bei der Partnerin.

Und ich gebe zu: wenn mein Freund, den ich nur am WE sehen kann, seinen Urlaub auch noch lieber alleine verbringen möchte als mit mir - dann wär er nicht mehr mein Freund. Zeir für sich schön und gut, aber das hat er die ganze Woche.

17.09.2024 11:11 • x 1 #58


DieSeherin
Zitat von Blind-Meg:
Na, aber eine Frage, wie er sich den Urlaub vorstellt, muss doch erlaubt sein.


jepp - und das wäre auch der einzige punkt, wo ich @Vapiano2013 in ihrem grant und der enttäuschung vertehe! er könnte nämlich auch ganz offen sagen, wie er das sieht und warum er gerade (noch) nicht so mitzieht.

17.09.2024 11:19 • x 2 #59


alleswirdbesser
Zitat von Blind-Meg:
Daher bin ich sehr interessiert an Erfahrungen anderer mit diesem Wohnmodell. Was ich bisher lese, klingt ja ziemlich gut, wie ich finde.

Sommerurlaub während den Ferien zusammen zu bekommen, wenn einer keine schulpflichtigen Kinder hat, funktioniert zum Beispiel einigermaßen, wenn man in verschiedenen Bundesländern wohnt bzw. abarbeitet. Zwar nicht jedes Jahr, weil manchmal der Abstand gerade mal eine Woche beträgt, aber in manchen Jahren überschneiden sich die Ferien teilweise nur wenig, so dass die Chancen dann recht groß sind. Allerdings beobachte ich inzwischen das Problem, dass Kollegen ohne oder mit erwachsenen Kindern ihren Urlaub unmittelbar vor oder nach den Ferien nehmen möchten, so dass es trotzdem problematisch sein kann, je nachdem welcher Anteil überwiegt (Kollegen mit Kindern vs ohne). Schwieriges Thema, auch bei mir. Ich plane auf jeden Fall allein, und wenn mein Partner dann doch zur selben Zeit Urlaub bekommt, dann ist es schön. Allerdings kann man nur so flexibel sein, wenn man nicht plant wegzufahren. Die Jahre davor habe ich den Urlaub allein mit den Kindern gemacht. Die Urlaubsplanung des Kindsvaters muss ja auch noch berücksichtigt werden, wenn nicht sogar in erster Linie, wenn die Kinder noch etwas kleiner sind. Und wenn dieser noch unflexibler ist als man selbst, dann hat man eh schlechte Karten.

17.09.2024 12:38 • #60


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