Hallo!
Lange Zeit habe ich die Beiträge hier verschlungen und will nun meine eigene Geschichte erzählen,ist lange und ziemlich heftig.
Alles begann, als ich 20 war, also vor drei Jahren. mein Vater starb in dieser Zeit an Krebs und ich war studieren. (Psychologie) Wohnte in einem Studentenheim, wo sehr viel getrunken und gefiert wurdde. ICh war sehr beliebt und ziemlich wild unterwegs, versuchte den Tod meines Vaters zu vergessen durch Alk. und wilde Feiern. Da lernte ich meinen Ex kennen. Er war der Star vom Heim, alle bewunderten ihn, er war aber auch gefürchtet. Er hatte etwas eiskaltes an sich. Damals hatte er noch eine Verlobte. Aber mich faszinierte dieser Mann, seine Arroganz und die Macht die er ausstrahlte. Als er vom Tod meines Vaters erfuhr nahm er mich in den Arm und sagte ich könnte jederzeit mit ihm reden. Ich war hin und weg. Endlich wer, der hinter die Fassade der Partymaus blickte. Später erkannte ich, dass er mich auf diese Art geködert hatte. Ich hatte dann ein paar andere Affairen, verlor ihn aber nie aus den AUgen. Ich wünschte mir nichts mehr, als Ihn zu bekommen. EIn Jahr später war es soweit. Mit seiner Verlobten war es aus, ich tröstete ihn so gut es ging. Am Anfang war alles nur eine Bettgeschichte. Ich schlief mit ihm und verwechselte S. mit Liebe. Irgendwann verliebte er sich auch in mich. Damit begannen alle meine Probleme. Ich glaubte der glückliochste Mensch der Welt zu sein. ICh zog Hals über Kopf zu ihm in seine Wohnung (die er mittlerweile hatte), kündigte meinen Heimplatz. Er hatte sich in mich verliebt, weil ich so lustig und fröhlich war. Doch genau das störte ihn jetzt. Er sagte dauernd Lach nicht so laut, sei nicht so überdreht usw. bis ich ganz langsam emine ganze Art änderte, um ihm zu gefallen. Er verbot mir meine Freunde, ich gab sie auf. Er machte mir Kleidervorschriften, ich hielt sie ein. Es klingt unglaublich, aber ich liebte ihn so. Zum ersten Mal fühlte ich mich so richtig geborgen. Einige WOchen war das Leben wunderbar für mich. Dann begann ich mich bald zu langweilen. An den Wochenenden taten wir nix ausser Alk. trinken und vor dem Fernseher sitzen. Na ja,l so ist das in eienr Beziehung, dachte ich, ganz normal. Ich ließ mein Studium sausen und verbrachte den ganzen Tag nur mehr in der Wohnung und betrank mich. Er schaute stillschweigend zu. Ich konnte nie mit ihm über Problöem reden, er sagte immer nur Wenn du blöd tust, verlass ich dich und davor hatte ich höllische Angst. ICh war ihm total hörig. Nach ca. einem Jahr der Isolation bekam ich Panikattakcen. Auch darüber konnte ich nicht mit ihm reden, er lachte bloß darüber. Schließlcih ging es soweit, dass ich nicht mehr leben wollte und drei mal Schlaftabletten schluckte- als Hilfeschreie, damit er endlcih sieht, wie schlecht es mir geht. Er ließ mich in die Psychiatrie einweisen, statt mir endlich Liebe zu geben und mich mal in den Arm zu nehmen. Ich war so abhängig von ihm, ich liebte ihn so sehr, ich wollte seinen miesen Charakter nicht sehen. Ich dachte er sei mein Schicksal. Als ich aus der P. nach einer Woche entlassen wurde, machte er schluss mit mir, nach eineinhalb Jahren, mit der Begründung, er liebe mich nicht mehr. Meine Welt brach vollends zusammen. Keine Freunde mehr, keinen Freund, die Wohnung weg, es war schrecklich.
Heute weiss ich eigentlich sollte ich froh sein, dass es vorbei ist. Ich mache eine Therapie und krieg mein Leben wieder langsam auf die Reihe. Trotzdem ist das noch eine Teil von mir, der verdammt laut nach ihm ruft. Nach ihm, der mein Leben ruiniert hat. SIcherlich bin ich selbst auch schul ich hab ja mitgemacht dabei. Wie soll ich trotzdem je wieder eine normale Beziehung führen können? Wie soll ich ihn vergessen? Was wenn er die Liebe meinse lebens war?
Bitte antwortet mir.
Ein trauriges Schnudelinchen :'(
12.08.2002 19:28 •
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