Ich höre im Moment diesen Song sehr gern und kann da meine Tränen fließen lassen wie ein Wasserfall. Denn eigentlich beschreibt es das, was ich im Moment fühle:
Für alle die den Text nicht so gut verstehen (so wie ich, als nicht Österreicherin):
Wo einmal Bäume waren ist jetzt nur mehr Glut.
Alles verreckt und geht unter, von jedem Leben fehlt die Spur. Ich seh' Trümmer von einer Welt die zerfällt, keine Sonne die mehr scheint. Die Engel sie fallen, ich bin am Ende der Zeit.
Ich hab' mir gedacht mir steht alles in dieser Welt offen, jetzt seh' ich Kieselsteine in der Größe von Felsbrocken.
Was mal war ist vorbei, ich versuch mich festzuhalten, ich will gehen, der Boden unter meinen Füßen bricht ein. Ein ganzes Mauerwerk bröckelt durch meine Hände, alles ist weg oder verbrennt, alles wirkt so fremd.
Ich seh' keine Liebe sondern einen Krieg ohne Waffen, alles wirkt wie ausgestorben. Ich hör' keine Kinder mehr lachen, ich seh nur Flammen.
Und ich frag' mich was passiert, ich seh' meine Welt liegt in Scherben. Das Land wird von Asche bedeckt, mein Herz blutet, es herrscht Hölle auf Erden.
Ich seh' die Engel durch die Wolken fall'n, der Teufel hat gewonnen, die Welt wird grau, schau hoch es gibt keinen Himmel mehr.
Ich seh' die Engel durch die Wolken fall'n, meine Heimat wird genommen, sie zerfällt zu Staub, der Mensch, er hat seine Seele verkauft.
Ich schlag mir einen Weg durch die Steine, es regnet schwarzen Ruß. Es riecht nach Schwefel, ich geh' barfuß durch die Hölle ohne Wanderschuh. Der Galgen zieht sich langsam zu, einer soll noch sagen es wird alles gut, da steh' ich mit dem Gewand voll Blut. Mit dem Stift in der Hand und mach Berichterstattung, bis der Tod dann endgültig mein Land aufsucht. Der Sturm der aufzieht, kommt näher und vernichtet alles, ich blick nach oben und seh' Engel vom Himmel fallen.
Auf meine Wangen rinnt das Salz, der Wind er zwingt mich zu Boden, die Mine von meinem Bleischstift bricht und ich blick nach oben…
Ich seh die Engel durch die Wolken fallen…
01.04.2013 23:47 •
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