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Liebt eine Frau ihren Affärenmann

unbel-Leberwurst
Zitat von Felica:
Wie darf ich mir das vorstellen? Du beschreibst Deine Verletzung, und sie macht...was?


Sie kocht und hat wieder viel S..
Also alles, was der Mann braucht...

07.12.2023 10:55 • x 1 #556


B
@unbel-leberwurst
Sie sprechen miteinander und sind in einer Paartherapie.
Das ist schön wesentlich.

07.12.2023 11:39 • #557


A


Liebt eine Frau ihren Affärenmann

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von BernhardQXY:
@unbel-leberwurst Sie sprechen miteinander und sind in einer Paartherapie. Das ist schön wesentlich.


Jein.
Natürlich ist es positiv, dass sie miteinander reden.

Ich finde es aber trotzdem recht auffallend, dass auf die Frage, was sie denn nun für die Beziehung tut, wenig greifbares kommt.
Man kann ja nun auch nicht täglich tiefgreifende Gespräche führen, es sind eben die alltäglichen Dinge.
Und da kommt ausser Kochen und S. nichts...

07.12.2023 12:34 • x 2 #558


B
@unbel-leberwurst
Doch man sollte in dieser Phase tatsächlich täglich sprechen. Aber zu Deiner Frage- ich glaube, die beiden sind sehr weit auseinander. So weit dass 99% der Forumsteilnehmer aufgeben würden.

07.12.2023 14:11 • #559


unbel-Leberwurst
Zitat von BernhardQXY:
@unbel-leberwurst Doch man sollte in dieser Phase tatsächlich täglich sprechen.


Quält man sich denn da nicht manchmal mehr als das es nützt?

07.12.2023 14:28 • x 1 #560


B
@unbel-leberwurst
Naja, ich habe halt meine ureigene Erfahrung und mein Fazit lautet: Ja, die Qäulerei hat sich gelohnt. Wir beide sind inniger denn je und dies hat auch Kreise gezogen.
Also ich würde es so formulieren: Die beiden sollen solange durchhalten, wie sie es für richtig halten. Das ist so individuell, dass man von außen nicht sagen kann- so, nun hast Du Dich genug gequält.

07.12.2023 14:39 • x 3 #561


S
Der Rückfall meines Mannes in alte Gewohnheiten war für mich echt ein Problem. Er war immer schon wenig kompromissfähig und ließ mich oft in wichtigen Lebensentscheidungen auflaufen. Erst nach meiner Affäre und dem Trennungsversuch gab er sich endlich Mühe, auch mal auf mich und meine Bedürfnisse einzugehen. Allerdings muss ihn das sehr angestrengt haben. Nach einige Jahren und umso sicherer er sich meiner wieder wurde, fiel er zurück in das alte Fahrwasser und es wurde relativ schnell schlimmer. Als andere Ausfälle hinzu kamen, er z.b. beim Autofahren nicht mehr adäquat auf herausfordernde Situationen reagieren konnte, wurde mir klar, dass sich dahinter etwas anderes verbergen musste. Aber erst, als er sich einmal in unserem Heimatort verlief und von einem Bekannten nach hause gebracht wurde, war er bereit, zum Arzt zu gehen. Dieser überwies ihn in eine Klinik, wo die Demenz festgestellt wurde. Es handelt sich wahrscheinlich bei ihm um die vaskuläre Form, die typischerweise in Schüben verläuft. Und man sagt, dass diese Krankheit sich oft schon viele Jahre vor der Diagnose auswirkt. Er war immer schon sehr festgefahren in seinen Ansichten, wenig flexibel und kaum schwingungsfähig. Heute weiß ich, woran das liegt und stelle mich darauf ein. Damals hat es mich sehr überfordert und ich fühlte mich oft wie ein Kind, dass er einfach am langen Arm verhungern ließ. Da hatte der AM natürlich leichtes Spiel.

07.12.2023 17:49 • #562


M
Zitat von Shediagast:
Der Rückfall meines Mannes in alte Gewohnheiten war für mich echt ein Problem. Er war immer schon wenig kompromissfähig und ließ mich oft in wichtigen Lebensentscheidungen auflaufen. Erst nach meiner Affäre und dem Trennungsversuch gab er sich endlich Mühe, auch mal auf mich und meine Bedürfnisse einzugehen. ...

Oh je, das heißt er hat seine Demenz nach deiner Affäre wieder in den Griff bekommen? Oder war er vorher nicht dement und hat den Rückfall gehabt, weil dann seine Demenz ausgebrochen ist?

Schlimm, eigentlich kann er ja dann gar nichts dafür

07.12.2023 18:08 • #563


M
Zitat von BernhardQXY:
@unbel-leberwurst Naja, ich habe halt meine ureigene Erfahrung und mein Fazit lautet: Ja, die Qäulerei hat sich gelohnt. Wir beide sind inniger denn je und dies hat auch Kreise gezogen. Also ich würde es so formulieren: Die beiden sollen solange durchhalten, wie sie es für richtig halten. Das ist so individuell, ...

Ich sehe es so. Warum nicht nocheinmal versuchen. Wenn es nicht klappt, kann man wenigstens sagen, man hat es versucht. Und als Quälen empfinde ich es nicht.

S. und kochen klingt primitiv.

Aber gleich gehen, nur weil einem der Besitz streitig gemacht wurde, ist für mich auch primitiv.

Ich glaube aber insgesamt, dass das Thema langsam erschöpfend diskutiert wurde. Wenn jemand interesse hat, berichte ich weiterhin. Aber die Frage ob ich mich trennen sollte oder nicht zu diskutieren hilft mir nichts. Weil ich die Entscheidung ja schon getroffen habe (nicht trennen).

07.12.2023 18:12 • #564


S
Nein, seine Demenz hatte er nicht im Griff, das kann man wohl auch nicht erwarten. Bei ihm kam es durch die Demenz vielmehr zu einer schleichenden Persönlichkeitsveränderung. Gegen die muss er mit viel Energie angekämpft haben, weil er große Verlustangst um mich hatte. Das hält natürlich kein Mensch lange durch. Insofern, nein er kann nichts dafür.

07.12.2023 18:24 • #565


F
Zitat von Martin123:
Ich sehe es so. Warum nicht nocheinmal versuchen

Naja, hat man endlos viele Versuche? Gibt es nicht gewisse Voraussetzungen dafür?

07.12.2023 19:10 • x 3 #566


unbel-Leberwurst
Zitat von Martin123:
S. und kochen klingt primitiv.

Aber gleich gehen, nur weil einem der Besitz streitig gemacht wurde, ist für mich auch primitiv.

Waren Deine eigenen Worte, als Du gefragt wurdest...

Die Frau als Besitz zu bezeichnen, ist für mich eher fragwürdig.


Es geht im Übrigen nicht darum, dass ich Dir zur Trennung raten will. Im Gegenteil bin ich immer ein Freund der zweiten Chance. Die sollte aber richtig genutzt werden.
Du hast tatsächlich bereits einige Fortschritte gemacht, wenn man Dich heute betrachtet im Vergleich zu Deinen ersten Beiträgen hier.
Mir geht es darum, dass Du Dich nicht einlullen lässt und ihr das vernünftig aufarbeitet...

08.12.2023 08:59 • #567


B
Zitat von Martin123:
Ich sehe es so. Warum nicht nocheinmal versuchen. Wenn es nicht klappt, kann man wenigstens sagen, man hat es versucht. Und als Quälen empfinde ich es nicht.

Das ist das entscheidende, finde ich. Wenn es klappt ist es mmn ein Riesengeschenk. Wenn nicht, super schade, aber nicht umsonst. Eine Eherettung funktioniert nur, wenn man Prozesse bei sich selber ablaufen lässt. Sie klappt dann wenn der andere auch bereit zur Veränderung ist und beide in die selbe Richtung wollen.
Hey eins aus drei ist doch super! (Worstcase)

08.12.2023 09:46 • x 1 #568


B
Zitat von Martin123:
Thema langsam erschöpfend diskutiert wurde. Wenn jemand interesse hat, berichte ich weiterhin.

Unbedingt.
Wir können ja von der Seitenlinie dich anfeuern
Und vielleicht den ein oder anderen Denkanstoß geben.

08.12.2023 09:48 • #569


DieSeherin
Zitat von Martin123:
Sie sagt, dass sie sch. gebaut hat. Trotzdem sagt sie auch, dass sie es wegen der mangelnden Wertschätzung gemacht hat


das ist für mich einer der gründe, warum ich es eher irritierend finde, dass es für dich in eine gute richtung geht! sie hätte ja alles mögliche machen können, z.b. frustfressen, leistungssport betreiben, sich ein herausforderndes hobbie mit erfolgsmomenten suchen... aber müssen es andere männer (mehrzahl!) sein?

08.12.2023 10:09 • x 1 #570


A


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