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Liebeskummer wird nicht besser, bitte helft mir!

SRAM_12
Zitat von renate7:
Habe es heute leider wieder nicht geschafft nicht zu weinen :/ und war wieder kurz davor zu schreiben ob wir was machen wollen.


Warum leider? Du bist eben gerade traurig.
Und schreib ja nichts!

09.04.2022 20:28 • x 1 #436


M
@renate7 Es ist schmerzhaft jemanden zu verlieren, den man liebt.
Versteck dich nicht vor deinen Gefühlen und lass sie zu. So verarbeitest du es. So lernst du, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen und lernst dich selbst noch viel besser kennen.
Vielleicht fühlt es sich für dich wie die große Liebe an und vielleicht ist sie das auch. Aber es ist nicht die wahre Liebe. Ich glaube die meisten Menschen, haben diese eine erste große Liebe, die einen prägt und in Erinnerung bleibt. Das ist auch überhaupt nicht schlimm. Jedoch wirst du irgendwann damit abschließen und deinen Frieden damit finden, dass es nicht geklappt hat.

Du brauchst dir keine Schuldgefühle einreden, weil du um ihn gekämpft hast. Aber für die Liebe, müssen immer zwei kämpfen, wenn es mal nicht so leicht ist und beiden was daran liegt, dass es funktioniert. Stell dir vor du hältst den Anfang eines Seils in deiner hand, am anderen Ende zieht die andere Person am Seil, um sich von dir loszureißen, aber du lässt dieses Seil nicht los. Du willst es ziehen und ziehen, immer näher an dich ziehen, aber die Kraft am anderen Ende ist viel stärker. Du verletzt dich dabei, du blutest und hast höllische Schmerzen, bis die Person das Seil einfach durchschneidet und sich von dir löst. Dann brauchen deine Hände Zeit zum heilen.

Kümmer dich gut um dich selbst, tu Dinge die dir gut tun und bereue nichts. Mach dir klar, dass du wertvoll bist, dass deine Lebenszeit wertvoll ist und jeder sich glücklich schätzen kann, wenn du ihm etwas von deiner Zeit widmest. Wenn du dir dessen bewusst bist, kommt eines Tages der Mann, der dich zu schätzen weiß, dich behandelt, wie du es verdienst und dir deine Kraft nicht raubt, indem du dich schlecht behandelt fühlst.

Kopf hoch, sonst fällt die Krone runter!

10.04.2022 02:13 • x 1 #437


A


Liebeskummer wird nicht besser, bitte helft mir!

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L
Zitat von renate7:
Liebes Forum, ich brauche bitte eure hilfe. Ich bin 21 w und mein Freund hat mich nun vor mehr als 4 Monaten verlassen. Wir waren 2 Jahre zusammen ...

Liebes, deine Geschichte erinnert mich ein wenig an meine Geschichte. Ausser, dass es mir immer bewusst war und ist, dass ich keine Schuld trage, wie es gekommen ist. Auch du trägst keine Schuld, sei dir das bewusst! Weder in der Beziehung noch jetzt.

Ich musste auch vor kurzem, bzw. vor 2Jahren meine erste richtige Beziehung loslassen (Damals war die Trennung). Bei mir hat es 2 Jahre gedauert, bis ich alles durch hatte und mir bewusst wurde, was loslassen eigentlich bedeutet.

Loslassen bedeutet u.a. zuzulassen. Alles zuzulassen was dich bedrückt. Es spielt dabei nicht wirklich so eine Rolle wie du es machst (habe es bei mir gesehen). Aber egal wie du es machst, drifte dabei (nie zu sehr oder) nie zu selbstzerstörendem Verhalten. Das schadet nur dir selber (und anderen). Du kannst und sollst einerseits alle Gefühle zulassen,.. bei Wut oder Zorn, aber da immer wider daran denken, dass du damit längerfristig oder schlussendlich niemandem gut tust und nur dir und anderen schadest.

Bei Trauer ist es anders meiner Meinung, dort kannst du so viel zulassen wie du möchtest, weine so viel du kannst oder nicht. Aber auch hier gibt es eine Grenze, bleib nicht so viel im Bett oder dergleichen oder in Fragen wie was wäre gewesen wenn… etc.

Mir hat am Schluss nur die Zeit geholfen, meinen Liebeskummer vollständig loszulassen und alles so zu akzeptieren wie es ist. Jetzt bin ich nach 2 Jahren befreit und weiss, dass ich das nächste mal schneller loslassen und akzeptiere kann.

Zum Schluss, ich dachte immer ich muss meinen Ex loslassen, dabei war es immer nur der Schmerz, den ich zulassen und loslassen musste. Auch wenn der Liebeskummer mit all seinen Gefühlen u.a unerträglich war, so bin ich dankbar am Schluss erfahren zu haben, was loslassen wirklich bedeutet. Es ist eines der schönsten und befreiendsten Gefühle. Die Erfahrung war es wert

Ich wünsche dir sonst alles alles Liebe und auch du kommst da durch, glaub stets daran! Lg LullaLulla

P.s.: Ich habe nur deinen Eingangspost und den letzten Post gelesen. + Du kannst mich gerne auch privat anschreiben, falls du willst.

10.04.2022 03:24 • x 2 #438


R
Ich habe aber immer noch die Hoffnung vl was ändern zu können. Jedoch traue ich mich nicht etwas zusammen zu machen denn wenn jetzt auch noch die Hoffnung weg ist dann habe ich wirklich gar nichts mehr auf das ich mich Freue.

Ich muss eine Uni und arbeitsplan erstellen und das ganze macht mich so fertig. Ich hab nichts an dem ich mich orientieren kann oder jemand mit dem ich das ganze zusammen planen kann. Ich könnte jeden Tag der Woche eintragen weil ich nichts habe dass ich fix mit jemanden ausgemacht habe oder auf den ich Rücksicht nehmen muss damit wir zusammen zeit verbringen können. Wenn das jetzt die nächsten Monate sind will ich nicht mehr. Was soll mich daran erfreuen. Ich könnte alle Wochenendsschichten nehmen weil ich eh nichts geplant habe. Nichts gibt mir irgendwie einen Lichtblick dass in nächster Zeit irgendwas besser wird. Das einzige was mich noch irgendwie vorantreibt ist die Hoffnung aber selbst die bringt mir nichts.

Wie soll mich für die nächsten Monate motivieren wenn mir das alles keinen Spaß macht. Und wie gesagt auch wenn ich loslasse ändert sich daran nichts denn für mich gibt es zur Zeit nichts das mich motiviert oder irgendwie auf besseres hoffen lasst. Alles was ich in nächster Zeit machen werde ist Uni, Arbeiten und Zeittotschlagen aber für was das ganze

10.04.2022 13:58 • #439


R
Ich mach das jetzt schon seit über 5 Monaten und es macht mir keinen Spaß und ich kann einfach nicht mehr. Und es gibt einfach nichts dass mir Hoffnung gibt dass sich in nächszer Zeit irgendetwas ändern wird.

10.04.2022 14:12 • #440


S
Wie wäre es für Dich mit einem Klinikaufenthalt?
Das nimmt m. E. immer noch drastischere Züge an, Du hast Dich ja komplett aufgegeben.
Bist Du aktuell eine Gefahr Dir ggü? Dein letzter Post klingt wirklich nicht gut.

10.04.2022 14:15 • x 1 #441


W
@renate7 :
Als ich damals meine Bachelor - Arbeit geschrieben habe, hatte gerade mein Freund mit mir Schluss gemacht - der zweite innerhalb eines halben Jahres. Meine Kommilitonen, mit denen ich das Studium begonnen hatte, waren alle schon fertig. Ich hatte niemanden, mit dem ich mich inhaltlich hätte austauschen können, und vor lauter Verzweiflung habe ich das Rauchen angefangen (völlig bescheuert!). Ich habe es geschafft, diese Arbeit fertig zu stellen, unter Tränen, Verzweiflung, mit Spritzen vom Orthopäden und unzähligen Gesprächen mit Eltern und Freunden. Aber verdammt, es war eine unglaubliche Anstrengung.
Glaub mir, Liebes, ich kann deine SItuation nachfühlen, aber bevor du solche Gedanken äußerst, solltest du dich vielleicht mal lieber ein paar Wochen rausziehen (krank schreiben lassen), die Gespräche bei deiner Therapeutin intensivieren (vielleicht ist es möglich, mehr Termine zu machen?) oder dir sonst wie weitere Hilfe von Profis holen. Du machst dich gerade selbst unheimlich fertig und steckst gedanklich in einer Sackgasse und brauchst m. E. jemanden, der sich um dich kümmert, sei es Familie oder Profis. Ich will dir damit keinesfalls zu nahe treten, bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber deine Äußerung a la Dann will ich nicht mehr gibt mir sehr zu denken. Ich war selbst schon an dem Punkt, dass ich dachte, es kann nicht weitergehen, aber es wird weitergehen, glaub mir. Nur in einer bestimmten Phase des Schmerzes kann man das nicht fühlen. Bitte pass auf dich auf und nimm mir meine relativ deutlichen Worte nicht übel, sie sind sehr liebe gemeint.

10.04.2022 14:16 • x 3 #442


R
@Silvester ich weiß einfach nicht mehr weiter. Also ich glaub das hat mir diese Liste jetzt gezeigt. Muss meine Arbeitszeiten und Uni schon bis September vorplanen und ich weiß einfach gar nicht woran ich mich orientieren soll. Also ich könnte mich wie gesagt überall einzragen weil ich nichts wirklich geplant habe. Früher hab ich das immer an die Arbeitszeiten von meinem Ex angepasst damit alles mit Uni, Arbeiten, Und Pendeln zwischen den beiden Wohnorten ausgeht.

Ich fühl mich einfach als er hätte er mich einfach alleine gelassen. Ich habe mir mit dem ganze mit Umzug, Uni, neue Leute, Fernbeziehung gleichzeitig das ganze mit Corona eh schon schwer getan und jetzt kommt es mir vor als hätte er mich einfach in einer Zeit in der mich mich eh schon nicht so gut zurecht gefunden habe einfach alleine gelassen.

und ich weiß im Moment geht es mir gar nicht gut, wie soll ich mich dann mit ihm treffen und zeigen dass auch ich mich weiterentwickeln kann wenn bei mir seitem dem eigentlich einfach alles kaputt ist. Ich weiß ja dass das für einen Partner dann auch eine schwere Last ist wenn der andere sein Glück völlig von ihm abhängig macht. Aber ich hab einfach das Gefühl wenn ich noch versuchen will dann jetzt, aber ich will nicht dass er soeht wie schlecht es mir geht. Aber ich will ihn auch nicht ganz verlieren. Und was ist wenn er mich in zb 2 Monaten gar nicht mehr sehen will wenn ich zb jetzt versuche alles selber auf die Teihe zu bekommen und mich vl dann nochmal treffe.

10.04.2022 14:29 • #443


L
Mir hat eine Meditation geholfen, in welcher eine Frau sagt, dass sich jederzeit alles ändern könnte.
Außerdem habe ich gelernt für all das dankbar zu sein, was mir geschenkt wurde:Gesundheit etc.
Oft genug stellt sich erst später heraus, wofür etwas gut war. Männer, in die ich verliebt war, hatten Pferdefüße z. B.
Ich habe lange gebraucht, herauszufinden, was ich wirklich gerne mache und ich mache und es lohnt sich, dieses zu erforschen.

10.04.2022 14:38 • x 1 #444


R
Ich habe einfach die Angst die Zeit zu verpassen. Ganz egal bin ich ihm glaube ich noch nicht, er hat auch niemand neuen. Wir könnten wieder lustiges zusammen unternehmen und vl erkennt er ja doch dass es auch schön zusammen ist. Aber trzdm ist hier noch die andere Problematik mit mir selbst die ich lösen muss denn sonst stehe ich wenn ich wieder allein bin genau gleich da wie jetzt.

10.04.2022 14:40 • #445


S
Renate, ich denke wir wissen alle, wie es Dir geht, wir sind alle aus dem selben Grund hier.
Aber der Beginn vom Weg zum Ende des Leidens fängt mit dem Aktzeptieren an.
Er will Dich/Eure Beziehung nicht mehr. Und falls doch ist es seine Aufgabe, sich diesbezüglich zu äußern. Deine Einstellung ist klar.
Er muss wollen.

10.04.2022 14:44 • #446


R
@Weitermachen vielen Dank für deine Worte. Man merkt das sie wirklich gut gemeint sind deshalb finde ich es nicht schlimm und nicht zu nahe tretend. Jedoch glaube ich dass sich krank schreiben keine gute Idee ist, denn dann hätte ich ja wirklich gar nichts mehr zu tun. So gehe ich wenigstens noch Arbeiten, hin unf wieder auf die Uni, ab und zu ins fite und besuche meine Familie. Und ich habe ja sehr viel Zeit. Vl ist ja genau dass das Problem. Denn ich muss immer nur Wochenends Arbeiten und unter der Woche habe ich nur ganz wenig Uni.

10.04.2022 14:45 • #447


S
Zitat von Karenberg:
und dich vor allem fragen, was an jemanden so toll ist, der dich respektlos behandelt? Warum lässt du dich beschimpfen?


Bingo. Deinen Liebeskummer wirst Du sehr schnell los, wenn Du Dir endlich eingestehst, dass er ein selbstsüchtiges A.loch war/ist!

10.04.2022 14:47 • x 1 #448


R
Darf ich eich sonst vl mein inneres Dilemma erklären das mich schon seit mehreren Wochen plagt?

10.04.2022 14:50 • #449


R
Also. Bis jetzt hat es ja immer geheißen ich bin mir nicht sicher, aber ich will keine Beziehung. Mögen tut er mich aber noch und ganz egal bin ich ihm auch nicht.

Nun habe ich noch die Hoffnung vl wieder schöne Sachen zusammen zu machen zb Spazieren, Kino sowas halt und vl merkt er ja doch dass es eigl schön ist und wir daran arbeiten können. Das Problem dabei ist aber wenn ich das mache kann ich es so lange durchziehen bis er oder ich mich endgültig entscheiden und dann wäre auch die Hoffnung weg.

Option zwei ist eben diese Hoffnung noch zu nutzen um selber voranzukommen und dann vl in ein paar Wochen/Monaten erst sich wieder zu treffen wenn ich das dann noch möchte. Somit kommt aber nie der hatte Aufprall außer zb er hätte in dieser Zeit eine neue.

Das Problem von beiden ist dass ich einfach beides mache um ihn zurück zu bekommen. Und deshalb habe ich bei beiden Angst es genau verkehrt zu machen. Wenn ich jetzt schon was mache habe ich angst zu früh was unternommen zu haben und mich noch nicht wirklich weiterentwickelt zu haben und dadurch meine Chancen endgültig verspielt zu haben.

Wenn ich aber erst in ein paar Wochen/Monaten was mache habe ich angst meine Chance verpasst zu haben und dass er vl in der Zeit jemanden neues kennenlernt ohne dass ich nochmal die Chance gehabt habe selber zu zeigen dass es auch mit mir wieder schön sein kann.

Problem ist aber dass ich selber dann immer noch am gleichen Punkt stehe denn was habe ich wenn die Hoffnung weg ist bzw wann gebe ich die Hoffnung auf.

Die Sache ist nur, was machr ich wenn die Hoffnung stirbt. Dann falle ich wahrscheinlich wieder noch tiefer, das könnte vl helfen endlich voranzukommen oder aber wirklich noch schlechter werden. Denn genau vor diesem ganz allein sein habe ich ja so Angst und weiß nicht ob es nicht vl besser wenigstens noch die Hoffnung zu behalte dass wir uns vl in ein paar Wochen/Monaten nochmal treffen.

Ich weiß es werden jetzt alle sagen keine Hoffnung haben, selber abschließen, aber trzdm habe ich dieses innere Dilemma und vl könnt ihr ja trzdm eure Meinung dazu geben.

10.04.2022 15:01 • #450


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