Hallo ihr Lieben,
vielleicht hat der ein oder andere meinen ersten Beitrag gelesen.
Es ging darum, dass mein Freund und ich uns nach 9 Jahren Beziehung getrennt haben. Er war sich seiner Gefühle nicht mehr sicher und das schon des öfteren, weswegen ich für mich oder wir für uns die Notbremse gezogen haben und er ausgezogen ist.
2 Wochen lang ging es mir furchtbar schlecht. Weihnachten und Silvester ohne meine Person. Fast unerträglich. Dennoch wusste ich, dass die Trennung richtig war. Ich wollte mich nicht an jemanden binden, der nicht weiß, was er an mir hat. Das ist auf Dauer nicht gut für die Seele.
Nach diesen 2 Wochen der Trauer, Verzweiflung und Angst, ging es mir auf einmal besser und besser.
Ich treffe mich mit Freunden und lache viel, habe Spaß auf der Arbeit und sogar einen kleinen Flirt mit meinem Jugendschwarm am laufen. So oft denke ich gar nicht an meinen Ex und die Post, die hier für ihn ankommt, zieht mich auch nicht mehr runter. Keinen Drang, ihm zu schreiben oder zu überlegen, was er wohl macht, ob er schon eine andere hat. Das ist mir alles völlig egal. Okay, der Tag, an dem er endgültig seine restlichen Sachen abholt, kann noch etwas auf sich warten lassen.
Aber was ist da los?
Bin ich drüber hinweg? War es doch nur noch die Gewohnheit, die mich bei ihm hielt? S. war in den letzten Jahren tatsächlich kaum ein Thema zwischen uns, weil er da Schwierigkeiten hatte und ich mich irgendwann damit abgefunden hatte. Traurig, oder? Oder bin ich Verdrängungskünstler?
Ist es der Flirt mit dem Jugendschwarm, der den Kummer überdeckt?
Ich habe richtig Sorge, mich auf diesen Flirt richtig einzulassen. Kann doch nicht sein, nach nicht mal 3 Wochen. Nicht, dass dann plötzlich alles über mir zusammenbricht.
Was meint ihr dazu?
08.01.2019 18:33 •
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