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Liebeskummer Tipps und Erkenntnisse

Y
Zitat von tiffanys_Dream:
Was ich mich allerdings frage, warum schaffen es meine Ex-Partner immer relativ schnell wieder eine neue Partnerin zu haben?


Darauf habe ich folgende Antworten:
- die Liebe ging nicht besonders tief oder war gar nicht mehr vorhanden
- die Ablenkung und Verliebtheit in den neuen Partner übertüncht alles (Hormone!)
- Verdrängung der Vergangenheit
- ?

Für mich ist Warmwechseln und Co meist ein Zeichen, dass die betreffende Person es nicht erträgt, mal mit sich selbst allein zu sein. Die sitzen so tief in ihrer Verlustangst, dass sie alles tun, um diese nicht fühlen zu müssen.

Zitat von An_Dre:
Letztendlich komme ich mit der Trennung klar, aber nicht mit der Tatsache, wie ein Gegenstand ersetzt zu werden.

Zitat von Kerstin1972:
emand abstreifen, wie eine alte Haut, um direkt mit jemand neuem weiter machen, als hätte es mich nie gegeben.


Zitat von Munti:
Und mir geht absolut nicht in den Kopf, wie man dem anderen egal werden kann. Der Punkt erschüttert meine Lebenslust.


Ich kenne diese Sätze nur zu gut, habe sie mir selbst oft genug gesagt und gedacht. Meine Trennung ist nun über 2,5 Jahre her. Ich habe immer noch daran zu arbeiten. Das liegt aber nicht daran, dass der Ex mir so fehlt. Nein, das ist der Neuaufbau meines Lebens, meines Weltbildes und meines Selbstbildes, der mich auf Trab hält und mir oft genug die Tränen in die Augen treibt.

Das ist EURE Deutung. Was eure Exen wirklich denken/fühlen, wisst ihr nicht, werdet es wohl nie erfahren. Mit diesen Aussagen wertet ihr euch selbst ab. Ist das wirklich so? Seid ihr Gegenstände, alte Häute zum Abstreifen, austauschbare Sachen? Diese Gefühle sind verständlich, aber seid ihr das? Gebt den Exen nicht so viel Deutungsmacht in eurem Leben, wer oder was ihr seid. Die wahren Motive sind verborgen im Kopf und Herz und wohl auch im Wesen eurer Exen.
Ihr straft euch zusätzlich selbst dadurch. Ihr seid doch schon genug gestraft mit der Trennung.

Meine Therapeutin fragte mal, was es mir denn brächte, wenn ich wirklich eine Antwort auf mein Warum? bekäme. Ob ich dann zufrieden wäre? Ich dachte nach und sagte, dass es wohl nur weitere Fragen aufwerfen würde, das würde nie enden. Und an der Stelle muss man es gut sein lassen.

Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten! Ist von Goethe und der hatte auch mehr als einmal Liebeskummer.

28.11.2017 08:40 • x 8 #361


T
Zitat von Munti:
Ich hab als Mann mit emotionaler Abhängigkeit zu kämpfen. Zumindest glaube ich das, seit meiner letzten Trennung.

Ich führe das inzwischen auf meine Kindheit zurück. Ich hab mich quasi selbst erzogen. Ich befürchte, dass mich deshalb der Verlust von aufrichtiger Liebe und einem Menschen so zermürbt.
Mir fällt es dieses Mal wirklich schwer loszulassen. Und mir geht absolut nicht in den Kopf, wie man dem anderen egal werden kann. Der Punkt erschüttert meine Lebenslust.


Ich kenne emotionale Abhängigkeit auch nur zu gut. Noch nie konnte ich loslassen, jede Beziehung hat mich nach der Trennung seelisch in den Abgrund gestürzt. Ich bin aber behütet aufgewachsen, als Einzelkind mit einer Mutter, die immer an mir geklammert hat. Vielleicht das andere Extrem.

28.11.2017 08:42 • #362


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Liebeskummer Tipps und Erkenntnisse

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B
Hallo liebe Foren-User,

ich finde den einleitenden Text von Shackleton unglaublich gut (hat mir auch neue Einsichten in den Vorgang Trauer gebracht).
Ich dachte mir, ich könnte vielleicht. auch etwas dazu beitragen, dass andere besser mit ihrem Kummer umgehen lässt und wollte deshalb auch etwas dazu schreiben.
Dazu muss ich sagen, dass es bei mir jetzt schon ein paar Monate her ist und ich nicht mehr in tiefster Trauerphase bin.
Das alles ist meine eigene Erfahrung und mehr kann ich natürlich auch nicht bieten. vielleicht. gibt es aber dem einen Anreiz oder dem anderen einen hilfreichen Tipp, das wäre mein Ziel hiermit.


Interpretation ist entscheidend:

Ich glaube, dass rationales Denken Gefühle (um-)leiten kann. Um das gut zu erklären muss ich etwas persönlich werden: Zwei Gedanken, die ich mir immer wieder vorsage und vor allem kurz danach vorgesagt habe waren 1. Die Trennung ist richtig und die Beziehung war richtig., 2. Die Erfahrung nimmt mir keiner mehr und das wird immer ein Teil von mir sein, egal was noch passiert.
In beiden Fällen spürt man Trauer oder anders man spürt ein sehr intensives, tiefes Gefühl. Was der Denkansatz jetzt ändert ist, wie man das Gefühl interpretiert. Es gibt die Theorie in der Psychologie (sehr präsent eigentlich sogar), dass Gefühle Interpretationen des Gehirns sind, das das passende Gefühl bezüglich der vorliegenden Informationen interpretiert und dich dann spüren lässt. Mit anderen Worten. Würdest du die selbe gefühlsmäßige Erregung erleben nur würdest dabei Fallschirmspringen. Würdest du dich aufgeregt und pumped fühlen. Was du also, um wieder zum Anfang zu kommen, ändern kannst durch dein Denken, ist die Interpretation des Gefühls. Nun geht das eben nicht zu 100 Prozent, einfach weil dem Gehirn zu viele Informationen vorliegen, die es das Gefühl als Trauer interpretieren lassen (Erinnerungen, Bilder, etc.). Aber du kannst zumindest versuchen der ganzen Information eine andere Note zu geben, oder anders, die Information etwas positiver zu gestalten. D.h. im Falle meiner beiden Gedanken zu sagen, dass 1. die Beziehung zu dem Zeitpunkt, zu dem ihr sie geführt habt, richtig und schön war, aber ein Zeitpunkt kam (und zwar der, an dem die andere Person es nicht mehr gefühlt hat), der die Trennung auch richtig und eben sinnvoll gemacht hat und 2. die schönen Erfahrungen, um die du jetzt trauerst, schöne Erfahrungen sind, die du auch niemals vergessen wirst, wenn du es nicht willst. D.h. du kannst es natürlich so sehen, dass das ganze schöne vorbei ist, aber du kannst es auch so sehen, dass du die unglaubliche Möglichkeit bekommen hast, solch schöne Gefühle einmal spüren zu können und zu wissen wie sich das anfühlt. Und damit müsste sich auch das Gefühl ändern und wenn auch nur ein bisschen. Weg von ausschließlich Trauer, hin zu teilweise auch Dankbarkeit und einem angenehmen Gefühl.



Schmerzen verarbeiten:

Im großen und ganzen gibt es denke ich drei Möglichkeiten mit Schmerz umzugehen: Unterdrückung, Ablenkung, Konzentration. Es gibt die studientechnisch begründete Theorie, dass Unterdrückung sehr schlecht für die Schmerzverarbeitung ist, Ablenkung sich verhältnismäßig neutral auf die Schmerzverarbeitung auswirkt und Konzentration sehr positiv wirkt; allerdings bei physischen Schmerzen. Auf meine Frage an die Professorin zu diesem Thema, wie das mit emotionalem Schmerz wie z.B. Liebeskummer ist (ja, ich habe speziell nach Liebeskummer gefragt, weil das auch genau zu der Zeit direkt nach meiner Trennung war ), meinte sie, dass man davon ausgeht, dass es dort ganz genau so wirkt. Die Idee dahinter ist, dass zwei Prozesse in uns arbeiten. Ein bewusster Prozess und ein automatischer Prozess. Der automatische ist wie ein Suchprozess, der sich bei Schmerz auf die Suche nach Inhalten in deinem Kopf macht, die mit Schmerz zu tun haben. Der kontrollierte oder willentliche Prozess lässt dich dich mit dem Schmerz auseinandersetzen. Dieser willentliche Prozess verlangt uns aber natürlich auch Kraft ab. Im Bezug auf Schmerzen sogar gleich auf zwei Weisen. Erstens verbraucht er Reserven, weil wir uns konzentrieren müssen, um den Prozess aufrecht zu erhalten und zweitens erscheint uns der Schmerz im Moment der Konzentration selbsterklärend natürlich noch schlimmer, als wenn wir uns ablenken. Der kontrollierte Prozess erhöht aber logischerweise unsere Verarbeitung (des automatischen Prozesses und seiner Inhalte). D.h. auf Trennungsschmerz bezogen: konzentrierst du dich auf den Trennungsschmerz, wird das dir sowohl konzentrationstechnisch wie auch emotional mehr abverlangen. Auf lange Sicht wirst du es aber schneller verarbeiten und nicht so lange sensibel auf auslösende Reize (wie z.B. den Ex-Partner selbst oder ein Bild auf Facebook, etc.) reagieren. Deshalb habe ich das so gut gemacht wie ich konnte zu der Zeit. Bei mir war das viel Weinen und auch viel rational darüber nachdenken, Gefühle in Bahnen leiten (wie schon oben genannt). Es ist klar, dass du dich nicht immer damit zu 100 Prozent auseinander setzen kannst, wenn du es gerade spürst. Dann würde man ja anfangs 24/7 nur rumsitzen und sich damit beschäftigen. Und rein von deinen körperlichen (Konzentrations-)Ressourcen geht das auch eigentlich gar nicht. Ablenkung ist also auch nötig, um Energie zu sammeln (und es wirkt sich ja dieser Idee nach auch nur neutral aus, ist also nicht schlimm oder so). Das entscheidende Ding ist aber wohl, dass du dich trauen musst. Denn es ist natürlich anstrengender und es ist auch schmerzhafter, als Ablenkung. Da gibt es dann wahrscheinlich auch einfach verschiedenen Verarbeitungstypen und- strategien (eher ablenkend oder konzentrierend). Und zum Abschluss vielleicht noch, Unterdrückung ist nie gut, aber das ist denke ich irgendwo klar.

Das sind alles meine Gedanken dazu und ob das für euch klappt, müsst ihr natürlich selber herausfinden. Ziel wäre natürlich jemandem damit geholfen zu haben.


Zitat von tiffanys_Dream:
Hallo Ihr Lieben,

Was ich mich allerdings frage, warum schaffen es meine Ex-Partner immer relativ schnell wieder eine neue Partnerin zu haben? Warum schließen Sie so schnell ab, ich beneide diese Menschen. ich habe keine Lust immer und immer wider die zu sein die ewig einer Liebe hinterher trauert der ich dem Anschein nach nichts o. Eher wenig bedeutete
Wie kann es sein das die eine Hälfte so lange braucht. es macht mich sehr fertig.

Hier im Forum oder gerade auch bei diesem Thread, sind ja eher Leute denen es ähnlich geht.


Sind die Menschen hier mehr in der Lage zu Lieben? Oder sind diese nur damit gestraft in die emotionale Abhängigkeit zu rutschen?

Ich bin am Ende mit meinem Latein. vielleicht habt ihr ja antworten, gerade männliche anwesende Meinungen interessieren mich!

Liebe Grüße an alle


Ich denke das sind zwei Sachen. 1. Gibt es sicher eine Präposition für sowas. Es gibt einfach Menschen, die gefühlvoller sind, sowie es Menschen gibt, die sehr logisch sind. Wichtig ist da denke ich, dass man beide Seiten der Münze sieht, die gibt es doch irgendwie immer. Im Fall der Adjektive oben: an Zurückliegendem hängend gefühlvoll/fähig Zuneigung zu schenken oder strukturiert/durchdacht kalt. 2. Ist es denke ich ganz normal, dass man mal der weniger mal der mehr verknallte ist. Bei meiner ersten Beziehung war ich der weniger verknallte, jetzt war ich eben der mehr verknallte.
In deinem Fall würde ich versuchen die positive Seite deiner Eigenschaft zu sehen. Andere werden sich fragen, warum sie sich nicht auf jemanden einlassen können, sich nicht fallen lassen, nicht so richtig lieben können. Das kannst du. Aber das hat eben auch Nachteile. Alles hat das. Schatten kommt mit Licht, wenn man es super poetisch machen will.

Freut mich auf jeden Fall, wenn ich helfen kann! DavidJG *leider noch nicht freigeschaltet*

30.11.2017 14:04 • x 3 #363


tiffanys_Dream
Ich denke das sind zwei Sachen. 1. Gibt es sicher eine Präposition für sowas. Es gibt einfach Menschen, die gefühlvoller sind, sowie es Menschen gibt, die sehr logisch sind. Wichtig ist da denke ich, dass man beide Seiten der Münze sieht, die gibt es doch irgendwie immer. Im Fall der Adjektive oben: an Zurückliegendem hängend gefühlvoll/fähig Zuneigung zu schenken oder strukturiert/durchdacht kalt. 2. Ist es denke ich ganz normal, dass man mal der weniger mal der mehr verknallte ist. Bei meiner ersten Beziehung war ich der weniger verknallte, jetzt war ich eben der mehr verknallte.
In deinem Fall würde ich versuchen die positive Seite deiner Eigenschaft zu sehen. Andere werden sich fragen, warum sie sich nicht auf jemanden einlassen können, sich nicht fallen lassen, nicht so richtig lieben können. Das kannst du. Aber das hat eben auch Nachteile. Alles hat das. Schatten kommt mit Licht, wenn man es super poetisch machen will.

Freut mich auf jeden Fall, wenn ich helfen kann! DavidJG *leider noch nicht freigeschaltet*[/quote]

Erst einmal vielen lieben Dank , ein Perspektivwechsel ist immer angebracht und hilfreich.
Danke für die Tollen Denkanstöße, es tut wirklich gut hier im Forum auf Gleichgesinnte Bzw. Erfahrene zu treffen

Bei mir ist es leider so, das mein ex mir mit allen Mitteln nun zeigt, ich habe mich getrennt, wie anders und toll er sein kann mittels Whatsappprofilbildern...
es ist wirklich hart nicht darauf zu reagieren, dennoch finde ich es eher schwach. Er meldete sich nach 8 Wochen nach der Trennung 1 mal und nachdem wir Kontakt hatten, fing er dann damit an!

So als würde er mir was reinwürgen wollen!
Dabei hatte er sich daneben benommen, mich schlecht behandelt und war er trotz Beziehungswunsch weiter bei einer Flirtplattform angemeldet!
Ich habe sowas nicht nötig, aber warum machen Menachen so etwas?
Was mein eigentliches Problem ist, ich sagte ihm alle Gründe warum ih nicht mehr will und das ich mir zu schade dafür bin, Dannach kam nichts! Ich weiß also bis heute nicht was ich falsch machte...

Ich habe z. Z. Das Gefühl verrückt zu werden... kann mich kaum auf etwas konzentrieren

Liebe Grüße an Alle

30.11.2017 14:23 • #364


B
Ich würde mich nicht als erfahren einschätzen, aber es freut mich, dass es dir was gebracht hat.


Es gibt am Ende ja drei Möglichkeiten wie ihr verbleibt: keinen Kontakt, freundschaftlichen oder wieder beziehungstechnischen Kontakt.
Jetzt würde ich beziehungstechnischen Kontakt ausschließen, wenn du dich getrennt hast. Freundschaftlichen Kontakt ausschließen, wenn der wenige Kontakt jetzt so destruktiv für dich ist. Das einzige was meiner Idee nach bleibt ist also kein Kontakt. Also zu kein Kontakt:
Ich würde an deiner Stelle versuchen nicht viel darüber nachzudenken. Das hört sich nach einem doofen Ratschlag an nach dem Motto: Hör doch einfach auf damit., aber es gibt zwei Dinge, die glaube ich bei dir dafür sprechen, dass es sinnvoll wäre, sich einfach nicht so viele Gedanken zu machen. 1. Du hast dich getrennt. Du hast dich, ohne zu persönlich zu werden, sicher aus einem guten Grund getrennt. Das wäre wichtig im Kopf zu haben. Es gab einen Grund. Du wurdest schlecht behandelt, er hat sich benommen wie du es nicht für richtig hältst, etc. 2. Interpretieren bringt dich nach meiner Meinung nicht weiter. Es gibt so viele Möglichkeiten, warum er sich verhält, wie er sich verhält. Er könnte dir weh tun wollen, um sich dadurch besser zu fühlen, er könnte aber auch einfach sich selber gerne die Realität aufrecht erhalten, dass es ihn wirklich nicht juckt oder gerade versuchen dich zurückzubekommen. Irgendeine Intention dir bezüglich hat er, sonst würde er einfach gar nichts machen und von der Bildfläche verschwinden. Es gibt noch unendlich viele andere Möglichkeiten. Deshalb würde ich bei dem bleiben, was du sicher weißt. Du hast dich getrennt. Du hast dich aus guten Gründen getrennt. Was danach ist, sollte also gar nicht mehr zählen.
Man bekommt es natürlich denke ich nicht hin, einfach nicht mehr dran zu denken. Wäre sehr utopisch. Aber wenn du darüber nachdenkst versuch diesen Gegen-Gedanken mit einzubringen, dass DU dich getrennt hast. Versuch vielleicht einen Automatismus daraus zu machen. So dass du bei Gedanken an deinen Exfreund nicht mehr aktiv die Gegen-Gedanken erzeugen musst, sondern sie von selbst kommen und dein schlechtes Gefühl anders interpretieren.

Und warum Menschen so etwas machen: man betrachtet da wohl viel zu wenig den situationalen Einfluss auf Einstellung und Verhalten. Und bezieht Verhalten viel zu sehr auf Persönlichkeitseigenschaften. Damit mein ich, dass ich nicht glaube, dass dein Freund ein böser Mensch ist. Aber es gibt eben situationale Bedingungen, z.B. Trauer, verletzten Selbstwert, etc., der handeln lässt, wie man handelt. Natürlich kann es sein, dass manche Menschen eher zu der/dem oder dieser/diesem Einstellung oder Verhalten neigen (da ist dann persönlichkeitsbedingt). Aber ganz viel Einfluss hat dann bestimmt auch die Situation.

30.11.2017 15:01 • x 1 #365


tiffanys_Dream
@balddavidjg

Wow, vielen lieben Dank für deine Worte!
Ja, klar hab ich mich getrennt, nur dachte ich es sei der Richtige .
Deshalb ist es gerade so schwer darüber hin weg zu kommen...
Ich werde deine Ratschläge beherzigen, sie erscheinen mir auch sehr plausibel!
Liebste Grüße Tiffany

30.11.2017 15:34 • #366


B
Freut mich, dass ich helfen konnte!

30.11.2017 23:34 • x 1 #367


Shackleton
Kinesiologie und Liebeskummer

Hey erstmals danke an baldDavid JG. Du scheinst hier sehr eloquent und rhetorisch flott gute Inputs zu verbreiten. Ich konnte mir davon auch wirklich eine Scheibe abschneiden.
Ich war länger nicht zugegen, da meinem Liebeskummer allmählich so ein wenig wenig die Luft ausgeht. Das ist schön, es fühlt sich teilweise irre gut an zu merken dass die Intensität der Trauer und Emotionen abnimmt. Und ich freue mich bereits sehr auf den Tag an dem ich sagen kann dass es vorbei ist...und er wird kommen.

Ok...mir ist was ganz fantastisch eigenartig und cooles passiert letzte Woche. Ich war seit einem Jahr in diesem Liebeskummer-Strudel gefangen wie ihr wisst. Irgendwie ist das ganze Leiden nicht besser geworden, vorallem rückblickend durch diese unendlich fiese Gedankenkreiserei im Kopf. Ich hatte das Gefühl unter einer Käseglocke zu stecken und nicht vorwärts zu kommen. Der Schmerz war immer da, dumpf, die Gedanken klopften an meinen Hinterkopf....es war wirklich wirklich sehr sehr schlimm, mega anstrengend, Trauer, Trauer und trotzdem habe ich jeden Tag einfach funktioniert. Funktioniert heisst eben nicht gelebt...sondern nur funktioniert.

Nun kommt der Magic-Moment. Nachdem ich meine Gesprächstherapie schon vor längerem abgebrochen habe, da mir das ständige Reden und Intellektualisieren meines Kummers nix gebracht hat, habe ich beschlossen ungewöhnliche Wege zu gehen. Ich ging zu einer Kinesiologin:

Fazit:
Keine Ahnung was die mit mir gemacht hat, es hat eher an Voodoo gegrenzt und ich, als mich selber pragmatisch denkender Mensch betrachtend, war doch sehr über die Ungewöhnlichkeit der Methoden überrascht. Sie meinte es wären 27 Blockaden in meinem Körper, der Liebeskummer sei zu einer Depression geworden, man könne das sofort lösen. Ok... also hat sie die Blockaden benannt und sie hat sie gelöst. Ich möchte nicht genauer auf ihre Methoden eingehen, lediglich dazu sagen dass es für mich irre komisches Zeug war das ich einfach nicht verstehe. Sie hat mir Worte gesagt, die musste ich in Gedanken zerschneiden, ich musste mir Farben angucken, an einem Öl riechen. Es war also der totale Hokuspokus, jeder Schulmediziner würde wahrscheinlich sagen dass es totaler Schrott ist. Ok.... und was glaubt ihr ist passiert?
Ich konnte es nicht glauben...aber nach der Behandlung sagte sie mir, ich sei nun geheilt, die Blockaden wären weg, sie würde das meinen Augen ansehen. Ich werde noch ein wenig traurig sein und dann wird die innere Stärke zurückkehren und dem Kummer den garaus machen. Ich lief nach hause....auf dem Weg überkam mich ein Gefühl, das beinahe unbeschreiblich war. Ich bin beinahe zusammengebrochen...alle Emotionen kamen auf einmal raus. Ich musste irre weinen und hatte keine Beherrschung mehr über meine Emotionen. Zuhause angekommen musste ich sofort schlafen. Ich war dann vier Tage sehr müde und habe mich ausgeruht. Und jetzt geht es mir besser wie jemals zuvor. Dieser dumpfe Schmerz, diese Käseglocke hat sich aufgelöst und ich spüre mein altes Ich wieder. Ich spüre wer ich bin, der Schmerz hat sich um ein vielfaches verkleinert. Die Irrationalität meiner Gedanken ist verschwunden.... die Gefühle übermannen mich nicht mehr. Fazit: Es hat mir mehr gebracht als alles andere was ich je ausprobiert habe, sollte der Zustand nun stabil bleiben und besser werden, dann war es die Lösung für mich.

Ich schreibe euch dies, weil es einfach irre irre gut für mich war. Natürlich glaube ich nicht dass das für alle eine Lösung ist, und bestimmt wirkt es auch nicht bei allen. Bei mir hat es aber, und ich bin wirklich keine Voodoo-Hippie der an Hexerei glaubt. Versucht es aus....mich hat der Spass 60 Franken gekostet. Sollte es so bleiben, wäre es mir mindestens 60 000 Wert gewesen.

Mal gespannt was ihr dazu denkt...

Liebe Grüsse vom Südpol,

Shackleton

07.12.2017 19:37 • x 3 #368


Y
Wow Shackleton,

ich hatte auch schon mal in einem anderen Zusammenhang eine solche Behandlung. War nicht schlecht damals.
Vielleicht sollte ich auch mal in die Richtung forschen. Vielleicht hast du da eine richtig gute Kinesiologin gefunden?
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.

07.12.2017 23:18 • #369


S
Hallo zusammen,
ich habe seit geraumer Zeit jeden Ratschlag von euch aufgesaugt...
Aber mir geht es weiterhin sehr schlecht....
Nach 2 Jahren Fernbeziehung hat er sich vor 5 Wochen von mir getrennt. Er hat eine andere kennengelernt. Ich hatte schon vorher so eine Vorahnung... unser Kontakt hatte sich verändert... ich sprach ihn an und er gab es zu.... Anfangs hatten wir einige Tage keinen Kontakt... dann ging es wieder los... nur telefonisch und schriftlich... täglich... mal mehr, mal weniger... über das Thema die Andere sprechen wir nicht... es ist eher Alltagsgeplänkel... beide betonen wir immer, wir können nicht ohne Kontakt zu einander... es gibt auch durchaus mal innige Momente am Telefon... Schwelgen in der Vergangenheit... oder auch leicht aufkeimende Eifersucht seinerseits, wenn ich von bedeutungslosen Unternehmungen berichte....
In den Momenten wo wir uns schreiben oder telefonieren, geht es mir einigermaßen gut, jedoch ist immer diese Schwere in mir.. dieser Schmerz, zu wissen, dass wir nicht mehr zusammen sind.., er nun all die schönen Dinge mit einer Anderen erlebt. Diese Gedanken bringen mich um. Mein Kopf stellt sich alles möglich vor.. in allen Farben und Details... und es nimmt mir die Luft zum Atmen. Natürlich ist unser Kontakt etwas gehemmt.. wir fragen nicht groß nach Unternehmungen oder Erlebnissen... ich will auch gar nicht wissen, was und wann er mit ihr macht! Und ich finde auch nicht, dass er das Recht hat zu wissen, was ich mache. Obwohl das nicht viel ist. Ich arbeite und bin zu Hause. Weine, trauere. Gelegentlich treffe ich Freundinnen , die sagen, ich soll den Kontakt sofort abbrechen und ihn vergessen. Ich weiß nur nicht, ob ich das kann?
Ich brauche euch nicht sagen, dass ich ihn immer noch sehr liebe und wünschte, es würde sich wieder alles zum Guten wenden..., aber vermutlich wird es das nicht. Wir haben uns seither nicht gesehen. Und werden es wohl auch so schnell nicht. Obwohl er schon wieder davon spricht, mich gerne sehen zu wollen.
Ich frage mich, was er will? Einerseits verliebt in die andere. Andererseits den gewohnten Kontakt mit mir beibehalten wollen?Außer den Treffen. Die will ich nicht. Weil ich weiß, dass mich ein Treffen umhauen..., fertig machen würde.... und außerdem, will ich nicht die zweite sein ! Auf keinen Fall ! Und das ist auch der Neuen gegenüber nicht fair.
Ich bin total verwirrt, kann meine Gedanken nicht ordnen... Ich ertrinke in dem Schmerz.... Kann ihn keine Sekunde aus meinen Gedanken verbannen. Ich weiß auch nicht, ob es richtig war, den Kontakt nach der Trennung zuzulassen? Ich brauche ihn, aber er tut mir auch weh. Und wenn er sich dann mal nicht wie gewohnt am Morgen oder Vormittag meldet, sondern erst spät am Abend, bin ich traurig, frage mich den ganzen Tag, was er tut ? Von mir aus melde ich mich nie. Das geht immer von ihm aus.
Ich bin verzweifelt. Ich will da nur noch raus.

Ich bin schon sehr gespannt auf eure Meinungen

LG

17.12.2017 17:57 • #370


K
Selten sowas passendes zum Thema gelesen.
Unglaublich diese Worte, Sätze aus meiner Seele.
Danke Dir

18.12.2017 14:23 • x 1 #371


L
Vielen Dank für die super guten Denkanstöße.

19.12.2017 19:45 • #372


K
Lieber@Shakelton, danke für deine Beiträge ich habe sie mir zum Abschied noch mal alle durchgelesen, wollte dir sagen, dass du mir mit deinem Wesen sehr geholfen hast mit deinen Bekenntnissen und dem zu dir stehen und deinem Schmerz, auch wenn du meinst die Kinesologin hat dir enorm geholfen, will ich dir sagen du hast es zugelassen, dass sie dir hilft du hast die Vorarbeit geleistet, dass dir jemand helfen kann, durch was leichtes und schweres zugleich: Selbstannahme. Hier im Forum gibt es zwei Tendenzen ich nenn die die Herzens- und die Verstandesmenschen. Über die Verstandesmenschen reg ich mich manchmal auf, weil mich das Sezieren und Analysieren verrückt macht, ich fühl mich dem Verstand gegenüber dann so hilflos, ich will den Weg des Verstandes oder des Geistes nicht mehr gehen, damit komm ich gefühlsmäßig auf den Holzweg ( fängt schön an als Marmortreppe und endet im Gestrüpp ) Bei dir habe ich das Gefühl du gehst den Weg des Herzens du bleibst für die Liebe offen. Von Herzen lieben ist doch etwas wunderbares, letztendlich wird das alles doch Vergänglichkeit

22.12.2017 00:50 • x 1 #373


Shackleton
Hey Karina,

vielen vielen Dank!

24.12.2017 23:51 • #374


Rautha
Hallo Zusammen,

Vorab; Danke euch Allen!

Allen voran unserem Survival Experten Shackleton, bin vorgestern auf den Thread gestoßen und hab mittlerweile jeden einzelnen Beitrag, sowie einige Querverweise gelesen. Viele interessante Charaktere, viele Erfahrungen und etwas ganz Gravierendes das einen verbindet. Danke für euren Austausch, pflüge seid Monaten durch Foren welche helfen könnten, dies ist das erste Topic bei dem ich Mut fasste und hängen blieb. Danke euch allen!

Numpf, Zardoz68, Pädi76, Linksausleger, abhope, Schokopralinche., baldDavidJG, Shackleton, Yonda, tiffanys_Dream und viele die ich hier vergessen habe, würde am liebsten mit euch in einer gemütlichen Runde sitzen und mich persönlich austauschen. Vor allem da es Dreien von euch bereits wieder deutlich besser geht. Eure ehrlichen Erzählungen sind mir ans Herz gewachsen.

Ihr kennt mich zwar nicht, würde mich aber wirklich über ein Update freuen.

Ihr wisst gar nicht wie froh ich bin, dass ihr mich an den Erfahrungen teilnehmen lasst. Schwebte in der Zeit als der Thread hier eröffnet wurde, als ihr verarbeitet habt, diskutiert habt, euch gegenseitig auf die Beine geholfen habt, bis ca. Anfang August noch auf Wolke sieben. Aber jetzt erkenne ich mich leider in einer leider vertrauten Situation wieder. Eine die mir vor 2 ½ Jahren beinahe alles gekostet hat.

Kurz zu mir; bin Mitte 30, bin vor 4 Monaten verlassen worden, bzw. so weit getrieben worden dass ich die Reißleine ziehen musste. Gefühle von Ihrer Seite weg, was soll ich da dagegen setzen? Und stecke leider zum zweiten Mal in dieser fast nicht auszuhaltenden Situation.

Einleitung von Shackleton ist sensationell und spiegelt viel von meinen Erfahrungen wider.

Das Gute zuerst; ja der Gedanke an die enttäuschte Liebe erlischt tatsächlich zur Gänze, aber wurde aber bei mir erst besser als ich neue positive Erfahrungen sammelte und war aber erst dann wirklich weg als ich wieder jemanden liebte

Zweitens kann Shackletons Aussage nur unterstreichen; ja, man weiß was einen erwartet, macht es aber nicht wirklich einfacher tut trotzdem höllisch weh, läuft aber etwas strukturierter. Aber alte unheimlich gute Erfahrungen gleichen derzeit einem Traum, scheinen unerreichbar. Bin wieder dermaßen zerrissen dass ich nicht mehr weiß wie ich weiter gehen soll.

Als ich zum ersten Mal verliebt war und es endete (anderer Mann) hat es mir komplett den Boden unter den Füßen weggerissen, (knapp 2 ½ Jahre her) bin in ein tiefes Loch gefallen, hatte massiv mit einer Depression zu kämpfen, war ein langer Prozess da wieder raus zu kommen, aber es hat irgendwie geklappt. Gab Schlüsselmomente war aber zu der Zeit unvorstellbar. Zum kleinen Teil Therapien aber vor allem neue gute Erfahrungen haben mich wieder aufgerichtet. Liest sich hier einfach, war es aber definitiv nicht, von kompletter Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit bis zum kurzfristig auf Wolke sieben schweben, war ein breiter Weg. Verstehe immer noch nicht wie das alles funktioniert hat, wollte als ich auf einem gewissen Level war aber auch nicht mehr zu viel nachdenken, bin mitgelaufen, hab den Wandel meiner Umstände und daraufhin meiner Selbst aktiv genossen und war schön bis hin zu sensationell als ich mit meiner Ex zusammen kam.

Erzähle vielleicht einmal mehr darüber, deshalb kurz;
War in der Zeit als mir das erste mal das Herz gebrochen wurde beruflich auch in einer Extremsituation. Im Ausland isoliert, extrem viel Arbeit, niemanden zum Reden, Freunde und Familie weit weg, ging auf Realitäts- / Fehlersuche und wurde von meinen Gedanken bis hin zur eigenen Wahrnehmungsstörung aufgefressen. Dauerte 3 Monate bis meine Arbeit beendet war, wusste aber dass ich Antworten finden musste, die ich mir nach dieser intensiven Auseinandersetzung, mit mir ganz alleine ohne Input von außen, ohne möglichst objektive Meinungen keinesfalls selbst liefern konnte. Bin extrem analytisch veranlagt, aber das ist tödlich, wenn man die Wahrnehmung über sich selbst verliert, isoliert ist und das bis dahin nur mehr erhoffte Selbstbild von einer Frau in tausende Fragmente gesprengt wird.

Mir gehts zwar jetzt auch wieder mies, sogar richtig mies und die Trennung hat auch vieles aus der Vergangenheit wieder aufgerissen. Aber ich weiß zumindest noch dass ich da damals raus kam, auch zum Teil noch wie, aber habe keine Ahnung wie das wieder gehen soll, derzeit alles soweit weg, entgleitet mir seit 4 Monaten immer weiter, bin fertig. Aber Realität ist, ich bin da raus gekommen es sind Dinge widerfahren welche ich nicht mehr für möglich gehalten hätte. Ungelogen, nie hätte ich das geglaubt. Wollte in manchen Momenten einfach nur mehr das es aufhört.

Verlauf mit Spitze um April dieses Jahres kam einem Traum gleich. Ein Traum der aber Realität war, war noch nie so glücklich. War unglaublich und vermisse das so sehr! Zerreißt mir das Herz.

Eine Realität die mir aber nun wieder wie ein Traum vorkommt Hab derzeit eine etwas bessere Phase, aber auch erst seid zwei Tagen und das ist zum großen Teil diesem Thread geschuldet.

Geht es mir nun noch immer gleich schlecht wie in den ersten zwei Monaten? Nein, aber schon alleine deshalb da mein Körper sich langsam wieder erholt, hatte aufgrund des Schmerzes andauernde Übelkeit bis hin zur Gastritis konnte nicht vernünftig Essen, nicht Schlafen, verlor Gewicht dass ich zusehen konnte. Erster Impuls nach der Trennung war Sport, viel und regelmäßig.

Gedanke der bei mir immer greift; man fühlt sich dermaßen schlecht dass es ohnehin komplett egal ist was man dabei macht. Lass körperlichen Schmerz, Anstrengung , - und nicht nur den psychosomatischen aber nicht weniger realen Schmerz-, dazu kommen, es ist für den Moment egal, zahlt sich aber meinen Erfahrungen entsprechend später aus.

Zeitsprung; Hab nachdem das erste enorme Tief vor Jahren zwar nicht überwunden aber um Längen besser geworden war, regelmäßig in diesem Zombiemodus trainiert und in 3 Monaten gute 10kg an Muskelmasse zugelegt. Laufen betrieb ich davor.

Stimme auch da Shackleton zu; Laufen bringt aber mehr, habe es nur selbst so exzessiv gemacht habe schadet und mir im Endeffekt mehr geschadet als geholfen. Verlor dermaßen Gewicht dass ich mich heute noch vor den Bildern fürchte. Der eingefallene halbtote Mann der ich damals war spiegelte aber perfekt meinen inneren Zustand wider.

Hatte nun nach der Trennung vor 4 Monaten wieder das Problem dass mein Magen verrücktspielte, Übelkeit, Dauersodbrennen, exakt Null Appetit. Geht nun besser, aber wechselhaft, hatte zwischendrin wieder mehr Appetit nun gehts wieder weniger gut.
Was aber im Endeffekt wirklich half; Hab mir auf anraten meiner Eltern (hab die besten Eltern und Freunde der Welt) einen kleinen Mixer gekauft, bastle mir jeden Tag in der Früh einen Shake mit Milch, frischer Banane, Eiweißpulver, Honig, Leinöl und einem Ei und ein paar Dinge die ich sonst noch finde.

Halte daher selbst wenn ich keinen Appetit habe wieder einigermaßen das Gewicht, trainiere aber auch wieder regelmäßig.

Kurzum da gehts besser, überall sonst liege ich brach

Hoffe dass wir den Thread etwas wiederbeleben können. Möchte noch vieles von euch aufgreifen und meinen Senf dazu geben. Jeder meistert das ein wenig anders, bei so vielen Erfahrungen und Bewältigungsmethoden ist für jeden etwas dabei.

An alle Neuen; lest euch die Einleitung durch, Shackleton spricht einem aus der Seele.


LG Rautha

28.12.2017 19:50 • #375


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