736

Liebeskummer oder Lebenskrise?

OhneSinn2019
Liebes Forum, ich wollte mich mal wieder an euch wenden, da ich vor längerer Zeit so viele Tipps und Gedankenanstöße von vielen lieben Menschen erhalten habe und mir das einiges mitgegeben hat… ich mich aber aktuell in einer Situation befinde wo ich nicht mehr weiß ob links oder rechts. Vielleicht hat jemand Tipps oder man zeigt mir einfach eine andere Sichtweise - zudem will ich es einfach niederschreiben

Ich war bis vor 5 Wochen in einer Beziehung. Normal würde ich sagen, mit aufs und abs, für mich gesehen war ich glücklich. Er anscheinend nicht, denn er hat sich getrennt.

Ich bin für ihn, vor 1,5 Jahren, 800km weit weggezogen und habe Familie und Freunde und Arbeit verlassen. Damals wollten wir es beide so. Wir sind nicht direkt zusammengezogen, auch das war von beiden so gewollt und abgesprochen. Wir wollten beide das gleiche - sind Ende 30 - Familie Heirat alles was dazugehört.

Vor 5 Wochen teilte er mir mit, das er das nicht will. Zumindest mit mir! Er war nie bereit für eine Beziehung weil schlechte letzte Trennung, und er ist nicht bereit den nächsten Schritt zu gehen. (Zusammenziehen) irgendwas blockiert ihn. Er ist nicht glücklich mit sich selbst. Er hasst sich, seinen Job und sein Leben.
Es ging alles schnell - keine Chance auf Veränderung, aus und fertig. Er vergibt auch nie zweite Chancen. Gruß UND stirb. Er hat vorher immer alles auf die Arbeit geschoben. Ich war nie das Problem. Auch das sagt er jetzt noch. Er ist schuld, es liegt nur an ihm. Er muss sich ändern. Ich bin angeblich die perfekte Frau für ihn, aber er kann nicht weitermachen. Zudem uns beiden nicht mehr viel Zeit bleibt den Traum von Familie und Kind zu verwirklichen. Hmmmm

Ich sitze nun hier, in einer Stadt weit weg von allen, ja habe einen kleinen Kreis aufgebaut, habe meinen Job, Wohnung alles. Trotzdem will ich zurück. Das steht fest!

Ich beschäftige mich vielmehr mit folgenden Fragen:
Leide ich an Liebeskummer? Oder habe ich eine komplette Lebenskrise?

Ich leide, nichts essen, kein Schlaf, vermisse ihn jede Sekunde, heule, bin wütend und wünsche ihm die Pest an den Hals (noch!)

Aber warum?
Immer öfter stelle ich mir die Frage, ist es wirklich er oder bemitleide ich mich, weil ich 38 bin? Mir wirklich fast keine Zeit mehr bleibt für Kinder? Will ich das überhaupt oder gehts nur um meine innere Uhr?
Wieder neu im Job anfangen - wieder eine Beziehung kaputt.
Warum habe ich die roten Flaggen alle nicht gesehen oder ignoriert? Wae ich so blind vor liebe?

Trauer ich der Beziehung hinterher oder meinem Leben? Wie gehts weiter? Bin ich schuld? Ist jetzt alles vorbei?

All diese und noch viele Fragen schwirren täglich in meinem Kopf.

Vielleicht kennt jemand die Situation
Und kann mir ein wenig ins Gewissen reden. entschuldigt das es lang wurde und danke fürs lesen.

Sollten Infos fehlen einfach fragen

30.09.2022 08:40 • x 8 #1


K
Zitat von OhneSinn2019:
Er ist nicht glücklich mit sich selbst. Er hasst sich, seinen Job und sein Leben.

Kann man immer als Grund nehmen, um dem anderen ein gutes Gefühl zu geben. Ist nur meine Meinung, aber ich halte das in 98% der Fälle für Dummfug.Natürlich gibt es das, dass man grundunglücklich ist. Unzufriedenheiten auch. Aber darüber spricht man, man will den Partner nicht verlieren, man sieht ihm doch seine Probleme an. Dass das der Grund sein soll, kann ich halt fast nicht glauben, denn das hättest Du ihm angesehen.

Zitat von OhneSinn2019:
Er ist schuld, es liegt nur an ihm. Er muss sich ändern. Ich bin angeblich die perfekte Frau für ihn, aber er kann nicht weitermachen.

Das halte ich für Dummfug Nr. 2. Andererseits sollte man ihm zugute halten, dass er sich klar ausdrückt, was das Ende Eurer Beziehung angeht. Immerhin wird es für Dich mit dem Kinderwunsch jetzt langsam eng und er hat nicht einfach weitergemacht.....

Im Moment wirst Du bestimmt normalen Liebeskummer haben. Aber Du setzt Dich halt auch gleichzeitig mit Deiner Zukunft auseinander und hast Ängste..... wird beides ein Faktor sein. Immerhin hast Du ihn geliebt.....

Tut mir echt leid, dass das jetzt so gelaufen ist und Du erstmal noch fern der Heimat bist......

30.09.2022 08:51 • x 3 #2


A


Liebeskummer oder Lebenskrise?

x 3


OhneSinn2019
@RyanG vielen Dank für deine Antwort.
Ich weiß, dass ihn sein Leben belastet. Darüber haben wir oft gesprochen. Das er ein Problem mit sich selbst hat steht außer Frage. Und ich bin bei dir, denn ich denke auch, das man das auch mit Partner schaffen kann und eigentlich froh sein sollte es nicht alleine durchstehen zu müssen.
Genau wie die zweite Begründung.

Ich dachte zuerst an fehlende Gefühle. Das wäre ein totschlag Argument. Damit könnte ich leben. Aber das streitet er ab. Vielleicht auch eine Lüge, ich weiß es nicht.

30.09.2022 09:00 • #3


Femira
Hey Sinnsuchende,

Ich muss eigentlich arbeiten, aber wollte dir zumindest eine kurze Antwort dalassen.
Zitat von OhneSinn2019:
Immer öfter stelle ich mir die Frage, ist es wirklich er oder bemitleide ich mich, weil ich 38 bin? Mir wirklich fast keine Zeit mehr bleibt für Kinder?


https://www.24vita.de/ratgeber/familie-...ent%20mehr.

Schau mal. Du kannst dich entspannen.


Zitat von OhneSinn2019:
Leide ich an Liebeskummer? Oder habe ich eine komplette Lebenskrise?

Ist es nicht immer beides? Eine Beziehung aufgeben bedeutet doch immer, dass wir das Leben aufgeben, das wir mit der Person aufgebaut haben und leben wollten. Wir müssen dann doch immer uns neu ausrichten und überlegen, wie wir unser Leben ohne die Person gestalten wollen

30.09.2022 09:09 • x 1 #4


G
Zitat von OhneSinn2019:
Ich bin für ihn, vor 1,5 Jahren, 800km weit weggezogen und habe Familie und Freunde und Arbeit verlassen.

Sorry für die Offenheit - aber Kardinalfehler Nummer Eins.
Sowas erzeugt oft eine starke Fixierung auf den Partner, weil man ja sonst ganz verloren in der neuen Umgebung und beim Partner macht es häufig eine Art Verpflichtung, weil die andere Seite ja alle Brücken verbrannt und zu ihm gezogen ist.

Zitat von OhneSinn2019:
Wir wollten beide das gleiche - sind Ende 30 - Familie Heirat alles was dazugehört.

Wolltet Ihr das tatsächlich wegen Euch oder weil es nun mal eben (vorallem für Dich, liebe TE) höchste Eisenbahn ist mit Familie und Nachwuchs?

Zitat von OhneSinn2019:
Vor 5 Wochen teilte er mir mit, das er das nicht will. Zumindest mit mir! Er war nie bereit für eine Beziehung weil schlechte letzte Trennung, und er ist nicht bereit den nächsten Schritt zu gehen. (Zusammenziehen) irgendwas blockiert ihn. Er ist nicht glücklich mit sich selbst. Er hasst sich, seinen Job und sein Leben.

Das fällt ihm aber sehr früh ein. Auch sehr auffällig, dass die Thematik genau dann akut wird, wenn ihr anscheinend zusammenziehen wollt. Bis dahin war ja alles ziemlich easy für ihn: Du ziehst hin, suchst Dir eine neue Wohnung und neue Arbeit - es ändert sich für ihn ja eigentlich nicht wirklich viel.
Mit dem nächsten Schritt - Zusammenziehen - würde sich dann allerdings jede Menge ändern und er müsste mal ganz klar zu Dir und der Beziehung stehen ... Da kann einem schon mal kräftig die Muffe sausen, wenn man(n) das vorher eher locker gesehen hat.

Zitat von OhneSinn2019:
Es ging alles schnell - keine Chance auf Veränderung, aus und fertig. Er vergibt auch nie zweite Chancen. Gruß UND stirb.

Wiederum die bequemste Art und Weise. Jede weitere Auseinandersetzung mit Dir wäre unnötiger Aufwand.

Zitat von OhneSinn2019:
Er hat vorher immer alles auf die Arbeit geschoben. Ich war nie das Problem. Auch das sagt er jetzt noch. Er ist schuld, es liegt nur an ihm. Er muss sich ändern. Ich bin angeblich die perfekte Frau für ihn, aber er kann nicht weitermachen.

Geistiger Dünnschiss, um Dir die Trennung schmackhafter zu machen.

Zitat von OhneSinn2019:
Zudem uns beiden nicht mehr viel Zeit bleibt den Traum von Familie und Kind zu verwirklichen. Hmmmm

Blödsinn, insbesondere, wenn's von der männlichen Seite kommt.
Charly Chaplin hat mit 70 noch Kinder bekommen. Auch wenn er schon zu schwach war, sie auf dem Arm zu halten ...

Zitat von OhneSinn2019:
Ich sitze nun hier, in einer Stadt weit weg von allen, ja habe einen kleinen Kreis aufgebaut, habe meinen Job, Wohnung alles. Trotzdem will ich zurück. Das steht fest!

Siehe Ausführungen zu Kardinalfehler Nummer 1.
Die Tatsache, dass Du alles aufgegeben hast, macht die Trennung und das Gefühl des Gescheitertseins nicht gerade besser. Außerdem die Aussicht, beruflich und wohnungstechnisch jetzt nochmal neu anfangen zu müssen, wo frau doch eigentlich endlich mal das Gefühl haben wollte, angekommen zu sein.

Zitat von OhneSinn2019:
Leide ich an Liebeskummer? Oder habe ich eine komplette Lebenskrise?

Sagen wir mal so: Wenn Du jetzt nicht gut auf Dich achtest, wird aus dem Liebeskummer eine echte Krise mit dem vollen Programm, z.B. Depression.

Zitat von OhneSinn2019:
Warum habe ich die roten Flaggen alle nicht gesehen oder ignoriert? Wae ich so blind vor liebe?

Partnerwahl ist kein Zufall. Finde das entsprechende System bei Dir und lass Dir eine Entscheidungen zusätzlich nicht zu sehr von der biologischen Uhr diktieren.

30.09.2022 09:16 • x 7 #5


DieSeherin
Zitat von OhneSinn2019:
Leide ich an Liebeskummer? Oder habe ich eine komplette Lebenskrise?

Zitat von Femira:
Ist es nicht immer beides?

ganz bestimmt ist es beides, weil dich ja nicht nur ein mensch den du liebst verlassen hat, sondern auch die gemeinsamen träume und zukunftsplanungen mitgenommen hat - und nachdem du keine 20 mehr bist, ist die kinderfrage ja auch keine, die unendlich lange im raum stehen bleiben kann.

so wirklichen rat geben kann ich dir nicht. wenn du das gefühl hast - und das lese ich in deinem beitrag - dass es da keine chance mehr gibt, dann pack all das an, was du an deinen lebensumständen anpacken kannst... arbeitssuche, umzug... und dann kannst du dich um die trauerarbeit kümmern - und liebeskummer ist echt mistdrecksoberkacke!

30.09.2022 09:22 • x 1 #6


OhneSinn2019
@gabehcuod vielen dank auch dir.

Mir war das mit dem Umzug bewusst. Ich habe mir hier selbst ein Leben aufgebaut, habe 2-3 Freundinnen gewonnen um genau das zu vermeiden was du sagst. Abhängig zu sein! Das wollte ich nie. Aber du hast sicher trotzdem recht. Für ihn war es Zuviel - obwohl sich nichts verändert hat für ihn. Ja mein Fehler! Absolut mein Fehler.

Auch mit allem anderen hast du absolut recht. Es wurde ernst. Nur sollte man sich doch mit knapp 40 bewusst sein, was es heißt eine Beziehung zu führen.

Wir hatten vorher eine Fernbeziehung und wollten beide (zumindest sagte er das) den nächsten Schritt gehen, weil es so gut gepasst hat. Wir kennen uns schon länger und haben viel über Vorstellungen und Wünsche gesprochen. Ich habe ihm geglaubt das er das auch alles will.
Schön blöd.

Habe ich wohl Zuviel gewollt.

Und ja davor habe ich Angst, abzurutschen weil die Krise so groß ist. Daher wende ich mich an euch. Das will ich nicht! Dafür ist das Leben zu schade. Aufgeben ist keine Option.
Aber ich zweifle einfach gerade an allem und mir. Um was ich trauern soll… mich, ihn…. Uns… meine Pläne….

Es ist glaube einfach alles zu viel.

30.09.2022 09:28 • #7


OhneSinn2019
@DieSeherin stimmt. Danke für deine Worte! Liebeskummer ist ein A.Loch.

Ich versuche es für mich einzusetzen. Mich auf mein ich zu konzentrieren. Schreibe Bewerbungen und habe Gespräche. Aber immer wieder holen mich diese Fragen ein… und ich bin am Boden zerstört und versemmel gefühlt alles….

30.09.2022 09:30 • #8


DieSeherin
Zitat von OhneSinn2019:
Aber immer wieder holen mich diese Fragen ein…

mir hilft es ganz oft, wenn ich meine offenen fragen niederschreibe - und das tust du ja hier. im nächsten schritt sortiere ich dann, welche davon ich wohl nie beantwortet bekomme, welche ich mir selber beantworten muss und welche mir nur der andere beantworten kann (mit dem zusatz, ob er das vielleicht tut?).

ich bin aber eine, die emotionales chaos am besten in den griff bekommt, wenn ich einen großen schritt zurück trete, mich selber versuche von außen anzuschauen und das emotionsgedöns mal auf die sachebene hieve

30.09.2022 09:34 • x 1 #9


OhneSinn2019
@Femira sorry total untergegangen… auch dir danke. Ich werde mich damit beschäftigen.

Ja neu ausrichten… nur auf was? Job, Kinder, Umzug…. Du hast recht. Einen Schritt nach dem anderen. Ich fühle mich hilflos und will alles sofort ändern.
Wieder Kontrolle haben über mein Leben und steh mir somit selbst im Weg

30.09.2022 09:35 • x 1 #10


G
Zitat von OhneSinn2019:
Nur sollte man sich doch mit knapp 40 bewusst sein, was es heißt eine Beziehung zu führen.

Die Pubertät hört, insbesondere bei Menschen mit Y-Chromosom, nicht unbedingt mit Anfang 20 auf.
Vielleicht spielt da Bindungsangst evtl. auch eine Rolle.

Zitat von OhneSinn2019:
Wir hatten vorher eine Fernbeziehung und wollten beide (zumindest sagte er das) den nächsten Schritt gehen, weil es so gut gepasst hat.

Grundsätzlich auch nicht verkehrt. In solchen Fällen und vor allem bei 800 km Distanz braucht es eine Perspektive, sonst seid Ihr irgendwann einfach nur noch platt und genervt vom Pendeln.

Zitat von OhneSinn2019:
haben viel über Vorstellungen und Wünsche gesprochen.

Worte Taten.
Für ihn würde sich nicht viel ändern, Du hattest die Hauptlast der Veränderung.

Zitat von OhneSinn2019:
Habe ich wohl Zuviel gewollt.

Wenn Du Umzug und Jobsuche hinter Dir hast, könntest Du Dich mal fragen, was Dich da wirklich geritten hat, Dich mit allem Konsequenzen für ihn und die Beziehung zu entscheiden.

Zitat von OhneSinn2019:
Und ja davor habe ich Angst, abzurutschen weil die Krise so groß ist.

Du haste jetzt erstmal eine Menge an Beschäftigung, die Dich vorerst ablenken kann: Arbeit, Umzug planen, Kisten packen, neuen Job suchen, Bewerbungen vorbereiten, neune Wohnung suchen ...
Ich denke, das kann Dir helfen, nicht zu oft und zu viel ins Grübeln zu kommen.
Das sagt Dir übrigens jemand, der diese Situation in ganz ähnlicher Weise vor fast 20 Jahren auch schon mal durch hatte.

30.09.2022 09:35 • #11


SRAM_12
Zitat von OhneSinn2019:
Ich leide, nichts essen, kein Schlaf, vermisse ihn jede Sekunde, heule, bin wütend und wünsche ihm die Pest an den Hals (noch!)


Liebeskummer, Trennungsschmerz, deppresive Phase, Belastungssyndrom...

In Deiner Situation vollkommen normal und authentisch. Deine Gefühle sind richtig.

30.09.2022 09:38 • x 2 #12


OhneSinn2019
Das sind tatsächlich zwei wertvolle Tipps @DieSeherin und @gabehcuod

Einen Schritt zurück. Alles aufschreiben und mich dann auf ein Problem zu fokussieren und es anzugehen.

Was mich geritten hat? Er Mit seinem gebauten Luftschloss. An das ich geglaubt habe weil es das i tüpfle auf meinem Leben war. Ich war glücklich und zufrieden. Und daher der Mut es zu wagen. Weil er mir immer das Gefühl gab, ja das mit uns kann was großes werden. Aber pustekuchen.

Er sagt auch, er hat bindungsangst. Aber die hat er ja nicht seit gestern und jemanden 2 Jahre mitzuschleppen und dann doch nicht… einfach mal vorher drum kümmern oder nein sagen. Und nicht verbrannte Erde hinterlassen
Sorry bin wütend

Er will auch jetzt alles angehen. Hat sich um Therapeuten gekümmert und will sich ändern. Jetzt? Cool. Danke für nichts

30.09.2022 09:47 • #13


G
Zitat von OhneSinn2019:
Er Mit seinem gebauten Luftschloss.

Das funktioniert aber nur, wenn die andere Seite auch bereit ist, an diese Luftschlösser zu glauben. Und da fängt es an, interessant zu werden.

Zitat von OhneSinn2019:
Weil er mir immer das Gefühl gab, ja das mit uns kann was großes werden.

Auch das funktioniert nur, wenn es eine Gegenseite gibt, die sowas für bare Münze nimmt.
An dieser Stelle auch wieder die Frage: Was hat Dich augenscheinlich überzeugt - waren es hauptsächlich seine Worte oder gab es auch irgendwelche Taten dabei? Hat es nie zur Debatte gestanden, dass er auch hätte zu Dir ziehen können?

Zitat von OhneSinn2019:
Er sagt auch, er hat bindungsangst.

Wie bist Du mit der Äußerung umgegangen? Spätestens hier hätten die Alarmlampen angehen können.

Zitat von OhneSinn2019:
Aber die hat er ja nicht seit gestern und jemanden 2 Jahre mitzuschleppen und dann doch nicht… einfach mal vorher drum kümmern oder nein sagen.

Warum konnte er das? Weil es jemand gegeben hat, der dieses Spielchen mitgespielt und sich 2 Jahre hat mitschleppen lassen.
Vielleicht hätte nicht nur er sich mal um sein Päckchen kümmern sollen, sondern es hätte auch anders ausgesehen, wenn Du die Problematik Bindungsangst ernster genommen hättest. Was hat Dich offensichtlich davon abgehalten?

Zitat von OhneSinn2019:
Er will auch jetzt alles angehen. Hat sich um Therapeuten gekümmert und will sich ändern.

Sind das gesicherte und belegbare Fakten oder auch nur wieder Geschwätz?

30.09.2022 09:59 • #14


DieSeherin
mei... bindungsangst... meist ist es beziehungsunwille, komfortzonen-bequemlichkeit... mit der diagnose beziehungangst schiebt er seine verantwortung komplett in die ichkannnixdafürweilichjakrankbinecke

30.09.2022 09:59 • x 2 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag