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Liebeskummer Hilfe - Was hilft wirklich?

B
Mit anderen Sprechen war hilfreich.

Ich hab mir im Internet irgendwann Hilfe gekauft^^ (E-Books und Audios). Seit dem gehts mir wieder etwas besser.

Was auf keinen Fall hilft, ist die/den Ex zu kontaktieren!

28.09.2012 11:08 • #91


F
wenn man noch etwas vom Ex hat z.B. Pulli oder ähnliches.... zerschneidet und zerfätzt ihn und lasst eure ganze Wut raus!
Diesen Tipp habe ich von meiner Mutter und er bei mir zumindestens wahre wunder vollbtracht!
Danach fühlt man sich irgendwie ein stück befreiter und auch ein stück gelöster vom Ex.

29.09.2012 09:39 • #92


A


Liebeskummer Hilfe - Was hilft wirklich?

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E
Meine Hausärztin sagt: Das Gehirn neu verdrahten.

Fand ich am Anfang ziemlich schwer, aber nach und nach muss ich sagen, dass sie Recht hat. Wenn die Kraft dazu da ist, das Leben mit etwas Neuem berreichern und gleichzeitig das Vergangene evtl. mit professioneller Hilfe verarbeiten.

Zu Beginn haben mir hauptsächlich die Möglichkeit, der Trauer und dem Schmerzen Raum zu geben und damit auch teilwiese verstanden zu werden, geholfen. Einfach nicht mehr funktionieren zu müssen. Aber auch nicht alleine gelassen zu werden.

Praktisch waren und sind Dinge wie flache Filme, Bewegung in kleinen Dosen, Anrufe und Gespräche von und mit Freunden oder ein Bad hilfreich für mich.

29.09.2012 12:05 • #93


S
Video-tage-buch führen.

wenn man sich selbst ein paar Tage später anschaut, dann kann man sich genau überlegen ob man dieser evtl. verheulte, depressive Mensch sein möchte: Bin ich das wirklich?. Mir hilft es. Ebenso sieht man wie sich die Aussagen verändern. Bei mir ging es von der direkten Anrede Du hast mich verlassen... , hin zu Mir geht es heute so und so . Die Veränderung wird deutlicher wenn man sich selbst dabei sehen kann. Manchmal muss ich sogar über mich lachen, was für Zeug ich da rede, andern Mal versteh ich mich ziemlich gut und ganz oft schüttel ich mit dem Kopf. Die Selbstwahrnehmung leidet, wenn man Kummer hat, man empfindet sich nicht mehr, da alles von dem Schmerz erfüllt ist. Ich nehme auch auf, bevor ich ausgehe, dann wirke ich motiviert und find mich eigentlich ganz gut. Nein, ich stelle fest, ich bin kein kaputter Wurm, ich bin kein hässliches Entlein. Ich bin ich und eigentlich bin ich echt ok.

04.10.2012 12:24 • #94


H
Ich wollte versuchen zu meditieren..Ruhe in mein bauchgefuhl bringen..was mich so wahnsinnig macht..hab mir schon so einige aufbauende Sprüche überall hingeklebt..und die meisten Sachen zusammengepackt..aber dennoch gibt es Momente..grade abends und nachts ist es am schlimmsten..wo es ne geht..wo garnichts geht..

Also wenn jemand aus Dresden und Umgebung dabei is..viell kann man sich ja gegenseitig aufbauen..

08.10.2012 09:35 • #95


J
Meine Trennung ist noch recht frisch, aber es geht jetzt alles sehr schnell. Donnerstag holt er die letzten Sachen und legt mir dann den Schlüssel auf den Tisch... mir graut es vor dem Tag aber ich bin dann auch erleichtert, dass ich das Schlimmste hinter mir habe, nämlich die Trennung! Das Gefühl der Ohnmacht kurz danach... In einem anderen Thread hat mir jemand geschrieben, dass man nach dem endgültigen Abschied noch 2 bis 3 Tage völlig durch ist aber das dann der Gedanke kommt:Schlimmer geht's nimmer und dann weiß man, es geht nur noch nach oben. Natürlich hilft es auch, dass meine ganze Familie (Oma, Eltern, Schwestern, Bruder und Freunde) sich um mich kümmern. Alle heulen mit! Ist das nicht herrlich? Frage mich dann immer, ob ich ein schlechter Mensch bin, dass ich erleichtert bin, dass es anderen auch schlecht geht... das ist natürlich Unsinn. Habe auch einen ganz tollen Kindheitsfreund, der selbiges im letzten Jahr durchgemacht hat und mir Mut zuspricht. Es fällt mir leichter, mit ihm zu reden als mit meinen Freundinnen. Er ist sehr neutral und kennt meinen Ex nicht und ist nur darauf bedacht, mich wieder auf die Füße zu bringen. Ich darf ihn zu allem mißbrauchen, wonach mir gerade ist... und das nehme ich gern an. Er muss mit mir ins Kino und in den Zoo, zur Halloweenparty und in Dekoläden! Wer sich so freiwillig anbietet, hat es auch nicht besser verdient.
Es hilft mir auch, dass ich mit einigen Leuten aus diesem Forum in Kontakt stehe. Habe einen ganz tollen Mann kennengelernt, der selbst unheimlich viel durchgemacht hat und durchmacht. Er gibt mir Tips, tröstet und gibt mir Mut und Hoffnung. Das alles hilft. Als ich kurz vor der Trennung stand, konnte ich keine Musik mehr hören. Ich wusste, dass das Unvermeidliche eintreten wird und mich diese Musik die nächste Zeit begleiten wird und ich hab bei jedem Lied fast gekotzt! Jetzt, nach der Trennung höre ich mir die Lieder ganz normal an... klar, sein Lieblingslied will ich bestimmt nicht hören aber da wird im Radio der Kanal gewechselt.
Habe noch 2 Hunde, mit denen ich mich jetzt beschäftigen muss. Die zwei mussten in den letzten beiden Wochen wirklich leiden. Wenig Aufmerksamkeit, weil ich so fixiert auf den Verlust und den damit einhergehenden Schmerzen fixiert war. Jetzt muss sich das ändern, die schei. können ja nix dafür und sie sind soooo artig.
Ich werde wohl Tagebuch schreiben, mir die Zeit zum Weinen nehmen, aber auch die Zeit, mich aufzuhübschen und etwas zu unternehmen. Ich habe immer noch große Angst vor der Zukunft, also nehme ich erstmal Tag für Tag... kleine Schritte machen aber auch Meter. Ich komme mit jeder Stunde und jedem Tag näher an den Zeitpunkt, wo mir das alles egal ist (wie lange das auch dauern mag). Vielleicht lese ich auch noch mal ein Selbsthilfebuch. Habe hier wertvolle Tips bekommen/gefunden und es geht weiter, ob man will oder nicht.

09.10.2012 11:41 • #96


H
Seit meinem letzten Rückfall ist es jetzt ja ein paar Wochen her. Und der Rückfall war nach so langer Zeit, weil ich wieder KONTAKT zu Ihr hatte. Aus meiner Sicht hilft neben Ablenkung, Sport, mit Freunden reden, etc Kontaktsperre - Sonst macht man sich ja nur wieder Hoffnungen...also:

Kontaktsperre - Man will ja auch eigentlich keine Freundschaft, zumindest nur eine, um sich dann eh wieder Hoffnung zu machen. Nein, ich bleibe dabei: Es ging mir bis zur Kontaktaufnahme ihrerseits gut:

Also: Nummer löschen, FB sperren, Adresse wegschmeißen ! ! !

Übrigens: Auch diverse Lektüre hat mir geholfen, zumindest in der schlimmen Phase, die Phase mit der dauerhaften Achterbahnfahrt (ich hasse sie, ich liebe sie, komm nur nicht wieder, bitte komm zurück)

Alles Gute an all die anderen hoffnungslosen Fälle!

09.10.2012 14:15 • x 1 #97


H
...achso...

und mir hat wegfahren noch sehr geholfen! Einfach mal OHNE HANDY weg fahren, ohne eMails, ruhig am Strand langlaufen und alles mal objektiver zu sehen...Hilft sehr, wenn man mal aus dem Alltag rauskommt;)

09.10.2012 14:19 • #98


L
Ein Hauptfaktor (den man nicht beeinflussen kann) ist wohl auch die Zeit, das Verarbeiten der Trennung, die bei jedem unterschiedlich ist und doch immer dieselbe Wirkung hat.

09.10.2012 15:00 • #99


H
Zitat von LadyThumperGirl:
Ein Hauptfaktor (den man nicht beeinflussen kann) ist wohl auch die Zeit, das Verarbeiten der Trennung, die bei jedem unterschiedlich ist und doch immer dieselbe Wirkung hat.


Da hast Du Recht...aber damit sich dieses ohnehin qualvolle Zeiot nicht noch verlängert, muss man so schnell wie möglich den/die Ex aus dem Alltag verbannen...so ein Prozess kann sonst ewig dauern (ich weiss wovon ich rede:/ )

09.10.2012 15:24 • #100


T
Es ist gut zu lesen was hier alle für Vorschläge machen, aber es kann doch nicht sein, dass ich der einzige bin der in diesen Sachen keine Ablenkung findet.

Gehe ich mit Freunden aus, ist es für mich keine Ablenkung. Wir reden und hin und wieder kommt ein Grinser, ein erzwungenes Lächeln, aber beim Bauch schmerzt und schmerzt.

Wenn ich noch dazu irgendwo Paare sehe die gerade glücklich sind, will ich einfach heulen.

Wenn ich TV schauen, wit z.B. How I met your mother oder sonst etwas in der Art kann ich nicht locker sein, es maht mich alles traurig, ich merkte schon nach zwei Minuten, dass ich gar nicht weiß worum es geht

Musik hören geht auch nicht, wenn ein trauriges Lied kommt, fülle ich mich wie ein abgestoßener kleiner Hund der nicht zu seinem Herren darf (in desem Fall zur geliebten Freundin)

Nicht kann mich ablenken. Ich war essen, im Kino, mit Freunden, mit Familie, TV, Auto fahren... aber nichts hilft.

Ich bin ständig am Boden zerstört sobald IRGENDWAS kommt, was mich an sie erinnert.

26.10.2012 13:44 • #101


L
Mag jetzt etwas abwägig klingen, aber ich glaub sobald man mal ein paar Monate Trauerzeit hinter sich hat und wieder ins Leben steigt, dass man dann auch durch jemand anderen die Person schneller vergisst. Zumindest ist das bei mir der Fall. Man muss ja mit der Person nicht mal zusammenkommen, aber etwas oder jemand das einen vom Liebeskummer ablenkt würde glaub ich auch helfen.

26.10.2012 13:47 • #102


G
Ich habe keine komplete Kontaksperre, da ich geschäftlich und auch sportlich mit ihm Kontakt stehe. Ich habe sein Studio mit aufgebaut und will das es läuft und ich trainiere dort.

Die ersten Wochen hatte ich keinen Kontakt und was ist in der zeit passiert: Ich habe nur die guten Zeiten in Erinnerung gehabt und ihn aiuf einen Sockel gestellt, der sehr hoch war. Ein guter Freund (übrigens von uns beiden) meinte ich soll endlcih die Augen aufmachen.

Nun haben wir wieder Kontakt, wie gesagt geschäflich und sportlich. Es ist schwer ihn zu sehen und von ihm trainiert zu werden (nicht beim Training sondern davor und danach) aber er steht nicht mehr auf diesem hohen Sockel. Ich spüre die distanz zu mir... Was nun wirklcih besser ist Kontaktsperre oder nicht ist bei jedem anders zu beurteilen.
Mir hilft es hier zu schreiben, meinen Freunden und Familie mein Leid zu klagen auch wenn die bestimmt mittlerweile genervt sind. Und morgen Abend gehe ich das erste mal wieder aus...

26.10.2012 21:51 • #103


I
Also in der ersten schlimmsten Phase zieh ich mich komplett zurück. Kontakt zu Freunden nur per Email oder sms. Dann mache ich Dinge, die nicht viel Denken erfordern. Stundenlang über einem 50 Teile Puzzle sitzen. Völlig sinnlose Sendungen schauen.
Ist der Schock vorbei und ich merke die Trauer kommt, dann schaue ich viele viele traurige Filme, höre Lieder, die mich schon im Normalzustand zum Heulen bringen und weine, weine, weine.
Das hält aber Gott sei Dank nur ein paar Tage an.
In dieser Zeit geh ich einmal am Tag zum Sport. Solange, bis ich vor Erschöpfung nicht mehr kann (man hat auch noch die tolle Ausrede beim Weinen, dass es nur Schweiß ist). Das macht den Kopf etwas klarer, gegen den Herzschmerz hilft das nicht so.
Und dann Stück für Stück merke ich, dass ich reden will. Dann folgen Telefonate mit Freunden, Familie etc. Und dann gehts Stück für Stück besser und ich sehne mich nach Menschen.

Am Anfang raus gehen und sogar auf Veranstaltungen geht bei mir nicht. Je mehr Leute um mich herum sind, desto einsamer fühle ich mich. Ist kurios, ist aber so.

28.10.2012 18:50 • #104


B
Hallo alle zusammen,

bin vor 8 Monaten (offiziell) gegen eine Neue ersetzt worden, war davor aber auch nur die Geliebte und er versucht immer noch mit mir in die Kiste zu gehen. Leide, obwohl er echt ein A.... ist. Habe alles versucht: Reden mit Familie und Freunde, VHS-Kurse, Sport (aber da laufe ich ihm auch über den Weg), neue Wohnung, Stilberatung, Meditation und natürlich heulen, heulen, heulen...
Habe ihn gestern mit seiner Neuen gesehen, sie weiß von mir und schmiegte sich natürlich an ihn ung kraulte ihm den Nacken. Er hielt sich zurück. Nach einer schlaflosen Nacht jetzt die Entscheidung mir professionelle Hilfe zu holen.

29.10.2012 13:28 • x 1 #105


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