Hallo Leute.
Ich erzähle hier meine Geschichte in der Hoffnung, das ich jemanden / gleichgesinnte finde, die sich Zeit nehmen mir (24), zu schreiben, mir in den dunkelsten Tagen meines Lebens zur Seite zu stehen und mir vllt. Ratschläge geben können wie man aus diesem tiefen Loch der Sehnsucht und des Schmerzes herausklettert, da sie es selbst schon geschafft haben oder selbst dabei sind.
Seit nun knapp 9 Wochen ist sie (22) aus meinem Leben getreten (nach c.a 15 Monaten die wir zusammen waren) und ich komme nicht aus dem Loch heraus in das mich die Trennung geworfen hatt. Sie war meine erste große Liebe, mein bester Freund und auch meine Motivationsquelle in einem.
Ich kann und will mich an das Leben das ich geführt habe bevor ich sie kennenlernte garnicht mehr so wirklich erinnern, so erfüllt war diese Zeit in der ich das erste mal diese tiefe innige Liebe zu einem Menschen gespührt habe.
Erwähnenswert ist vielleicht auch das sie seit sie 14 ist durchgehend in Beziehungen war und nie wirklich ein Single Leben geführt hatt und auch laut ihrer Aussage alle ihre Beziehungen selbst beendet hat.
Ich lernte sie während unserer gemeinsamen Ausbildung kennen und für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Noch nie zuvor hatte ich dieses Gefühl das ich bei ihr hatte: Das ist die Frau, mit der du glücklichen werden kannst.
Ich hab bis dato. meine Ausbildung ziemliches schleifen lassen, aber aus ihr konnte ich die Kraft und Motivation schöpfen, mich auf den Ar. zu setzen und mein bestes zu geben. Zu dem Zeitpunkt gings es mir eigentlich ziemlich mies, ich musste wieder zuhause einziehen da ich es in der Wohnung in der ich lebte nicht hinbekommen habe zu lernen. ( Ich habe zu dem Zeitpunkt sehr viel gek. und Computer gespielt).
Das wurde dann in der Zeit mir ihr immer weniger (auch sie war konsument bevor wir zusammen gekommen sind), doch im letzten Monat unserer Beziehung (januar diesen jahres) ist es bei mir wieder sehr extrem geworden und ich habe sie dadurch ziemlich vernachlässigt.
Der Wunsch, diese Frau für mich zu gewinnen hatt mir soviel Energie gegeben wie ich sie noch nie hatte.
Doch nun seitdem sie weg ist kann ich mich zu garnichts mehr motivieren, ich habe kein Spass mehr am Leben.
Als ich sie kennenlernte war sie jedoch schon vergeben, seit mehreren Jahren, in einer Beziehung die sie jedoch nichtmehr glücklich gemacht haben kann. Ich habe immer wieder den Kontakt zu ihr gesucht und hatte auch das Gefühl das sie ihn bewusst zu mir gesucht hatt, auch körperlich (wir saßen gefühlt fast immer nebeneinander und unsere Beine berührten sich ständig).
nach ein paar Monaten in denen wir immer mehr miteinander gesprochen / geschrieben hatten und nach ein paar Treffen Abends mit gemeinsamen Freunden hatt sie sich irgentwann von ihrem Ex getrennt. Danach ging alles sehr schnell - wir haben 2 Abende zusammen bei mir zuhuase verbracht und es kam zu unserem ersten Kuss / S.
Sie wusste damals schon das ich sie zur Freundinn wollte und nich auf das körperliche scharf war, sie sagte jedoch das sie erstmal keine Beziehung eingehen möchte, dass körperliche ging dann jedoch trotzdem von ihr aus.
C.a. einen Monat lang haben wir uns dann fast nur für S. getroffen, daraus wurde dann jedoch bald mehr und wir waren ein Paar.
Während der Beziehung haben wir uns nur 2 x gestritten, das letzte mal war 2 Tage bevor sie Schluss gemacht hatt.
Wir haben zu Beginn viel gemeinsam unternommen ist jedoch im Laufe der Zeit immer weniger geworden.
Sie hatt sich jedoch nie beschwert und mir auch nie mitgeteilt das sie bestimmt Sachen nicht gepasst haben geschweige denn das sie unglücklich sei. Und auch 2 Wochen bevor sie Schluss machte schenkte sie mir noch ein Fotoalbum wo alle schönen Momente die wir gemeinsam hatten drin verewigt sind, mich zich Herzen und Ich liebe dich's + noch ganz viel Platz für das kommende Jahr.. : (
Auch am Abend bevor sie sich trennte schrieb sie mir noch bis morgen mein Schlatz, schlaf gut :*
Ich konnte einfach nicht wissen das es für sie so nicht weitergehen kann und bin dementsprechend total unvorbereitet gewesen...
Ich war schon seit langem ein sehr ruhiger Mensch, der nie gerne groß rausgegangen ist und gefeiert hatt. Ich wollte eigtl. immer lieber mit ihr alleine was unternehmen um sie für mich allein zu haben. Weshalb ich meine Freundschaften ziemlich hab schleifen lassen und auch mit ihren Freunden nicht sonderlich viel Kontakt hatte.
Und nun nach der Trennung stehe ich gefühlt alleine dar. (Bis auf meine Familie und 2 Kumpels habe ich zu kaum noch jemandem Kontakt).
Ich denke sie hatt sich letztendlich getrennt weil ich so sehr geklammert habe, weil sie sagte das sie in manchen Situationen gedacht hatt das ich mich verstecken will und mich dementsprechend als unselbstbewusst gesehen hatt.
Ich habe mich immer mehr gehen lassen, micht nichtmehr wirklich zurecht gemacht für sie und ihr nichtmehr die Zuwendung gegeben wie ich es am Anfang unserer Beziehung getan habe.. Auch was die körperliche Zuwendung angeht hab ich irgentwann aufgehört sie zu verwöhnen..
Ich verstehe einfach nicht wie ich aus einem selbstbewussten Mann der ihr Herz für sich gewinnen konnte zu jemanden geworden bin der sich so klein, hilflos und uninteressant findet.
Ich denke fast immernoch den ganzen Tag an diese Frau und träume regelmäßig von ihr. Mein Verstand sagt mir das sie weg ist, aber mein Herz kann sie einfach nicht loslassen..
Wir haben seit knapp 1 1/2 Monaten keinen Kontakt mehr und es schmerzt so sehr nichtsmehr von der Person zu hören mit der ich c.a 1 1/2 Jahre täglich Kontakt hatte, die ich teilweise jeden Tag gesehen habe und mit der ich soviel erlebt und durchgestanden habe. (Ausbildung + Examen, Fortbildung, gemeinsamer Skiurlaub über Weinachten letzten Jahres mit ihrer Familie, mit der ich mich auch blendent verstanden habe...)
Dieses Gefühl, dass der Mensch der für mich das wichtigste auf dieser Welt war und auch irgentwie immer noch ist, sich nichtmehr für mich interessiert ist unbeschreiblich niederschmetternd.
Auch auf der Arbeit werde ich immer wieder daran erinnert, das dies der Beruf ist den ich mit ihr zusammen erlernt habe und kann deswegen selbst da nicht wirklich abschalten.. Okay, ich habe damit begonnen bevor ich sie kannte, aber erst durch sie bin ich wirklich aufgeblüht.
Sie war immer ehrlich zu mir, total lieb und zuvorkommend, sie hatte immer so eine kindliche Verspieltheit wenn wir zusammen waren und ab dem Tag an, an dem sie Schluss gemacht hatt war sie total kalt zu mir, so wie ich sie nie gekannt habe...
An dem Tag an dem sie sich trennte sagte sie mir es sei ihr einfach zuviel geworden, das sie zwar nie unglücklich gewesen sei, aber sie einfach denkt das es momentan das richtige für sie ist Single zu sein, dass sie momentan erstmal keine weitere Beziehung eingehen will und das ich nicht auf sie warten solle.. Sie ist jedoch ein Mensch dem S. sehr wichtig ist und durch ihre offene Art wird sie bestimmt schnell an jemanden anderen geraten.
Der Gedanke das mein Engel (so nannte ich sie oft..) bald in den Armen eines anderen liegt zieht mich total runter..
Auf einen handgeschrieben Brief und eine lange Mail von mir, kamen nunroch kurze, knappe Antworten von ihr, teilweise erst 1-2 Wochen verzögert.
So langsam stell ich mir echt die Frage ob sie sich mir gegenüber nicht verstellt hatt, ob ich diese Person wirklich gekannt habe, ob sie mich wirklich geliebt hatt..
Was würde ich dafür geben sie wieder in meine Arme nehmen zu können, nochmal das Lächeln zu sehen das auf ihrem Gesicht lag wenn wenn wir uns nach ein paar Tagen wiedergesehen haben...
Wie kann ich nur abschließen mit der Vergangenheit? Wie schaffe ich es in der Gegenwart zu leben, optimistisch nach vorne zu schauen und nicht in Erinnerungen zu schwelgen?...
Seit Wochen drehe ich mich im Kreis und komme nicht vorran, sondern mache gefühlt nur Rückschritte..
Sie war der Stützpfeiler meines Lebens, und als sie Schluss machte ist dieser zerbrochen und ich stehe vor einem riesigen Trümmerhaufen und weiss nicht wo und wie ich anfangen soll aufzuräumen und diesen Pfeiler aus eigener Kraft wieder aufzubauen..
Mit dem *beep* habe ich 1ne Woche nach der Beziehung aufgehört (nach c.a 6 Jahren) und durch den Trennungsschmerz ging das auch ziemlich einfach. Jedoch spielt es unterbewusst wohl auch eine gewisse Rolle, was meine Antriebslosigkeit und nicht vorhandende Lebenslust angeht
Ich war letzte Woche bei der psychatrischen Ambulanz und die haben mir jetzt ein leichtes Anti-Depressivum verschrieben...
Niemals hätte ich gedacht das ich, der sich noch vor einem Jahr wie der glücklichste Mann auf Erden gefühlt hat, mal so tief fallen kann und sich so bemitleidenswert fühlt..
Du bist noch so jung und du wirst noch soviele Frauen lieben.. hör ich Tag ein Tag aus, aber der Effeckt verblasst immer wieder nach einigen Sekunden.
Sie ist einfach genau die Art von Frau die ich mir an meiner Seite wünsche und ich hasse mich schon regelrecht dafür das ich ihre Liebe so leichtfertig verspielt habe, sie als selbstverständlich angesehen habe.
Ja, Fehler sind da aus ihnen zu lernen, und ja ich habe sehr viele Erkenntnisse aus ihnen erlangt, aber der Preis den ich dafür zahlen musste ist unbeschreiblich. Dieses Gefühl Verdammt, lass mich dir zeigen das ich es soviel besser kann begleitet mich ständig..
Wie komme ich raus aus diesem Loch?
Schritt für Schritt, mit der Zeit wird es besser.. sagen sie mir alle, aber ich sehe auch nach über 9 Wochen noch kein Licht am Ende des Tunnels.
Vorab schonmal ein herzliches Dankeschön an die Menschen die sich meine Geschichte durchlesen und sich die Zeit nehmen mir Ratschläge zu geben / Mut zuzusprechen.
(Bestimmt ist sie nicht ganz vollständig und es werden wohl einige Informationen fehlen, bei Fragen schreibt mich doch bitte an oder postet sie hier. Ich hoffe stark das der ein oder andere aufgrund von eigenen Erfahrungen mir behilflich seien kann),
liebe Grüße..
10.04.2013 13:09 •
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