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Lieben und geliebt werden und trotzdem verlassen

Ilex
Hallo, bin neu hier und erhoffe mir Hilfe dabei, meine Gedanken zu ordnen und mein Herz zu heilen.
Meine Liebesgeschichte Ikarus zusammengefasst: mein Partner und ich waren 16 Jahre glücklich, eine Tiefe Liebe voller Vertrauen. Vor einem Jahr gestand eine andere Frau meinem Mann, dass sie sich in ihn verliebt habe. Er sagte, dass er in einer glücklichen Beziehung sei und mich lieben würde. Diese Frau hat trotzdem weiter seine Nähe gesucht und er hat sich dann sehr schnell auch in sie verliebt und es mir gesagt. Sein Problem: er liebte nun zwei Frauen und konnte sich nicht entscheiden. Wir haben dann ein Jahr mit allen Hoch und Tiefs erlebt. Ich habe versucht, seine Nebenbeziehung zu akzeptieren, wollte auf keinen Fall schon aufgeben, er selbst hat sich in keine Richtung bewegt und immer nur zugesehen, dass er auf beide Seiten zufriedenstellend/glücklich macht. Bei mir war das nicht einfach, unendliche Diskussionen, soviel Schmerz und Leid, und als oberstes Prinzip: Ehrlichkeit. Er lebte seine zwei Leben, schwierig und aufreibend für uns alle.

Nach 8 Monaten wusste ich, dass es so nicht weiter geht, mein Leid wurde zu groß, trotz oder gerade wegen der großen Liebe zu ihm. Suchte mir therapeutische Hilfe, um ihn verlassen zu können. Zu dem Zeitpunkt beendete sie es, weil auch sie nicht mehr konnte. Ich habe nicht Hurra gerufen, denn es war ja nicht seine Entscheidung, aber es folgten drei Monate, in denen ich fest daran glaubte, dass wir eine sehr gute Chance auf einenNeuanfang haben könnten, obgleich ich wusste, dass er sie natürlich noch liebte.

Entdeckte dann irgendwann, dass die zwei seit Wochen wieder Kontakt hatten und er mich diesbezüglich eineiige Male auf entsprechende Nachfragen von mir übel belogen hatte. Er sagte aus Liebe, weil er mich nicht noch einmal verletzten wollte und es so schön war mit uns. Er hatte der anderen Frau auch immer gesagt, dass er mich nicht verlassen würde.

Jetzt war mein Vertrauen zerstört durch das rumlägen, aber die Liebe noch immer sooo groß. Die letzten zwei Monate gab es dort also Kontakt, er lebte aber bei mir und wusste mal wieder nicht, wie es weitergehen soll. Da ihr das jetzt zu wenig war, hatte er jetzt Stress auf beiden Seiten. Für mich kaum noch auszuhalten, sagte ihm auch, dass es so nicht weitergeht, ich ertrage sie nicht mehr in unserem Leben. Als sie nun auch verzweifelt drängte, hat er sich, um allem ein Ende zu setzen, entschieden, nicht bei mir zu bleiben mit dem Argument, dass er, wenn er bei mir bleibt, Sehnsucht nach ihr haben könnte und mich irgendwann nicht mehr lieben würde, weil ich ja der Grund sei, dass er nicht zu ihr könne. Anders herum sei es genauso, aber das würde er dann lieber so machen, also mit mir in seinem Kopf und seinem Herzen bei ihr bleiben.

Ja, so bin ich jetzt verlassen worden, obgleich ich noch geliebt werde und liebe. Das tut sooooo weh. Mein Kopf weiß, dass es eigentlich richtig ist, alles andere könnte ich ja nicht mehr leben, aber in meinem Herzen kommt das nicht an. Wollte mit ihm alt werden, jetzt bin ich nur noch traurig, verzweifelt und so verletzt wegen des zerstörten Vertrauens, das hätte er nach dem Jahr, in dem wir offen über alles gesprochen hatten, nicht tun müssen, damit ist soviel kaputt gemacht worden bei mir.
Ich weiß von ihm, dass er IMMER an mich denkt, sie ist jetzt wohl glücklich (klar, sie hat gewonnen), er sagte, dass er es (noch) nicht sei aber dass er den eingeschlagenen Weg jetzt weitergehen würde...

Seufz, ich muss loslassen und nach vorne blicken, aber meine Gedanken kreisen nur um ihn und meine Liebe zu ihm, verbunden mit dem Kopfkino des glücklichen neuen Paars... Kriege das nicht aus meinem Kopf...
Großer Seufzer...

23.04.2016 08:26 • x 5 #1


G
Nein, keiner hat gewonnen... Alle haben verloren, weil jeder auf seiner Art mit dem Mann verbunden ist. Man kann aber einem Menschen nicht zerteilen. Es ist genauso wie im Falle eines Scheidungskindes: beide wollen das Kind haben und streiten darüber wer Recht hat und wer nicht. Wie geht man in so einer Situation mit dem Kind um? Das Kind liebt beide GLEICH! Der Kopf ist bei Dir, sein Herz bei ihr... Wenn man versucht das eine oder das andere zu vernichten wird nur noch mehr Unheil angerichtet. Die Wunden brauchen erstmal Zeit, um zu heilen. Was ist MOMENTAN das Wichtigste für ihn? Kannst Du damit umgehen? Kann die andere Frau damit umgehen? Wie sehen die Kompromisse aus? Kann eine platonische Freundschaft mit einer von Euch die Situation entspannen? Ich hoffe Du bekommst hier die Antworten, die Du brauchst...

23.04.2016 08:52 • x 1 #2


A


Lieben und geliebt werden und trotzdem verlassen

x 3


Ilex
Danke, klar, gewonnen hat keiner, für ihn ist derzeit wohl das wichtigste, es mit ihr zu probieren, es auszuleben. Sie weiß ja nichts von seinen Zweifeln, den Gedanken an mich, sie weiß, dass er mich immer im Herzen hat, aber das ist OK für sie, sie hat jetzt aber alles, was sie wollte, ihn für sich alleine, sie konnte bislang immer gut verdrängen, ich leider nie, deswegen war ich ja auch immer anstrengend...
Also sobald er mich losgelassen hat, kann das dort durch die Decke gehen.

Aber er signalisiert mir noch immer, dass es jetzt so ist, wie es ist, aber unsere Geschichte noch nicht zu Ende sei...

Ich muss immer so aufpassen, dass ich mir nicht neue Hoffnungen mache.

Wir haben ein gemeinsames Haus, in dem er noch seine Sachen/sein Büro hat. Wenn ich zur Arbeit bin, kommt er manchmal und arbeitet hier. Gestern hat er mir Blumen aus dem Garten hingestellt...

Er würde wohl sehr gerne den Kontakt zu mir enger halten, als Freunde vermutlich, habe ihn aber jetzt seit 2 Wochen nicht gesehen, weil ich das nicht aushalten könnte. Gaaaanz langfristig könnte ich mir vorstellen, dass wir freundschaftlich miteinander umgehen können, aber vorher muss ich diese Realität, dass ich nicht mehr seine Frau bin, annehmen und leben können... Das Thema, das alle hier beschäftigt: Loslassen...

Die Zeit heilt alle Wunden, aber der Weg dorthin...

23.04.2016 09:22 • x 1 #3


G
Es ist als wäre es meine eigene Geschichte, so viel Ähnlichkeit, so viel Schmerz und Demütigung die man ausgehalten hat und immer noch aushalten muss.
Jetzt herrscht Schweigen und er lebt mit ihr in unserem Haus. Sie hat ihr Ziel erreicht, nur glaube ich, dass sie ein anderes Ziel verfolgt als ich es tat.

Aber die Liebe bleibt und nun muss jeder für sich selbst sein eigenes neues Glück finden

27.05.2016 12:31 • x 3 #4


K
Ja , es scheinen immer die ähnlichen Mechanismen abzulaufen; Meine Frau erzählt auch sie kann sich nicht entscheiden zwischen mir und ihrem neuen; Sie brauche Zeit, sei hin und hergerissen, möchte den anderen erstmal besser kennenlernen, gleichzeitig kann sich sie sich dort schon eine Beziehung vorstellen, will uns (mich und 2 Kinder ), nicht verlieren... es zieht sich zäh dahin und an manchen Tagen könnte ich wahnsinnig werden. Gleichzeitig muss ich Rücksicht nehmen wegen der Kinder...und das ganze wird noch von irgendwie zusammensein gekrönt..., ich halte das noch eine Zeitlang aus, aber letztlich ist die Frau schon längst woanders;

14.06.2016 19:45 • x 2 #5


Ilex
Zitat von keinheldmehr:
Ja , es scheinen immer die ähnlichen Mechanismen abzulaufen; Meine Frau erzählt auch sie kann sich nicht entscheiden zwischen mir und ihrem neuen....
..., ichhalte das noch eine Zeitlang aus, aber letztlich ist die Frau schon längst woanders;


Ja, sie ist schon bei ihm...

Als ich wusste, dass ich keine Beziehung zu dritt wollte und konnte und anfing, Druck aufzubauen (wollte ich gar nicht, passierte einfach), wurde es trotz aller gegenseitigen Liebesbeteuerungen immer schwieriger, ich immer nerviger, unbequemer, bei mir gab es den ersehnten Frieden nicht mehr, nur noch unangenehme Diskussionen, Fragen... Bei ihr Ruhe und Glück... Trotzdem dauerte es noch Monate...
Fühlte mich so oft nicht mehr geborgen in seiner Nähe, lag nachts wach neben ihm, voller Schmerz... fühlte mich allein neben ihm, der Liebe meines Lebens...

Das finde ich jetzt in der Rückschau superschlimm - das hätte ich mir nicht so lange antun dürfen,
ABER: die Hoffnung schwindet bekanntlich zuletzt - meine Würde und Selbstachtung leider zuerst ...

aber offensichtlich konnte ich den Weg nur so gehen, eine Amputation scheibchenweise... Wo andere gleich den harten Schnitt können...

So konnte er zum Schluss noch das Schlimmste machen: Mein Vertrauen - nach all der gelebten vorherigen Offenheit - mit Füßen zu treten.,, (er formuliert es natürlich anders: Lügen aus Liebe...)

Verstehe auch nicht, wie er mir und sich selbst das solange antun konnte, dieses ich entscheide nichts - ich kann es nicht - ich versuche nur, zu überleben - ich füge mich dem, was passieren wird - es wäre schlimmer, wenn du mich verlässt - nein, bitte entscheide du noch nicht, wir gehören doch zusammen - du bist mir der liebste Mensch auf Erden, meine Liebe - etc. pp.

NIE WIEDER !

Wenn ich daran denke, dass Du keinheldmehr jetzt in einer ähnlichen Situation steckst, Du Dich evtl. oft fragst, wenn sie neben Dir sitzt/liegt bei wem ist sie jetzt wirklich mit den Gedanken/dem Herzen... wird mir direkt wieder übel, spüre das Leid, dass ich, aber auch er durchlebt haben (und aus dem ich mich gerade herauskämpfe)

Du sagst, dass Du es noch eine Zeitlang aushalten kannst.
Wirklich? Oder machst Du Dir da nicht etwas vor?
Weil man es unbedingt WILL, weil man so sehr an diese Liebe glaubt, darauf vertraut...
Und dann so sehr daran zerbricht, zerrissen wird.

Ich möchte Dir einfach nur den Rat geben, ganz ganz stark auf Dich zu achten, evtl. schafft Ihr es, evtl. brauchst aber auch Du ganz viele kleine und große Tritte, schön verpackt in Liebe....

Pass auf Dich auf, horch in Dich rein, was DU wirklich willst, wie Du Dir eine Liebesbeziehung wünschst, wieviel Du wirklich ertragen kannst oder willst...

Ich habe mir da etwas vorgemacht, aber das weiß ich auch erst heute...Ich hätte vor Monaten gehen sollen, hätte mir das böse Ende ersparen sollen,
Aber es ging nicht anders, insofern kann ich Dich komplett verstehen...

Irgendwann ist man bereit - für was auch immer...

Wünsche Dir alle Kraft und: Verliere Dich nicht...

14.06.2016 20:34 • x 4 #6


Ilex
Es geht mir schon relativ gut - das Weinen wurde von Lachen abgelöst, kriege mich, meine Gedanken und Gefühle immer besser auf die Reihe, weiß deutlicher, was ich will...

Habe gestern aber eine SMS gefunden (lese die alten SMS sonst NICHT - diese war wohl versehentlich vor Monaten irgendwie in einem Archiv im Handy gespeichert, auf das ich gestern beim Simsen mit einer Freundin gestoßen bin - habe sie dann gelesen )

Tja - direktes triggern, zurückfallen in die alten Emotionen, wie blöd von mir, sie zu lesen...

Hier ist sie - es gibt sehr viele schönere (die ich nicht lese! Kann sie aber auch noch nicht löschen) aber diese eine, dummerweise gefunden und gelesen, hat mich gerade gepackt...

Werde sie hier jetzt öfter mal lesen, klarer sehen (steckte ja schon etwas sehr sehr Wichtiges drin, was ich vor Monaten so nicht sehen konnte/wollte in meinem Gefühlschaos),
mich nicht mehr von so etwas zurückwerfen lassen... Immunisierung nennt man das wohl....

Geliebte ...,

Du bist und bleibst meine Frau - bis ans Ende unserer Tage!
Ob ich Dir helfen kann, durchzuhalten, bezweifle ich manchmal. Ich habe oft das Gefühl, das Gegenteil zu bewirken. Aber wenn Du mich weiterhin erträgst, ist das das größte Geschenk, das ich mir denken kann und so sehr wünsche. Ohne Dich werde ich scheitern. Ich liebe Dich.
Umarmung und viele Küsse! Bis morgen, Dein...

09.07.2016 09:36 • x 1 #7


E
Mann...solche habe ich auch. Löschen kann ich nicht..
Lesen schmerzt und triggert.

09.07.2016 09:39 • x 1 #8


N
Was ich in diesem Thread gelesen habe und was mich doch sehr erstaunt, ist, wie sich dein Mann als Opfer hinstellt. Er litt ja so unter der Situation,, es war ja so schwer und fast unerträglich für ihn....Häh?!?
Ein Opfer ist einer Situation hilflos ausgeliefert, es erleidet Schmerzen durch eine Person, die es benutzt um daraus einen persönlichen psychologischen oder materiellen Vorteil zu ziehen, ohne die vitalen Interessen des Opfers irgendwie zu bedenken oder zu berücksichtigen.
Dein Mann war in der glücklichen Lage von zwei Frauen geliebt und begehrt zu werden, er hätte sich aus seiner Opferrolle jederzeit befreien können, er WOLLTE es nur nicht, weil jede Entscheidung Nachteile für IHN gebracht hätte. Die Definition des Opfers trifft doch eher auf dich zu und dein dich ja so über alles liebender Mann hat dich kaltblütig zum Opfer gemacht.
Harter Tobak, aber sollte der Schmerz, den du verarbeiten musst, nicht eher der um die Situation sein, dass ein Mensch, den du sehr geliebt hast und von dem du dich auch geliebt dachtest, dich derart betrügen und im Stich lassen konnte, als um den Menschen selbst, der dich verlassen hat? Sollte der Schmerz nicht eher der sein, dass du dir die rosa Brille vom Gesicht reißen musst und dein Mann in Wirklichkeit vielleicht gar nie der war, den du in ihm sehen wolltest?
Willst du mit dem Menschen, der so skrupellos seine eigenen Interessen vor deine gesetzt hat (und dabei noch von Liebe blabla geredet hat), dich so verletzt hat und dann noch die Frechheit hatte, Krokodilstränen über seine eigene Situation zu weinen wirklich noch Kontakt?

09.07.2016 10:29 • x 4 #9


E
@Ilex
Ich weiß dass du auf einem guten Weg bist.
Dicke Umarmung. ..

09.07.2016 10:33 • x 1 #10


Ilex
Zitat von Nacht-Gast:
Was ich in diesem Thread gelesen habe und was mich doch sehr erstaunt, ist, wie sich dein Mann als Opfer hinstellt. Er litt ja so unter der Situation,, es war ja so schwer und fast unerträglich für ihn....Häh?!?
Ein Opfer ist einer Situation hilflos ausgeliefert, es erleidet Schmerzen durch eine Person, die es benutzt um daraus einen persönlichen psychologischen oder materiellen Vorteil zu ziehen, ohne die vitalen Interessen des Opfers irgendwie zu bedenken oder zu berücksichtigen.
Dein Mann war in der glücklichen Lage von zwei Frauen geliebt und begehrt zu werden, er hätte sich aus seiner Opferrolle jederzeit befreien können, er WOLLTE es nur nicht, weil jede Entscheidung Nachteile für IHN gebracht hätte. Die Definition des Opfers trifft doch eher auf dich zu und dein dich ja so über alles liebender Mann hat dich kaltblütig zum Opfer gemacht.
Harter Tobak, aber sollte der Schmerz, den du verarbeiten musst, nicht eher der um die Situation sein, dass ein Mensch, den du sehr geliebt hast und von dem du dich auch geliebt dachtest, dich derart betrügen und im Stich lassen konnte, als um den Menschen selbst, der dich verlassen hat? Sollte der Schmerz nicht eher der sein, dass du dir die rosa Brille vom Gesicht reißen musst und dein Mann in Wirklichkeit vielleicht gar nie der war, den du in ihm sehen wolltest?
Willst du mit dem Menschen, der so skrupellos seine eigenen Interessen vor deine gesetzt hat (und dabei noch von Liebe blabla geredet hat), dich so verletzt hat und dann noch die Frechheit hatte, Krokodilstränen über seine eigene Situation zu weinen wirklich noch Kontakt?


Ja - genau das ist mein Thema! Habe ich in irgendwelchen Beiträgen im Forum schon geschrieben, glaube ich...

Es ist heute nicht mehr ER - es ist mein Schmerz, dass ich ihn soo nie gesehen habe, hätte wirklich meine Hand für ihn ins Feuer gelegt! Mein Schmerz, so ein Grundvertrauen verloren zu haben...
Mein Schmerz, nicht auf mich geachtet zu haben, mich nicht früher lösen konnte...

Aber wie schon in meinem Coaching klar wurde - ich brauchte offensichtlich die,scheibchenweise Amputation, immer noch eine Runde Verletzungen, schaffte den mehrfach versuchten Absprung nicht

IIHN will ich tatsächlich nicht mehr als den Mann/Geliebten in meinem Leben - aber diese Erkenntnis hat eine Zeit gebraucht... Natürlich hatte er ein Jahr lang keinen Ar... in der Hose - ich leider aber auch zu wenig, habe mir aber Coaching-Hilfe gesucht, um den Kampf um mein Selbst, meine Würde etc. aufzunehmen... Bin noch immer dabei - und schon ganz weit gekommen...

Ich betrachte das jetzt als MEINE Chance, bin dabei, mich noch einmal neu kennenzulernen, spannend!
Bin davon überzeugt, dass ich gestärkt aus der ganzen Sache rauskomme - er wird einfach nur sein Leben ohne jegliches reflektieren weiterleben - nur direkt mit einer anderen Frau...
Jeder so, wie er mag...

Aber das triggern durch die SMS zeigt natürlich, dass ich noch ein Stück Weg zum endgültigen Befreiungsschlag vor mir habe... Aber OK - ich nehme mir die Zeit!

Habe mich in der ganzen Geschichte nie als Opfer gesehen - empfand es eher als stark, das ich offen alles probieren wollte... Die Beziehung und unsere Liebe nicht einfach aufgeben wollte...

Jetzt im Rückblick sehe ich natürlich vieles anders, aber ich hadere nie lange damit - es gab für mich nur den Weg, wie ich ihn gegangen bin...

09.07.2016 11:08 • x 5 #11


N

Chapeau! Das wird!
Ja, das Leben ist viel zu kostbar, spannend und vielseitig um es wegzuwerfen, nur weil andere Menschen versuchen, uns mit einem netten Lächeln von der Leiter zu stoßen.
Alles Gute!

09.07.2016 11:27 • x 3 #12


Ilex
Zitat von Nacht-Gast:
:daumen:
Chapeau! Das wird!
Ja, das Leben ist viel zu kostbar, spannend und vielseitig um es wegzuwerfen, nur weil andere Menschen versuchen, uns mit einem netten Lächeln von der Leiter zu stoßen.
Alles Gute!


Dir auch!

09.07.2016 11:29 • x 1 #13


Maus-89
Mein Mann sagte mal unter Tränen zu mir Kann es nicht sein, das man zwei Frauen liebt?.
Das war, als er mir das Ausmaß seiner Affäre schilderte. Und aus Angst, ihn zu verlieren, stimmte ich ihm zu. Wenn ich heute daran denke, bin ich immer noch völlig fassungslos.
Jetzt leben wir schon über ein Jahr getrennt aber ich habe den Schmerz immer noch nicht überwunden.

09.07.2016 11:57 • x 1 #14


Arcas
Zitat von Maus 89:
Mein Mann sagte mal unter Tränen zu mir Kann es nicht sein, das man zwei Frauen liebt?..


Das ist eben auch alles eine Frage unserer gesellschaftlichen Prägung und Erziehung, was wir hier in Europa kaum akzeptieren wird
in anderen Gesellschaften wie z.B. in vielen arabisch geprägten Ländern ganz anders gelebt.
Es wäre aber mal interessant, etwas über die wirkliche Gefühlswelt arabischer Frauen in mehrfach Ehen zu erfahren....

09.07.2016 13:34 • x 1 #15


A


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