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Liebe und die Einstellung zum Anderen

O
Da liebt man sich, zumindest hofft man, dass es so ist. Man sagt es sich und plötzlich macht es Peng. Das Ganze ist vorbei. Die Einstellung zum Anderen hätte sich geändet in den letzten drei Tagen.
Kann mir das mal jemand erklären, wie das geht ? Was das bedeutet ? Was hat denn eine Einstellung mit Liebe zu tun ? Habe ich in meinem Leben etwas falsch verstanden ?

08.10.2012 17:27 • #1


N
Zitat von OldFish:
Da liebt man sich, zumindest hofft man, dass es so ist. Man sagt es sich und plötzlich macht es Peng. Das Ganze ist vorbei. Die Einstellung zum Anderen hätte sich geändet in den letzten drei Tagen.
Kann mir das mal jemand erklären, wie das geht ? Was das bedeutet ? Was hat denn eine Einstellung mit Liebe zu tun ? Habe ich in meinem Leben etwas falsch verstanden ?


Tja, ganz offensichtlich! Genau wie ich! Wir können uns die Hände reichen!
Wahrscheinlich definieren wir Liebe anders als unsere (Ex-)Partner.
Mir ist auch schleierhaft, wie man seine Gefühle von einem Tag auf den anderen abstellen kann. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man jemanden, den man angeblich liebt(e) in die Bedeutungslosigkeit verbannt, wie man ihn aus seinem Leben ausgrenzen, ja aussperren will.
Mir ist immer noch nicht klar, wie wir aneinander vorbei lieben konnten, ohne es zu merken.

Ich hätte auch gern Erklärungen.
Aber ich bekomme keine.

08.10.2012 17:46 • x 1 #2


A


Liebe und die Einstellung zum Anderen

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M
ich hasse es wenn ich mich erst in einem anderen trad von dir informieren muss was sache ist ,deshalb kein komentar

08.10.2012 17:50 • x 1 #3


A
Zitat von OldFish:
Da liebt man sich, zumindest hofft man, dass es so ist. Man sagt es sich und plötzlich macht es Peng. Das Ganze ist vorbei. Die Einstellung zum Anderen hätte sich geändet in den letzten drei Tagen.
Kann mir das mal jemand erklären, wie das geht ? Was das bedeutet ? Was hat denn eine Einstellung mit Liebe zu tun ? Habe ich in meinem Leben etwas falsch verstanden ?
ich bin ja der ansicht, dass die liebe sich nicht von einem tag auf den anderen davonmacht. ich merke, meist unbewusst, das irgendetwas nicht mehr stimmig ist, und irgendwann, vielleicht durch einen auslöser, wird es mit bewusst, dass meine gefühle sich gewandelt haben - schon vor längerer zeit, meistens ein schleichender prozess, ist nicht so, als wenn plötzlich ein schalter ausgemacht wird.
idealer weise bespreche ich das rechtzeitig mit meinem partner damit die chance bleibt etwas unliebsames zu ändern, kaum jemand geht von jetzt auf gleich, da steht oft schon eine lange zeit der unzufriedenheit dahinter.
einige bleiben in der unzufriedenen beziehung weil ängste im vordergrund stehen,
andere haben einen partner als sprungbrett um aus dieser für sie schon länger unzufriedenen situation aussteigen zu können.

meiner erfahrung nach ist es so, dass ich schon einige zeit spüre wenn etwas wesentliches fehlt, ich überprüfe ob es an mir liegt, ob ich etwas ändern kann und woran es liegt, dass ich mich so fühle.
es kommt zu einem wechselbad der gefühle, mal glaubte ich zu lieben und mal waren zweifel da ob es nicht nur gewohnheit, loyalität, und ein reibungsloser gemeinsamer lebenslauf ist, der uns noch verbindet.

gefühle schwanken oft und deshalb kann ich mir vorstellen wenn der partner sagt, dass er uns liebt - ist es in diesem augenblick auch sein gefühl, weil etwas an mir, der situation ihn so fühlen läßt.
und auf der anderen seite kann es sein, das er grösstenteils dieses gefühl nicht mehr haben kann. was ihn dann veranlassen kann seine entscheidung zu treffen.

08.10.2012 20:13 • x 1 #4


O
Zitat:
ich hasse es wenn ich mich erst in einem anderen trad von dir informieren muss was sache ist ,deshalb kein komentar

Hallo ? Diese Frage habe ich absichtlich etwas allgemeiner gestellt und nicht unbeding in Zusammenhang mit meiner Situation. Schade.

09.10.2012 10:58 • #5


M
Ich glaube dass dieses ich liebe Dich oftmals nicht ehrlich gemeint ist, sondern in einer momentanen Situation um dem Anderen einen scheinbaren Gefallen zu tun.

(zu negativ?)

09.10.2012 11:55 • x 1 #6


O
Was mich traurig macht, ist, dass ich mich möglicherweise beim nächsten Mal durch so eine negative Erfahrung nicht so öffnen kann, wie es jetzt (gefühlt) der Fall war.

Ich finde es einfach so schade, dass manchmal das ausgesprochene Wort nicht mal so lange gilt, bis es ganz zu Ende gesprochen wurde.

Was hat dann ein Ich liebe Dich für einen Wert ?

13.10.2012 17:35 • #7


N
Hallo Oldfish,

vieles was Alena oben geschrieben hat, ist bestimmt so, ich muss auch immer mehr erkennen, das für meinen Ex das was ich als Glück erlebt habe und womit ich zufrieden war, schon seit längerem nicht mehr das wert war....

Und ich bin auch so, das ich mir niemals vorstellen kann, noch einmal in meinem Leben jemand dieses blinde Vertrauen und auch diese bedingungslose Liebe entgegen bringen zu können.

Allerdings macht mir der Gedanke mit 48 Jahren für den Rest des Lebens alleine zu bleiben, furchtbare Angst !

15.10.2012 11:06 • #8


B
Wahrscheinlich ist es so, dass jeder Mensch unter Liebe etwas anderes, individuelles versteht. Und dann kommt es zwangsläufig zu solchen Irritationen. Und in langjährigen Beziehungen ist es wohl so wie Alena schreibt, man wägt ab. Ich sage nicht dass das eine gute Lösung ist aber man sieht ja an den Gedanken von Nike dass da auch - wie ich finde allerdings unberechtigte - Ängste hinterstehen.

15.10.2012 11:23 • #9


A
Liebe ist halt kein Grund, der alles andere in den Schatten stellt. Manchmal ist es so, dass Rationalität den Gefühlen den Garaus macht, oder aber eben, dass die Gefühle noch da sind, aber man selbst damit nichts mehr anfangen kann. Vielleicht ist es so, dass man den Anderen noch wertschätzt, oder eben liebt, man soll es definieren, wie man will - aber wenn die Rationalität nicht mitspielt und das Leben etwas anderes erwartet, dann nützen auch solche Gefühle nichts mehr.

Da muss nichtmal etwas extrem störendes am Partner sein. Manchmal reicht es aus, dass der Partner eben derjenige ist, der er ist, um mit ihm nichts mehr anfangen zu können. Leben entwickeln sich eben unterschiedlich. Was früher passte, passt nun nicht mehr. Man hat sich wegentwickelt. Man kann den Anderen noch lieben, aber möchte trotzdem einen anderen Weg gehen, ohne ihn.

Der Moment der Trennung ist dann der, wo man erkennt, dass man sich am Vorankommen hindern würde, würde man in der Beziehung einfach sitzen bleiben, statt voran zu gehen. Und einfach sitzen bleiben ist dann halt etwas, womit man vor sich selber nicht mehr geradestehen kann und es nur dem Partner zuliebe tun würde. Ist Mist und selbst wenn man es täte, wäre das eine tickende Zeitbombe, die auf jeden Fall in die Luft fliegt.

15.10.2012 11:53 • #10


A


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