@sahi
Zitat von sahi:'Jeder macht sein Ding, und man macht sich zusammen eine schöne zeit. Schnittmenge.Kein Streit, keine Gespräche über Zukunft. Liebe, was ist das?'
Ist es das , was einen mit über 50 erwarte? Aus Angst, Enttäuschung, Bequemlichkeit?
Natürlich ist es schon so, dass es für einen Parner auch schwirig sein kann, diese Diskussionen aus unserem Bedürfnis von Verbindlichkeit heraus, die aus unseren Ängsten und Enttäuschungen herrühren. Denke da muss man entscheiden, zwischen jemandem, der sich nicht festlegen mag oder jemanden der nur dieses dem anderen seine Ängste nehmen zu müssen, ablehnt.
Bei jemande,. der sich tatsächlich nicht festlegen will, denke ich, das ist es, wenn man sich auf solche Bedingungen einläßt. Möchte mal sehen, wenn Du so jemandem sagst (und auch so handelst - was ich als das -achwirigste sehe) ok, dann geniessen wir die Zeit, bis ich jemanden finde, der das anders sieht, stört Dich ja bestimmt nicht
Zitat von NewDay1:Nicht jeder, der sich rühmt, ein Prinz zu sein, ist auch einer. Manchmal sind die Frösche gebildeter und einfühlsamer.
Neja, das kann ich nur unterstreichen. Aber: Es kommt leider auch vor, dass scheinbare Frösche sich als Blender entpuppen.
Ja, das ist auch meine Erfahrung. Egal wie die Attraktivitätsstufe eines Mannes ist, das ist eine Sache der Persönlichkeit.
Bei einem Mann, der sehr attraktiv ist - dem Attraktivität in die Wiege gelegt wurde, der sich um sein Äußeres bemüht, charmant ist und vielleicht auch noch den netten BMW fährt (der mir persönlich gar nicht wirklich wichtig wäre - einfach nur nicht faul und auf langfristige Sicht seinen Teil beitragen reicht schon), verstehe ich ja, dass er das Gefühl hat, wenn er sich entscheidet, könnte er etwas anderes verpassen, ihm laufen die Frauen ja auch nach.
Trotzdem dachte ich, evtl. braucht so jemand sich nichts beweisen, könnte sich einfach die für ihn richtige aussuchen und zufrieden sein. Aber so war derjenige nicht, machte sich an Frauen ran und sagte mir mal so nebenbei ich bin immer ehrlich und sagte gleich zu Anfang, dass ich nicht beziehungsfähig bin (auch Frauen die er für eine Beziehung in Erwägung zog), das wüßte er aus seiner Erfahrung, keine Beziehung hätte länger als zwei Jahre gedauert und er fand diese Frau wohl nicht mehr anziehend. Ich höre bei so einer Aussage eher beziehungswillig - ich will kein schlechtes Gewissen haben müssen, will einfach wieder gehen können und nicht Schuld sein, wenn es dem anderen weht tut.
Aber selbst bei ein Mann, den ich kannte, der eher unterdurchschnittlich in jeder Hinsicht war, beobachtete ich, dass er sich für keine wirklich entscheiden konnte (hätte er auch für mich nicht gekonnt), trotz dass er nach meinem Maß zufrieden sein hätte müssen, überhaupt eine seiner Exen zu bekommen. (Wir hatten nie eine wirkliche Paar-Beziehung, etwas Freundschaft, weil seine unkoventionelle Einstellung für mich in mancher Hinsicht auch anregend war und es daraus gute und interessante Gespräche gab. Ich war aber gewarnt, weil ich wußte warum/wie seine früheren Beziehungen endeten.) Er war zwar immer irgendwie neidisch auf Männer, die mehr Erfolg bei Frauen hatten, wenn er dann aber eine haben konnte, war ihm diese nie wirklich dauerhaft genug, um seine Freiheit aufzugeben.
Auch das gibt es, sich auf einer Attrakivitätsebene unter der eigenen umzusehen, ist keine Garantie für jemanden, der sich entscheiden kann. Das scheint mir eher eine Frage der Persönlichkeit zu sein, ob sich jemanden jemanden sucht, bei dem es reicht um glücklich zu sein und mit dem dann auch sein Glück zu erleben zu versucht.
Das scheint mir unabhängig von der Attraktivitätsebene. Denke das liegt vielleicht auch daran, dass auch so jemand erlebt viele Erfolge bei Frauen eine Attraktivitätsebene höherzu haben, weil manche Frauen eben Abstriche machen in der Hoffnung, so jemand ist dann glücklich, sie zu haben. Vielleicht hat er dann unbewußt Angst, dass ihr das nie reichen würde.
Kürzlich hat mir ein Mann erzählt, in einer Gruppe von Leuten, als das Thema, einen Partner finden, totz irgendwelcher persönlicher Fehler aufkam, dass er schon Frauen findet, die seine Fehler akzeptieren(Dinge in der Persönlichkeit, etwas Hektisch ...), dann aber diese Frauen nicht mehr attraktiv findet, weil er denkt was ist denn das für eine Frau, die sich auf so jemanden einläßt. Ja auch mit so jemanden, wird man wohl nicht langfristig glücklich, auch wenn man ein Retter-Bedürfnis hat. Glaube nicht wirklich, dass man jemanden retten kann.
Mein Gott ist das schwierig, glaube aber es hilft nur eines, vor der eigenen Türe kehren, schauen warum man an wen gerät, warum sich Dinge wiederholen, das mit der Selbstliebe lernen, lernen alleine Glücklich zu sein, ja, wenn ich das schon raus hätte
Auf dem Weg zum alleine Glücklich sein können, dem einen oder anderen Menschen am Wegesrand zu begegnen, egal wie der tickt, schauen wieviel man mit dieser Person teilen kann, wieviel davon einem selbst gut tut (evtl. auch rechtzeitig Abstand zu halten) und sich weiterzuentwickeln für sich.
Ala zu dem was sahi schrieb
Zitat von sahi:@schmaloo
Ich denke, dass es schwierig ist im Vorfeld zu unterscheiden zwischen potentiellen Partnern und einfach Menschen, die zu Freunden werden könnten.Wenn man dicht macht, wird man bestimmt sehr einsam irgendwann.
So sehe ich das auch, eine Freundschaft kann ja auch was schönes sein. Ob es für mehr reicht, entscheide i c h erst im zweiten Schritt (zumindest versuche ich das, dann kann man nicht so sehr enttäuscht werden) und wenn jemand schon im ersten Schritt so redet, wie oben zitiert Kein Streit, keine Gespräche über Zukunft.
Sorry, ich möchte jemanden, der weiss, dass er nicht möchte, dass ich mir für die Zukunft jemanden suche, der weiss dass er sein Leben mit mir teilen will.
Dann ist es halt nur Freundschaft und ich muss weiter gucken.
Das finde ich allerding am schwierigsten, eine halbseidene Freundschaft Plus, von der ich weiß, eigentlich reicht es mir nicht und dann konsequent trotzdem weiter schauen.
Dann wäre natürlich gut, nicht nur mit dieser Person Zeit zu verbringent, viel unter andere Menschen gehen.
Nur schaffe ich das schwierig. Wenn ich eigentlich gerne Zeit mit dieser Person verbringe, aber weiß. dass mich das der Erfüllung meiner Bedürfnisse nicht näher bringt. Dann fällt es mir schwer, neue Kontakte zu knüpfen und mehr mit anderen zu machen, nur weil es mir mein Verstand sagt.
Manchmal geht es dann einfacher, einzusehen, dass für mich nicht genug übrig bleibt und mich abzulösen.
Denke aber, dass das nicht die wirklich Lösung ist. Dass da etwas bei mir ist, dass es mich schmerzt, nicht zu bekommen was ich mir wünsche und ich trotzdem damit nicht lockerer umgehen kann.
Das würde ich gerne anders erleben. Denn ich denke, dass es das ist, was bewirkt, dass ich an solche Männer überhaupt gerate.
Gruß
mona
PS:
Das mit dem Fremdgehen erledigt sich auch bei diesen speziellen Männern dann sowieso in einem gewissen Alter,
dann können sie sicher sein, dass sie nichts mehr versäumen javascriptemoticon(':P')
Aber es soll auch Männer geben, die ihre Frau in den letzten Jahren, lange liebevoll gepflegt haben. So jemanden hatte meine Mutter auch in hohem Alter kennengelernt und beide haben noch ein paar schöne Jahre miteinander verbracht.