Danke für eure Antworten. Ich schwanke immer zwischen: ich schaue einfach mal, was sich entwickelt...und irgendwo genieße ich sogar diese turbulenzfreie Beziehung- und: nein, da stimmt etwas nicht...
Catwoman2
Zitat: Eine rein freundschaftliche Liebe ist mir zu wenig.
nein, rein freundschaftlich ist es auch nicht, da ist z.B. schon eine große ero. Anziehung aber insgesamt fehlt mir ein euphorisches Element Dieses anfängliche mitten in der Nacht eine Sms schreiben, wie schön es miteinander war, dieses: ich muss Dich jetzt sofort abknutschen usw. Ich bin eigentlich der Typ, der so etwas macht. Bei ihm bin ich aber verhaltener.
kleiner Pfennig:
Zitat: Was mir auffällt ist: Deinem Partner scheint es ja ebenso zu gehen - könnte es nicht sein, dass Du selber auf der Bremse stehst weil Du spürst, dass Dein Partner nicht so diese ganz große Leidenschaft und Verstand-verloren-Gefühl rüberbringt? Habt ihr Deine Gedanken mal beide zur Sprache gebracht?
Danke dass Du mich darauf hinweist. Ja, es kann tatsächlich sein, dass das eine gewisse Psychodynamik hat. Er bringt diese Leidenschaft nicht rüber, weiß nicht, ob nur mir gegenüber nicht, oder ob er generell nicht so ist. Aber ich weiß, dass er dennoch tiefe Gefühle für mich hat. Manchmal stellt sich bei mir so ein Gefühl ein, dass ich eigentlich immer erst nach 1-2 Jahren Beziehung entwickelte, nämlich diese ruhige, traute Zweisamkeit; es fühlt so an, als seien wir schon Jahre verheiratet
Ja, vielleicht ist es so, dass da wenig Schmetterlings-Resonanz von ihm kommt und jetzt gerade macht es mich ein wenig traurig.
Ich habe ihn einmal drauf angesprochen und er stimmte mir zu, dass dieses den Kopf verlieren auch bei ihm nicht da sei, dass es aber wohl damit zu tun habe, dass man mit zunehmendem Alter anders liebt. Hat mir nicht gefallen, das zu hören, ist mir zu nüchtern. Ich zweifle daran und kenne Geschichten von viel älteren Leuten die noch mal ein Teeniehaften Rauschzustand erlebten.
Auch frage ich mich folgendes: ich habe bisher bei jedem neuen Verliebtsein gedacht: oh dieser Mann macht mich viel glücklicher als die anderen...er ist noch schöner, noch bewundernswerter...Und ich denke, so sollte es sich doch anfühlen oder? Er sollte für mich doch der tollste Mann der Welt sein und ich die tollste Frau der Welt? Auch wenn das realistisch betrachtet Quatsch sein mag...Aber ich denke, ich bin für ihn nicht die tollste, sondern eben AUCH toll Und vielleicht bin ich deswegen so verhalten. Ich weiß es nicht.
Ich war halt lange single und bin derweilen reifer geworden und messe mein Verliebtsein wohl noch mit meinen früheren Erfahrungen?