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Liebe oder Sicherheit?

J
Würde euch auch dringend zur Paartherapie raten. Das hilft wirklich enorm. Evtl auch Einzeltherapie für dich, TE, um die Ursachen deiner Passivität (die dich ja jetzt schon wieder in tiefe Verzweiflung stürzt) zu ergründen und deine dysfunktionalen Strategien, die du fährst, anzupassen. Ich sehe nicht, wie du anders je dein Glück finden könntest. Du hast da ein tiefliegendes Problem, das du angehen solltest.

29.12.2019 11:59 • #31


OxfordGirl
Zitat von Jara:
Evtl auch Einzeltherapie für dich, TE, um die Ursachen deiner Passivität (die dich ja jetzt schon wieder in tiefe Verzweiflung stürzt) zu ergründen und deine dysfunktionalen Strategien, die du fährst, anzupassen. Ich sehe nicht, wie du anders je dein Glück finden könntest. Du hast da ein tiefliegendes Problem, das du angehen solltest.

Das finde ich jetzt etwas weit hergeholt, Jara.
Dysfunktional würde ich eher beider Verhalten innerhalb ihrer Beziehung nennen. Von daher würde ich das einem Profi überlassen, sprich Paartherapeut.

29.12.2019 12:09 • x 1 #32


A


Liebe oder Sicherheit?

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Löwin45
Zitat von Rob123:
Also deswegen sage ich auch ganz klar:
Wenn ich mich für die Familie entscheide, dann entscheide ich mich gleichzeitig auch gegen die Liebe...

Wow, das sind ja super Aussichten.
Deine Frau ist echt nicht zu beneiden.
Sie hat ihr bisheriges Leben mit dir verbracht, sich letztendlich sogar bemüht, dich zufrieden zu stellen und muss sich so etwas anhören?

Zitat von Rob123:
Meine Frau nahm öfter meine Hand, wir umarmten uns, es gab ab und zu mal einen Kuss, doch ich fühlte nichts dabei.
Sie tat es mir zu Liebe, um mir zu geben, was mir fehlt, aber sie tat es nicht freiwillig.

Warum tat sie es dann?
Dir zu Liebe?
Was fühlt sie denn für dich - Liebe?
Ist ihr deine Affäre tatsächlich gleichgültig?

Wie steht sie denn dazu?
Was sagt sie?
Lässt sie dich denn ziehen?

Das sind alles Fragen, die ich viel wichtiger finde, als die Befindlichkeiten deiner AF und - ehrlich gesagt - auch deine.
Weißt du, ich finde du solltest deinen Fokus, der momentan ausschließlich auf dich alleine gerichtet ist, etwas öffnen.

Es klingt für mich so, dass deine Frau diejenige ist, die bisher keine Möglichkeit der Entscheidung hatte.
Habe ich das richtig verstanden.

Ich denke, dass man nach so vielen Jahren verdient hat, respektvoll behandelt zu werden.
Wenn ihr beide euch einvernehmlich trennt, dann ist es ja okay.

29.12.2019 12:15 • x 5 #33


J
Zitat von OxfordGirl:
Das finde ich jetzt etwas weit hergeholt, Jara.
Dysfunktional würde ich eher beider Verhalten innerhalb ihrer Beziehung nennen. Von daher würde ich das einem Profi überlassen, sprich Paartherapeut.

Für die Ehefrau kann ich nicht sprechen, da sie hier ihre Sicht nicht schildert. Sein Verhalten, wegen Problemen/Lieblosigkeit auf eine Affäre auszuweichen anstatt aktiv seine Ehe zu verbessern, finde ich schon dysfunktional von ihm und noch immer ist sein Dilemma damit ja nicht gelöst. Da er noch immer über keinen Ausweg/besseres Verhalten verfügt. Mit der Strategie, die er bisher gefahren ist, kann man Probleme nicht lösen, never, sie ist für ihn dysfunktional. Ich würde da schon ansetzen. Sonst kommt er nie voran im Leben.

29.12.2019 12:16 • x 1 #34


A
Und wieder ein TE Ü50, der in Begeisterung für eine 30jährige Frau verfällt.

Also ich denke, sämtliche Tipps, die Liebe zur Ehefrau wieder zu aktivieren, ist, als wenn man einen Toten wiederbeleben wolle. Die Jugend der 30jährigen reizt natürlich - nicht nur den TE, sondern auch viele andere Männer. Ich möchte das gar nicht verurteilen, das scheint halt so zu sein.

Nichts langweiliger als die Ehefrau, die alles für einen getan hat, einem die Familie geschenkt und erhalten hat. Der alte Gaul, der einfach ausgetauscht wird und man(n) jammert dann bis zum Tode, dass man auf die große Liebe hätte verzichten müssen. Aber bei genauerem Hinsehen - war genau DIESE Frau nicht auch mal in früheren Zeiten die große Liebe? Doch war sie, aber Zeit ist vergangen und plötzlich vergisst man das wertvolle, das man doch einst geteilt hat.

Leidtragende sind die Ehefrauen, die ihre besten Jahre gegeben haben und meist dies noch bis zum bitteren Ende tun. Besser wäre, sie könnten gehen, aber sie glauben auch immer noch an das Märchen, dass sich alles fügt.

Die Frau um die 30, reizvoll für den Mann aus verständlichen Gründen und der erfahrene Mann, reizvoll für die Frau um die 30. Aber meist nur temporär. Besonders reizvoll, wenn der Mann gebunden ist. Denn die junge Frau findet es oft prickelnd, dass er, der erfahrene sich für sie gegebenenfalls trennen wird. Jäger-Syndrom - auch bei Frauen vorhanden.


Ist der Ü50 dann getrennt, dann verliert genau dieser so begehrte Mann seinen Reiz. Denn plötzlich wird ihr klar, dass sie sich einen alten Mann geangelt hat. Und wenn dieser Mann dann die 60er überschreitet, wird er komplett reizlos, denn sie hat Lust auf Leben und nicht auf einen Opa im Couchsessel.

Einige Jahre hält der ältere Herr sicher noch mit, es könnten einige schöne und intensive Jahre werden. Haltbarkeit...vielleicht 3 oder 4 Jahre. Dann schwenken die Damen über - zu einem Jüngeren. Erst heimlich, dann offiziell.

Und jeder der Männer, die hier schreiben, wissen tief innerlich, dass genau DAS passieren wird und könnte. Und davor haben sie eine wahnsinnige Angst. Denn ihre Ehefrau - das wissen sie - wird niemals freiwillig gehen. Aber die neue Frau, die wird gehen. Definitiv. Fragt sich nur wann. Und da ziehen die Herren doch schnell den Schw.... ein.

Unsicherheit - geht gar nicht.

Was wäre WAHRE Liebe? Trennung und MUT zum gehen. Einige Jahre nochmal verrückt leben und dann eben schauen, was draus wird. Und damit vor allem der Ehefrau auch die Chance auf ein noch schönes, neues und vor allem geliebtes Leben zu geben. Das wäre fair.


Alles andere ist Feigheit und Bequemlichkeit.

Aber egal, welchen Tipp wir hier geben. Er wird weiterhin zweigleisig laufen. Die Ehefrau - weils so bequem und kuschelig ist und die junge Frau...für die vielen Träume und Illusionen, wie schön doch das Leben sein könnte, wenn....


Und wenn die junge abspringt, wird es eine neue junge geben, denn was man einmal gekostet hat, will man nie mehr hergeben....


Das hier soll keine Verurteilung sein, das steht mir nicht zu. Wir alle haben unsere Träume. Aber es zeigt das Dilemma des Lebens. Wir können nicht am Meer wohnen und gleichzeitig in den Bergen leben. Eine Entscheidung werden wir immer treffen müssen.

Ich wünsche dir die für ALLE Beteiligten richtige Entscheidung.

29.12.2019 12:19 • x 15 #35


A
Deine Frau erfährt, dass du eine viel jüngere Geliebte hast und du erwartest eine Liebesoffensive von ihr. Andere Frauen hätten dich sofort vor die Tür gesetzt.

29.12.2019 12:19 • x 7 #36


I
Zitat von Rob123:
Sie tat es mir zu Liebe, um mir zu geben, was mir fehlt, aber sie tat es nicht freiwillig.

Wie fühlt sich denn deiner Frau in eurer Beziehung?
Eine Beziehung ohne Umarmungen und ohne Zärtlichkeit vom S. ganz zu schweigen.
Möchte sie die Ehe wirklich fortführen ?
Sie muss sich zwingen, dir etwas Zärtlichkeit zukommen zu lassen? Wäre sie denn mit dem Geschwister - Dasein zufrieden?

In der Tat ist es oft in langjährigen Ehen so dass einer recht zufrieden ist, während der andere mehr und mehr emotional verhungert. Das scheint bei euch ja auch so zu sein.
Aufgezwungene Umarmungen kommen nicht von Herzen. Das ist dir klar. Es wäre zwar die Sicherheit da und Stabilität vor den Kindern aber letzendlich steckst du in der Beziehung immer zurück.

Auf der anderen Seite die Geliebte.
Wie würde der Alltag aussehen?
Probleme mit der Akzeptanz der Umwelt mit einer Partnerin die nur wenig älter als deine Kinder sind wären allgegenwärtig. Hätte eure Liebe vor diesem Hintergrund Bestand? Es ist eine sehr schwere Bürde wenn sich Freunde und Kinder evtl. abwenden.

Außerdem entzaubert der Alltag meist schnell und eine so viel Jüngere wird nicht ewig an deiner Seite bleiben wollen. Das ist ein Risiko, aber du hättest zumindest noch einmal Liebe und Zärtlichkeit gespürt.
Für einen teuren Preis.

Ich kann dir leider keinen Rat geben. Es ist ein Risiko, das weißt du und deshalb bist du hier. Aber diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen.

29.12.2019 12:20 • #37


J
Das hilft ihm doch jetzt alles nix, happy ist er ja jetzt so auch keineswegs. Er hat ein Problem, für das er leider die verkehrte Lösung gesucht hat, weil er keinen Plan hatte, was er damit anrichtet und was er sonst anders hätte machen sollen. Für mich ein Fall für den Fachmann.

29.12.2019 12:22 • #38


OxfordGirl
Zitat von Jara:
Für die Ehefrau kann ich nicht sprechen, da sie hier ihre Sicht nicht schildert. Sein Verhalten, wegen Problemen/Lieblosigkeit auf eine Affäre auszuweichen anstatt aktiv seine Ehe zu verbessern, finde ich schon dysfunktional von ihm und noch immer ist sein Dilemma damit ja nicht gelöst. Da er noch immer über keinen Ausweg/besseres Verhalten verfügt. Mit der Strategie, die er bisher gefahren ist, kann man Probleme nicht lösen, never, sie ist für ihn dysfunktional. Ich würde da schon ansetzen. Sonst kommt er nie voran im Leben.

Es geht darum, die bereits bestehende eheliche Beziehung zu verbessern, lebenswerter zu machen. Das kann kein Egotrip werden. Da müssen beide ran. Meine Meinung.

29.12.2019 12:26 • x 2 #39


I
Zitat von Löwin45:
Das sind alles Fragen, die ich viel wichtiger finde, als die Befindlichkeiten deiner AF und - ehrlich gesagt - auch deine.

Er ist aber derjenige, der um Rat fragt und nicht die Ehefrau.

Zitat von Löwin45:
Es klingt für mich so, dass deine Frau diejenige ist, die bisher keine Möglichkeit der Entscheidung hatte.

Die Ehefrau hat die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen. Auch sie kann die Ehe beenden.

Es ist das Recht eines jeden eine Beziehung zu beenden wenn er darin nicht mehr glücklich ist. Auch wenn sie schon viele Jahre besteht. Der TE muss schon sehr lange seine Bedürfnisse zurückstellen weil die Ehefrau nicht (mehr) in der Lage ihm Nähe zukommen zu lassen, er aber das Bedürfnis danach hat.

Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass ihm die Ehefrau egal ist. Auch mit ihr ist er verbunden durch die langen gemeinsamen Jahre und der Familie.
Er tut sich ja schwer mit der Entscheidung und sucht hier Rat.

Nur kann es nicht Sinn sein, das eigene Leben zurück zu stellen für eine Ehe in der die eigenen Bedürfnisse permanent untergehen.

Dass er sich in eine Affäre geflüchtet hat ist ganz bestimmt nicht die feine Art umd ich heiße das auch keinesfalls gut. Er hat es der Ehefrau aber gesagt.
Und er will diesen Zustand beenden und eine Entscheidung treffen.

29.12.2019 13:18 • x 2 #40


J
Zitat von OxfordGirl:
Es geht darum, die bereits bestehende eheliche Beziehung zu verbessern, lebenswerter zu machen. Das kann kein Egotrip werden. Da müssen beide ran. Meine Meinung.

Deswegen ja auch Paar- und Einzeltherapie mMn.

29.12.2019 13:20 • #41


J
Zitat von Irrlicht:
Er ist aber derjenige, der um Rat fragt und nicht die Ehefrau.


Die Ehefrau hat die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen. Auch sie kann die Ehe beenden.

Es ist das Recht eines jeden eine Beziehung zu beenden wenn er darin nicht mehr glücklich ist. Auch wenn sie schon viele Jahre besteht. Der TE muss schon sehr lange seine Bedürfnisse zurückstellen weil die Ehefrau nicht (mehr) in der Lage ihm Nähe zukommen zu lassen, er aber das Bedürfnis danach hat.

Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass ihm die Ehefrau egal ist. Auch mit ihr ist er verbunden durch die langen gemeinsamen Jahre und der Familie.
Er tut sich ja schwer mit der Entscheidung und sucht hier Rat.

Nur kann es nicht Sinn sein, das eigene Leben zurück zu stellen für eine Ehe in der die eigenen Bedürfnisse permanent untergehen.

Dass er sich in eine Affäre geflüchtet hat ist ganz bestimmt nicht die feine Art umd ich heiße das auch keinesfalls gut. Er hat es der Ehefrau aber gesagt.
Und er will diesen Zustand beenden und eine Entscheidung treffen.

Jedoch hat er es zu spät gesagt. Erst nachdem er Fakten geschaffen hat. Kann er seine Bedürfnisse überhaupt adäquat aktiv einfordern? Sonst wird das in einer evtl neuen Beziehung, die er eingeht doch schnell wieder zum Problem. Man kann das doch nicht so getrennt voneinander betrachten, als hätte das eine mit dem anderen nicht das geringste zu tun. Der TE sitzt nach wie vor in einer selbst gegrabenen Grube. Aus der wird ihn weder die eine noch die andere Frau befreien können. Jetzt merkt er erneut: ER ist am Zug.

29.12.2019 13:25 • x 1 #42


Nachtlicht
Zitat von AnnaLena49:
die Ehefrauen, die ihre besten Jahre gegeben haben


Ich mag deinen Beitrag oben, nur darüber bin ich gestoplert. Liest sich irgendwie als würden Ehefrauen ihre besten Jahre opfern in furchtbaren Ehen, so ganz ohne eigenen Nutzen und Freude daran, und als müssten Ehemänner dafür dann in den schlechteren Jahren für diese frühere Aufopferung dankbar sein und sich ihrerseits ohne eigenen Nutzen und Freude einer furchtbaren Ehe hingeben. Aber so meintest du es sicher nicht oder

Rob123, wie wäre es denn mit Liebe UND Sicherheit. Öffnet die Ehe (dazu gibt es allerhand Vorbilder und Literatur und Ratgeber), hoffe dass deine Geliebte eine Weile als Zweitbeziehung (Konkubine) zufrieden ist und lass sie dann ziehen, wenn eure Verliebtheit nachlässt und sie merkt dass sie einen richtigen Partner braucht, eine Familie gründen will.

Deine Frau und du ihr könnt ein Team bleiben, eine Familie bleiben und jede/r hat nochmal die Chance, Verliebtheit und Hormone zu spüren und auszuleben ohne dass dafür alles was ihr miteinander aufgebaut hat in Trümmern liegen muss.

29.12.2019 13:38 • x 1 #43


Icefire
so leid es mir tut, glaube ich das du egal welche entscheidung du triffst, mit jeder weiterhadern wirst. der altersunterschied ist halt wirklich verdammt groß.

29.12.2019 13:39 • #44


R
Zitat von Nachtlicht:

Ich mag deinen Beitrag oben, nur darüber bin ich gestoplert. Liest sich irgendwie als würden Ehefrauen ihre besten Jahre opfern in furchtbaren Ehen, so ganz ohne eigenen Nutzen und Freude daran, und als müssten Ehemänner dafür dann in den schlechteren Jahren für diese frühere Aufopferung dankbar sein und sich ihrerseits ohne eigenen Nutzen und Freude einer furchtbaren Ehe hingeben. Aber so meintest du es sicher nicht oder

Rob123, wie wäre es denn mit Liebe UND Sicherheit. Öffnet die Ehe (dazu gibt es allerhand Vorbilder und Literatur und Ratgeber), hoffe dass deine Geliebte eine Weile als Zweitbeziehung (Konkubine) zufrieden ist und lass sie dann ziehen, wenn eure Verliebtheit nachlässt und sie merkt dass sie einen richtigen Partner braucht, eine Familie gründen will.

Deine Frau und du ihr könnt ein Team bleiben, eine Familie bleiben und jede/r hat nochmal die Chance, Verliebtheit und Hormone zu spüren und auszuleben ohne dass dafür alles was ihr miteinander aufgebaut hat in Trümmern liegen muss.


Meine Geliebte hat von Anfang an gesagt, dass sie nicht will, dass ich leide, wenn ich meine Familie verlasse.
Sie hatte gesagt, dass sie so erstmal zufrieden wäre, wenn es so weitergehen würde..
das Thema offene Ehe hatte ich daher bei meiner Frau schon angesprochen, aber sie lässt da absolut nicht mit sich reden ...


@Icefire
Wie meinst du das?
Also du meinst, dass ich , wenn ich mich für die Familie entscheide, der Geliebten noch lange nachtrauern und überlege ob die Entscheidung richtig war ?

29.12.2019 13:43 • #45


A


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