Ex-Mitglied
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Ex-Mitglied
Zitat von Nachtlicht:Mich würde interessieren, ob du denn die erwähnten erheblich vielen Langzeitpaare mit Schmetterlingen und täglich GeV belegen kannst? Gibt es dazu Studien, Umfragen oder ähnliches?
Zitat von SimplyRed:
Zunächst mal, habe ich lediglich meine persönliche Empfindung zum Ausdruck gebracht, denn dass nach 4-5 oder dergleichen automatisch eine Art Gewohnheit einsetzt und die Verliebtheit verschwindet, habe ich bislang nicht gehört. In meinem persönlichen Umfeld, hält es sich ca die Waage, bei denen, von denen ich Kenntnis habe.
Dann kannst Du das hier im Forum durchaus auch lesen, bei mir persönlich hat sich ganz und gar nichts nach unten verändert in der Beziehung, eher das Gegenteil und ansonsten empfehle ich Dir zu googlen, oder zum Beispiel mal auf planet-liebe zu schauen.
Dort wirst Du ebenfalls beides finden und sogar Paare, die auch nach 25 oder 30 Jahren noch verliebt sind und aufregenden Sechs haben. Ich wüsste auch gar nicht (wie bereits gesagt) warum man anderenfalls überhaupt noch eine Beziehung führen sollte, dafür ist der doch sehr hohe Einsatz es dann nicht mehr wert - wenn ich ohnehin nur auf den Tag warten sollte, an dem ich nicht mehr so empfinde, aber dann zusammen bleiben und es Liebe nenne?
Nein, wirklich nicht, das hat mit Liebe in meinem Leben nichts zu tun - eher mit verknallt sein und begehren, ist das begehren weg, hat man dann quasi eine Freundschaft minus, oder was sollte das darstellen? Das erschließt sich mir nicht.
Sei es wie es will - ein automatisches oder vorbestimmtes vergehen der gegenseitigen Anziehung, halte ich (schon aus eigener Erfahrung) für eine bloße Behauptung. Es gibt das Eine und das Andere, sowie alles dazwischen, so wie eigentlich immer im Leben!
@Nachtlicht
https://www.merkur.de/welt/mm-verliebth...36524.html
Simply
Florentine
Zitat von Nachtlicht:dass es Gewohnheit und Liebe und das gemeinsam Erlebte/Aufgebaute sind, die langjährige Paare zusammenschweißt
Zitat von nimmermehr:In einer harmonischen Liebesbeziehung ist es völlig normal, dass Gewöhnung an den Zustand einsetzt
Zitat von Florentine:Ich glaube, dass @SimplyRed das nicht ausschließt.
Gewöhnung an den Zustand muss aber nicht gleichbedeutend mit Langeweile oder Desinteresse sein.
Ich kenne 3 Beispiele aus meinem näheren Umfeld.
Klar stehe ich nicht bei denen im Schlafzimmer, aber ich erlebe sie im Umgang und von 2 dieser Paare weiß ich zumindest aus Gesprächen, dass S. noch mehrmals pro Woche stattfindet.
In einem Fall sind es 18 Jahre Beziehung mit 1 Kleinkind, um anderen 20 Jahre mit 3 Kindern.
Täglich...keine Ahnung. Wäre mir schnell zu viel, hatte ich so nie. Ich denke, dafür müssen zwei Menschen zusammen kommen, die da beide viel wollen und brauchen.
Aber mehrmals pro Woche: warum nicht?
Ebenfalls gehen diese Paare weiterhin liebevoll miteinander um (streicheln, küssen, in den Arm nehmen, tanzen) und nehmen sich Zeit zu zweit.
Es ist schön zu sehen, dass es so etwas gibt finde ich, auch wenn es mich traurig macht, dass ich das nicht erreichen konnte.
Zitat von VictoriaSiempre:Nichts desto trotz halte ich den Altersunterschied zur Geliebten auch für sehr groß. Mich würden gar nicht mal die bloßen Jahreszahlen stören - aber persönlich könnte ich wohl nichts mit jemanden anfangen, der mit mir nicht meine Geschichte teilt und dem ich erklären müsste, wie das damals beim Mauerfall so war.
Zitat:Der Mann einer Kollegin ging ihr z.B. regelmäßig fremd, ja, die war auch immer noch ganz verliebt und heiß auf ihn dann, wenn wieder mal eine Affäre aufgeflogen ist und er sich danach reumütig um die Rückeroberung der gekränkten Ehefrau bemühte.
Zitat von Harpyie:
...das ist keine Verliebtheit, sondern Dummheit! Also bitte.....da dreht sich mir doch der Magen um, wenn ich sowas lese...deine AK hat mal so ü-haupt keinen Selbstwert....wie jeder/e die sich so ver@rschen lassen!
Anja62
Florentine
Zitat von nimmermehr:aber verliebt sein verbinde ich mit völlig anderen Gefühlen als denen, die man hat zu jemandem, den man seit 2 Jahrzehnten täglich um sich hat
Zitat von Florentine:Ich weiß darüber leider nichts aus erster Hand.
Bei meiner Freundin ist es sicher keine Dauerverliebtheit auf dem Niveau des Kennenlernens.
Aber sie sagte mal zu mir, dass sie trotz der langen Beziehung immer noch Phasen hat, in denen sie diese Schmetterlinge wieder verspüren kann.
Klar gibt es dann auch Phasen, die nervig und anstrengend sind und stessig, so zuletzt mit Säugling, da sind auch beide gut an ihre Grenzen gegangen.
Aber sie haben sich wieder bekrabbelt und ich habe neulich erst auf den Kleinen aufgepasst und sie sind für 3 Stunden auf ein Konzert gegangen...(zumindest sagten sie das
Kamen zurück und konnten kaum die Finger voneinander lassen. Das wirkte schon wie frisch verliebt.
Aber gut. Das erlebt wohl jeder anders und auch jedes Paar im Umgang miteinander anders.
Ich wollte nur nochmal betonen, dass ein Zustand wie bei Rob - aus meiner Sicht - keinesfalls NORMAL ist und auch langweilige und desinteressierte Gewohnheit nichts mit einer langjährigen Liebe zu tun hat.
Zitat von nimmermehr:dass Paare, die sich bewusst oder unbewusst immer an diesem Abgrund bewegen durch selbstinszenierte Dramen, auch die Gefühle füreinander immer deutlicher spüren als harmonische Paare, wo alles so dahinplätschert.
YsaTyto
Zitat von Vegetari:
Trennunngen ,Krisen Affären können eingeschlafene oder auch fast tote Langzeitbeziehungen wieder beleben.
Nicht wenige Beziehungen brauchen ernste Krisen,um sich später weiter zu entwickeln. Ohne Krise gehts dann wohl nicht
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