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Liebe oder Gewohnheit?Trennung nach 18 Jahren?

S
Zitat von Waris07:
Eine Therapie wird dir Klarheit verschaffen und dir einen Weg aufzeigen

Danke ja, ich hoffe darauf!

24.02.2025 09:16 • #31


S
Zitat von Blindfisch:
Aber wie oben schon erwähnt, solltest du erst einmal schauen, was Glück für dich bedeutet

Danke für den Impuls, werde mir Gedanken dazu machen!

Zitat von Blindfisch:
Sie nicht emotional abzuholen und aufzufangen geht auch nicht, weil die Zweifel dann größer werden, ob er der Richtige ist


Wäre schon toll, wenn er sich wenigstens in dieser Richtung mal Gedanken machen würde...ich habe ihm vor zwei Jahren mal das Buch zu den Sprachen der Liebe geschenkt und ihm gesagt, dass ich mich mit ihm gern darüber unterhalten würde. Er hat es bis heute nicht gelesen. Liest aber irgendeinen anderen Mist auf dem Handy...sorry aber hab ich kein Verständnis für und regt mich nur auf

24.02.2025 09:26 • #32


A


Liebe oder Gewohnheit?Trennung nach 18 Jahren?

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chocomoko
Ihr wart sehr jung als ihr zusammen kamt. Was mich irgendwie verwundert, ist, dass du seine erste Partnerin bist und er trotzdem überhaupt nicht das Gefühl zu haben scheint irgendwas zu verpassen. Aber du wirkst so, als hättest du FOMO.

Er scheint trotz eurer Differenzen ein treuer und liebevoller Ehemann und Vater zu sein, daher liegts glaub weniger an den Differenzen, als mehr am Nachholbedarf von Erlebnissen und Erfahrungen.

24.02.2025 09:34 • x 1 #33


S
Zitat von chocomoko:
Was mich irgendwie verwundert, ist, dass du seine erste Partnerin bist und er trotzdem überhaupt nicht das Gefühl zu haben scheint irgendwas zu verpassen. Aber du wirkst so, als hättest du FOMO.

Ja das hat er überhaupt nicht. Er hat auch generell einen schlechten Zugang zu seinem Gefühlsleben und vor allem ist er jemand der immer versucht Konflikte zu vermeiden. Wir bräuchten eine komplett erneuerte Kommunikation. Ich bin eigentlich jemand der Dinge offen und direkt anspricht aber bei ihm tue ich das irgendwie nicht (mehr). Habe ich scheinbar irgendwann abgelegt weil es nie zu etwas geführt hat..

Aktuell sind wir sehr distanziert weil ich gesagt habe, dass ich rausfinden muss was mein Weg ist

24.02.2025 13:08 • #34


S
Zitat von aequum:
Du nimmst Dein Paket und Deine Probleme mit in die neue Beziehung.

Absolut. Ich merke, dass mein inneres Kind aktuell sehr präsent ist. Kam wie aus dem Nichts, bzw gab es eine Situation auf der Arbeit die mich extrem getriggert hat...seitdem bin ich komplett auf Rückzug und hab mir einen Gesprächstermin besorgt..

24.02.2025 13:13 • x 1 #35


S
Zitat von AjnosXX:
Wird schwierig sein, einen neuen Partner zu finden. Oder willst Du die Kinder Deinem Mann überlassen

Mein Fokus liegt gerade sehr auf mir und nicht auf etwas neuem...Natürlich würde ich die Kinder nicht bei ihm lassen. Ich glaube wir könnten die richtigen für ein Nestmodell sein, wenn es soweit kommen sollte...ich weiß halt nicht wie ich rausfinden soll wo mein Weg ist, wenn alles so bleibt wie es ist...dass ich das im Nachhinein bereuen könnte ist mir klar

24.02.2025 13:23 • #36


S
@Schnee_wittchen ja ich hab es beendet und wir haben ein kind.

24.02.2025 13:30 • #37


E
Zitat von Blindfisch:
Die Partnerin emotional auffangen heißt für mich als Mann, auch einmal meine Lösungsvorschläge zurück halten, das Problem der Frau einfach nur anzuerkennen und Sie in den Arm zu nehmen.

Lieben Dank, dass du mir geantwortet hast, jetzt verstehe ich, was du gemeint hast.

24.02.2025 13:34 • x 1 #38


S
@Jalnex18 das ist genau das worüber ich auch viel nachgedacht habe. Ein anderer Partner ist nicht gleich besser. Aber wie soll man mit jemanden zusammen sein, den man nicht mehr liebt. Und dann wieder die Frage, wie sieht liebe nach so vielen Jahren aus...
Letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden. Und einen konkreten weg/Plan wonach man gehen kann gibt es eben nicht.

24.02.2025 13:38 • x 1 #39


J
@Snowflake515

Ja das sehe ich auch so. Es ist eine schwierige Thematik. Hier gibt es auch kein richtig oder falsch.

Jeder muss das für sich entscheiden. Für mich persönlich ist es ein ich will mit der Person zusammen sein und setze alles daran, dass sowohl meine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen als auch der Partnerin. Das Problem dabei ist, dass der Andere mitziehen muss, sonst kann man es knicken.

Die Gewohnheitsthematik ist aber ein inhärentes Problem von Langzeitbeziehung. Das ist eine Wir-Sache.

Zusätzlich verzerren Medien das Bild von Beziehung. Es ist nicht immer alles toll und man muss auch nicht immer glücklich sein. Im Studium/Beruf macht auch nicht alles Spaß, aber der Grundtenor muss stimmen oder ich mache mir bewusst welche Kompromisse ich eingehe. Habe ich lieber mehr Geld oder ein interessanten Job. Das ist aber individuell.

Beispielsweise hat jeder von uns vor etwas Angst, ein Gefühl, heißt das, dass ich mich dieser Angst nie stelle? Ob der Vergleich jetzt passt, ist schwierig zu beurteilen. Der Gedanke dahinter sollte klar sein.

24.02.2025 13:52 • x 1 #40


M
Zitat von Schnee_wittchen:
Erstaunlicherweise ist das S. bei uns kein Problem. Was nach der Zeit ja nicht selbstverständlich ist, das weiß ich auch zu schätzen. Es ist ...

ich kann resümieren: ich habe mich in unzähligen Beziehungen einsam gefühlt.
sollte meine Vermutung stimmen, dass mein Ex Asperger ist, hätt ich es sogar schwarz auf weiß: da gehört gemeinsam einsam mit ins Programm.
also entweder habe ich mich rund 50 mal einfach vergriffen, oder mit mir stimmt was nicht.
und guess what: jetzt bin ich single und fühle mich unerträglich einsam!
sprachst du nicht von krassen Traumatisierungen zuhause?
woraus dein Mann dich scheinbar gerettet hat?
scheinbar , weil es eben nicht funktioniert.
wir nehmen uns immer mit.
weißt du, ich habe mir selbst sehr geschadet.
aber immerhin hingen da nicht noch Kinder dran.
in schlimmen Situationen konnte ich einfach alle viere von mir strecken, mich mal schnell 12 Wochen in eine Psychosomatik verfrachten.
ich wünsche dir das nicht.
bei Trauma-Hintergrund wird eben beim nächsten Mann nicht alles anders.
das meiste ist Makulatur.
das Grundgefühl bleibt.
oder wie der fiktive Seneca schrieb:
ein Kranker wird nicht dadurch gesund, dass man ihn in ein anderes Bett legt.

24.02.2025 15:55 • #41


M
Zitat von Schnee_wittchen:
. Ich lebte damals in einem sehr toxischen Umfeld, bin ohne Vater allein mit einer Mutter aufgewachsen, die komplett traumatisiert war und eine Borderline Störung hat. Es waren 20 Jahre Überlebenskampf

hier haben wir es.
meine Mutter ist ebenfalls BL.
ich habe extrem viel gelernt in einem Forum für Töchter von BL Müttern.
wusstest du, dass es 4 verschiedene Seins-Zustände von denen gibt?
meine war und ist mir gegenüber im Königinnen Modus, bedeutet: emotionaler (sogar S. Übergriffe) bis zum Anschlag, Motto:
was mir gehört ist meins und was dir gehört ist auch meins.
emotionale Erpressung und Manipulation, Übergriffigkeit, Grenzüberschreitung, dazu Androhen von Suizid und mich totzuschlagen im Affekt.
ich bin übrigens für sie das gute Kind, eines der 4 oder 5 Optionen.
ich musste mit ansehen, wie sie meiner Schwester gegenüber in den Hexenmodus rutschte (meine Schwester ist das böse Kind)
in diesem Forum habe ich endlich wahrhaben wollen, was solche Mütter zu tun imstande sind. ich hatte den Kontakt 12 Jahre eingestellt, sie jetzt nach 20 Jahren erst wiedergesehen. und sie nervt immer noch gewaltig mit ihren 78 Jahren, ist insgesamt aber Gott sei Dank schwächer und ich übe mich im Abgrenzen und ehrlich sein.
ja, ich würde durchaus sagen, dass diese Mutter mir ganz schön mein Leben vermasselt hat und ich alle Kraft brauche, das umzukehren.
sie hat mich quasi in eine gewisse Promiskuität hineingeschubbst, es mir vorgelebt - trotz 60jähriger Ehe (ich sag immer 60 jähriger Krieg dazu).
sowas machen nämlich BL Mütter: sie verschachern ihre Töchter.
wie sieht es bei dir damit aus, sich um diese Themen zu kümmern?
alles, was nicht aufgearbeitet ist, drängt mit Reinszenierung an die Oberfläche.
und mittels toxischer Beziehungen klappt das super. der direkteste Weg in die (Kindheits-) Hölle.

24.02.2025 16:07 • x 1 #42


S
@Snowflake515 und bist du froh, dass du den Schritt gegangen bist? Wie habt ihr es dann geregelt?LG

24.02.2025 20:20 • #43


S
Im großen und ganzen schon... Es gibt aber Tage da Zweifel ich an allem. Gerade wenn man hier liest das man nach so vielen Jahren doch nicht gleich alles aufgeben soll.
Ich frage mich auch, ob es nach so langer Zeit nicht einfach so ist, wie eine gute Freundschaft.
Und natürlich denke ich auch über die Zukunft nach, aber da ich diese nicht kenne versuche ich das immer abzustellen und im jetzt zu leben, so gut es eben geht. Ich hab in dieser Zeit so viele Meinungen gehört und gelesen, das ich mich manchmal frage, ob es nicht besser ist, auf sein Bauchgefühl zu hören. So viele Ratgeber und Meinungen aber es kann doch nicht alles gleich sein.
Was meinst du mit geregelt?

24.02.2025 20:53 • #44


S
@Jalnex18 es ist richtig das nicht immer alles toll ist. Das kann es gar nicht, wenn aber die Ansichten wünsche und Träume nicht mehr überein stimmen und einer immer zurück steckt, ist es dann richtig? Und wenn man glaubt etwas verpasst zu haben?

24.02.2025 22:23 • #45


A


Beziehungsprobleme - Liebe & Partnerschaft Tipps

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