Hallo zusammen,
Ich lebe seit mittlerweile 7 Jahren in einer Beziehung. Wir sind kurz vor Corona wg. meinem neuen Job gemeinsam von NRW in den Norden gegangen. Dies hat uns wirklich zusammen geschweißt und unsere Beziehung weiter gebracht. Durch Corona konnten wir leider bislang nicht so viele Bekanntschaten Freunde im Norden finden. Generell sind die Nordlichter auch eher anders als der klassische Rheinländer. Ich habe schon einiges unternommen, um neue Leute kennenzulernen, weil mir seit diesem Jahr extrem Freunde fehlen. Leider bislang ohne Erfolg. Somit findet unser Alltag immer nur zu Zweit statt. Mein Partner ist eher ein Einzelgänger. Für ihn ist es keine Option nach NRW zurück zu gehen. Wegen meiner Freunde kommt bei mir der Drang immer mehr zurück nach NRW zu gehen wobei ich aber auch sagen muss, dass die Lebensqualität deutlich schlechter ist als hier.
Unser S. ist seit zwei Jahren komplett eingeschlafen und wir sind im Alltag eher wie Freunde als wir ein Paar. Auch hier habe ich es schon erfolglos versucht und nach einigen Versuchen aufgegeben. Ihn stört das alles nicht und von ihm kommt auch keinerlei Initiative. Er war jetzt auch nie der Mann, der täglich S. brauchte. Ich erkenne immer mehr, dass ich nicht richtig glücklich bin und wie mich dieses isolierte Leben im Norden langweilt.
Meine Frage an Paare, die ebenfalls länger in Beziehungen sind: Wie erkenne ich, ob es nur noch Freundschaft oder doch noch Liebe ist? Und geht nicht beides miteinander einher? Ich war vor einigen Wochen alleine in NRW und bin echt aufgeblüht. Mein Partner habe ich in der Zeit auch nicht vermisst. Ich entwickel allählich auch Interesse für andere Männer. Früher haben mich andere Männer nie interessiert. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, wie ich Freundschaft vs. Liebe inmitten des Alltags selektieren kann.
22.08.2022 15:45 •
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