Hallo liebe Community! Hoffe auf Rat und Meinungen zu einem für mich sehr heiklen Thema.
Ich entschuldige mich jetzt schon für einen langen Text fürs bessere Verständnis. Hoffe ihr leiht mir eure 5 Minuten dafür
Es begann alles vor 3 Jahren als ich (30, m) meiner besten und innigsten Freundin (30) eine Stelle bei uns im Betrieb vermittelte. Eine bis dahin von vornherein intensive Freundschaft konnte durch den täglichen Kontakt und den sehr guten Gesprächen in den Kaffeepausen nochmals auf ein neues Level gehoben werden ohne irgendwelche Hintergedanken. Beide waren mehr als happy deswegen.
Meine damals 6 Jährige Beziehung war vor ca 1 Jahr auf den absteigenden Ast begriffen und besagte beste Freundin (selbst 6 Jahre vergeben) hat mir durch diese Phase unglaublich den Rücken gestärkt und geholfen. Konnte mich quasi nur ihr anvertrauen.
Zu dieser Zeit hat es ohne jegliche Vorankündigung auf einem Arbeitsaufenthalt im Ausland mächtig bei uns geknistert.Sind ja schon erwachsen und haben das alles zufriedenstellend thematisiert und sind doch sehr gut damit vorerst umgegangen. Alle immernoch happy.
Mit der Zeit und durch viel guter Kommunikation kritallisierte sich zudem noch eine hohe Attraktion zum jeweils anderen heraus und haben wirklich neben der Arbeit unglaublich intensive Zeit miteinander verbracht. (gemeinsame Hobbies, beide Sport verrückt, einfach das perfekte Verstädnins füreinander entwickelt). Gefühle stiegen, Hemmungen vielen, alles jedoch reflektiert und gemeinsam festgestellt wir tun uns gegenseitig enorm gut.
Moralisch ist das ohne Frage gesellschafltich gesehen verwerflich. War uns beiden klar, aber waren nie sicher/mutig genug die laufenden Beziehungen zu beenden, wenn diese noch ne Chance verdient haben.Jedoch waren wir uns einig, dass wir nichts bereuten und wenn es dann auffliegt, dass wir zusammenhalten würden. In unserer Naivität alles unter Kontrolle zu haben und heraus zu fühlen, ob unsere aktuellen Beziehungen doch nicht mehr zu Retten waren, lebten wir einfach so weiter. Ich trennte mich in Folge dessen von meiner Ex wegen diversen fiesen Problemen.
Mit meiner besten Freundin war der Körperkontakt, das Küssen, der S., das Verständnis zwischen uns so intensiv geworden wie wir es bisher in unserem Leben nie erfahren durften. Und wir waren sehr sehr happy.
Es flog auf, wer hätte es denken können. Ihr Freund las ihre Whattsapps. Es schien aus zu sein zwischen ihnen. Sie zog aus deren gemeinsamer Wohnung aus und wir verbrachten eine wunderschöne Woche miteinander und planten langfristig gemeinsame WEs.
Nun wirds interessant, denn plötzlich wie vom Blitz getroffen änderte sich alles. OBWOHL sie mir sagt sie sei dennoch in mich verliebt und könne sich nicht mehr vorstellen mit ihrem noch-Freund intim zu werden, sondern nur noch mit mir, versucht sie ihre Beziehung zu retten. Ich unterstütze den Gedanken; jeder sollte bei sowas mit sich im reinen sein. ABER, ihre Kampfparolen, die gemeinsame Paartherapie und all der Einsatz der aufgeboten wird, steht unter dem Aspekt, dass sie damit unglücklich ist. Ihr noch-Freund stellte Bedingungen, verbietet den Kontakt zu mir gänzlich, wollte zunächst dass sie kündigt, ihre ganze Familie will, dass sie die Beziehung rettet, weil es sich ja so gehört und ihr noch-Freund eigentlich wirklich kein schlechter Mensch ist. Sie ist nicht mehr happy.
Meines Erachtens hat er die Beziehung seit dem Anfang als selbstverstädnlich gesehen, geht nicht auf sie ein und die Kommunikation stimmt nicht. Bei ihnen ist der S. seit Jahren unbefriedigend und Zärtlichkeiten quasi nicht vorhanden.
Sie sagt sie müsse es dennoch probieren, es sei ihr wichtig, auch wenns Jahre dauert, Gefühle für mich zu töten, um sie bei Ihm wieder wiederzubeleben. (Ihre Wortwahl). Dabei seh ich ihr an, dass sie sich zu mir hingezogen fühlt und steht so unter einem Druck das durchziehen zu müssen. Gemeinsame Freunde sehen das auch schon.
Da ihr verboten wurde sich mit mir zu treffen, sehe ich unter Anderem die Freundschat in Gefahr, denn ewig werden wir nicht miteinadner arbeiten können und verlören den Kontakt zu einander. Sie ist oft sehr traurig deswegen und steht durch ihr Familien-Umfeld auch sehr unter Druck das so durch zu ziehen. Ich unterstütze Sie, dass sie zumindest auf Arbeit fröhlich ist. Habe auch mich klar für sie positioniert und gesagt wir hätten auch eine Chance verdient. Die Liebe ist stets da, in ihren schwachen Momenten übernachtet sie auch bei mir. Aber sie will dennoch den Krampf-Kampf mit den Worten:
Und wenn es ja nicht klappt nach 2 Jahren, tja dann ist das so.
Leider kann es auch so sein dass ich dann schon nicht mehr auf sie warten konnte und vielleicht schon Familie habe. Das wäre sehr sehr tragisch.
So am Rande: Es gab eine Zeit wo sie glücklich dachte von mir schwanger zu sein und sie war höchst enttäuscht, dass es dannoch nicht so war. Ich verstehe es nicht wie diese hübsche, lebensbejahender, tolle Frau sich so winden muss, obwohl es mit uns auch funktionieren kann.
Ich sagte ihr bereits du hoffst bei deinem fast-Ex, dass es wieder so sein könnte wie es gerade bei uns ist. Und bei uns musst du nicht 2-3 Jahre hoffen.
Sie meint genau das weiss sie auch.
Ich bin total fertig mit den Nerven. Möchte ihr keinen Druck machen (bekommt sie genug) dennoch sag ich ihr einmal alle paar Wochen was ich für sie empfinde und spüre es auch von ihr. Ich bin echt ratlos. und nicht happy
danke
09.07.2017 16:47 •
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