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Liebe, Leid und Kuriositäten im Leben

Einfachatmen
Zitat von Schutzengel:
Das sie und ich uns völlig offen begegnen können, tiefe Verbindung zu einander spüren und starkes begehren miteinander zu leben.

Tja, da hast du dein Ziel und nicht keine Emotionen....

27.07.2023 11:01 • x 1 #121


Schutzengel
Zitat von Einfachatmen:
Ich kann dir die Hypnose Urvertrauen von Cym T. Brandt empfehlen. Auch seine Podcasts... Dort konnte ich gut reflektieren und mir erst mal über mich klar werden... Zumindest in den Anfängen. Fast jeder hat ein Kindheitspaket, wir dürfen aber auch Loslassen.

Natürlich hat das jeder.

Ich bin da sehr weit mit dem heilen auch was das los lassen betrifft.

Ich kann das auch bei ihr, es ist nur eine Frage der Kontrolle der Gedanken.

Natürlich sind da dann auch immer Emotionen mit dabei, aber eben keine der Verliebtheit.

Wer hat sich denn wirklich immer im Griff wenn er von Verliebtheit überwältigt wird.
Hormone sind mächtig, oder etwa nicht?

27.07.2023 11:03 • #122


A


Liebe, Leid und Kuriositäten im Leben

x 3


Einfachatmen
Zitat von Schutzengel:
Natürlich hat das jeder. Ich bin da sehr weit mit dem heilen auch was das los lassen betrifft. Ich kann das auch bei ihr, es ist nur eine Frage der ...

Bei dir klingt Emotionen ein bisschen wie eine Krankheit....

27.07.2023 11:05 • x 3 #123


Schutzengel
Zitat von Einfachatmen:
Bei dir klingt Emotionen ein bisschen wie eine Krankheit....

Danke

Ich bin sehr emotional und dafür bin ich sogar dankbar da ich sehr intensiv fühlen kann.

27.07.2023 11:06 • x 2 #124


Einfachatmen
Zitat von Schutzengel:
Das sie und ich uns völlig offen begegnen können, tiefe Verbindung zu einander spüren und starkes begehren miteinander zu leben.

Zitat von Schutzengel:
aber eben keine der Verliebtheit.

Das klingt nach mehr als nur Verliebtheit....

Zitat von Schutzengel:
Hormone sind mächtig, oder etwa nicht?

Ja, sind sie, aber nicht Allmächtig.

27.07.2023 11:07 • x 2 #125


Schutzengel
Zitat von Einfachatmen:
Das klingt nach mehr als nur Verliebtheit....

Ja, Liebe. Zu der auch los lassen gehört, denn für mich soll sie frei sein.

Sage ich doch, wir empfinden beide Liebe zueinander wollen uns aber nicht verlieben, trotz Verlangen nach einander.
Klar kann man es so sehen, dass das Verliebtsein dann eben mit dazugehört- dann ist das eben so und man findet einen Weg imt den Gefühlen umzugehen.

27.07.2023 11:08 • x 2 #126


Einfachatmen
Zitat von Schutzengel:
Ja, Liebe.

Hast du sehr schön gesagt...

27.07.2023 11:08 • x 2 #127


Einfachatmen
Zitat von Schutzengel:
Zu der auch los lassen gehört, denn für mich soll sie frei sei

Ja, darf sie auch....

27.07.2023 11:09 • x 2 #128


Einfachatmen
Zitat von Schutzengel:
Sage ich doch, wir empfinden beide Liebe zueinander wollen uns aber nicht verlieben, trotz Verlangen nach einander.
Klar kann man es so sehen,

Puh, du drehst dich irgendwie in deinem Gedankenkarusell...
Ein Knöpfchen zum drücken wirst du nicht finden....

27.07.2023 11:18 • x 3 #129


M
Zitat von rosenherz:
Zumindest ich werde es nicht lesen.


Ach bleib' mal bei uns, geh' nicht weg! Immerhin ist @Schutzengel grundsätzlich gewillt, sich auseinanderzusetzen, und Deine Meinung ist wichtig!

Zitat von Sliderman:
Die Emotionen sind es, die unser Sinnen und Trachten bestimmen, während die Kognitionen uns letztlich nur bessere Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Unsere Gedanken sind das Werkzeug, die alles verfeinern oder vergröbern können. Aber die Motivation, die Motive sind in erster Linie Gefühle und Emotionen.


Toller sehr interessanter Beitrag!

Zitat von Schutzengel:
Ich denke ich auch nicht. Es ist es irgendwie nicht wert....so zumindest mein heutiges Gefühl.




Zitat von Schutzengel:
Nicht jeder hat gleichguten Zugang zu seinen Gefühlen


Das ist der Dreh- und Angelpunkt. Der Ursprung.

27.07.2023 12:01 • #130


Klio
Ich denke, wenn ich ein Gefühl des Freiseins erlangen mag, sollte der Versuch nach Kontrolle entschwinden.
Ist jedes Gefühl, das gelebt wird, die Möglichkeit zu einer Verbindung mit sich selbst und somit auch mit dem Gegenüber.
Sehnsucht und Vermissen sind starke füllende, erfüllende Gefühle, die in ihrer Intensität einen kleinen süßen Schmerz in sich tragen.
So mag ich auch diesen Schmerz annehmen. Ist mir das Leben ohne Leid ein Schatten, der verborgen bleibt. Ist das Leben auch immer einmal Nebel. Das anzunehmen ist für mich ein Freisein.
Ist es doch das Leid, das gelebt, überwunden, gewandelt einen Wachstum schenkt.
Und ist es mir ein Wunsch mit mir nahestehenden Menschen zu wachsen.
Und ermöglicht doch das erfahrene Leid tiefer zu empfinden und auch das Gute mehr zu schätzen; ermöglicht es ein besonneneres mitfühlenderes Miteinander.

Mag ich auch zu Zeiten Selbstmitleid annehmen, dies akzeptieren. Es wird wieder gehen. Es darf sein.
Ich finde den Einwand von @Multiversum sehr in Ordnung.
Was soll man alles nachlesen. Das was geschrieben steht sind auch nur Worte von anderen. Wer sagt, dass diese eine Wahrheit haben, das meine für irgendjemand anderen eine sind.
Du darfst deine Einwände genauso haben.

Ich meine, dass im Versuch des Annehmens die größte Freiheit liegt.
Wehrt man sich gegen Gefühle, gegen ein Hineinfallen in die Liebe, ist das eine Eigenbeschränkung.
Vielleicht mag sie für etwas gut sein.
Aber ein Freisein ist das nicht, so empfinde ich.

Wir Leben alle in unserer eigenen kleinen Welt; können wir doch immer nur eine Ahnung von unserem Gegenüber haben.
Eine Sicherheit existiert nicht.
Ist es vielleicht die Unsicherheit des Lebens, der wir versuchen sollten zu vertrauen. Klingt paradox.
Aber ist das Leben keine Linie, sondern viel mehr ein immerwährendes Werden, stetig in einem Gleichklang zu einer Zugehörigkeit. Wünschen wir uns ja diese. -Zu einander- zu gehören. Diese Worte sind auch im Kurzen gefallen.
Sind Sie doch wichtig, um nicht zu beanstanden, zu bedrängen, besitzen zu wollen.

Mag ich doch zu einander finden mit der Welt, zu mir.
Ist mir jede Einsamkeit eine seeligfreie Weite, in der ich sein darf, um mich zu umhüllen, zu mir zu finden, immer wieder; um am Ende jemanden eine warme gute Hand reichen zu können.
Ist diese Hand zuweilen auch eine die Worte redet, die unangenehm sind.
Oder mag die, die ich einmal nehme mir unangenehme reden, so sollen diese auch ihre Berechtigung haben.

Magst du mit jemanden nicht kommunizieren, darfst du das sagen. Aber jemand darf dir auch aufzeigen, wie er dich empfindet ohne getriggert worden zu sein.
Darf doch alles sein oder nichts.

Und wohnt in jedem Nichts eine unendliche Weite von Gefühlen; Gefühle, die noch von keinem Gedanken geredet worden sind.
So gibt es für mich nicht immer erst den Gedanken und dann das Gefühl.

EIn paar Gedanken.

27.07.2023 12:23 • x 6 #131


Schutzengel
Zitat von Klio:
Aber jemand darf dir auch aufzeigen, wie er dich empfindet ohne getriggert worden zu sein.

Das darf er gerne, und zwar in einer respektvollen, gewaltfreien Kommunikationsform und diese beginnt mit ICH und nicht DU.
Das Du weißt eben genau auf die verborgenen Trigger hin.

27.07.2023 12:32 • #132


Schutzengel
Zitat von Klio:
Ich denke, wenn ich ein Gefühl des Freiseins erlangen mag, sollte der Versuch nach Kontrolle entschwinden. Ist jedes Gefühl, das gelebt wird, die Möglichkeit zu einer Verbindung mit sich selbst und somit auch mit dem Gegenüber. Sehnsucht und Vermissen sind starke füllende, erfüllende Gefühle, die in ihrer ...

Das liest sich schon schön, doch empfinde ich hier eine Art Wehmut, Schwer, Leid.

Für mich ist Selbstmitleid kein Gefühl sondern ein Verhalten dass aufgrund erfahrenem Ungerechtigkeit zb Kränkungen entsteht und in dem man sich befindet.
Dur das Verhalten des mit sich selbst leidens macht man sich zum Opfer seines Leides und darauf resultieren dann eben negative Gefühle zb Einsamkeit oder Eifersucht.
Im Falle der Eiversucht leidet man mit sich selbst mit, da man sich als nicht genug empfindet für den anderen.

Was mir wesentlich mehr Lebensfreude und vor allem den Weg aus meinem Selbstmitleid gezeigt hat, war das SelbstmitGEFÜHL.
Ich fühle mich einsam, ich fühle mich eiversüchtig und das ist ok. Diesem Gefühl kann ich auf de Grund gehen ohne mir Leid zu zufügen indem ich mich selbst abwerte.
Durch das Selbstmitgefühl, kann ich, wie du es auch beschrieben hast, diese negativen Gefühle eifacher annhemen und einfacher ziehen lassen.
Bei dem Selbstmitleid ist die Gefahr groß, sich darin zu baden, da man den Schmerz und das Leid ja als etwas erfahren hat was normal ist. Deswegen füjhlt sich Selbstmitleid auch oft erstmal gut an, und das macht es auch so schwer zu erkennen für jemanden der darin badet.

Ich empfinde es als wesentlich positiver wenn ich sage:
ich fühle mit mir selbst mit als dass
ich mit mir selbst mitleide oder mich selbst bemitleide

27.07.2023 12:39 • #133


Schutzengel
Oder nehmen wir als Beispiel die Liebe.
Wenn der Partner diese nicht mehr empfindet und meine nicht mehr erwidern kann.
Dann fühle ich mich traurig, einsam, zornig, wütend vielleicht empfinde ich Neid und Missgunst weil der Partner bereits wen Neuen hat usw.
Dann leide ich mit mir selbt mit., ich denke ich bin nicht gut genug für ihn, irgendwas an mir sei falsch oder ich habe etwas nicht richtig gemacht....ich leide mit mir selbst mit und daraus resultieren die o.g. Gefühle.
Das kann dann schnell zu einem Teufelskreis kommen, aus dem manche - wie hier oft zu lesen- eben nicht mehr ohneprofessionelle Hilfe heruasfinden.

Mit Selbstmitgefühl sieht das für mich zumindest anders aus.
Ich fühle meinen Schmerz des verlassen worden seins und und ja das ist großer Mist, dennoch fühle ich mit mir das es normal ist dass ich nun vielleicht Traurigkeit, Wut, Zorn empfinde. Es ist normal und völlig ok so zu fühlen, und eben nicht weil irgendwas an mir schlecht/falksch ist.
Dadurch bewerte ich diese Situation völlig anders, nämlich ohne bezug zu mir als Person, als Mensch.

27.07.2023 12:57 • x 2 #134


Klio
Zitat von Schutzengel:
Das Du weißt eben genau auf die verborgenen Trigger hin.

Diesen Gedankengang würde ich nicht unterschreiben.
Mir kam aber der Gedanke, dass genau diese Stelle, die erste ist, die du abhandeln musst.
Und dann denke ich, dass du dich angegriffen fühlst.
Darfst du.
Ich finde wichtig bei sich zu schauen, warum das so ist.
Könnte ich auch meinen, dass du dich getriggert fühlst. Aber mir missfällt dieses Wort sehr; ich empfinde es als einschränkend.

Ich finde, dadurch dass du in meinen Worten Wehmut und Schmerz empfindest, zeigt das etwas aus deiner Welt und auch dass du Einsamkeit per se negativ wertest?
Für mich ist es nicht so.

Die Worte in Selbstmitleid baden sind für mich eine negative Formulierung.
Und du magst deine Gedanken dahingehend auch behalten.
Du hast deine eigenen Emotionen dazu.
Mir klingt und wärmt das Wort Selbstmitgefühl auch wohliger; nur habe ich auch keine unangenehm wertende Gefühle zu Selbstmitleid.
Schreibst du ja auch selbst, welche Worte was in dir auslösen. Und das ist auch gut so. Für dich.
Jetzt in dieser Zeit.
Oft denkt man nach einer vergangenen doch noch einmal anders.
Das zu sehen, zu merken, finde ich wertvoll.

Ich kenne aber auch keine stark hindernde Eifersucht.
Vielleicht würde ich mich fragen, ob ich mich damit selbst an etwas hindern mag.

27.07.2023 12:58 • x 2 #135


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