Liebe , heimlich , nicht endent , nicht erfüllbar?

E
hi

ich habe ein problem und werde es haben und ich suche leidensgenossen.

ich verliebte mich vor ein paar jahren in einen mann und er sich in mich .

aber wir trennten uns ,weil er verh. ist .

aber es begann wieder von vorn , und mittlerweile , sind 1 halb jahre vergangen und es steht fest , die liebe ist ,was sie war .


er aber wehrt sich dagegen und auch nicht , immer wieder der wechsel von liebe und abstand .

die einzige positive entwicklung ist , das er im lauf der zeit immer mehr zugeben musste .

und die gefühle schwerer zu unterdrücken sind .
aber das vergrößert auch das leid , jedenfalls für mich .

und hab null plan was ich machen soll , ich stecke fest und frag mich , was je daraus wird .

und ich leide nur .

und zur zeit haben wir dadurch eine schwierige phase , wollen aber beide wieder frieden .

doch das geht doch nicht ,wenn er sich gegen uns stellt .

jedenfalls warte ich , was passiert , und warte .

kennt das irgendwer ?

07.12.2001 06:20 • #1


E
:-[
Hallo!!

Ja, ich kenne das... zumindest sowas ähnliches.
Hab mich auch verliebt in einen verh. Mann, allerdings läuft das Ganze noch nicht so lange, wie bei Dir.

Leider kann er sich auch nicht entscheiden.
Er erzählt mir, wie schön es mit mir ist und wie sehr er mich vermisst wenn wir uns nicht sehen, ... andererseits will er sein bisheriges Leben nicht aufgeben.
Inzwischen denke ich, sowas hat leider wenig Zukunft, bei Dir genauso wie bei mir.
Die Männer in unserem Fall müssten ja mehr oder weniger ihr bisheriges Leben ganz aufgeben, Frau und evtl. Kinder verlassen, neue Wohnung suchen,, etc. Das is schon ein Haufen Zeugs... und sowas macht man(n) nicht einfach mal so.
Außerdem denk ich mir... warum sollten sie das auch alles aufgeben?
Einerseits haben sie ihre Familie/Frau... andererseits ne Geliebte/Freundin.
Von der Sicht des Mannes gesehen kann es ja gar nicht besser sein, oder? Zumindest ER hat beides, warum sollte er also eins davon aufgeben?
Die Geliebte/Freundin hat dabei leider immer die schlechteren Karten.

Ich persönlich denke, wir haben zwei Möglichkeiten.

1) Ihn vor eine Entscheidung stellen... entweder ich oder seine Frau.
Wobei dabei ja eigentlich schon jetzt klar ist, daß er sich für seine Frau entscheiden wird... ansonsten hätte er sie schon längst verlassen.

2) Das nehmen, was kommt und damit zufrieden sein.
Hört sich einfacher an, als es ist... vorallem wenn man verliebt ist. Aber den Mann ganz für sich alleine haben, wird leider eh nicht klappen.

Ich weiß nicht, ob ich Dir damit geholfen habe...
zumindest weißt Du, daß es noch mehr solche Fälle gibt.
Kannst mir auch gerne zurück schreiben wenn Du magst  :)

lieben Gruß von Julchen

19.12.2001 14:40 • #2


A


Liebe , heimlich , nicht endent , nicht erfüllbar?

x 3


E
Hallo
Ich habe das selbe Problem wie du gehabt ich habe mich in einen Verheirateten Mann verliebt er sagte er würde mich lieben und seine Frau und Kinder verlassen doch er hat sich anderst endschieden,da er von seiner Verwandschaft unter Druck gesetzt wurde .
Ich weiß nicht ob dein Freund mit dem Druck seiner Verwandschaft zurecht kommen könnte mein Freund hat das nicht geschaft und deswegen bin ich zur Zeit sehr Mitgenommen.
Bei mir kommt noch dazu das der Mann zu meiner Familie gehört und die ganze Verwandschaft die Schuld bei mir sucht.

07.01.2002 13:44 • #3


E
nun ist wieder zeit vergangen .
unser stress wurde immer schlimmer und ich sah nur noch die möglichkeit zu gehen .
ich hatte voher seit monaten versucht damit zurechtzukommen , das er seine gefühle plötzlich abblockte , nachdem er zuvor die liebe wieder aufgebaut hatte .

diese schreckliche phase , wo ich mit diesem rückzug nicht klar kam , weil ich den mann leider tatsächlich richtig liebe ,
brachte viele heftige konfrontationen , monatelang .

aller putz bröckelte , seine flucht in alltäglichkeiten und oberflächlichkeiten , stiess mir immer wieder auf , ich konnte mich nicht verbiegen und es begann mich anzuekeln , ich fing an ihn zu hassen , ihn zu verachten und alles zu verabscheuen ,

und doch liebte ich über alles mit der selben intensität wie ich auch hassen musste .

das gab dann immer wieder schlüsselsituationen wo es eskalierte .

und doch suchten wir beide krampfhaft den weh zurück zu unserer so vertraute und liebevollenen , gewesenen harmonie .

doch durch seinen inneren rückzug in die oberflächlichkeit war das erstens unmöglich und zweitens verschärfte es die ganze situation immer mehr .

am ende hatte ich genug und ging .

als er das begriff bat er darum , das ich ihm zuhöre , mit ihm rede , nicht gehe .

ich war voller zorn , voller hass und so erklärte ich ihm , innerlich eiskalt geworden , vergiss es , du bist doch taub und blind und das wird eh nichts mehr , da du es doch garnicht willst und ich genug habe von deiner oberflächlichkeit und feigheit , verstellung .

er begann zu schreiben , zu reden , ich hatte wenig mitleid und noch verständniss , zu tief meine enttäuschung , mein unglaube , mein hass .

er redete , er schrieb und ich zerpflückte ihn gnadenlos in allem , was er sagte und tat und stiess in auf die widersprüche seiner äusserrungen .

aber er wollte nicht aufhören und so zwang ich ihn zur wahrheit .

denn die wenigstens war für mich noch das mindeste .

ich wollte zumindest tatsächliche , stimmige , unverbiegbare erklärungen .

meine unbeugsamkeit , dem hass und der durch ihn erzeugten kälte geschuldet , zwang ihn schliesslich dazu .

denn ich konnte weder mehr mich lügen oder hübschen wunschwahrheiten hingeben , noch genügte mir einfache aussagen und so liefen die gespräche und der mailverkehr so ab , das ich systematisch allem auf den grund ging und am ende blieb nur die wahrheit übrig .


ein mann der eine andere frau liebt , die ihm in jeder hinsicht tief gegangen ist und eine familie an die er durch die liebe zu seinen kindern gebunden ist und seiner frau , die er ebenfalls liebt .

und trotz allem , was jemals zwischen uns war und demnach sein könnte will er in dieser familie leben und unsere liebe hat demnach keine chance .


für mich bedeutet das , ganz gleich welche liebe UNS auch verbinden mag , das ich beginne nicht mehr zu hoffen und mich lösen werde ,
aber das geht nicht so einfach und so gedenke ich die freundschaft noch zu behalten , bis die wege sich irgendwann vermutlich ohnehin trennen werden .

denn was nützt schon das wissen um eine noch so große liebe , die wir tatsächlich hatten , doch die keine erfüllung haben wird .

und ich eigne mich nicht für ewige träume und auch nicht nicht zur reinen geliebten .


nee . für mich heisst es , mich nun nach dem alles klärenden gespräch , nach einer zeit des Krieges , das den frieden wiederbrachte , mich nun auf mein leben und neue , meine anderen ziele zu konzentrieren .

und das ist das seltsame , aber eigentlich nicht ,
das ich JETZT , nach dem wir alles gesagt haben ,
neu beginnen kann .

mir geht es jetzt gut .

ja , ich liebe ihn über alles und es ist eine tiefe liebe ,
doch ich bin kein mensch der träume ohne erfüllung .

er war mein ziel und diese liebe , ich habe gekämpft , und gewonnen und gleichzeitig auch verloren .

und doch nicht verloren .

dies ist ein auch wichtiger teil meines lebens gewesen .
ich habe viel bekommen , viel gelernt ,
und dies wird irgendwo immer teil von mir sein .


doch fühle ich , das ich nun weitergehen kann .

ich kann einfach nicht nur träumen und das war nie mein ziel .


wichtig ist sich selber treu bleiben und zu kämpfen
und die dinge zu klären , das ist der einzige weg , jedenfalls für mich .

und das was er will , will ich nicht mehr .

freundschaft ja , aber nicht mehr intimitäten ,

denn dann würde es wieder so sein , ich würde mich verkaufen und das hab ich noch nie , ich kämpfte um diese liebe und konnte sie ganz nicht gewinnen .

ich kann das akzeptieren , und ich fühle mich nun gut , auch wenn ich noch oft traurig sein werde .

doch er und ich können einander nun wenigstens wieder ins gesicht sehen und ansonsten , ohne das alles jetzt , wäre alles häslich zerbrochen .


aber das ist es nicht , und insofern habe ich gewonnen ,
wir beide .


ich wünsche euch Glück .

DA









08.03.2002 04:18 • #4


E
Hallo Dark Angel,

Dein Beitrag hat mich schon sehr berührt, wobei ich mich aber der Meinung von Julchen anschließen möchte.

Eine Beziehung zu einem Mann aufrecht zu erhalten, der auf irgendeine Art und Weise zu einer anderen Frau gebunden ist und nicht in der Lage ist, diese Bindung zu lösen, bringt Dir ausser Schmerzen gar nichts.

Ihn vor die Wahl zu stellen, Du oder seine Frau, würde wohl eher den gegenteiligen Effekt erzeugen, denn keiner lässt sich gerne in die Enge treiben.

Das nehmen, was kommt und dann damit zufrieden sein, hört sich wirklich leicht an. Die Realität sind aber anders aus. Du hoffst und leidest. Und je länger das ganze dauert, umso schmerzhafter wird es.

Du schreibst, das Du das nicht mehr willst, schränkst es aber auf eine Freundschaft hin ein.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das selbst freundschaftliche Beziehungen weh tun. Eine Beziehung in eine Freundschaft umzuwandeln ist schwer, gerade dann wenn Gefühle vorhanden sind. Und die sind ja von Deiner Seite aus schon vorhanden und von seiner bestimmt auch, wenn auch nicht so tief wie Deine. Und nichts fällt da leichter, als wieder die Nähe zu zulassen, die man in der Beziehung zuließ......und somit immer wieder in das ganze reinschlittert.
Vielleicht bist Du in dieser Hinsicht stärker oder konsequenter als ich.....

Ich würde den Kontakt erst einmal komplett abbrechen. Versuch erst einmal mit Dir selber klar zu kommen. Irgendwann kannst Du ja tatsächlich mit ihm Freundschaft haben, aber in meinen Augen erst, wenn Deine Gefühle für ihn wirklich weg sind. Und ob Dir nach dieser Zeit die Freundschaft mit ihm noch wichtig ist wirst du sehen......

Liebe Grüße und alles Gute
Hope

08.03.2002 11:53 • #5


E
Hallo Dark Angel,

Dein Beitrag hat mich schon sehr berührt, wobei ich mich aber der Meinung von Julchen anschließen möchte.

Eine Beziehung zu einem Mann aufrecht zu erhalten, der auf irgendeine Art und Weise zu einer anderen Frau gebunden ist und nicht in der Lage ist, diese Bindung zu lösen, bringt Dir ausser Schmerzen gar nichts.

Ihn vor die Wahl zu stellen, Du oder seine Frau, würde wohl eher den gegenteiligen Effekt erzeugen, denn keiner lässt sich gerne in die Enge treiben.

Das nehmen, was kommt und dann damit zufrieden sein, hört sich wirklich leicht an. Die Realität sind aber anders aus. Du hoffst und leidest. Und je länger das ganze dauert, umso schmerzhafter wird es.

Du schreibst, das Du das nicht mehr willst, schränkst es aber auf eine Freundschaft hin ein.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das selbst freundschaftliche Beziehungen weh tun. Eine Beziehung in eine Freundschaft umzuwandeln ist schwer, gerade dann wenn Gefühle vorhanden sind. Und die sind ja von Deiner Seite aus schon vorhanden und von seiner bestimmt auch, wenn auch nicht so tief wie Deine. Und nichts fällt da leichter, als wieder die Nähe zu zulassen, die man in der Beziehung zuließ......und somit immer wieder in das ganze reinschlittert.
Vielleicht bist Du in dieser Hinsicht stärker oder konsequenter als ich.....

Ich würde den Kontakt erst einmal komplett abbrechen. Versuch erst einmal mit Dir selber klar zu kommen. Irgendwann kannst Du ja tatsächlich mit ihm Freundschaft haben, aber in meinen Augen erst, wenn Deine Gefühle für ihn wirklich weg sind. Und ob Dir nach dieser Zeit die Freundschaft mit ihm noch wichtig ist wirst du sehen......

Liebe Grüße und alles Gute
Hope

08.03.2002 11:54 • #6


E
Hallo Dark Angel,

Dein Beitrag hat mich schon sehr berührt, wobei ich mich aber der Meinung von Julchen anschließen möchte.

Eine Beziehung zu einem Mann aufrecht zu erhalten, der auf irgendeine Art und Weise zu einer anderen Frau gebunden ist und nicht in der Lage ist, diese Bindung zu lösen, bringt Dir ausser Schmerzen gar nichts.

Ihn vor die Wahl zu stellen, Du oder seine Frau, würde wohl eher den gegenteiligen Effekt erzeugen, denn keiner lässt sich gerne in die Enge treiben.

Das nehmen, was kommt und dann damit zufrieden sein, hört sich wirklich leicht an. Die Realität sind aber anders aus. Du hoffst und leidest. Und je länger das ganze dauert, umso schmerzhafter wird es.

Du schreibst, das Du das nicht mehr willst, schränkst es aber auf eine Freundschaft hin ein.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das selbst freundschaftliche Beziehungen weh tun. Eine Beziehung in eine Freundschaft umzuwandeln ist schwer, gerade dann wenn Gefühle vorhanden sind. Und die sind ja von Deiner Seite aus schon vorhanden und von seiner bestimmt auch, wenn auch nicht so tief wie Deine. Und nichts fällt da leichter, als wieder die Nähe zu zulassen, die man in der Beziehung zuließ......und somit immer wieder in das ganze reinschlittert.
Vielleicht bist Du in dieser Hinsicht stärker oder konsequenter als ich.....

Ich würde den Kontakt erst einmal komplett abbrechen. Versuch erst einmal mit Dir selber klar zu kommen. Irgendwann kannst Du ja tatsächlich mit ihm Freundschaft haben, aber in meinen Augen erst, wenn Deine Gefühle für ihn wirklich weg sind. Und ob Dir nach dieser Zeit die Freundschaft mit ihm noch wichtig ist wirst du sehen......

Liebe Grüße und alles Gute
Hope

08.03.2002 11:54 • #7


E
Hallo!

Ich möchte hier mal die andere Seite darstellen, nämlich die der Ehefrau ... die irgendwann merkt dass es da eine andere gibt ... die merkt wie zerrissen der eigene Mann ist, zwischen dieser neuen und aufregenden Beziehung und den lieben Gewohnheiten zuhause, den 20 gemeinsamen Jahren, den gemeinsamen Kindern, die er liebt ... wieviel 'Angst' der Mann hat eins von beidem aufgeben zu müssen.

Ich weiß nicht was mein Mann seiner Freundin erzählt hat, aber ich weiß was er MIR erzählt hat. Nachdem er die Beziehung fast ein Jahr hinter meinem Rücken geführt hat und annahm ich hätte keine Ahnung (Ehefrauen sind nicht so ahnungslos wie Ehemänner immer hoffen!!!) und alles zur Sprache kam, war ich trotz allem bereit mich auf einen Neuanfang einzulassen und 20 gemeinsame Jahre nicht einfach wegzuwerfen. Er wollte mit 'dieser Frau' Schluss machen und sich auf unsere Beziehung konzentrieren - ich habe versucht ihm das nötige Vertrauen entgegenzubringen das einen Neuanfang überhaupt erst möglich macht. Doch er hatte seine Freundin nie aufgegeben, im Gegenteil, er hat mit ihr zusammen eine gemeinsame Wohnung gesucht. Während ich mich noch darauf konzentrierte ihn wiederzufinden war er schon gar nicht mehr da. Wenn ich ihn darauf ansprach meinte er es sei alles in Ordnung, da wäre nichts mehr mit 'der anderen' ... es ging mir furchtbar in diesem Jahr, weil ich irgendwie spürte was da vorging. Vor zwei Wochen hat er mir gestanden dass er ausziehen will - zu ihr. Meine Tochter, die er angeblich über alles liebt und mich verlassen will! Angeblich hat er in diesem Jahr so gut wie nie mit dieser Frau geschlafen, nur geredet!!!! In den nächsten Tagen war es ein Hin- und Her, weil er eigentlich nicht wusste wo er jetzt hin wollte, ob zu ihr, oder zu mir! Es war furchtbar. Ich aber wusste was ich wollte ... so einen Mann wollte ich nicht mehr haben und ich habe meine Konsequenzen gezogen und die Trennung vorbereitet!

Zwei Wochen kam ich nicht dazu darüber nachzudenken was eigentlich passiert war und was er mir angetan hat - es gab so viel woran ich denken musste ... immerhin gibt es eine Tochter die all dieses Hin- und Her mitgekriegt hat und nun fürchterlich leidet - mein Mann tat nichts. Im Prinzip hat er nichts getan ausser sich diese Freundin genommen und seither wartet er ab bis jemand für ihn entscheidet was er tun soll ... ich habe es jetzt getan! Ich gehe - der Weg zu ihr ist frei für ihn ... komischerweise will er jetzt gar nicht mehr unbedingt dahin!

Jetzt habe ich mir den Luxus genommen zu weinen und nachzudenken über das alles was passiert ist. Ich denke jeder kann nachvollziehen wie ich mich fühle! Nein, ich bin nicht die schlimme fürchterliche Ehefrau die ihrem Mann das Leben zur Hölle machte, tut mir leid! Ich würde gerne mit dieser Freundin meines Mannes reden - nein, nicht zur Rede stellen - ich habe Fragen? Es würde mich interessieren was er ihr erzählt hat. Weiß sie, dass er dieses Doppelleben geführt hat und sich zwei Identitäten aufgebaut hat? Einmal die des reuigen Familienvaters der seine Familie zurückgewinnen wollte, zum anderen die des armen unglücklichen Ehemanns, der sich nur zu gerne von seiner Frau trennen möchte, ihr das aber noch nicht antun kann (wie edel!) ? Hat er ihr gesagt dass er zuhause einen Neuanfang versuchen wollte? Weiß diese Frau wie oft er im letzten Jahr ( und wie!) mit mir geschlafen hat? Was erzählen diese Ehemänner um Geliebte UND Ehefrau halten zu können.

Was macht einen Mann der verheiratet ist für Frauen so interessant dass sie solche Beziehungen über Jahre aufrecht halten, sich hinhalten lassen immer in der Hoffnung er würde sich für sie entscheiden? Wieso sind sie sich sicher, dass das was er ihnen erzählt die Wahrheit ist,  wenn er sich zuhause unter Ausreden stundenweise entfernt? Es sind doch nur gestohlene Stunden die man gemeinsam verbringen kann, immer in der Angst dass irgendjemand etwas merken könnte ... ich verstehe es nicht ...



20.03.2002 18:13 • #8


E
hm ich versteh das nicht.
Sicherlich man kann gegen seine gefühle nichts machen,aber warum muss es immer ein Verheirateter Mann sein.Denkt niemand an den Partner zu Hause,an die Kinder.Ich könnte das mit meinem gewissen nicht vereinbaren,mich mit einem Verheirateten Mann vergnügen,und zu wissen,daheim sitzt Frau und Kind(er).Weis nicht,was man da für einen charakter haben muss,weil man sollte doch auch das Hirn einschalten und nicht nur an sich selber denken
Sini

20.03.2002 20:29 • #9


E
Hallo dark angel,

ich versuche dir zu antworten ohne dich dabei zu sehr anzugreifen, denn ich kenne dich nicht und du hast mir selbst nichts getan. Aber auch ich bin eine der Ehefrauen, die von ihrem Mann mit einer Freundin betrogen wurden.
Ich verstehe nicht was ihr euch für Hoffnungen macht. Denkst du, dass ein Ehemann nach zig Jahre Beziehung aus der dann auch Kinder hervorgegangen sind sein altes LEben einfach hinter sich lässt wie ein 16 Jähriger Teenager. Da ist zu viel Verbundenheit, Gemeinsamkeiten oft das halbe Leben mit der Familie. Das kann kein Mensch ablegen oder vergessen.
ICh verstehe auch nicht, dass du nachdem er einmal NEIN gesagt hat und er es später wieder versucht hat, dann auch wieder JA sagst. Das macht das ganze immer schlimmer. Für dich , für ihn, für die Ehefrau und die Kinder.
Du bist doch ungebunden, bestimmt jünger als die Ehefrau- für dich ist ein unbelasteter Neuanfang mit einem anderen Mann doch jederzeit möglich. Warum hast du nicht schon früher deine TÜre für immer für ihn verschlossen gehalten. Ich verstehe das einfach nicht. Hast du nie gefragt wie's seiner frau geht oder wußte sie nicht davon? Heimliches Doppelleben des Mannes den du liebt.
Tut mir leid, ich verstehe dich nicht. Wahrscheinlich hast du selbst keine Kinder, warst selbst nie verheiratet. Vielleicht wüßtest du dann, was du einer Familie damit antust.
Die Ausrede, die EHe war schon vorher am Ende gilt nicht!!!
Dann hätte er sich längst für DICH entschieden und alle Konsequenzen gezogen und getragen.

Nimm's mir nicht übel
Ciao

Chiara

23.03.2002 20:22 • #10


E

Hallo Dark Angel!

Diesmal spreche ich dich direkt an. Du liebst einen verheirateten Mann und stellst fest dass er immer wieder den Abstand von dir sucht, du aber hältst an dieser Liebe fest - und das über Jahre hinweg. Hast du dich nie gefragt was es ihm so schwer macht sich wirklich für dich zu entscheiden? Dieser Mann hat eine Familie mit der er sich noch verbunden fühlt, und von der er sich nicht trennen kann. Warum erträgst du die Situation, die dich doch sichtlich quält und hoffst dass er sich eines Tages für dich entscheiden wird? Was trägst du dazu bei, dass er sich nicht entscheiden kann zwischen dir und seiner Familie?

Du schreibst dass er und du durch eine schwierige Phase gehen, ihr euch aber wieder finden wollt, aber das geht nicht wenn er sich gegen uns stellt! Hast du dir überlegt dass es auf der anderen Seite auch ein UNS gibt, bzw. ein WIR, eine Ehefrau, vielleicht Kinder, eine Familie! Dass dieses WIR auf der anderen Seite über Jahre hinweg gewachsen ist und sich nicht so einfach aus der Welt schaffen lässt? Solange dieser Mann, den du liebst, nicht bereit ist sich aus freien Stücken von seiner Familie zu trennen um sich für dich zu entscheiden, bist du im Begriff eine Familie zu zerstören und Kindern den Vater zu nehmen, wenn du nicht von ihm lässt. Warum muss es unbedingt ein verheirateter Mann sein? Wäre seine Ehe wirklich am Ende und würde er seine Familie wirklich verlassen wollen, hätte er das schon lange tun können - er hat es aber nicht!

Ich weiß mittlerweile, dass die Freundin meines Mannes sehr wohl gewusst hat, dass er sich vor einem Jahr dazu entschieden hat 20 Jahre Beziehung und 11 Jahre Ehe nicht einfach wegzuwerfen für eine Portion Schmetterlinge im Bauch, sondern nocheinmal einen neuen Anfang probieren wollte. Unsere Ehe war keinesfalls total am Ende - es war nur einfach so, dass sich im Laufe der Jahre eine gewisse Eintönigkeit eingeschlichen hatte. Da war es natürlich eine nette Abwechslung aus der Ehe auszubrechen. Leider hatte mein Mann nicht die Kraft, den Mut, sich von ihr zu trennen. Er unterhielt diese Beziehung weiterhin, während er zuhause Theater spielte. Wenn sie das wusste, warum hat sie dieses Spiel mitgespielt? Warum hat sie ihm nicht die Türe gewiesen und ihm die Chance gegeben herauszufinden was er wirklich will. Sie hätte es nicht nur für unsere Familie getan, sie hätte es auch für sich sebst getan!!! SIE wusste was ich nicht wusste. Aber indem sie auf ihn gewartet hat, durchgehalten hat, ihn mit offenen Armen empfangen hat, hat sie ihm die Möglichkeit genommen sich nochmal auf seine Familie einzulassen! Warum verliebt man sich in einen verheirateten Mann? Warum ist man sich so sicher, dass er die große Liebe ist, obwohl die Stunden mit ihm gezählt und geklaut sind. Es gibt keinen Alltag um diese Liebe zu prüfen - es gibt nur schöne Stunden! Nimmt man es deshalb in Kauf eine Familie zu zerstören - nur weil Ehefrau und Kinder kein Gesicht haben, man sie nicht kennt.

Diese Frau hat jetzt was sie wollte! Sie bekommt meinen Mann! Nicht, weil er sich für sie entschieden hat, sondern weil ich entschieden habe dass ich eine Ehe zu dritt nicht weiterführen werde! Was er (und auch sie, denn sie hat alles gewusst!) mir im letzten Jahr angetan haben war einfach zuviel! Ich kann mir nicht vorstellen wie ich nach 21 Jahren ohne meinen Mann leben soll, ich wollte nie ohne ihn leben - aber ich kann mir auch nicht mehr vorstellen mit ihm zu leben. Ich werde es lernen müssen - für meine Tochter!














24.03.2002 01:54 • #11


E
Berichtigung:

20 Jahre Beziehung und DAVON 11 Jahre Ehe sollte es heißen

24.03.2002 02:31 • #12


E
Hallo Dark Angel,

obwohl die anderen Beiträge bereits das Wesentliche beschreiben, gehe ich noch eine Stufe weider nach nach unten:
Alle leiden so sehr darunter, wenn ihr Partner sie betrügt. Wenn er lügt, feige ist und Gefühle missbraucht.
Du hast Dir genau so jemanden ausgesucht!
Ein verheirateter Mann, der ein Verhältnis hat, macht damit unwiderlegbar deutlich, dass er Menschen betrügt und belügt.

Ich persönlich würde mich darauf nie einlassen - würde ich mich verlieben (wogegen man natürlich nicht gefeit ist), würde ich mich aus dem Verstand heraus distanzieren.

1. will ich niemand aus einer Beziehung zerren, dass muss er allein
2. jemand, der seinen Partner belügt und betrügt, wird auch mich belügen und betrügen. Ich bin nicht so naiv, zu glauben, ich wäre so etwas besonderes, dass er gerade zu  mir ehrlich ist.
3. Ich halte nichts davon, eine Türe zu öffnen und parallel die andere zu schliessen. Von einer Beziehung in die andere zu gehen kann selten gut gehen. Meist ist es Flucht vor der Vergangenheit oder sich selbst. Aber eine Beziehung sollte keine Therapieform sein

Du bist ein freier Mensch und ich teile nicht die verbreitete Meinung, die Affaire dringt in eine Familie bzw. Beziehung ein.
Das hat derjenige zu verantworten, der lügt und betrügt. So wie Dein Geliebter.

Alles Gute

Hubi

04.04.2002 08:00 • #13


E
Hallo Zusammen,

nachdem sich eine Ehefrau lilac gemeldet hat, darf ich mich mal als ehemaliger Ehemann dazu äußern.

Vor 5 Jahren verließ ich (50) meine 1. Ehefrau nach 25 Jahren, um mit einer jüngeren (-16)  Partnerin glücklich zu werden. Wir lebten etwas mehr als 5 Jahre zusammen, davon sind wir fast 3 Jahre (noch) verheiratet. Jetzt hat sie mich verlassen, weil ein jüngerer Mann im Spiel war.

Ironie des Schicksals ???

05.04.2002 12:46 • #14


E
Hi Tom,

nein, ich glaube weder an Schicksal noch an Glück.
Die meisten Dinge in unserem Leben haben wir entweder selbst herbeigeführt oder zugelassen.
Das Eine will man nicht sehen, das andere entscheidet man aus ungünstigen oder falschen Voraussetzungen heraus.
Entweder, weil man noch zu unerfahren oder aber zu unaufmerksam ist.

Dass du nun mit deiner zweiten Ehe gescheitert bist, sehe ich nicht als Ironie des Schicksals. Du wirst deine Gründe gehabt haben, deine erste Frau zu verlassen.
Sollte es nur das Alter gewesen sein bzw. dass Du mit einer jungen Frau selbst wieder jung werden wolltest, bist du  jetzt in der gleichen Situation wie deine erste Frau und wirst sie dadurch wohl jetzt um so besser verstehen können.

Hubi

05.04.2002 14:04 • #15


A


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