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Liebe gegen Realität- AF braucht Rat

H
So kompliziert das ganze,..ängstliche Mann, der eigentlich Masho sich füllen will.. trifft AF, die ist von ihn begeistert weil er aus Angst verführt sie..oder aus der Bedürfniss Sein Machowunsch zu erleben..oder sein Freind zu beweisen, das er sehr ein tolle Hecht ist,..keine Ahnung..kann sein das die AF hat auch was an der Backe...eine steht fest meistens Affäre enden ungünstig für AF ...und ich sehe weit und breit im Forum keinem AM der hier, der eine Rat sucht..seltsam..

22.05.2020 15:11 • #136


L
Zitat von Wurstmopped:
Defizite selbstredend.
Aber da darf man entspannt sein, die haben wir alle.
Und das schöne ist, man sucht sich ja meistens den Partner aus, bei den man das Defizit bestätigt bekommt und fühlt sich dann auch für eine gewisse Zeit auch noch gut dabei.
Da gibt es dann den aktiven Part, der Aussucht und den passiven der sich aussuchen lässt.
Und hey, dann gibt es auch Typen, die sich genau auf diese Bedürftigkeit anderer spezialisiert haben und genau da andocken .... welcher Typ der AM der TE ist...reine Spekulation

Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass besagtes Defizit nicht bei den (unbefriedigten?) Bedürfnissen zu suchen ist, sondern vielmehr in der mangelnden Bindung (sfähigkeit? Willigkeit?) begründet liegt. Eine kluge AF wird also dort ansetzen müssen;-)

22.05.2020 15:13 • #137


A


Liebe gegen Realität- AF braucht Rat

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N
Zitat von Liesel:
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass besagtes Defizit nicht bei den (unbefriedigten?) Bedürfnissen zu suchen ist, sondern vielmehr in der mangelnden Bindung begründet liegt. Eine kluge AF wird also dort ansetzen müssen;-)



naja indem er bei der EF bleibt, und die meiste zeit bei ihr ist, sehe ich schon hier die Bindung.

aber deine Anspielungen, wie die AF hier ansetzen kann, hör i mir gern an.

22.05.2020 15:21 • #138


Wurstmopped
Zitat von Liesel:
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass besagtes Defizit nicht bei den (unbefriedigten?) Bedürfnissen zu suchen ist, sondern vielmehr in der mangelnden Bindung (sfähigkeit? Willigkeit?) begründet liegt. Eine kluge AF wird also dort ansetzen müssen;-)

Ja klar der Mann befriedigt seine Bedürfnisse, verführt....Frau ist gewöhnlich für das Binden des Partners zuständig.

22.05.2020 15:24 • #139


unmacaron
Zitat von Liesel:
ich unterstelle Menschen zunächst mal keine böse Absicht, oder dass sie bequem, faul oder berechnend wären. Jeder Mensch wünscht sich sicherlich eine glückliche, funktionierende, haltgebende Beziehung und nicht auf Dauer zum Lügner, Betrüger und Gejagten zu werden;-)


lügen, betrügen, gejagt werden, sich jagen lassen.....das sind ungesunde bestimmt schon vor langer Zeit erlernte Bewältigungsstrategien.... sicherlich nicht immer berechnend gedacht........
kann mir deshalb aber auch nicht vorstellen, dass aus diesen Zutaten echtes Glück entstehen kann. Einfach weil das Wörtchen ungesund im Weg ist.
Solche Verhaltensweisen sollten eigentlich ein Grund für den Affärenpartner sein, die Affäre vielleicht zu genießen, aber auf keinen Fall dauerhaft romantisch zu verklären. Dieser Frosch wird bestimmt kein Prinz, selbst wenn über diese Beziehung Jahre ins Land gehen. Es sei denn, er wäre sich selbst auf die Schliche gekommen und kann sich ändern.

22.05.2020 15:25 • x 6 #140


L
Zitat von Naivling:


naja indem er bei der EF bleibt, und die meiste zeit bei ihr ist, sehe ich schon hier die Bindung.

aber deine Anspielungen, wie die AF hier ansetzen kann, hör i mir gern an.

Gäbe es dort echte Bindung, würde er nicht fremdgehen, auch wenn mal das eine oder andere Bedürfnis unbefriedigt bleibt. Würde er echte Bindung überhaupt anstreben, würde er sich auf EINE Person konzentrieren und mit dieser versuchen eine gute aufzubauen. Mit EF oder wenn das nicht geht, sauber mit AF. Nach der Scheidung versteht sich.

Doch wie gesagt, darum geht es so einer Person nicht. Es geht rein darum, jegliche nähere, echte Bindung zu vermeiden.
Daher war meine letzte Bemerkung leider eher als Scherz gemeint. Denn ich wüsste nicht, wie eine der Frauen daran was ändern könnte. Rückt ihm die eine zu nah auf den Pelz, flüchtet er zur anderen. Darin besteht ja das gesamte System, aufgebaut zur reinen Angstabwehr. Und seinen Ängsten stellen kann sich jeder Mensch letztlich nur selber und ganz allein.

22.05.2020 15:29 • x 2 #141


L
Zitat von Wurstmopped:
Ja klar der Mann befriedigt seine Bedürfnisse, verführt....Frau ist gewöhnlich für das Binden des Partners zuständig.

Hier verstehe ich nicht, wie du das genau meinst? Es kann in einer Beziehung nicht nur einer fürs Binden zuständig sein. Bindung ist ein wechselseitiger Prozess aus Aktion und Reaktion.

Es sei denn du meinst jetzt eine Bindung ala Art Mutter - Kind?

22.05.2020 15:36 • #142


H
Zitat von Liesel:
Gäbe es dort echte Bindung, würde er nicht fremdgehen, auch wenn mal das eine oder andere Bedürfnis unbefriedigt bleibt. Würde er echte Bindung überhaupt anstreben, würde er sich auf EINE Person konzentrieren und mit dieser versuchen eine gute aufzubauen. Mit EF oder wenn das nicht geht, sauber mit AF. Nach der Scheidung versteht sich. ...

Das gilt nur für verheiratete Männer und Frauen oder nur Männer?
Ich habe paar bekannte Frauen, die gehen fremd und sind schon lang verheiratet.

22.05.2020 15:55 • x 1 #143


L
Zitat von herzsch:
Das gilt nur für verheiratete Männer und Frauen oder nur Männer?
Ich habe paar bekannte Frauen, die gehen fremd und sind schon lang verheiratet.

Ja, mit verheiratet oder nicht hat es nicht wirklich zu tun. Es gibt Leute, die sind ein Leben lang verheiratet und hatten nie eine einzige echte emotionale Bindung. Gemeinsam einsam dann, oder wie es so schön heisst;-)
Wie ich das bezügl Scheidung meinte: ein bindungswilliger Mann mit lediglich unpassender Ehefrau würde nach etlichen Versuchen seine Bindungsangebote bei ihr einstellen und einen echten neuen Versuch mit neuer Frau machen wollen. Dies kommt bei Affären aber so gut wie nie vor. Da überhaupt nicht erst willig zur Bindung, sondern ganz im Gegenteil;-) hier liegt der Hund begraben.

22.05.2020 16:07 • x 1 #144


I
Zitat von Naivling:
Sehe ich ähnlich. eigentlich müsste der AM total gefrustet sein.....wenn ich glücklich bin in jeder Hinsicht, habe ich keine Augen für einen 3. ...Zumindest nicht was über S. hinausgeht (ich persönlich nicht mal dafür aber Männer.....).Die AM hat die Chance jemanden zu finden der ihr alles bieten kann, und nur ihr. Der AM bleibt bei seiner EF und weiss jetzt auch was ihm entgeht...also ich wäre frustriert. Deshalb kann ich mir auch schwer vorstellen dass solche Ehen wieder gut werden.....Nur wenn ein AM von sich aus die Affäre beendet, beichtet UND nun beide daran arbeiten können, kann die Ehe wieder glücklich werden. Aber so....was soll sich ändern? Er wird sich halt an die vertrauten Dinge klammern, Haus, Garten, Familie, Freundeskreis.....Aber tiefe Zufriedenheit.....Wenn das möglich ist, hat ihm die AF tatsächlich nichts bedeutet. Wenn er mutig ist, erkennt er dass das Leben noch was für ihn zu bieten hat....aber ich glaub ich hab auch so einen Hasenfuß.


Das ist ja genau immer das, was ich meine. Da hat einer eine Affäre , beendet sie still und heimlich, was soll sich dann daheim ändern ? Der Partner weiss von nix, ändert nix, der Fremdgeher schon gar nicht.
Vertuschte Affären führen zwangsläufig zu erneuten Affären.
Weil sich in der Basisbeziehung ja nix geändert hat.

22.05.2020 16:22 • x 1 #145


Bonjour
Ich finde den Aspekt der Bindungsunwilligkeit oder - fähigkeit des sich Affären haltenden Mannes interessant. Es wird der Begriff Liebe, vielleicht zu beiden Seiten (Frauen) hin, völlig überstrapaziert. Die Affäre bekommt die romantisch verklärte, oft sehr überschwängliche Form präsentiert - weil sie natürlich auch erst mal trotz der wenig attraktiven Umstände überzeugt werden muss. Und bei der Ehefrau wird auf die solide, langjährige Bindung gesetzt, die auch gewisse Abhängigkeiten mit einschließt. Mein Gefühl von Liebe schließt aber aus, den geliebten Part bewusst zu verletzten, zu belügen und zu betrügen. Vielleicht brauchen diese Männer eine Grundsicherheit und Komfortzone, die ihnen die Ehe ermöglicht, und möchten sich gleichzeitig frei fühlen, indem sie sich in eine Affäre flüchten, die nie eine Erfüllung in Form einer gelebten Beziehung finden wird. Hier können sie all ihre verborgenen Träume, tiefen Sehnsüchte und längst verstaubt geglaubten Gefühle ausleben - ohne die erdrückende Angst, dass sich daraus eine Verbindlichkeit ergibt. Hier sichern sie sich ja ausreichend ab (Ich habe gesagt, dass ich mich nicht trennen werde). Die Frage ist nun: Passt diese Definition von Liebe zu den eigenen Vorstellungen? Ist das die Liebe, die man sich für sich selbst wünscht- mit der man sich angenommen, sicher, geborgen und wertgeschätzt fühlen kann? Kann die vor allem anfänglich so blumig entgegengebracht Bestätigung und Euphorie, die einen selbst erst völlig überhöht, das darauffolgende Leid darüber, dass man eben doch immer nur die Nebenfrau ist und bleiben wird (was einen dann in den Abgrund stürzen lässt) nachhaltig ausschalten? Echte Liebe findet, fern ab von Bequemlichkeiten, Gewohnheiten, Schwierigkeiten und Ängsten, Wege zueinander - davon bin ich überzeugt.

22.05.2020 16:33 • x 6 #146


H
Fakt ist, das nach auffliegen eine Affäre meistens Ehe ist im Eimer und die Affäre auch.

22.05.2020 16:45 • #147


L
Ganz klar: das was sich die Beteiligten davon versprechen, kann eine Affäre insgesamt gesehen nicht liefern. Die Risiken, die man in Kauf nimmt um gewissen Ängsten auszuweichen überwiegen bei weitem den ursprünglichen Angstauslöser. Somit könnte man sich den Terz auch gleich sparen.

Manche kapieren das irgendwann. Andere finden sich damit ab.

22.05.2020 19:09 • x 2 #148


I
Zitat von herzsch:
Fakt ist, das nach auffliegen eine Affäre meistens Ehe ist im Eimer und die Affäre auch.


Nö, kann ich null bestätigen, einige andere hier im Forum genauso wenig.
Kommt halt darauf an ob beide sauber aufarbeiten, wenn das der Fall ist , dann steht einer Ehe 2.0 nix im Weg.

22.05.2020 22:29 • x 3 #149


Löwin45
Zitat von herzsch:
Fakt ist, das nach auffliegen eine Affäre meistens Ehe ist im Eimer und die Affäre auch.

Fakt ist, dass es kein Fakt gibt.
Es ist sooooo individuell, wie es verschiedenartige Menschen gibt.
Fakt ist nix!
Es hängt von vielem ab.

Wie war die Hauptbeziehung vorher?
Was war der Grund dafür, dass eine
Nebenbeziehung eingegangen wurde?
Wie tief griff die Nebenbeziehung?
...
Viele viele Fragen, die ebenso viele Antworten brauchen.

Es gibt Hauptbeziehungen, die überleben es - die gehen sogar gestärkt daraus hervor.
Es gibt aber auch Beziehungen, für die ist es die Zerstörung.
Sind dann die Nebenbeziehungen der alternative Rettungsanker - zu mindestens für den Betrüger?
Oder vielleicht doch eher ein Neustart?
Wo bleibt bei all dem der Betrogene?

Fakt ist, dass es eigentlich kein allgemeingültiges Fakt gibt.

Aber - dennoch - eins ist sicher - Fakt ist ganz sicher, dass Affären immer Leid und Kummer erzeugen.
Und das i.d R. bei allen Betroffenen.

22.05.2020 22:50 • x 4 #150


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