97

Liebe des Lebens verloren

S
Die guten Seiten an ihm wollte komischerweise noch kein Mensch hören da sich hier jeder seine Meinung bildet und gut was traurig ist.

Er hat sehr viele gute Seiten als wir uns kennengelernt haben bin ich nach zwei Wochen gestürzt und hatte eine Gehirnerschütterung er war jeden Tag da hat das Fussball sausen lassen und alles des weiteren habe ich einen Herzfehler und darf nicht viel Koffein zu mir nehmen auch darauf wurde immer geschaut er hat mich verteidigt wenn es nötig war und war da wenn ich ihn gebraucht habe er ist sehr liebevoll und kann gut Mitempfinden er hat mich immer zum lachen gebracht wenn es mir schlecht ging und war einfach an meiner Seite

25.12.2016 23:56 • #106


E
... so und nun ist er nicht mehr da!

Wie geht es für dich weiter?

26.12.2016 00:01 • x 1 #107


A


Liebe des Lebens verloren

x 3


S
Schämen würdest du dich und jetzt sagt mir noch einer dass das in Ordnung ist so etwas über Menschen zu schreiben aber es wird ja nicht geurteilt über Menschen nein

26.12.2016 00:02 • #108


E
Hast du mich nicht gefragt wie ich das finden würde?

Warum kupferst du mich auf deine mutter ab? Was läuft bei dir verkehrt?

Stell dir lieber mal die Fragen wie es weiter gehen soll. Oder läufst du gerade wieder davon weg und suchst vergeblich nach neuen Dingen die dich vor dem eigentlich Problem ablenken?

Herrlich. You made my day in this early morning

26.12.2016 00:06 • #109


S
Zitat von sonnenblume7511:
Die guten Seiten an ihm wollte komischerweise noch kein Mensch hören da sich hier jeder seine Meinung bildet und gut was traurig ist.

Er hat sehr viele gute Seiten als wir uns kennengelernt haben bin ich nach zwei Wochen gestürzt und hatte eine Gehirnerschütterung er war jeden Tag da hat das Fussball sausen lassen und alles des weiteren habe ich einen Herzfehler und darf nicht viel Koffein zu mir nehmen auch darauf wurde immer geschaut er hat mich verteidigt wenn es nötig war und war da wenn ich ihn gebraucht habe er ist sehr liebevoll und kann gut Mitempfinden er hat mich immer zum lachen gebracht wenn es mir schlecht ging und war einfach an meiner Seite


So würde sich ein guter Vater auch verhalten.
Wäre es möglich, dass Du ihn irgendwie so gesehen hast?

Du schreibst, er hat Dich verteidigt (?) und Verantwortung für Deine Nahrungsaufnahme übernommen.(Koffein). Das wäre eigentlich Deine Aufgabe, Sorge für Dich zu tragen,vor allem, wenn Du bereits über 18 bist. Und Du schreibst, Du seiest es.

26.12.2016 00:08 • #110


S
Daß es seinerseits auch liebevolle Zuwendung gab ist schön und im Prinzip auch genau das, was dir fehlt und was es so schmerzhaft für dich macht. Und genau dieser Entzug resultiert in einem absolut irrationalen Verhalten(nicht nur bei dir, sondern generell oder zumindest meistens bei Verlassenen). Vergleich aber doch bitte nochmal die Länge des Absatz, wo du über seine positiven Eigenschaften berichtest, mit der Länge des Absatz, in dem du schilderst, was es schon an Verletzungen seinerseits dir gegenüber gegeben hat...

26.12.2016 00:11 • #111


A
Mein Eindruck ist du versuchst zu rechtfertigen, zu verteidigen, zu ent-schuld-igen, und hast dich selbst dabei verloren. Es fällt schwer die Entscheidung vom Herzen her und vom Ego zu unterscheiden, Angst vor dem Verlassensein, vor der Einsamkeit und dem Gefühl der Minderwertigkeit ,
liebst du ihn wirklich so wie du behauptest, gibst du ihn frei, damit er glücklich sein und seine Erfahrungen machen kann.
Wenn das Ego Übermacht behält ist es besser den Verstand einzusetzen und die Beziehung aus einer anderen Persektive zu betrachten.

Mein Meinung ist, niemand will dir hier etwas, kaum jemand wird einem Anderen raten bewusst ins offene Messer zu laufen und dafür Mitgefühl aufbringen können und wir hier wissen alle sehr genau wie schwer loslassen fällt und wie enttäuschend und schmerzhaft es ist wenn der Andere einen nicht mehr will - manchmal ist das ein Segen weil irgendwann ein Anderer kommt und uns eines besseren belehrt.

Wenn du Trost willst kommuniziere das, dich zu pampern wird die Situation nicht ändern, du kannst steckenbleiben und weitermachen, es ist deine Entscheidung und wenn du ihm noch hundertmal glauben willst obwohl er dich schon hundertmal belogen und getäuscht hat ist das allein dein Wille und deine Entscheidung - jeder muss seine Erfahrung selber machen.

26.12.2016 00:12 • x 3 #112


S
Auch das habe ich schon mehr als deutlich und mehrmals geschrieben wenn man liest weiss man es.

Aufgrund der Tatsache dass Menschen hier verurteilt werden die mir sehr viel bedeuten und mir eine Stütze sind werde ich nun ab sofort nicht mehr antworten da mir das deutlich zu weit geht wenn gesagt wird schämen würde ich michab und ich habe nie gesagt du bist meine Mutter

Ich danke denen die sich die Zeit genommen und auch etwas Mitgefühl gezeigt haben was wohl nur eine einzige war Marie nämlich und ein einziger nämlich spudbencer

26.12.2016 00:17 • #113


E
Nein aber du hast mich gefragt wie ich mich als Mutter fühlen würde und da ich fragen (im Gegensatz zu dir) gerne beantworte, hast du die Antwort.

Du nimmst alles sofort als Angriff auf, bist null kritikfähig und willst gebauchpinselt werden. Das wirst du hier nicht bekommen. Und wenn du wirklich so aufmerksam lesen würdest, dann hättest du auch in den von dir zwei genannten postings Kritik lesen können.

Machs gut und alles gute dir!

26.12.2016 00:20 • #114


VictoriaSiempre
Eigentlich wollte ich hier gar nichts mehr schreiben, aber ich kann mich nicht auf meine Finger setzen, weil eine große (und es blieb erstaunlicherweise nicht die einzige) Liebe von mir ebenfalls heroinabhängig war. Deshalb triggert mich Dein Thema wahrscheinlich so...

Sonnenblume, es sind ja zwei Baustellen, die Du mit ihm hast.

Das eine ist seine Sucht. Dafür bzw. dagegen nimmt er seit 15 (! ) Jahren Ersatzmittel, die ihm helfen sollen, mindestens keine gefährlichen Substanzen zu nehmen. Schön, wenn er das schafft. Allerdings ist sein Bedürfnis, sich zwischendurch wegzuknallen, doch ganz offensichtlich immer noch da. Auch wenn er inzwischen auf Gras umgestiegen ist. Und ja: Für mich macht es einen Unterschied, ob jemand mit großem Suchtpotential *beep* (oder Alk. trinkt) oder jemand, der mal nen Genuß-Joint raucht.

Ich sage NICHT, dass Süchtige nicht lieben können. Aber geliebte Menschen werden sehr schnell nachrangig, wenn die Gier nach Stoff da ist. Eine Substitution erfolgt vor allem mit dem Ziel, dem Konsumenten ein normales (was immer das ist) Leben zu führen und zum einen gesundheitliche Gefährdung zu minimieren und zum anderen Wege aus der Kriminalität zu finden.

Dein Noch/Exmann hat sich da noch nicht reingefunden. Seine ganzen Lügen sind leider typische Merkmale von Junkies. Es mögen nicht alle so sein - viele aber eben doch. Schwindeln beim Alter - geschenkt. Aber fahren ohne Führerschein (warum hast Du bei dem Unfall die Schuld auf Dich genommen?) und vorzuspielen, einen Arbeitsplatz zu haben (und sich von Dir zu diesem angeblichen Job noch fahren zu lassen) wären für mich keine Kavaliersdelikte mehr.

Es gibt auch den Ansatz der akzeptierenden Dro.arbeit. Wärst Du mit Deinem Mann noch zusammen, dann würde ich Dir empfehlen, da nach einer Beratungsstelle zu goggeln, wenn Du so schlechte Erfahrungen mit der gemacht hast, wo Du warst. Ich kenne die Art der Beratung, von der Du erzählst, nicht. Vielleicht hast Du da nur gefiltert das rausgehört, was Dir in den Kram passte bzw. was eben nicht? So wie Du es hier im Forum auch machst?

Die andere Baustelle ist, dass er nicht mehr mit Dir zusammen sein möchte und das deutlich kommuniziert. Sowas passiert, kannste zig-fach lesen hier, auch bei deutlich weniger komplizierten Umständen. Du bist in Deinem Erwachsenenleben länger mit ihm als ohne ihn. Klar ist es schwierig und tut wahnsinnig weh, wenn das plötzlich vorbei sein sollte. Aber ich würde für ihn sterben ist entweder sehr, sehr ungesund oder Dramaqueen.

26.12.2016 00:21 • x 4 #115


W
@ Sonnenblume7511
Meinen Beitrag hast Du offensichtlich nicht gelesen. Macht aber nichts.
Ich glaube, Dir ist nicht ganz bewußt, daß das Thema Dro. heutzutage ein sehr heißes Eisen ist. Und reflexartige Ablehnungsreaktionen daher ganz natürlich sind.
Bekanntermaßen haben gerade besonders sensible, traumstarke, künstlerische oder auch völlig überforderte Menschen gehäuft mit Dro. zu tun, weil ihnen eben die Welt einigermaßen zu düster, zu anstrengend, zu eng ist. Ihre guten Seiten haben sie aber dennoch. Warum auch nicht? Dro. verändern das Bewußtsein, aber das heißt ja noch nicht, daß ein anderer Bewußtseinszustand gleich jenem eines tollwütigen Monsters entsprechen müßte. Es gibt ja auch nicht wenige, die halten sozusagen ihren Pegel und führen ansonsten ein recht normales und unauffälliges Leben. Das Problem ist vor allem ja die Beschaffung, die eben illegal ist und auch nicht wenig Geld kostet. Das bringt Konsumenten weitaus schneller und gewisser an den Rand (mit all seinen Folgen) als die Dro. selber. Ebenso führt das gewissermaßen notwendig zu Verheimlichung und Täuschung, was dann eben auch auf andere Gebiete übergreifen kann - diese Weise, mit dem Leben und mit Lebensproblemen umzugehen, wird quasi zu einem allgemeinen, angelernten Konzept.
Vielleicht würde es Dir helfen, Dich einmal ein wenig mit der Geschichte der Dro. zu beschäftigen. Der Mensch konsumiert Dro., seit er sie entdeckt hat. Wenngleich ursprünglich nicht im Alltagsgebrauch, sondern zu rituellen Zwecken oder festlichen Anlässen, also kontrolliert, könnte man sagen.
Zu Zeiten der Klassik und Romantik wurde gerne Rotwein mit Opium konsumiert, und man darf wohl annehmen, daß so manches Kunstwerk und so mancher geistiger Höhenflug der damaligen Zeit dieser Mischung seine Existenz verdankt. Der Unterschied war nur, daß sich damals niemand daran gestoßen hat, es gesellschaftsfähig und nicht verboten war.
Oder Ko..in wurde erst 1914 verboten. Davor war es frei erhältlich und ursprünglich sogar in einem noch heute sehr bekannten Erfrischungsgetränk enthalten. Allerdings war es eben so, daß die Leute gar zu ausgelassen, umtriebig, lebenslustig und rebellisch geworden sind. Und das ist den Herrschenden dann doch etwas zu bedrohlich vorgekommen. Der ausgelassene Mensch ist naturgemäß weniger kontrollier-, berechen- und steuerbar als der gefesselte.
Und die völlige Dro.-Ächtung, also auch von etwas vergleichsweise Harmlosem wie Gras, hat sich im Zuge der amerikanischen Prohibition etabliert, die in einer offenbar ziemlich verzwickten Enthaltungsbewegung ihren Ursprung hatte und besonders von einem Mann (dessen Name mir nun gerade nicht einfällt) vorangetrieben worden ist, der offensichtlich ein dunkelrotes Tuch zu seiner Lebensfreude gebraucht hat. Man glaubt ja nicht, welches Narrentum oft hinter jenen Dingen steckt, die wir für normal halten.

(Und, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen - ich selber habe nie Dro. konsumiert, aber habe genug Leute kennengelernt, die das getan haben. Und ich hatte damit nie Probleme. So wie ich umgekehrt auch Leute kennengelernt habe, die zwar keine Dro. konsumiert, mir aber dennoch heftig auf die Nerven gegangen sind. Also kann es meiner Erfahrung nach daran nicht liegen.)

Das ganz andere Problem aber ist, wie auch Victoria angesprochen hat, daß er sich offensichtlich von Dir distanziert hat. Denn dagegen wirst Du, die Dro. ganz ausgeklammert, nichts tun können. Weil das seine Entscheidung ist und man irgendwann die Entscheidung eines anderen Menschen akzeptieren muß (auf welcher Grundlage er sie auch trifft). Auch wenn es noch so schwer fällt zunächst. Aber die Entscheidung eines anderen Menschen nicht zu akzeptieren, heißt nicht zuletzt, sich selber einen gehörigen Balken vor die Füße zu werfen.

26.12.2016 02:47 • x 3 #116


Maus-89
Wie wird dein Leben aussehen, wenn er nicht mehr zu dir zurück kommt?
Ich erwarte keine Antwort darauf. Es würde mich nur interessieren, ob du diese Frage überhaupt zulässt.
Viele von uns waren irgendwann an genau dem gleichen Punkt, konnten sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen ohne ihn/sie zu leben.
Ist es vielleicht bei dir auch so?

26.12.2016 09:52 • x 1 #117


V
Mann, ist das ein Idiot! Der merkt gar nicht, wie du ihn liebst. Er ist völlig blind für deine Liebe und dankt es dir nicht.
Aber du hast bisher schon so viel Liebe bewiesen, es ist nur eine Frage der Zeit, dann muss er es endlich auch erkennen.
Und wenn er merkt, dass die andere, neue Freundin in Wirklichkeit nicht die richtige für ihn ist, sondern nur du, dann kehrt er bestimmt zurück und fällt vor dir auf die Knie und bittet dich um Verzeihung. Du verzeihst ihm natürlich, und dann könnt ihr gemeinsam alt werden. Halte durch! Viel schlimmer kann es nicht mehr kommen, du hast schon so viel mit ihm geschafft.

Hast du auch schonmal überlegt, sie beide bei dir aufzunehmen? Dann hast du ihn immer um dich, du kannst aufpassen, dass nichts verkehrt läuft, er braucht dann auch keinen Mofaführerschein, und wenn es mit den beiden zuende ist, dann ist sie eben weg. Das wäre doch eine Überlegung.

Und all diejenigen, die dir von ihm abraten, haben einfach auch noch nicht erkannt, dass es nur ihn für dich gibt, dass er der einzige ist, der für dich in Frage kommt, dass ihr eigentlich zusammengehört, nur dass er es eben selbst noch nicht erkannt hat. Im Grunde seines Herzens kann er nur dich lieben, denn du bist die einzige, die so zu ihm hält, die ihm alles verzeiht und die ihn unterstützt, wo er es braucht.

Ist es das, was du hier im Forum vielleicht hören wolltest?

26.12.2016 10:14 • x 1 #118


Sabine
Es ist hier ein sehr heitles Thema, was besprochen wird. Zum einen die Abhängigkeit zum anderen die Co-Abhängigkeit. Ich möchte hier daher keine Wertung, weder für noch wider zur Diskussion stellen. Der Unterschied besteht unter anderem darin, dass ein Abhängiger es als Krankheit zuerkannt bekommt, ein Co-Abhängiger viele Anzeichen von Depressionen, Burnout, uva. quer Beet als körperliche Anzeichen der Zerrissenheit zeig und es noch nicht als Krankheit anerkannt ist.

Ein Co-Abhängiger ist genau so wie ein Abhängiger davon überzeugt, dass diese Co-Abhängikeit nicht existiert. Er/Sie sucht Gründe, Schuld etc. überall, nur nicht bei sich, wie ein Süchtiger auch.
Das Einzige was hilft ist die Einsicht, am Boden zu sein. Therapie, Selbsthilfegruppen usw.
Wir können noch so sehr mit goldenen Zungen reden und noch so klar sprechen/schreiben. Sie ist ganz woanders und wird es erst, wie jeder von uns, wissen was passiert, wenn sie sich selbst gegenüber treten kann.

Ein Süchtiger oder Co-Abhängiger kann erst Hilfe annehmen, wenn er die Einsicht hat, so nicht mehr leben zu können und Veränderungen akzeptieren kann. Solange wir aber jemanden, der süchtigig ist oder Co-abhängig, ihm/ihr den Raum geben zu jammern, statt sich zu stellen, werden wir ihr/ihm nicht helfen können.

26.12.2016 10:47 • x 3 #119


M
Warum habe ich das alles mit mir machen lassen - die Antwort ist einfach weil ich ihn über alles liebe. Ich würde sterben für ihn. Und ich hätte damals nie gehen dürfen und nun kann ich machen was ich will es kommt nichts an bei ihm.

Ich wollte nur eine Chance eine einzige und bekomme sie nicht. Es wäre zu viel gewesen zwischen uns klar wie bereits schon gesagt ich hätte nicht gehen dürfen aber was war da sonst noch? Ich habe immer zu ihm gehalten und tue es immer noch. Ich nehme ihn in Schutz vor meiner ganzen Familie und lasse zu dass es den Menschen weh tut die mir helfen wollen.


ich glaube nicht, daß sich irgendjemand wirklich geliebt fühlt, wenn er von dem anderen bedingungslos angebetet und unterstützt wird.
eine liebe ist nicht selbstaufgabe, auch wenn es sich für dich so anfühlt.

in einer partnerschaft will man einen gleichwertigen partner, der einen auch fordert und mit dem man sich weiterentwickeln kann.
keine bedingungslose mutterliebe und ein ewiges auffangen.
das ist zwar bequem aber nichts was man attraktiv findet... eine solche liebe erdrückt.

26.12.2016 15:06 • x 1 #120


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag