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Liebe auf Distanz - kann eine Fernbeziehung gut gehen?

G
Also auf Distanz zu lieben kann schon klappen wenn die Liebe stark genug ist und auch ein Ende in Sicht irgendwann, als Dauerzustand funktioniert das leider selten aber erzwingen kann man leider nichts. Finde es immer negativ wenn man Liebe mit Erwartungen verknüpft zb. mit dem eigenen egoistischen Weiterkommen und Aufstieg irgendwie aber dann den Anderen bemisst und unter Druck setzt.

Er hat nu mal seine Eltern, liebt sie und kümmert sich darum und das empfinde ich als ganz tolle Leistung und viel Herz. Eine Dame die sich da mit meinen Eltern da streitet oder sich da irgendwie zurückgesetzt fühlt statt zu verstehen und Kompromisse einzugehen. Die würde ich zb. nicht nehmen und auch ihren Stress da einfach nur als Belastung empfinden und als Abwertung meiner Nervenkraft und Kompromisse da.

Berechnung hat in der Liebe oder Beziehung nichts zu suchen weil das kein Geschäftsverhältnis ist wie mit dem Chef auf Arbeit.

Du willst Dich halt schnell festsetzen, willst ne Belohnung für Deine Mühe und schnell ein Nest schaffen wo es sich dann ausschliesslich um Dich, die Kids oder die materielle Sicherheit dreht, also da ist mir seine Ansicht da sehr viel sympathischer und denke zerstörst da gerade sehr viel weil Dein Erfüllungsgehilfe auf Kosten vom eigenen Glück oder den Eltern, das will er nicht sein. Und dann endet das leider weil Du eben ganz anders denkst als er und ihn da hoffentlich auch nicht verbiegen kannst !

04.03.2018 12:43 • #16


T
Ja danke honka, ich habe den Beitrag zuvor doch schon gefunden

Deine Story ist hart, wirklich. So schlimm ist es bei mir nicht. Aber es tut mir Leid für Dich, dass Du sowas durchstehen musstest.

Bis jetzt kam ich mit seiner Familie klar - auch mit der seiner Brüder. Wurde immer freundlich aufgenommen. Das Interesse ist mal mehr da, mal weniger. Aber gefühlt sind die meisten dort sich sowieso die Nächsten.
Jetzt, wo ich halt nicht so ganz nach ihrer Pfeife tanze wird getrascht. Aber das ist von der Qualifikation des Mobbings zum Glück noch sehr,sehr weit entfernt. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht verletzend ist. Aber ich versuche drüber zu stehen.


Danke auch Dir, Gandalf, für Deinen Beitrag!
Vielleicht drücke ich mich nicht genau genug aus, aber einen Erfüllungsgehilfen für mein Glück suche ich ganz sicher nicht.
Wir haben beide Jura Studieren, arbeiten inwzsichen noch in der Studienstadt, und der Gang Richtung München (gezwungenermaßen) ergibt sich einfach aufgrund unserer Fachgebiete.

Nie war das allein nur mein Ziel. Ganz im Gegenteil.

Sich um die Eltern zu kümmern, die man liebt - da braucht man bei mir nicht lange um Verständnis werben. Fakt ist aber, dass das ein vorgeschobener Grund ist. Ein enges Familienband existiert da nicht (das sagt er übrigens selbst) - wäre auch schwer so eins zu begründen. Der Altersunterschied ist riesig, die Vorstellung vom Leben eine gänzlich andere. Für ihn sind (nach eigener Aussage) seine Freunde seine Familie. Ich möchte natürlich nicht in Abrede stellen, dass die Eltern immer die Eltern sein werden, egal wie nah sie sich stehen oder nicht. Aber ich würde mich dem grundsätzlich nicht verwehren, wenn dem auch tatsächlich so wäre.
Natürlich streite ich nicht offensiv mit seinen Eltern. Aber ja, ich fühle mich zurückgesetzt. Egal, was sie mir entgegnet haben von allen Punkten, die im Ausgangsthema aufgelistet sind... ich habe nie etwas böses zurückgesagt. Immer gelächelt und das einfach runtergeschluckt. Und halt aus dem Verletztsein heraus oder aus der Enttäuschung heraus abends mal geweint - aber nie vor ihnen oder das sie das mitbekommen hätten. Ich fühle mich zurückgesetzt, weil sie mir einfach toujours nicht das Gefühl geben, dort willkommen zu sein, mich wohlfühlen zu können. Eher habe ich das Gefühl jetzt schon als Haushaltshilfe eingesetzt zu werden.

Und sein ganzes Leben soll sich auch nicht um mich, Kinder und eine materielle Sicherheit drehen! Ich habe 8 Jahre lang studiert - sicher nicht um von einem Mann finanziell und materiell abgesichert zu sein! Sonst wäre ich ja selten dämlich, zu sagen, lass uns in eine Mietwohnung ziehen, in der man gar keine Sicherheit hat (außer den Mieterschutz).

Interessanterweise hat er gestern auch was in die Richtung gesagt. Er meinte nämlich, ob ich mit ihm glücklich bin oder meiner Zukunftsvorstellung wegen mit ihm zusammen bin.
Was soll ich dazu sagen? Ich bin sicherlich nicht die hübscheste, und sicher auch nicht die klügste auf dieser Welt. Aber ich weiß, dass auch ich ein Mensch bin, der es verdient hat eine Beziehung zu führen, in der man zumindest hinsichlich der Eckpunkte (Familiengründung zB) übereinstimmt. Und ich nicht auf Kosten meiner Zukunftsvorstellung mit einem Mann zusammenwäre, den ich dadurch in sein und mein Unglück stürze.

04.03.2018 13:02 • x 2 #17


A


Liebe auf Distanz - kann eine Fernbeziehung gut gehen?

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V
Es ist sehr wohl zu machen und auch zumutbar 1 stunde zu pendeln 10 stunden zu arbeiten und sich dann noch um beziehung kinder und eltern zu kümmern das tun viele tausend menschen jeden tag
Es ist auch zumutbar bei den eltern zu wohnen und ihnen unter die arme zu greifen und es ist normal und zumutbar dass jeder innerhalb einer beziehung seinen beitrag leistet auch im haushalt
Was nicht zumutbar ist , ist die abwertung durch die eltern des gegenüber und dass der partner dort keine grenzen zieht und nicht klar stellung bezieht
Seine partnerin ist die mit der er lebt und nicht seine eltern
Und ich versteh auch wenn er nicht in der stadt leben will der vorort hat ganz viel lebensqualität

Bei euch gibt es ein problem von verschiedenen prioritäten
Du fühlst dich von ihm abgewertet und bist eifersüchtig vielleicht auch zurecht und vielleicht auch etwas besitzergreifend
Und wenn das deine wahrnehmung ist dann ist das so wenn du keine möglichkeit hast das zu ändern dann kann für eine weile auch eine fernbeziehung funktionieren glaub ich bei dir allerdings nicht weil du karriereorientiert bist und dich im mittelpunkt siehst

04.03.2018 13:09 • #18


H
Es ist bei jeder Entscheidung wichtig alles zu überdenken und das tust Du Tatjana_S mit bedacht.
Dein jetziger Partner wird immer zwischen den Fronten stehen dessen sei dir bewusst. Hinzu kommt ein Auszug ist später immer möglich... vielleicht hast Du Glück und ich wünsche es dir vom Herzen.

04.03.2018 13:19 • x 1 #19


T
@vorbei: Ich würde diese Ansicht gerne verstehen, ich sei eifersüchtig - und das vielleicht zu recht - und vielleicht besitzergreifend, oder das ich mich im Mittelpunkt sehe.
Könntest du das vielleicht genauer ausführen, wie Du darauf kommst? Ich sehe das nicht. Aber ich behaupte auch nicht, dass meine Sichtweise die einzig richtige ist.

Was definitiv nicht stimmt, ist, dass ich karriereorientiert bin. Wenn ich das wäre, dann würde ich eine Familie kategorisch ausschließen, weil diese für die Karriere immer in gewissem Ausmaß hinderlich ist.
Eigentlich möchte ich nur soweit Karriere machen, als das ich nicht mehr die Geldsorgen der letzten acht Jahre habe. Aber das wünscht sich doch jeder, der arbeiten geht, oder nicht?

04.03.2018 13:23 • #20


K
Also sorry, @vorbei

Das lese ich anders. Weder finde ich sie kleinkariert noch egoistisch. Er ist nicht ansatzweise kompromissbereit.
Das Benehmen der Eltern ist jetzt schon nicht in Ordnung.

Gut, dass sie sich im Mittelpunkt sieht. Es geht ja darum, wie ihr Leben verlaufen soll. Für ihren Freund und seine Eltern steht sie auch nicht im Mittelpunkt.

Und ja, es ist zumutbar zu pendeln. Aber wenn sie es nicht möchte und das nicht ihr Weg ist und es sich aussuchen kann, dann muss sie das nicht wollen.
Das primäre Problem ist das bei den Eltern wohnen. Das ist jetzt schon mühsam.
Es hat Vorteile und eben auch Nachteile. Sie muss und darf für sich entscheiden, was sie will.

04.03.2018 13:24 • x 2 #21


Kinbakubi
Tatjana,
Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen.
Es kursieren hier viele Meinungen. Nicht jede Idee oder Ratschlag ist brauchbar. Du musst auch nicht auf jeden Beitrag eingehen. Sei selbstbewusst. Ich sehe aus Deinen Beiträgen gar nicht, dass Du eifersüchtig oder besitzergreifend wärest. Auch habe ich nicht den Eindruck, Du wolltest Dich in ein gemachtes Nest setzen. Ganz im Gegenteil.

Ich finde Deine Gedanken und Sorgen gerechtfertigt. Strebe Du für Dich ein glückliches Leben an. Nimm Dich wichtig.

04.03.2018 13:36 • x 5 #22


H
Ich melde mich auch mal zu Wort.

SEINE MUTTER HAT IHM NICHT BEIGEBRACHT ZU KOCHEN UND ZU PUTZEN

Also bitte. Du versuchst sein Verhalten zu entschuldigen. Jeder kann einen Staubsauger und einen Putzlappem benutzen, dass muss man nicht gezeigt bekommen. Auch zu kochen ist keine Kunst.

Du rennst mit offenen Augen in dein Verderben. Den Vergleich mit vergrösserten Kinderzimmer finde ich schon passend. Hatte auch so ein Exemplar, der nach dem Studium wieder bei den Eltern eingezogen ist. Er kam immer damit, er hätte einen abgetrennten Bereich. Aber eigentlich war es nur ein Kinderzimmer. Ich wollte ihn auch nie besuchen, weil ich mir vorkam als wäre ich 16 Jahre alt.

Nach 2 Jahren bei den Eltern. Hatte ich jeglichen Respekt vor ihm verloren.

Überleg dir das genau. Er steht nicht hinter dir und er ist faul. Das ist kein starker Partner

04.03.2018 15:29 • x 1 #23


T
Natürlich versuche ich sein Verhalten zu entschuldigen. Ich liebe diesen Menschen. Und wer ist schon perfekt? Der eine kann halt nicht kochen und putzen, jemand anders nicht vernünftig Auto fahren. Da gibt es auch viele Sachen, die ich zum Beispiel nicht kann - und bei denen er mir hilft (zB Computersachen).

Und na klar, jeder kann einen Putzlappen halten und Staubsaugen. Das macht er ja auch! Aber er stellt sich da einfach dämlich an. Bevor er mir den Dreck von links nach rechts wäscht oder unsere Echthölzböden auflöst sag ich ihm das halt und helfe ihm. Es ist ja nicht so als wäre er stinkend faul und würde gar nichts tun. Manchmal bedankt er sich sogar für meine Geduld mit ihm...


Wenn Du die Erfahrung schon gemacht hast, @HelplessHope vielleicht kannst Du mir die Frage beantworten: Hatte er denn von sich aus nie das Bedürfnis, da wieder wegzugehen. Oder war vielleicht die Situation eine andere und es gab schlicht und einfach keine Nachteile (gutes Verhältnis zu den Eltern, keine Pendelei)?

04.03.2018 16:32 • #24


K
Hi, also von der Vorstellung, er würde dort dir zuliebe wieder wegziehen, kannst du dich zu 99 % verabschieden. Das traue ich mir zu prophezeien, ganz ohne ihn zu kennen.
Er hat ja dann, was er eill. Er hat ja ein soweit gutes Verhältnis zu seinen Eltern. Er kann sich um sie kümmern, wohnt in einem Haus,.

Ich war lange mit genau so einem Ex-emplar zusammen. Natürlich habe ich ihn geliebt, aber im Nachhinein seh ich das schon noch kritischer.

04.03.2018 16:44 • #25


Butterkrümel
Es geht ja nicht darum, dass dein Partner schlecht gemacht wird. Und dass du Erklärungen für sein Verhalten findest und ihn in Schutz nimmst, finde ich persönlich toll und ist für mich elementar in einer Beziehung.

Aber es ist halt ein Unterschied, ob das nur einer macht und der andere nicht. Nimmt er dich genauso in Schutz vor seinen Eltern? So wie ich dich verstanden habe, spielt er deine Bedenken als Übertreibungen runter und sagt, er ist nicht kompromissbereit, was eine gemeinsame Entscheidung der zukünftigen Wohnsituation angeht.

Du entschuldigst seine Eigenheiten mit hat er nicht beigebracht bekommen ist dabei ungeschickt. Klar, jeder hat Sachen als Kind nicht gelernt aber es jahrelang nicht zu lernen? Dann möchte man wohl eher einfach nicht, es läuft ja. Kennst du das Sprichwort 5 Minuten dumm gestellt erspart eine Stunde Arbeit? Du musst wissen, ob das für dich passt oder ob er sich da nicht ebenso die Rosinen rauspickt, wie bei der Wohnungsfrage.

Ich lese aber eher, nicht kompromissbereit, lässt sich von Mutti bekochen und waschen, will seine Vorstellungen durchsetzen und drüber reden will er auch nicht, denn er will im Jetzt sein, der Rest findet sich automatisch. Klar, wenn du nur nachgibst. Bis dahin bewegt sich ja nichts in seinem Sinne also müsst ihr nicht drüber sprechen.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte ihn dir nicht schlechtreden. Ganz im Gegenteil. Ich finde nur, wenn du jetzt nicht zeigst, dass deine Bedürfnisse auch zählen, dann wird es so weitergehen. Und dann ist fünf Minuten dumm gestellt beim Boden wischen nur der Anfang. Dann kann er weiter machen, was er will und du musst immer deine Wünsche zurückstecken. Warum nicht auf Augenhöhe und jeder kann seine Wünsche verwirklichen?

Ihr steht vor einem neuen Lebensabschnitt. Der muss doch für beide passen, oder? Und dazu zählen doch Kompromisse.

04.03.2018 17:14 • x 2 #26


H
Zitat von Tatjana_S:

Und na klar, jeder kann einen Putzlappen halten und Staubsaugen. Das macht er ja auch! Aber er stellt sich da einfach dämlich an. Bevor er mir den Dreck von links nach rechts wäscht oder unsere Echthölzböden auflöst sag ich ihm das halt und helfe ihm. Es ist ja nicht so als wäre er stinkend faul und würde gar nichts tun. Manchmal bedankt er sich sogar für meine Geduld mit ihm...


Wenn Du die Erfahrung schon gemacht hast, @HelplessHope vielleicht kannst Du mir die Frage beantworten: Hatte er denn von sich aus nie das Bedürfnis, da wieder wegzugehen. Oder war vielleicht die Situation eine andere und es gab schlicht und einfach keine Nachteile (gutes Verhältnis zu den Eltern, keine Pendelei)?


Ich kenne das zu gut. Meiner wusste nicht nicht mal wie man ein Bad putzt. Hat Putzmittel auf die Sachen gesprüht u dann mit einem trockenem Tuch hinterher. Zum Schluss hab ich mich um alles gekümmert. Heute denk ich, wie blöd ich war. Er hat sich ein paar mal blöd angestellt und ich war dann so genervt und hab den Haushalt gemacht.

Nein er fand nie ein Grund auszuziehen. Gab ja immer Gründe dagegen. Erst als er wegen einem Jobangebot das machen musste. U da zeigte sich, wie unselbstständig er war. Schaffte es nicht Möbel für die Whg zu kaufen. Ich musste mit ihm das machen. Putzte die Whg in 2 Monaten nicht einmal. Es war so widerlich. Überall Haare von den Vormietern. Toilette innen drin schwarz.

Auch ich habe ihn geliebt. Aber heute würde ich vieles anders machen. Liebe bedeutet nicht, dem anderen alles abzunehmen u sein Verhalten zu entschuldigen. Liebe bedeutet hinter seinen Partner zu stehen u ihm in seiner Entwicklung zu unterstützen.

Ich kann nur sagen wie es bei mir war. Aber ich hatte total den Respekt ihm gegenüber verloren. Wer will schon jemanden,der an Mamis Rockzipfel hängt, sich bekochen und beputzen lässt.

05.03.2018 11:19 • #27


H
@ HelplessHope
Deine Worte. Wer will schon jemanden,der an Mamis Rockzipfel hängt, sich bekochen und beputzen lässt.

Es gibt Menschen die lassen sich auf diese Mamuts Aufgabe ein. Sie bilden sich ein das sie Partnerschaft, Kind/er, Beruf, Haushalt und alte Menschen betütteln schaffen. Klappt vielleicht zwei Jahre dann ist die Partnerin, Mutter, Arbeitende und Pflegekraft am Boden zerstört. Am Anfang sind alle um sie herum begeistert über ihre Leistung und helfen auch mit, doch irgendwann zieht sich der ein-oder andere zurück. Ich habe das Jahre erlebt und die Beziehung geduldet. Mit meinem Helfersyndrom und meine uneigennützige Hilfsbereitschaft hätte ich Berge versetzt. Gut das ich daran gehindert wurde. Erst war ich nach der Trennung unglücklich und am Boden zerstört, doch heute bin ich froh das ich dieser Hölle entkommen bin.

05.03.2018 12:33 • #28


T
Ich bin leider nicht so stark...

Gestern Abend fuhren wir doch zu Ms Eltern. Ihm war es unangenehm abzusagen und ich habe mich breitschlagen lassen.

Jetzt sitze ich im Zug und heule. Normalerweise kann ich mich in der Öffentlichkeit wirklich beherrschen, aber gerade bricht alles raus.

Gestern Abend dachte ich erst, es ist ein Wunder passiert. Den ganzen Abend wurde nicht einmal das Thema Umbau angesprochen.
Die Stimmung war noch kühl, aber wirklich ok. Mit seinem Vater sogar mal wieder gescherzt.

Heute früh der Schlag ins Gesicht. Als ich zum gemeinsamen Frühstück runter gehen wollte höre ich Ms Vater mit ihm reden. Habe nur Tatjanas Verhalten gehört.
Dachte mir ne, so nicht. Wenn ihr ein Problem mit mir habt sagt es mir ins Gesicht. Bin in die Küche reingekommen und hab gesagt: Ihr könnt ruhig weiterreden. Was ist mit meinem Verhalten?

Da sagt mir sein Vater ernsthaft, seine Mutter hätte wegen mir die ganze Nacht geweint. Mein passives Verhalten würde sie provozieren
Ich hab instant zum weinen angefangen. Er meinte nur dass sei ein Sammelsurium an Missverständnissen. MISSVERSTÄNDNISSE! Ich höre mir also alles an, was sie mir seit drei Monaten um die Ohren knallt. Und er sagt, dass seien MISSVERSTÄNDNISSE. Ich soll ihr doch einen Brief schreiben und alles erklären. Ich wüsste nicht mal, was ich erklären sollte. Schließlich haben sie das Problem mit mir! Ich wüsste auch nicht wofür ich mich ernsthaft entschuldigen sollte. Nicht, dass ich sowas grundsätzlich ungern mache. Wenn ich jemanden verletze - kein Problem. Aber was hab ich Ihnen denn bitte getan?!

Ich bin so verzweifelt!

05.03.2018 14:15 • x 1 #29


P
Zu mindestens scheint der Vater schlichten zu wollen. An sich ist das eine gute Sache, weil er nicht den Konflikt sucht, sondern nach einer Lösung Ausschau hält.
Wärst du der Mutter egal, dann würde sie nicht weinen. So ganz unwichtig bist Ihnen anscheinend nicht. Wenn du ihr egal wärst, würde sie dich ganz anders behandeln, dich aus der Familie verbannen und auf den Sohn einreden.
So wie es sich für mich anhört, verstehen sie selber die Situation nicht ganz. Der Vorschlag mit den Brief ist meiner Meinung nach sehr gut. Die direkte Kommunikation scheint ja etwas vergiftet zu sein. Mit einem Brief hast du endlich die Möglichkeit, dich so zu äußern wie du willst. Der Familie und deinem Freund zu zeigen was dich bedrückt. Du hast Ihnen nichts getan, aber die Kommunikation ist einfach gesagt etwas im Ar... Vieles wird nicht beim Namen genannt, vieles nicht gesagt oder falsch verstanden.
Deine Situation und Reaktion ist verständlich. Nimm den Vorschlag nicht als Angriff war, sondern als Friedensangebot. So würde ich es verstehen.

05.03.2018 14:36 • #30


A


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