Ja danke honka, ich habe den Beitrag zuvor doch schon gefunden
Deine Story ist hart, wirklich. So schlimm ist es bei mir nicht. Aber es tut mir Leid für Dich, dass Du sowas durchstehen musstest.
Bis jetzt kam ich mit seiner Familie klar - auch mit der seiner Brüder. Wurde immer freundlich aufgenommen. Das Interesse ist mal mehr da, mal weniger. Aber gefühlt sind die meisten dort sich sowieso die Nächsten.
Jetzt, wo ich halt nicht so ganz nach ihrer Pfeife tanze wird getrascht. Aber das ist von der Qualifikation des Mobbings zum Glück noch sehr,sehr weit entfernt. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht verletzend ist. Aber ich versuche drüber zu stehen.
Danke auch Dir, Gandalf, für Deinen Beitrag!
Vielleicht drücke ich mich nicht genau genug aus, aber einen Erfüllungsgehilfen für mein Glück suche ich ganz sicher nicht.
Wir haben beide Jura Studieren, arbeiten inwzsichen noch in der Studienstadt, und der Gang Richtung München (gezwungenermaßen) ergibt sich einfach aufgrund unserer Fachgebiete.
Nie war das allein nur mein Ziel. Ganz im Gegenteil.
Sich um die Eltern zu kümmern, die man liebt - da braucht man bei mir nicht lange um Verständnis werben. Fakt ist aber, dass das ein vorgeschobener Grund ist. Ein enges Familienband existiert da nicht (das sagt er übrigens selbst) - wäre auch schwer so eins zu begründen. Der Altersunterschied ist riesig, die Vorstellung vom Leben eine gänzlich andere. Für ihn sind (nach eigener Aussage) seine Freunde seine Familie. Ich möchte natürlich nicht in Abrede stellen, dass die Eltern immer die Eltern sein werden, egal wie nah sie sich stehen oder nicht. Aber ich würde mich dem grundsätzlich nicht verwehren, wenn dem auch tatsächlich so wäre.
Natürlich streite ich nicht offensiv mit seinen Eltern. Aber ja, ich fühle mich zurückgesetzt. Egal, was sie mir entgegnet haben von allen Punkten, die im Ausgangsthema aufgelistet sind... ich habe nie etwas böses zurückgesagt. Immer gelächelt und das einfach runtergeschluckt. Und halt aus dem Verletztsein heraus oder aus der Enttäuschung heraus abends mal geweint - aber nie vor ihnen oder das sie das mitbekommen hätten. Ich fühle mich zurückgesetzt, weil sie mir einfach toujours nicht das Gefühl geben, dort willkommen zu sein, mich wohlfühlen zu können. Eher habe ich das Gefühl jetzt schon als Haushaltshilfe eingesetzt zu werden.
Und sein ganzes Leben soll sich auch nicht um mich, Kinder und eine materielle Sicherheit drehen! Ich habe 8 Jahre lang studiert - sicher nicht um von einem Mann finanziell und materiell abgesichert zu sein! Sonst wäre ich ja selten dämlich, zu sagen, lass uns in eine Mietwohnung ziehen, in der man gar keine Sicherheit hat (außer den Mieterschutz).
Interessanterweise hat er gestern auch was in die Richtung gesagt. Er meinte nämlich, ob ich mit ihm glücklich bin oder meiner Zukunftsvorstellung wegen mit ihm zusammen bin.
Was soll ich dazu sagen? Ich bin sicherlich nicht die hübscheste, und sicher auch nicht die klügste auf dieser Welt. Aber ich weiß, dass auch ich ein Mensch bin, der es verdient hat eine Beziehung zu führen, in der man zumindest hinsichlich der Eckpunkte (Familiengründung zB) übereinstimmt. Und ich nicht auf Kosten meiner Zukunftsvorstellung mit einem Mann zusammenwäre, den ich dadurch in sein und mein Unglück stürze.
04.03.2018 13:02 •
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