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Licht am Ende des Tunnels - loslassen fällt schwer

Michael176
Zitat von Trex:
:shock: Was ist denn da passiert? EDIT: Du überschätzt glaube ich extrem, was die Forschung finanziell für einen bereit hält


Da kann man mal sehen dass der TE schon in der negativ Schleife ist. Man kann sich das positive aus meiner Nachricht ziehen oder das negative. Der TE sieht hier das negative. Mit dem Spruch am Geld mangeln war nicht gemeint dass er sich in der Forschung dumm und dämlich verdient sondern dass er überhaupt Arbeit hat und dadurch wohl ein wenig Einkommen haben wird. Also kein Hartz IV oder Sozialamt oder so. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung das man in solch einer Situation oft nur das negative in Nachrichten oder gesagtem interpretiert. Ging mir eine zeitlang genauso.

Aber zumindest kann er noch lachen und hat Humor, siehe

Aber mal ganz ehrlich: Wenn es Dir wirklich so schlecht geht gibt es immer Wege irgendwie an etwas Geld zu kommen um mit einer überbrückenden Therapie zu beginnen. Wenn Du einen Arbeitgeber hast gibt es die Möglichkeit einen Lohnvorschuss zu bekommen. So als Notlösung.

Letzendlich obliegst Du dem Arbeitsschutz bei Euch in der Firma / Unternehmen / Uni. Es muss daher auch einen Betriebsarzt geben. So schreibt es der Arbeitsschutz vor. Zudem muß Dein Arbeitgeber Dich bei einer psychischen Belastung unterstützen. Denn diese Tritt ja nicht nur privat auf sondern auch auf Arbeit und wirkt sich dort ebenso aus. Du solltest daher mal das Gespräch mit Deinem Arbeitgeber suchen. Der muß Dir dann Möglichkeiten aufzeigen. Und dazu ist unter anderem auch der Betriebsarzt da. Vielleicht hängt ja beides zusammen. Psychische Belastung durch die Trennung und am Arbeitsplatz.
Wenn die psychische Belastung mehr von der Arbeit kommt und die Trennung nur das Fass zum überlaufen gebracht hat würde ich versuchen die psychische Belastung am Arbeitsplatz vorzuschieben um hieraus vielleicht eine Therapie für Dich herauszuholen. In der Regel hängt immer beides zusammen. Arbeit und Privat.

Bei mir war es der Burnout und der Trennungsschmerz hat oben drauf gedockt und alles zum Zusammenbruch gebracht.
Da ich mein eigener Chef bin weiß ich was ich für Verpflichtungen gegenüber meinen Arbeitnehmern habe. Und dazu gehört eine Gefährdungsbeurteilung bzgl. psychischer Belastung am Arbeitsplatz, die Bereitstellung eines Betriebsarztes an den sich die Mitarbeiter bei Problemen wenden können und so einiges mehr.

Recherchiere mal nach psychische Belastung am Arbeitsplatz und Pflichten Pflicht des Arbeitgebers zur psychischen Gefährdungsbeurteilung und mach was draus. Ich hoffe Du weißt was ich nun genau damit sagen will. Du mußt nur den richtigen Aufhänger darstellen und kannst dann andere psychische Baustellen mit therapieren lassen ...

08.07.2022 08:25 • x 1 #76


Piper2603
@Michael176 Du versuchts ihn so sehr zu überzeugen dass Dein Lösungsweg der beste ist, dass es mittlerweile in Rechthaberei ausartet, aber vielleicht hast Du es ja nötig, Dich zu profilieren...dann hat Deine Therapie ja echt gut gewirkt

08.07.2022 08:30 • x 3 #77


A


Licht am Ende des Tunnels - loslassen fällt schwer

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M
Zitat von Piper2603:
Du versuchts ihn so sehr zu überzeugen dass Dein Lösungsweg der beste ist, dass es mittlerweile in Rechthaberei ausartet, aber vielleicht hast Du es ja nötig, Dich zu profilieren...dann hat Deine Therapie ja echt gut gewirkt

Da kann man mal sehen, dass jeder etwas anders aus Nachrichten/Beiträgen liest. Ich für meinen Teil erlese hier eine Möglichkeit, evtl schnell(er) an psychologische Hilfe zu kommen. Und diese hat der TE definitiv nötig. Wenn ich mich nicht irre, schrieb er selbst von einer depressiven Episode, allerdings auch, dass er nirgendwo einen Termin bekommt, um dieses Problem zu bearbeiten. Wenn ein User hier Tipps gibt, wie es vielleicht funktionieren kann, wird er als Rechthaber und Besserwisser abgestempelt.
Made my day… Ich geh die Wattebällchen suchen

08.07.2022 09:07 • x 2 #78


Anlachen
Zitat von Piper2603:
@Michael176 Du versuchts ihn so sehr zu überzeugen dass Dein Lösungsweg der beste ist, dass es mittlerweile in Rechthaberei ausartet, aber ...


Ich empfinde es auch gerade als etwas over the top. Etwas mehr sogar.

08.07.2022 09:08 • x 1 #79


Michael176
Zitat von Piper2603:
@Michael176 Du versuchts ihn so sehr zu überzeugen dass Dein Lösungsweg der beste ist, dass es mittlerweile in Rechthaberei ausartet, aber vielleicht hast Du es ja nötig, Dich zu profilieren...dann hat Deine Therapie ja echt gut gewirkt


Da er ja bisher keinen Lösungsweg gefunden hat zeige ich Ihm eine Lösung. Denn nur von dem Geschreibsel hier wird ihm nicht geholfen, denn sonst hätte er schon eine Lösung für sich gefunden. Und letzendlich ist die Arbeitsstelle auch für die Gesundheit des Mitarbeiters unterstützend da. Ich weiß nicht was hier nun Over the Top ist aber wenn greifbare bezahlbare Möglichkeiten nicht angenommen werden oder von anderen ins Lächerliche gezogen werden dann scheint es allen hier ja hervorragend zu gehen und nicht verstanden worden zu sein dass es dem TE hier gerade sehr schlecht geht. Ich wäre über jede Hilfe dankbar. Und vor allem wenn Sie nicht so kostenintensiv ist. Klar muß man sich seinem Arbeitgeber gegen+über öffnen ... Aber ich denke wenn es einem wirklich schlecht geht dann sollte das kein Problem sein.

Fazit: Ich versuche keinen für irgendetwas zu überzeugen - ich zeige nur Wege und Möglichkeiten auf an die hier sonst keiner denkt ...

08.07.2022 09:20 • x 1 #80


Michael176
... und Schwupps hat der Threat-Ersteller (TE) in seinem Profil keine 5 Kinder mehr und auch keinen Beruf mehr ...

08.07.2022 10:32 • #81


Piper2603
@Michael176 geht es Dir wirklich darum dass TE sich nicht helfen lassen möchte (von Dir, denn meinen Vorschlag hat er schon in Erwägung gezogen), oder eben weil er DEINEN Vorschlag ablehnt? Sei mir nicht bös, aber so wie Du Dich verhältst, ensteht bei mir der Eindruck, Du willst Dich profilieren, quasi als der Held, der den armen TE gerettet hat, da stehen. Und damit das auch so ist rüttelst Du TE im übertragenen Sinne durch und sagst Jetzt nimm endlich meinen Vorschlag an

08.07.2022 10:45 • x 1 #82


M
Zitat von Piper2603:
nicht helfen lassen möchte (von Dir, denn meinen Vorschlag hat er schon in Erwägung gezogen)

@Piper2603

Ganz ehrlich? Ich habe mir gerade seinen ersten Thread durchgelesen, der im Januar entstand. Auch dort kann ab dem ersten Beitrag die depressive Episode förmlich gegriffen werden. Auch da wurden ihm schon einige Tipps an die Hand gegeben. Er scheint nichts wirklich umgesetzt zu haben.
Ich weiß selbst, wie schwer es ist und dass es lange Zeit braucht, um überhaupt ein Problem zu erkennen, welches ich nicht allein lösen kann.

Ich habe leider das Gefühl, dass er sich regelmäßig Streicheleinheiten abholt, aber so richtig nicht bemüht ist, sich Hilfe zu holen. Das kann ein falscher Eindruck sein.

Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, seinem eigenen Tipp Nachdruck zu verleihen. Ich befürchte nämlich auch, dass er deinen Tipp/Vorschlag zwar in Erwägung zieht, aber eben nicht weiter verfolgt.

Von daher klinke ich mich jetzt hier erstmal aus. Es bringt nichts, jemandem helfen zu wollen, der Hilfe scheinbar gar nicht annehmen will.

Trex, nimm dein Leben in die Hand! Damit du wieder glücklich wirst!

08.07.2022 11:05 • x 1 #83


Piper2603
@_MissMarple23_ nachdruck ist ok, aber das ging über Nachdruck hinaus, tut mir leid

08.07.2022 11:11 • x 1 #84


J
Hallo T-Rex,

Zitat von Trex:
Das Ding ist, dass ich bei mir war. All die Jahre. Ich hatte meine Interessen und wusste wohin ich will, aber das hat sich alles geändert.


10 Jahre! Also eine Dekade, Jahrzehnt. Wer das so einfach abhaken kann,hat sich wohl schon in der Beziehung gelöst.
Insofern finde ich deine Orientierungslosigkeit zunächst normal.

Zitat von Trex:
Mir macht kein Spaß mehr, was mir vorher Spaß gemacht hat (ohne sie). In

Was ja eigentlich total schade, aber doch auch erst einmal normal ist. Aber mache es trotzdem. Wenn es dein Ding ist, Eichhörnchen zu beobachten, dann mach das doch. Die kleinen Wunder der Natur sind hervorragend dafür geeignet, die Perspektive wieder einzunorden. Hier entpuppte sich letztens eine Libellenlarve, ein irres Schauspiel. Man muss es nicht zwingend teilen, allein schon den Fokus woanders hin einmal auszurichten, ist hilfreich. Kleine Schritte. Mich hat es damals eher wütend auf mich selbst gemacht, dass ich zugelassen habe, dass mir der Spaß genommen wurde.

Zitat von Trex:
Ich musste immer entscheiden, habe Urlaube quasi alleine geplant und musste mich andauernd um sie kümmern

Wenn du dich in der Beziehung um die Organisation eures Lebens gekümmert hast, dann brach damit ja jetzt eine ausfüllende Aufgabe für dich weg. Du kümmerst dich gern, wenn man dich lässt. Diese Leere kannst du ausfüllen.

Zitat von RyanG:
Das Ziel ist, dass Du die Sahnetorte sein musst (halt ohne Kirsche), nicht aber das Häufchen Elend. Nur auf die Sahnetorte ist jemand bereit, die Kirsche zu platzieren, nicht auf den Kuhfladen.

Die Metapher hat definitiv was.

Und bis du zur Sahnetorte wieder wirst, musst du zuerst wieder aus deinem Keks-Stadium raus.
@Heffalump hat es ja schon geschrieben, jeder und jede hat da seinen eigenen, persönlichen Weg zu gehen, wir sind ja alle Individuen. Es gibt auch keine Durchschnittszahlen, an denen man sich orientieren kann. Ich habe auch über zweieinhalb Jahre gebraucht, um über eine 6-Monats-Beziehung hinwegzukommen.

Bei Herzschmerz brauche ich u.a. Ruhe außerhalb. Ab in die Natur ohne Phone oder, nicht lachen, sich schlicht in eine Kirche setzen und die Gedanken fließen lassen.

Auch schreibe ich mal mehr, mal weniger Tagebuch. Die ganzen bekloppten Gedanken einfach mal auf ein Blatt Papier kritzeln und sie sind dann erst einmal weggeschrieben. Zur Not kann ich das Blatt rausreißen.

Ein wenig aktives Tun während der Tunnelzeit hilft dem eigenen Selbstwertgefühl.

Und wenn dir die Tipps nach Ausprobieren nicht zusagen, ist das auch in Ordnung. Du wirst deinen eigenen Weg dadurch eher finden.

Wenn du eh schon auf der Warteliste bist, solltest du noch einmal nachhaken, auf dem wievielten Platz du bis jetzt vorgerückt bist. Schaden kann es nicht, vielleicht ist genau an diesem Tag spontan ein Platz zum Gespräch frei geworden. Dranbleiben.

Viel Erfolg!

08.07.2022 11:34 • x 2 #85


T
Nur als kurze Zwischeninfo: Ich lese hier natürlich weiter mit. Wenn ich auf etwas antworte, dann soll das aber logischerweise einigermaßen durchdacht sein. Ich bin gerade ziemlich eingespannt, daher reagiere ich nicht auf jeden Post, bzw. dauert es einfach etwas länger. Ich möchte aber noch mal sagen, dass ich weiterhin für jeden dankbar bin, der mir hier versucht zu helfen.

08.07.2022 11:42 • x 2 #86


Michael176
Zitat von Piper2603:
@Michael176 geht es Dir wirklich darum dass TE sich nicht helfen lassen möchte (von Dir, denn meinen Vorschlag hat er schon in Erwägung gezogen), oder eben weil er DEINEN Vorschlag ablehnt? Sei mir nicht bös, aber so wie Du Dich verhältst, ensteht bei mir der Eindruck, Du willst Dich profilieren, quasi als der ...


Mir geht es hier nicht darum dass der TE meinen Vorschlag in Erwägung zieht. Es geht nur darum das der TE Möglichkeiten aufgezeigt bekommt. Da der TE mangels Geld keine private Therapeutin in Anspruch nehmen kann habe ich Ihm einen möglichen Weg aufgezeigt wie er vielleicht ohne viel Geld in die Hand zu nehmen an einen Therapieplatz kommt. Und das vielleicht ein wenig schneller als über den normalen Weg.

Schau Dir selber mal Deinen Beitrag #49 an und lies Ihn Dir nochmal in Ruhe durch. Da empfiehlst Du Ihm als erstes auch eine Therapie. Danach kommt dann die Idee mit der Selbsthilfegruppe. Das ist ja auch löblich der Gedanke. Ich selber war in 2 Selbsthilfegruppen unterwegs. Einmal wegen Burnout und einmal wegen Trennungsschmerz. Diese Selbsthilfegruppen kann man wunderbar anfangen und mit einer Therapie verbinden. Und das die Menschen in diesen Gruppen nett sind kann ich bestätigen. Man kann so eine Selbsthilfegruppe mit diesem Forum hier vergleichen ... nur das man sich Auge in Auge sieht und hört.

Was der TE nun daraus macht hat er selbst in der Hand. Hier wurden nur Lösungsansätze verfolgt.
Ob nun Selbsthilfegruppe und/oder Therapie obliegt dem TE. Ihm wurden von uns hier nun diverse Möglichkeiten aufgezeigt. Handeln muß der TE schon selber.

Anfangs habe ich geschrieben dass es mir 1 zu 1 genauso ging wie dem TE. Daher habe ich meinen Weg aus dem Dilemma hier real wiedergeben. Mir hat dieser Weg geholfen und ich gebe hier nur meine Erfahrung wieder. Wie erwähnt habe ich ebenso auch Selbsthilfegruppen besucht, nur letzendlich hat die Therapie bei MIR den Erfolg gebracht, nicht die Selbsthilfegruppe. Ich habe es real durchlaufen, ob es andere die hier schreiben auch real durchlaufen haben weiß ich nicht, denn nur dann können Sie es neutral bewerten.

• Nicht die Menschen, die immer gewinnen, sind die stärksten! Sondern die, die niemals aufgeben!

In diesem Sinne macht es gut hier in diesem Threat ... ich habe fertig und mir ist es egal wofür sich der TE entscheidet, Hauptsache er kommt aus seinem Loch wieder heraus !

08.07.2022 12:04 • x 2 #87


Piper2603
@Michael176 ja auch ich hab Erfahrung mit Selbsthilfe-Gruppen, ich würde nichts vorschlagen was ich selbst nur vom Hörensagen kenne und ich hatte es deshalb vorgeschlagen weil TE sagte, er sei schon auf der Warteliste für eine Therapie und ich dachte mir halt, es ist eine gute Möglichkeit die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken und es vielleicht sogar als Kombipack mit der Therapie weiter zu führen

08.07.2022 12:11 • x 2 #88


Heffalump
Zitat von Trex:
Wenn ich auf etwas antworte, dann soll das aber logischerweise einigermaßen durchdacht sein.

Warum?

Es muss doch nicht durchdacht sein, es kann wie ein Tagebuch geführt werden, wo du Gedanken und Erfahrungen teilst, wie es dir ergeht, was dich bewegt, was Dich ärgert. An guten und an schlechten Tagen - und der Vorteil, je länger du in deinem Thema dich mitteilst, kannst du immer wieder nachlesen - und Erfolge finden, die Dich stärken.

09.07.2022 03:41 • x 2 #89


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