279

Letztes Gespräch sinnvoll?

J
Ich habe zwei Gedanken, die ich gern aufschreiben möchte.

1. Diese ganze naive Hoffnung, dass es ein Comeback gibt, ist weg. Mir fällt es nicht mehr schwer es auszuhalten, ihm nicht zu schreiben. Genauso wenig, wie zu kapieren, dass er nicht schreibt. Es ist angekommen.

2. Diese täglichen sehnsüchtigen Momente, die ganzen Gedanken an ihn, der Wunsch, bei ihm zu sein, mit ihm zusammen sein zu können.... die sind noch da. Genauso wie meine Liebe.
Aber es hat sich was elementares dazwischen geschoben.
Ich lasse das letzte Jahr vor der Trennung Revue passieren. Und mir wird klar, wie sehr ich gelitten habe. Treffen, wo mir die große Liebe einsuggeriert wurde, er aber kalt und ganz anders beschäftigt war. Die Selbstzweifel aufgrund der Doppelbotschaften. Die Furcht vor Verabschiedung nach Treffen, mit dem Bewusstsein, ewig nix zu hören. Diese Nebenrolle ohne Taten. Diese Selbstdemütigung, Ängste nicht zu genügen, falsch zu sein, nie zu reichen.
Der Wunsch, den Worten zu glauben. Der ganze Irrsinn.
Ich merke, dass könnte ich gar nicht mehr. Und will es auch nicht.
Es tut alles weiterhin weh. Aber ich habe Erkenntnisse, die mir hoffentlich zum nächsten Schritt verhelfen.

Ich bin sehr froh, dieses letzte Gespräch nicht wahr genommen zu haben.

28.08.2019 10:55 • x 7 #166


E-Claire
Zitat von Johanna15:
Ich bin sehr froh, dieses letzte Gespräch nicht wahr genommen zu haben.


ach wie schön!
Jedes Mal, wenn Du mal wieder einen Einbruch hast, dann lies Dir Deinen Beitrag noch mal durch!
auch die Einbrüche werden immer weniger und weniger tief.

Sei bitte super stolz auf dich! Du meisterst das richtig gut!

28.08.2019 11:03 • x 3 #167


A


Letztes Gespräch sinnvoll?

x 3


J
@E-Claire

Ganz lieben Dank für Deinen Beitrag.

28.08.2019 11:17 • x 1 #168


tamis
Zitat von Johanna15:
Ich habe zwei Gedanken, die ich gern aufschreiben möchte. 1. Diese ganze naive Hoffnung, dass es ein Comeback gibt, ist weg. Mir fällt es nicht mehr schwer es auszuhalten, ihm nicht zu schreiben. Genauso wenig, wie zu kapieren, dass er nicht schreibt. Es ist angekommen. 2. Diese täglichen sehnsüchtigen Momente, die ganzen Gedanken an ihn, der Wunsch, bei ihm zu sein, mit ihm zusammen sein zu können.... die sind noch da. Genauso wie meine Liebe. Aber es hat sich was elementares dazwischen geschoben. Ich lasse das letzte Jahr vor der Trennung Revue passieren. Und mir wird ...


Liebe Johanna,
sei stolz auf dich! Ich bin es auf alle Fälle (also auf dich, nicht auf mich).
Wünsche Dir weiterhin Kraft und Fortschritt!

Liebe Grüße

28.08.2019 11:33 • #169


J
Ich bin noch weit weg vom loslassen oder irgendwas umsetzen. Richtig weit weg.

Aber kein Gespräch geführt zu haben in meinem heftigen Zustand, zu wissen, das es 0 Chance für meinen Ex und mich geben wird, vor allem aber zu spüren, wie erbärmlich ich mich wirklich gefühlt habe, sind wichtige Erkenntnisse.

28.08.2019 12:01 • x 2 #170


H
Hallo Ihr,

und vor allem liebe johanna, ich grätsche hier so rein, ohne direkt auf Dein Thema zu antworten, bitte verzeih. Andererseits habe ich diesen Thread die letzten Wochen gelesen und Euer Austausch hat mich viel zum Nachdenken gebracht in meinem Leben, wie ich Leuten begegne (zum Beispiel date ich gerade wieder online und lerne da einige verschiedene Muster kennen - auch von mir selbst).

Ich hab zwei Sachen, die ich Euch schreiben wollte - neben einem großen und lieben Danke dafür, wie Euer Austausch mir indirekt auch hilft.

Erstmal, das ganze Forum spricht ja immer wieder von: Worte zählen nicht, sondern Taten. Gerade wenn man Liebeskummer hat, so, also ich auch, sucht man ja in all den Worten des Gegenüber nach Halt. Been there, done that, will be doing it again. Aber Euer Austausch hier hat es mir tatsächlich klarer gemacht. Es macht keinen Sinn, sich über das letzte Ich liebe Dich den Kopf zu zerbrechen, denn die Taten sehen ganz anders aus. Und es macht auch keinen Sinn, die Worte des anderen zu negieren oder alles zu verdammen, denn alles was zählt ist, wie es mir selbst geht, was für mich 'getan' wird jetzt. Das ist mein erster Punkt.

Zweitens: Was mich aber genau seit diesem Thread beschäftigt, ist das Handeln in einer Beziehung. Ihr habt das besser beschrieben, ich versuche es jetzt hier zum ersten Mal: Wenn mich etwas stört, jemand nicht auf mich eingeht, meine Grenzen verletzt werden - dann versuche ich das über Reden zu klären. Dagegen ist an sich nichts einzuwenden, aber um das generelle Reden geht es mir hier nicht. Sondern darum, dass es dann nur dabei bleibt.

Was habe ich geredet. Was habe ich mich versetzt in mein Gegenüber, wie sehr habe ich versucht, Worte zu finden, um mein Gegenüber zu bewegen. Mich zu erklären. Ich dachte immer, das muss doch reichen, wenn man es nur gut genug macht.

Nein. Wenn das Gegenüber meine Grenzen übertritt, muss ich auch handeln. Muss sagen, ich habe es jetzt versucht zu erklären, aber ich muss auch handeln.

Sicher steht bei mir dahinter auch diese große Angst: Ich wäre sonst allein, schaffe das nicht, habe nichts anderes verdient. Ich hab so viel geredet. Um Kopf und Hals hab ich mich erklärt. Und mich trotzdem verloren.

Also. Diese zwei Sachen: Worte zählen nicht, sondern die Taten des Gegenübers. Und: Worte reichen (in bestimmten Fällen) nicht, sondern eigene Taten, um die eigenen Grenzen zu - respektieren. Von Respekt habt Ihr auch viel gesprochen.

Das müssen keine harten Taten sein, man muss nicht alle Türen hinter sich zuknallen, sondern nur für sich einstehen. Bei sich bleiben. Nicht aufhören, sich zu spüren. Bescheid geben, dass es jetzt so ist, dass man handelt. Dann kann der Andere entscheiden (endlich, denn das wollte ich ja immer mit dem Erklären, eine Entscheidung vom Anderen), ob er oder sie zu einem steht, diese Beziehung weiter möchte. Und das ist schließlich alles, was man verdient hat: Jemand, der dann ja sagt. Wenn nein, dann fällt der Andere die Entscheidung und man kann vielleicht leichter sich sagen: Dann war das ja nicht gut für mich, denn ich habe mich erklärt und danach gehandelt.

Das heißt: Worte zählen nicht, sondern Taten - darin liegen für mich jetzt zwei wichtige Bedeutungen. Einmal, was man sich sagen sollte, wenn man (schlimmen) Liebeskummer hat. Und zweitens, wenn man in der Beziehung merkt, das etwas nicht gut ist.

(Ich übe, die richtigen Worte zu finden, statt aus Groll aus einer Ruhe heraus)

Danke.

08.09.2019 23:40 • x 5 #171


J
@hanu

Vielen lieben Dank für Deinen Betrag.
Unabhängig davon, dass man Worte wirklich als solche identifizieren muss, wenn Taten und Veränderungen ausbleiben, hat mich noch ein anderer Punkt beeindruckt.
Nämlich dieser, wie sehr man ab einem bestimmten Moment anfängt, diesen Worten glauben zu schenken zu wollen.
Man achtet nicht mehr auf das eigene unglücklich sein. Man saugt diese Worte auf wie ein Lebenselixier, hält sich daran fest und will gar nix anderes an Erkenntnissen zulassen, weil sie nicht sein dürfen, egal wie sehr man an bestimmten Dingen innerhalb der Beziehung leidet.

Das hat die Konsequenz, dass das Gegenüber wirklich zum Mittelpunkt wird und man sich selber kleiner, erbärmlicher, schuldig und abhängig fühlt. Bei mir war es so. Ich hatte das irgendwie tief in mir erkannt, wollte damit aber nichts zu tun haben. Wenn ich nur noch mehr kämpfe, noch mehr von jenem oder diesem mache.... es muss doch gut werden.

Das ist eine sehr heftige Erfahrung gewesen, manchmal empfinde ich Entsetzen über mein stoisches Festhalten, doch bitte geliebt zu werden mit samt den dazugehörigen Taten. Und der Glaube, dass es ernst gemeint ist, wenn es so benannt wurde, obwohl das Verhalten des Ex-Partners ganz anders aussahen.
Ich war einfach nicht bereit, die ganzen Pläne aufzugeben, wollte DIE Frau für ihn sein.

Ich denke, ich begreife erst so langsam, was da und auch in mir passiert ist. Was ICH mit mir gemacht habe. Der Verlust von meinem Ex tut mir weiterhin ohne Ende weh. Und ich selber muss mich aber auch wieder finden.

09.09.2019 10:30 • x 2 #172


B
Liebe Johanna,

ich erkenne mich in Deinen Worten eins zu eins wieder.

Zitat von Johanna15:
Nämlich dieser, wie sehr man ab einem bestimmten Moment anfängt, diesen Worten glauben zu schenken zu wollen.

Ein typisches Verhalten für den, der sonst nichts hat. Taten können nichts beweisen, wenn sie ausbleiben. Also halte ich mich an Worte, die mal schnell so dahin gesagt sind. Das kostet dem Gegenüber nicht viel. Mal wieder zu beteuern, dass er einen doch liebt.
Und dann kommt die Strategie der Hilflosen zur Selbsthilfe. Er hat es aber doch gesagt, dass ... Das kann doch nicht gelogen sein! Der klassische Selbstbetrug, den man betreibt, um sich selbst zu helfen, auch wenn es nur eine momentane Scheinheilung ist. Das zeigt einem im Rückspiegel die eigene Bedürftigkeit und die inneren Strategien.

Zitat von Johanna15:
Das hat die Konsequenz, dass das Gegenüber wirklich zum Mittelpunkt wird und man sich selber kleiner, erbärmlicher, schuldig und abhängig fühlt. Bei mir war es so. Ich hatte das irgendwie tief in mir erkannt, wollte damit aber nichts zu tun haben. Wenn ich nur noch mehr kämpfe, noch mehr von jenem oder diesem mache.... es muss doch gut werden.

Ganz genau! Leiden wird belohnt, ist doch immer so, oder nicht? Ich muss mich nur mächtig anstrengen, mich ins Zeug legen, Geduld haben, dann ...
Und es geschieht nichts. Auch hier wieder klar erkennbar, dass man sich hilflos an Strohhalme klammert und die eigene Bedürftigkeit nicht wahrnimmt. Liebe bedeutet doch auch leiden, habe ich ja bei meinen Eltern so gesehen. Und ich lebe das nach, weil ich es so kennen gelernt habe.
Der Partner, der nicht funktioniert, nimmt eine Rolle ein, die ihm nicht zu steht und vor allem, der er nicht gewachsen ist. Er soll als Heilsbringer, als Therapeut hilfreich sein und mir helfen, die eigenen Defizite zu heilen. Er wird damit in eine Rolle gedrängt, die auch wieder mit eigenem Egoismus zu tun hat.
Er soll das richten in mir, was ich selbst nicht richten kann. Der Partner dient zum Eigennutz, der ummäntelt wird mit Geduld, Nachsicht, Selbstverleugnung und Leid.

Als mir Monate nach der Trennung irgendwann klar wurde, was er leisten wollte, tat mir mein Ex. fast leid. Denn ich war halb so unschuldig, wie ich gedacht hatte. Ich hatte ihm eine Funktion zugewiesen, die er verweigerte. Und das auch zurecht.

Zitat von Johanna15:
manchmal empfinde ich Entsetzen über mein stoisches Festhalten, doch bitte geliebt zu werden mit samt den dazugehörigen Taten. Und der Glaube, dass es ernst gemeint ist, wenn es so benannt wurde, obwohl das Verhalten des Ex-Partners ganz anders aussahen.
Ich war einfach nicht bereit, die ganzen Pläne aufzugeben, wollte DIE Frau für ihn sein.

Wer die Realität nicht sehen will, die glasklar vor einem liegt, wird bestraft. Auch das hat eigentlich mit Eigennutz zu tun. Dieser Anspruch, vom Partner als das gesehen zu werden, was man nicht ist. Die EINE Frau, die es wert ist geliebt zu werden. Weil sie sich selbst nicht lieben kann, soll der Partner ihr beweisen, dass sie liebenswert ist. Und nicht nur das. Sie will die Königin für ihn sein. Wenn ich das Unerrechbare erreicht habe, dann bin ich das, was ich immer sein wollte, die Königin seines Herzens. Und dann geht es mir endlich gut.

Es ist erbärmlich, sich selbst anzuschauen und die eigenen Lügen sich selbst gegenüber zu entlarven. Das tut dann noch mal richtig weh.
Die Erkenntnis, ich bin so, wie ich eigentlich nie hätte sein wollen.

Die Lösung ist wohl nur Selbstakzeptanz. Ich bin so, ich bin so geworden und das ist nicht gut so. Aber es gibt die Möglichkeit, mit meiner Erbärmlichkeit klar zu kommen und sie als einen Teil von mir zu akzeptieren. Wenn man das weiß, ist das ein Weg zur Besserung.

Die Krux ist, dass einen das Leben einen so wunderbar an der eigenen Nase packt und einem direkt zeigt, woran es hapert. Daran kann man dann ansetzen. Und auch dadurch, durch die Fokussierung auf sich selbst, kommt allmählich das Loslassen. Wer noch sehr viel trauert, kann noch nicht los lassen. Aber auch das ist eine Frage der Zeit. Es komm, wenn man so weit ist, los lassen zu können.

Leiden ist leichter als lösen. Auch das ist eine Lehre, die einem das Leben zeigt. Fast alles was Dir widerfährt, führt unmittelbar zu Dir selbst.

Begonie

11.09.2019 14:01 • x 3 #173


J
Liebe Begonie,

über Deinen Beitrag habe ich mich wieder sehr gefreut.
Meine eigenen Defizite und Unzulänglichkeiten innerhalb der Beziehung werden mir immer bewusster und bestimmte Dynamiken klarer.
Ich komme dennoch nicht umhin zu sagen, dass es viel Unverständnis von meiner Seite gibt, warum man große Liebe propagiert und nichts dergleichen umsetzt oder zeigt, auch wenn ich mein Verhalten auch sehr kritisch sehe.

Manchmal kommen Überlegungen hoch, mit ihm doch noch mal darüber sprechen zu wollen. Dagegen spricht die Art und Weise, wie er sich getrennt hat. Ich hatte dann um ein Gespräch gebeten, was ich Gott sei Dank nicht wahr genommen habe, meine Verfassung hätte das nicht hergegeben. Es folgten ein paar Nachrichten, mit dem großen Wunsch befreundet zu bleiben, unbedingt Kontakt zu halten, Betonungen auf, wie wichtig und besonders ich trotzdem noch bin usw. Seit dem habe ich von ihm persönlich nie wieder etwas gehört.
Dies zeigt sicherlich, dass er kein Interesse an den vorgeschlagenen Dingen noch an mir als Mensch hat, ...ich fahre sicher besser, ihn einfach in Ruhe zu lassen und sein schönes Leben nicht zu stören.
Aber trotz der ganzen verfahrenen Dinge gibt es das winzige Bedürfnis, ihm zu sagen, warum ich so manches Mal so unverständlich gehandelt habe und ich ihn damit weder bedrängen noch verletzten wollte.
Intuitiv erfühlt denke ich nicht, dass ihn das interessiert. Oder das Gleichgewicht wird noch schräger, weil es nun einen eindeutig Schuldigen gibt, was mir trotz meiner Anteile auch nicht helfen wird.
Ich weiß es nicht....

Liebe Grüße von Johanna.

12.09.2019 09:50 • x 1 #174


B
Johanna-Schätzchen,

Du drehst Dich ein wenig im Kreis, nicht wahr? Das Thema persönliches Gespräch zur Klärung offener Fragen zur Beziehung im allgemeinen, zu deren Scheitern und zu den Verhaltensweisen der beiden Protagonisten hatten wir doch schon.
Es gibt leider Menschen, die zwar etwas sagen, aber davon nichts umsetzen. Die klassischen Schaumschläger eben, deren Gefühle sich mit der Dauer der Beziehung ändern - zum Schlechteren. Da die Beziehung dennoch einen Wert hat und der Leidensdruck bei ihm noch nicht hoch war, denn er hatte ja einige Strategien zur Aufrechterhaltung der Distanz zwischen Euch (Verdrehungen, unklare Aussagen, Schuldzuweisungen an Dich, obwohl Du nur was gefragt hattest in Deiner Not, Vorrangstellung seiner Interessen, Kaltstellen von Dir, mangelnde Zugänglichkeit usw.), hielt er die Beziehung noch aufrecht. Denn allzu viel musste er ja nicht einbringen.

Er hatte eine Partnerin, die sich mit wenig zufrieden gab, wenn auch nur notgedrungen und die sich dachte: Eines Tages, da wird er ... und dann werden wir ... und wir werden glücklich sein.
Der Mensch ändert sich aber nicht grundlegend.

So ging die Beziehung eben weiter, er machte sein Ding, Du schautest frustriert zu, hast Dich manches Mal beschwert, beklagt und nachgefragt und was tat er? Was er konnte. Er stellte Dich mit Worten ruhig, Anstatt so ehrlich zu sein, Dir zu sagen, dass er für eine feste Bindung, womöglich gar Heirat und als Ersatzpapi nicht zur Verfügung steht.
Eigentlich und tief drin wusstest Du das auch, aber diese Erkenntnis tut weh und so wählt man eben die klassischen Strategien wie Geduld, Nachsicht, Abwarten und vor allem Selbstbetrug.
Wie Du sagtest, man klammert sich an jeden Strohhalm, aber ein Strohhalm ist nicht tragfähig und stabil.

Bis er irgendwann merkte, dass bei ihm die Schmerzgrenze erreicht ist. Ihm war klar, dass er nicht das bieten kann, was Du gewollt hättest. Von daher war seine Trennung irgendwo auch fair und hat Dich aus Deinen Illusionen gerissen.
Bei mir war es nicht anders. Die Beziehung wurde noch aufrecht erhalten, solange sie noch einen Wert hatte oder er noch nicht den Mut hatte, sie zu beenden.
Bei mir trennte er sich, als ich plötzlich in der Beziehung gewachsen war. Ich hatte endlich den Pfad des untergeordneten Lämmchens verlassen und trat bestimmter auf, mutiger und ich stellte eine Forderung. Ich würde gerne mit ihm mal ein Wochenende wegfahren, wohin war egal. Der Vorschlag stammte sogar von ihm, als noch etwas glücklicheren Tagen, aber wir stellten das zurück. Warum, keine Ahnung. Als ich nun darauf zurück kam, setzte ich ihm damit das Messer auf die Brust.
Er reagierte wie üblich mit einer Gegenfrage: Wohin würdest Du denn fahren wollen?
Ich: Ganz egal, aber ich stelle es mir schön vor, mal mit Dir in eine andere Stadt oder an den Bodensee zu fahren.

Da wusste ich irgendwie schon, dass es nichts werden würde. Die klassische Vermeidungsstrategie, nämlich eine Gegenfrage zu stellen statt eine Antwort zu geben, sprach Bände. Es war ein Freitag und wir vereinbarten am Montag darüber zu sprechen. Ich dachte mir, ich muss ihm Zeit geben, das jetzt zu verdauen und die schlechten Gefühle wurden beiseite geschafft.
Das WE über kam keine SMS von ihm, nichts. Am Sonntag abend wurde ich unruhig. Es stimmte was nicht, das fühlte ich.
Ich rief an - keiner hob ab. Weder über Festnetz noch über Handy erreichbar. Ich wurde noch unruhiger, machte mir Sorgen, dachte an Schlaganfall, Unfall oder sonstwas. Sollte ich seine Mutter anrufen, die er gewöhnlich Sonntag Abend besuchte. Aber die kannte mich ja gar nicht, wusste wahrscheinlich gar nichts von mir.
Ich schrieb eine SMS - nichts. Nochmals Anruf. Eine Stunde später eine Antwort: er sei gerade mit den Kumpels unterwegs ...
Ja, super. Zumindest lebte er noch.
Am Montag fand ich seine Mail, die Trennungsmail.
Er hatte Panik bekommen, gefühlt, jetzt wollte ich mal was und da musste er reagieren und sich in Sicherheit bringen.
Das war der Auslöser, sonst hätte sich die Beziehung wahrscheinlich noch länger quälend hingezogen.

Irgendwann kommt der Punkt, wo er so überfordert ist, dass er endlich Nägel mit Köpfen machen musste. Das war bei Deinem sicher nicht anders. Manchmal gibt es einen konkreten Auslöser, manchmal hält er es einfach nicht mehr aus und sagte sich: heute mache ich es und sage es ihr.

Während Du jetzt trauerst, Dir 1000 Gedanken machst, alles hinterfragst und Dich immer noch hilfreich im Kreis drehst, fliegt er auf Malle, Sicher nicht allein, vielleicht mit Kumpels, vielleicht auch mit Mädels, die eine Vorliebe für Feiern, Alk. etc. haben ...
Vielleicht hat er aber schon länger eine Neue im Visier, für die er frei sein möchte. Falls er sie bekommen könnte.
Das sind nur Spekulationen, aber sie sind möglich.

Willst Du da jetzt wirklich nochmals ankommen und mit ihm reden und eine Erklärung einfordern, warum Worte und Taten so weit auseinander klafften und warum er überhaupt von Liebe sprach etc.?
Wenn Du glaubst, dass Du auch nur eine plausible Antwort bekommst, dann tu es und stelle das alte Machtgefüge wieder zu seinen Gunsten her.

Der Junge ist über alle Berge. Seine Worte von Freundschaft - vergiss sie. Sie dienen vor allem ihm und seiner Gewissensberuhigung.
Steh das jetzt durch und zwar allein. Ich weiß, dass es so furchtbar lange dauert und immer wieder weh tut, auch wenn es schon besser geht. Lass ihn sein wo immer er ist. Du reißt nur alte Wunden auf.

Mir fällt gerade ein, dass ich lange nach der Trennung eine Phase hatte, wo ich mir einbildete, er würde sich doch wieder mal bei mir melden, würde vlt. Klärungsbedarf haben, verspätet eben. Und ich wartete und checkte jeden Morgen meine Mails. Es war ein Anfall, eine Phase die vorüber ging. Es kam natürlich nichts von seiner Seite.
Heute weiß ich nicht, was ich mit ihm reden sollte.
Und später war ich froh, dass ich nicht wieder meinen inneren Dämonen gefolgt bin, die meinten, jetzt nach all der Zeit könnte man ja vielleicht wieder einen Kontakt aufbauen. Nur so, damit man voneinander hört. Aha, schlauer Fallstrick dieses kleinen Dämons. Ich hörte nicht darauf und war später froh darüber.

Du bist im Prozess des Loslassens, aber es gelingt Dir nicht. Ich glaube, es war schon besser bei Dir, aber es kommt mir vor, als seist Du wieder ein wenig labil geworden und würdest zu einem Rückfall neigen. Kann das sein?
Dann sieh das als vorüber gehende Phase an, was sie auch ist.

Versuch zu akzeptieren, wie Du in der Beziehung vorgegangen bist. Du wolltest nichts Schlechtes, sondern was Gutes erreichen, aber der Adressat war der Falsche. Und auch er - vieles was er tat, hatte seinen Grund vermutlich in seiner eigenen Hilflosigkeit.
Da spielten zwei Menschen ein Zweipersonenstück ohne Happy-End. Sie hatten keine Chance, denn die Lage war zu verfahren und beide steckten in ihren inneren Zwängen und Mechanismen fest. Ihr konntet zusammen nicht heilen und ihr konntet nicht zusammen wachsen. Zwei Lahme lernen nicht gehen. Sie schleppen sich nur immer irgendwie weiter.

Dein Bauchgefühl weiß Bescheid. Es interessiert ihn wahrscheinlich auch gar nicht mehr, er hat sich bereits in einem anderen Leben etabliert. Es ist wie es immer war. Das Leiden, das Hinterfragen, das Schwere ist für Dich.

Mach es Dir nicht noch schwerer. Es wird eines Tages alles gut, ganz sicher. Der Cut war das Beste, was er Dir antun konnte.
Begonie

12.09.2019 11:44 • x 3 #175


J
Liebe Begonie,

ich weiß gar nicht mehr, wie ich Dir eigentlich danken soll!
Deine Nachricht war mal wieder ein Augenöffner.
Danke, dass Du mir meine Geschichte nochmal gespiegelt hast. Du hast mit allem Recht.
Es stimmt, ich drehe mich fürchterlich im Kreis bzw. war ich wirklich schon weiter. Aber ich finde wieder zurück und zwar ohne Gespräch oder Kontaktaufnahme.

Auch ich habe kurz vor der Trennung Forderungen gestellt. Ich wollte, dass wir uns nach 4 Jahren Beziehung einfach mehr outen was die Öffentlichkeit angeht. Nicht damit hausieren gehen, nur mehr Menschen einweihen, um mal freier zu sein. Er ist rotiert, war ärgerlich und hat es dann kurze Zeit später beendet.

Und wie Du schon sagst, er hat sich in seiner neu gewonnen Freiheit eingerichtet, Spaß, Reisen, Mädels, Hobbys.... läuft alles. Er ist ja Kollege und ich bekomme einiges mit.

Und jetzt weitermachen... ohne ihn.

Dankeschön
Johanna.

12.09.2019 12:45 • #176


B
Ist ja sehr interessant, liebe Johanna!
Er wollte die Beziehung also nicht öffentlich machen. Ich verstehe Dich da bestens. Natürlich wolltest Du das nicht Gott und der Welt mitteilen, aber Du wolltest, dass Ihr in der Öffentlichkeit selbstverständlich als Paar oder Familie auftretet. Eigentlich das, was man als Paar auch tut.

Es ist frappierend, wie sich unsere Geschichten gleichen. Auch meiner, denk nicht dran, dass wir Händchen haltend durch die Stadt gegangen wären oder einfach mal in ein Cafe. Nein, wir könnten gesehen werden. Klar, ich war obendrein eine verheiratete Frau. Von daher konnte ich schon gar keine Forderungen stellen. Aber es wusste Niemand von uns, nur ganz Wenige Vertraute wussten von der Beziehung.
Und wenn er ausging, was häufig der Fall war, war ich nicht vorgesehen. Ich lernte keinen seiner zahlreichen Freunde kennen, geschweige denn die Familie. Es war als wäre ich gar nicht da.
Wir bewegten uns ausschließlich auf sicherem Terrain.
Und bei Dir war es wohl genauso, nur dass Eure Rahmenbedingungen ja besser waren, da beide Single waren.
Heute bin ich froh, dass es nie öffentlich wurde, vor allem nicht im Kollegenkreis. Aber damals dachte ich wirklich, ich würde mich von meinem Mann trennen und mit dem unfähigsten Kandidaten eine richtige Beziehung beginnen.

Merke Dir für die Zukunft: Lass Dich nie mit einem irgendwie gebundenen Partner ein! Das geht meistens schief, auch wenn momentan die Hormone Polka tanzen. Wenn einer die Beziehung heimlich halten will und auch nach der Anfangsphase sich nicht mit Dir zeigen will, dann vergiss ihn. Er steht dann einfach nicht zu Dir, sondern behält in der Öffentlichkeit und auch in seiner Familie seinen Status als Single. Er will Dich nicht als Partnerin an Deiner Seite haben.

Zitat von Johanna15:
Er ist rotiert, war ärgerlich und hat es dann kurze Zeit später beendet.

Auch das wieder eine Parallele. Irgendwann hast Du die Faxen satt und möchtest Nägel mit Köpfen machen und hast ihm damit in die Enge getrieben. Er bekam Panik, wie meiner auch. Und dann blieb ihm nur eins: die Trennung, die ihm letztendlich die Sicherheit gab, die er brauchte. Keiner kann mehr Ansprüche stellen, keinem bin ich verantworltich, ich bin frei - endlich! Ich glaube, in der ersten Zeit nach der Trennung empfinden sie tatsächlich so was wie Durchatmen. Gott sei Dank, ich bin sie los!
Gefühle bleiben nicht ewig, am wenigsten Hochgefühle. Und so kann es sein, dass er sich nach einiger Zeit wieder sehr einsam fühlt, denn er baut ja auch zu vielen anderen Menschen keine engeren emotionalen Bindungen auf. Freundschaften, Kumpeleien - alles kein Problem. Aber ob er auch Jemanden hat, mit der er auf vertrauter Ebene reden kann? Irgendwann vermisst er unterschwellig wieder was. So was wie Zuwendung, Emotionalität, Vertrautheit und so ist oft die Nächste Miss Perfect nicht weit.
Meistens suchen sich diese Männer Partnerinnen, die gerade auf der Suche nach der großen Liebe sind, die sehr emotional sind und sehr hingebungsvoll. Und anpassungsfähig.
Ich glaube nicht, dass er sich jemals mit einer starken, selbstbewussten Partnerin einlassen würde, die ihm sagt, wo es lang geht und was sie duldet und was nicht.
Mit selbstbewussten Partnerinnen, die ihren Selbstwert nicht kaputt machen lassen, könnte er nichts anfangen.

Daran siehst Du, dass die Partner eigentlich sehr gut zusammen passen. Denn was ihm fehlt, enge Bindungen, Emotionalität, das darf die Partnerin liefern. Die wiederum lehnt sich an einen vermeintlich starken Mann an der ihr jetzt das große Glück bringen soll.

Ich glaube, wenn Du noch mehr Abstand hast, wirst Du es glasklar erkennen. Du hast ihm auch keine Grenzen gesetzt, weil Du es nicht konntest. Zu viel Angst vor Ablehnung, zu viel Kleinmut dirigierten Dich. Was wiederum ihm ermöglichte, seine Obermachtstellung zu festigen und auszubauen.
Menschen reagieren aufeinander, vor allem in Beziehungen. Das Eine bedingt das Andere und alles greift ineinander.
Daher ist auch eine Schuldfrage überflüssig. Beide haben ihren Teil zum Scheitern beigetragen, er mit seiner Ich-Zentriertheit, seinem Egoismus und seinen Distanzmanövern und Du mit Deiner Nachgiebigkeit, Geduld und vor allem Deinem Kleinmut. Sage ich lieber nichts, das traue ich mich eh nicht. Und dann kommen so Strategien der Machtlosen wie Jammern, Klagen, Weinen, tieftrauriger Gesichtsausdruck.
Das beruht natürlich auf Deiner Feigheit. Wer klare Kanten setzen könnte, der bräuchte diese Strategien - übrigens importiert aus Deiner Kindheit - nicht anzuwenden.

Irgendwann musst Du ihm das auch verzeihen, und vor allem auch Dir selbst. Sonst quälst Du Dich ewig mit Deinen eigenen Dämonen, die Dir immer wieder einflüstern, Du bist gescheitert, ha, ich wusste es, dass Du baden gehen wirst. Du hast es wieder mal nicht geschafft. War ja klar, was bringst Du denn überhaupt zustande? Wolltest hoch hinaus und jetzt schau Dich an. Jetzt bist Du ein Häufchen Elend!
Genauso sprechen die inneren Dämonen. Schick sie in den Schrank uns höre nicht darauf! Je weniger Du sie anhörst, desto kleiner werden sie. Das musste ich auch erst lernen. Begonie first! Begonie ist gut genug! Begonie kann eine gute Partnerin sein, wenn es passt!
Wenn Dir das nicht schon in der Kindheit eingepflanzt wird, dann wirst Du Dein ganzes Leben damit zu tun haben, Dein Selbstwertgefühl zu aktivieren und Position zu beziehen. Das ist ein Lernprozess, der nie richtig beendet wird, weil es immer wieder Einflüsse von außen gibt, die Dich zweifeln lassen.

Und auch ihm musst Du es nachsehen. Er ist auch nur ein schwacher Mann, auch wenn er äußerlich ganz anders auftritt. Er ist innerlich tief verunsichert, ein trauriger kleiner Junge geblieben, der dringend mehr Rückhalt im Elternhaus gebraucht hätte. Bei meinem war es so. Mutter überfordert, denn eineinhalb Jahre nach ihm kamen Zwillinge. Da war auf einmal für den kleinen und jetzt großen Erwin keine Zeit mehr. Der Vater - ha! Eigentlich nicht da, Er arbeitete und baute Häuser. Erst eins, dann das zweite. Er entfloh dem Familienleben, rettete sich in allerlei Aktivitäten und wer könnte gegen Fleiß und Arbeitsamkeit schon was sagen?
Aber als Vater war er kaum existent. Später dann machte er seinen Erstgebohrenen nieder. Geh weg, Du kannst das nicht! Das lässt Du mich machen! Du taugst nichts, Du bringst es nicht. So, die Botschaft des Vaters. Kannst Du Dir vorstellen, was das mit einem sensiblen Kind macht? Ablehnung durch den eigenen Vater, der sich selbst nicht mochte!

Der kleine Bub zieht sich zurück in seine Welt, weil er überleben muss, auch emotional. Der verinnerlicht aber, Bindungen halten nicht, eigentlich gibt es sie nicht. Weder die Mutter ist zuverlässig da und der Vater schon gar nicht.
Es würde mich nicht wundern, wenn der Vater ihn manches Mal geprügelt hätte. Das war damals noch ganz normal. Er hatte was Geprügeltes an sich.
Er macht einen guten Job, ist beruflich erfolgreich, ist akzeptiert und nährt daraus auch sein schwaches Selbstbewusstsein. Wie er manchmal erzählte, kenne er jetzt diesen und jenen aus der Firma X. Und Herr Y hätte ihm letzthin das Du angeboten, eine Auszeichnung, die nur wenigen zuteil wird!
Gähn, er war kein Aufschneider und auch kein Angeber, aber er musst es bei mir anbringen. Er hatte es nötig!
Und ich war auch nicht viel besser. Wer sonst nichts hat, der greift eben zu allen Mitteln, das eigene Selbstwertgefühl zu heben.

Erinnern kann er sich nicht an viel. Seine gesamte Kindheit ist in seinem Gedächtnis ausgeblendet. Natürlich ist sie im Unterbewusstsein gespeichert, aber da liegen so viele Trümmer drüber, dass er nicht ran kommt und auch gar nicht rankommen will. Seine Erinnerung setzt ein in der Zeit, als er ungefähr 12 war. Erstkommunion, der erste Schultag, einschneidende Erlebnisse, Weihnachten - es ist nichts da. So als hätte es das nicht gegeben.

Ein Schutzmechanismus einer verletzten Seele. Die Unfähigkeit und auch die Angst, sich zu erinnern. Alles was weh tut und stört, wird ins Unterbewusstsein verlagert. Er spürt es nicht, aber er ist doch davon gesteuert.
Mein Therapeut sagte mal, es wäre wichtig sich zu erinnern und sich den Erinnerungen zu stellen. Aber manche Menschen kommen nicht ran und so tappen sie halt ewig im Dunklen, weil sie nicht erkennen was sie antreibt. Außerdem haben sie viele SChutzmechanismen entwickelt um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen. Beruflicher Erfolg, große Fähigkeiten in Bereichen wie EDV, Naturwissenschaft, Technik sind Markenzeichen. Nur im sozialen Bereich sind sie sicher kaum zu finden, denn das Zwischenmenschliche verunsichert und ist nicht ihr Metier.

Ich habe auch Ansätze dieser Art. Im Grund genommen habe ich mein Leben lang enge Bindungen erfolgreich vermieden. Zeigte mir Jemand Interesse und Zuneigung, verschwand ich. Ich konnte das nicht aushalten dass Jemand was von mir wollte. Umgehend stellten sich mir die Nackenhaare auf. Das ist mir bis heute geblieben, ich kann aber besser damit umgehen als früher.
Aber im Hinterlaufen und Schmachten nach Männern, die mich nicht wollten, war ich Meisterin. Ich suchte kategorisch dort nach Liebe, wo sie garantiert nicht zu finden war. Ich kriegte hin und wieder einen, der dann mit mir SChlitten fuhr. Denn auf einmal war ich wieder das kleine Mädchen, das nach Papas Aufmerksamkeit und Zuwendung suchte. Beziehungsmuster aus der Kindheit übernommen.
Warum es jetzt mit meinem Mann klappt, erstaunt mich selbst. Er ist aber auch von dieser Art, ein wenig geschädigt aus der Kindheit. Er stellt keine übersteigerten Ansprüche an mich, er drängt mich zu nichts und das wiederum ermöglicht es mir, auf ihn zuzugehen.
Naja, eigenartige Menschen haben halt auch eigenartige Beziehungsmuster.

Denk mal drüber nach, wie das bei Dir so ist und wie es bei ihm war. Vielleicht findest Du hier auch Parallelen.

Begonie

13.09.2019 09:58 • x 2 #177


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag