möcht mal wieder den neuesten Stand berichten,
es gibt Fortschritte auf dem Feld des Vergebens/Verzeihens.
vor Ostern den Ex-Schwiegereltern in Spe einen Brief geschrieben.
es war der Zeitpunkt gekommen mich nach über 2 Jahren mal zu melden.
meine Worte waren wertschätzend und persönlich.
habe mein Bedauern ausgedrückt das nach so vielen Jahren in denen ich mich als Teil der Familie fühlte es so geendet hat.
Osterwünsche dabei.
Erst kam nichts, hab's auch nicht erwartet obwohl an Ostern schon kurz der Gedanke kam.
Diese Woche dann ein Brief, darin wird umfangreich aufgezählt wie sehr ich in ihrem Leben nachwirke, meine Bilder die Wand schmücken, meine Tischdekorationen fehlen, die Gefälligkeiten wie Fahrdienst usw. alles sehr wertschätzend.
Zum Schluss kam zur Sprache das es nicht einfach war die Tatsache das ich Anzeige gegen den Sohn erstattet habe.
Kann's verstehn, sind alte Leute, teilweise gebrechlich, aber auch das ist so wie's ausschaut irgendwie zu verschmerzen wenn man nur die richtigen Worte findet.
frei nach Eichendorff:
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
Und die Welt fängt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort
wie's jetzt weitergeht weiß ich noch nicht, bin grad in einer melancholischen Phase,
denk so Richtung Pfingsten werd ich neue Worte finden und somit alles vielleicht noch zu einem doch guten Ende zuführen.
Die Bereitschaft auf beiden Seiten ist da wenn vielleicht auch noch bedingt, etwas stotternd, aber bin zuversichtlich das sich da was entwickeln lässt.. Erwartungen direkt keine, Wünsche vielleicht ja, aber alles mit Bedacht.
Dies als kurze Bilanz, es waren mehr als 2 harte Jahre, hätte mir vor ner Zeit nicht träumen lassen das da noch was möglich ist.
wünsche ebenfalls Allen die am Anfang, mittendrin oder schon sehr weit: Glück auf, guten Wind und gnädige Wellen.
26.04.2017 18:02 •
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