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Letzte Worte der Geliebten

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Zitat von Pyrka:
Mein Gott, du glaubst wirklich du wärst seine große Liebe gewesen. Es gibt ein Lied zu diesem Thema, es heißt Wer f.... will muss freundlich sein Denk mal darüber nach.

Oh ja, er war sogar sehr freundlich Und nein, ich glaube nicht, dass ich seine große Liebe war, du musst mal besser lesen. Ich glaube lediglich, dass man die große Liebe nicht mit ein paar Worten bei einer Eheschließung wird, erst recht zeigt sich die große Liebe auch nicht, indem man einer anderen Frau verliebte Sachen entgegenhaucht.
Ich habe Gefühle für ihn, was aber normal sein soll, dass sich frau verliebt, wenn der S. sehr gut ist.

01.02.2025 23:44 • x 1 #886


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Zitat von Pyrka:
Hättest du ihn auch rangelassen wenn er zu dir gesagt hätte: meine Frau ist toll, ich will trotzdem mal wieder was anderes spüren, für junge, hübsche bin ich aber zu alt und nicht reich genug, aber du bist eh ganz ok für dein Alter außerdem keine Gefahr für meine Ehe weil du psychisch labil bist und dadurch leicht lenkbar und außerdem in meiner Greifweite bist

Liebes, es war mir von Anfang an klar, dass er in seiner Ehe nicht unglücklich ist, aber einfach mal sehr große Lust auf etwas anderes hatte und bei den ganz jungen hübschen nicht so viel Chancen hatte.
Ganz ok für Ihr Alter sind ohnehin heutzutage die meisten Frauen, weiß jetzt nicht, wie es bei dir ist, also daran lag es nicht.
Er hat es einfach überzeugend rübergebracht, weniger mit Worten, als mit direkten beherzten Taten, und ich habe es genossen.
Bist du eventuell im falschen Thread gelandet?

01.02.2025 23:51 • #887


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Letzte Worte der Geliebten

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Zitat von Pyrka:
Nö, er musste ja freundlich sein wenn er was bekommen will.

Ich war aber auch freundlich.

01.02.2025 23:52 • x 1 #888


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Zitat von Pyrka:
Wie abwertend du über seine Frau sprichst sagt viel über dich aus. Sie ist die einzige die keinen Dreck am Stecken hat und trotzdem machst du sie schlecht um dich besser zu fühlen.


Inzwischen bin ich schon etwas weiter und der Ansicht, dass er uns beide nicht wirklich verdient hat.
Warum du allerdings hier hineinplatzt und auf mich losgehst und mich abwertest, obwohl ich höchstwahrscheinlich nicht deinen Mann hatte, ist sehr eigenartig. Aber trotzdem willkommen im meinem Strang, fühl dich wie zuhause

01.02.2025 23:55 • x 5 #889


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Zitat von Pyrka:
Wie denkst du, wie es ihr gehen wird wenn sie es irgendwann herausfindet? Da fehlt dir jegliches Mitgefühl, das hast du nur mit dir selbst.

Ich kann es ihm ja ausrichten. Diese Frage betrifft ihn als ihren Ehemann, nicht mich. Ich kann nichts dafür, dass ihr Mann Lust auf S. mit mir hatte und mit mir seine Probleme besprechen wollte.
Wäre ich es nicht gewesen, hätte vielleicht eine andere dran glauben müssen. Richte deine Wut doch daher auf den, der Lust darauf hat, seiner Frau untreu zu werden. Ich habe ihn dabei nicht unterstützt. Die Lust auf eine andere Frau nebenher hat er ganz ohne fremde Hilfe geschafft zu entwickeln.

01.02.2025 23:59 • #890


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Zitat von Pyrka:
Du solltest dringend etwas in deinem Leben ändern, wenn du nicht einmal Freunde hast, mit denen du reden kannst, das istcdie wahre Tragödie.

Nein. Die wahre Tragödie ist, dass tatsächlich immer noch Menschen gibt, die so wenig Ahnung von den Dingen haben wie du. Ich fühle mich mit dir wie in einer brasilianischen Telenovela. Für Arme!

02.02.2025 00:02 • x 2 #891


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Zitat von Pyrka:
Scheinbar hast du den AM in den Himmel gehoben da sich endlich jemand für dich interessiert hat. Nocheinmal, er musste mit diesem Ziel freundlich sein.


Ja, schon klar. Nur ändert es eben nichts daran, dass er dieses Ziel hatte. Und das habe ich ihm sicher nicht eingeredet. Ich kann sehr gut damit leben, wenn sich niemand für mich interessiert, die meisten Männer kann man vergessen.

02.02.2025 00:05 • #892


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Zitat von Pyrka:
Du findest du hattest ein Anrecht auf diesen Mann. In diesem Fall ist das sogar gesetzlich beglaubigt, dass das nicht so ist, da er verheiratet ist.

Nein, ein Anrecht auf irgendeinen Menschen hat niemand. Nicht mal auf dem Papier.
Ich habe aber ein Anrecht auf meine Trauer und , soweit ich weiß, in einem
Liebeskummerforum auch ein Anrecht darauf, meinen Kummer zu äußern.
Ich bin ganz normal verliebt, sowas passiert. Und wenn der Geliebte Schluss macht, dann hat man Liebeskummer. So ist das nun mal.
Es bringt überhaupt nichts, meinen Liebeskummer hier abzuwerten, aber wenn du das so dringend nötig hast, dann lass es hier raus. Wir sind alle nur Menschen.

02.02.2025 00:10 • x 4 #893


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Zitat von Pyrka:
Sein eigenes Glück auf dem Unglück anderer aufzubauen geht selten gut, lerne daraus und sei auf ihn und dichvwütend aber nicht auf seine Frau, sie ist hatte keine Wahlmöglichkeit.

Nein, auf mich bin ich nicht wütend, warum sollte ich? Ich habe einem Mann viele glückliche Momente beschert, das ist kein Grund, wütend auf sich zu sein. Hab es ja gern gemacht und hatte selbst ja auch viel davon.
Auf ihn wütend....hm. Hin und wieder mal. Wegen der Art, wie er Schluss gemacht hat. Für die schönen Stunden bin ich ihm dankbar. Sowas erlebt man nicht oft.

02.02.2025 00:15 • #894


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Zitat von Pyrka:
Vielleicht wäre es ihr lieber ihn in den Wind zu schießen nach dem Ganzen, sie weiß aber von nichts.

Und so wird es auch bleiben
An mir soll es jedenfalls nicht liegen.

02.02.2025 00:16 • #895


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Zitat von Pyrka:
Ach ja und keine Sorge, er wird sicher irgendwann wieder bei dir anklopfen, dann kannst du dein Selbstwertgefühl wieder ein wenig aufpeppen indem du ihn lächenld abblitzen lässt, auch das ist ein umgeschriebenes Gesetz!

Na, Hauptsache, er ist dann nicht wieder derart freundlich... Weißt ja...

02.02.2025 00:18 • #896


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Zitat von CleoK:
Nur du musst hier doch bedenken, dass es sich um einen Mann handelt. Und wenn ich hier Trost in meiner Geschichte gefunden habe, dann ist es das, das sich die meisten Männer genau so aus dem Staub machen.

Ja, und wahrscheinlich nicht nur in Affären. Aber eben auch. Und das tut natürlich genauso weh. Die Gefühle sind ja dieselben. Ich habe in seinen Armen ja nicht gedacht: Oh wow, ich mache da gerade was ganz Verbotenes mit einem verheirateten Mann. Sondern ich war einfach intim mit jemandem, in den ich verliebt war. Und diese Intimität war mit Abstand das Stärkste, was ich bisher erlebt habe mit einem Mann. Und ich hab viel erlebt.
Und somit funktioniert es einfach nicht, zu sagen, nun nimms nicht so schwer und lern lieber draus, denn es war nur eine Affäre.
Das Ende meiner Ehe habe ich nicht so schwer genommen und das war immerhin eine Ehe.
Es scheint fast, dass Lust und Liebe nicht auf Gesetze schauen.

02.02.2025 00:40 • x 1 #897


Dranaqueen
@Valerieee du hast ihn also nicht dabei unterstützt. Is klar, interessante Sichtweise

02.02.2025 01:41 • #898


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@Dranaqueen
Nein, war nicht nötig. Er kam ganz freiwillig zu mir.

02.02.2025 02:36 • #899


V
Was noch gar nicht so besprochen wurde, ist , warum so viele Verheiratete überhaupt eine Affäre beginnen. Es scheinen ja etliche zu sein. Also keine Ausrutscher auf einer feuchtfröhlichen Party, wo am nächsten Tag der Katzenjammer und die Reue groß sind , sondern über zum Teil Jahre andauernde Affären, mit großer emotionaler Verbindung auch außerhalb des Bettes.

Da sehr oft der Vorwurf fällt, dass der Betreffende doch lieber erst Schluss machen soll und sich dann erst auf eine neue Frau einlassen soll (oder eben umgekehrt, bez. der Geschlechter), impliziert das doch, dass es also eine handfeste Krise in der Partnerschaft gibt, - wenn gar eine Trennung im Raum steht.
Man erwägt eine Trennung schließlich nicht aufgrund einer einmal nicht korrekt eingeräumten Spülmaschine.

Das bedeutet also, in eine Affäre stolpert niemand einfach so hinein. Es sei denn, es handelt sich um einen notorischen Fremdgänger, für den das eine Art Sport ist. Mit solch einem aber wird keine Frau, die etwas auf sich hält, zusammen sein wollen.
Es stolpert also weder die Geliebte, noch der fremdgehende Ehemann zufällig in eine Affäre. Dass der eine einfach nur ein bisschen außerehelich f*cken will und die Affärenfrau sich ihm sogleich hingibt, weil er ihr ein paar Nettigkeiten und Schmeicheleien sagt, ist ein naiver, um nicht zu sagen, primitiver Denkansatz.

Wenn ein Mensch seine Ehe und alles, was an dieser hängt und ihm auch sehr viel bedeutet, riskiert, dann sicher nicht für ein bisschen S. nebenbei und schon gar nicht, wenn es eigentlich recht ok in der Beziehung läuft. Männer geben sich in Beziehungen mit deutlich weniger zufrieden als Frauen, welche viel schneller spüren, wenn ihnen etwas fehlt.
Es muss in der Beziehung also einiges im Argen liegen. Was ja nicht schlimm ist. Es ist auch keine Schuldzuweisung an den betrogenen Part. Am Fremdgehen hat kein Betrogener Schuld, wohl aber natürlich daran, dass in der Beziehung nicht geredet wird und die Intimität immer mehr in den Hintergrund gerät. Und daran sind natürlich beide Partner schuld. Nicht der Betrogene.

Warum also dieses Gewetter gegen diejenigen, die in diese Ehekrise hineingezogen werden?

Ehekrise ist ein starkes Wort, aber meiner Meinung nach zutreffend. Besteht eine Ehe aus einem Part, der sich zu viel mit anderen Dingen befasst, selten zuhört oder ständig gestresst ist, und aus einem Part, der sich ungehört fühlt und immer mehr den Wunsch nach jemandem verspürt, bei dem er wieder er selbst sein kann, dann ist die Beziehung in der Krise. Was soll Krise sonst sein als der Zustand des gegenseitigen Entgleitens?

Meiner Meinung nach ist es längst fünf nach zwölf, wenn einer von beiden ausbricht. Das Ausbrechen beginnt nicht erst in dem Moment, in welchem eine andere Frau sich den Avancen hingibt. Sondern in dem Moment, in dem der Verheiratete vom Ausbrechen träumt.

Daher ist eine Schuldzuweisung gegen die Affärenfrau einfach nicht zielführend. Nicht sie hat den Ehemann verführt. Sondern er sie.
Ob sie auf seine Versuche mit Zurückweisung reagiert, oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Der Wille zum Fremdgehen ist in seinem Kopf und wird nicht einfach wieder in Luft sich auflösen, wenn er bei einer Frau abblitzt. Oder bei zehn.
Außerdem wäre es traurig, wenn der Ehepartner nur deshalb bei seiner Frau bleibt , weil ihn niemand sonst ran lässt.

Außenstehende Frauen, die von verheirateten Männern angegraben werden, sind zudem nicht die Kindermädchen dieser Männer. Die Männer sind üblicherweise weit über der Volljährigkeit und können selbst Entscheidungen treffen.
Wenn sie die Entscheidung treffen, an jenem Abend nicht nachhause zu fahren, sondern zu einer anderen Frau, um dort Streicheleinheiten zu genießen, Gespräche zu führen oder wilden S. zu haben, dann hat ihn niemand mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen.

Vor dem Hintergrund, dass also jeder Erwachsene weiß, dass Langzeitbeziehungen gerne mal an Sprachlosigkeit, eingeschlafenem S. (was im Grunde auch nichts weiter als mangelhafte Kommunikation ist) und Alltagstrott leiden, und Menschen gerne den Weg des geringsten Widerstands gehen, ist es nicht wirklich einzusehen, dass ausgerechnet dem fünften Rad am Wagen die Vorwürfe gemacht werden, denn dieses hat mit den Eheproblemen am allerwenigsten zu tun.

Zum Thema Eine Affärenfrau gibt sich mit Krümeln zufrieden. Ja und nein.
Eine Affärenfrau gibt sich, zumindest am Anfang der Affäre, mit genau dem zufrieden, was diesem Leben seine Würze gibt. Begehren, Leidenschaft, Anziehung, Ekstase, Tiefe.
Das sind keine Krümel, jeder, der echte Ekstase erlebt hat, weiß das.

Erst, wenn auch die Affärenfrau anfängt, all die Dinge zu wollen, die eine Frau angeblich zu wollen hat, also Nummer 1 sein, die Einzige sein, Ansprüche haben zu dürfen, Forderungen stellen zu dürfen, abgesichert zu sein, eine Garantie auf Lebenszeit zu haben auf den Mann, und so weiter, dann fangen die Probleme an. Vor allem für sie. Aber auch für ihn, denn das hatte er ja, von dort kam er ja. Von dort ist er geflüchtet.
Aber in dem Moment, von dem an eine Affärenfrau mehr will, als das, was die Beziehung so knisternd, aufregend und wunderbar gemacht hat, degradiert sie selbst all das zu Krümeln.
Und erhebt genau das zum begehrenswerten Ziel, aus dem ihr Liebhaber weg wollte.

Ich glaube nicht, dass ein Mann große Lust darauf hat, mit mehreren Frauen ein und dieselbe Sache zu erleben. Und ganz ehrlich, eine Frau wahrscheinlich auch nicht. Deswegen haut es selten hin, dass ein Mensch nach einer Beziehung mit Kindern, Haus, Schwiegereltern, Hund, Klavierunterricht des Jüngsten, Familienurlaub, Weihnachten, Indoorspielplatz, Konfirmation... dasselbe nochmal will. Es gibt Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

Wenn der mühsame Weg des Lösens eines verheirateten Mannes aus seiner Ehe zwecks Hinführung ebendieses Mannes in eine neue Ehe/ Beziehung eingeschlagen wird, dann ist der Grund dafür meines Erachtens selten der, dass das tatsächlich der Herzenswunsch der Frau ist, sondern mehr so ein Rest ihrer Sozialisierung. Was schade ist, denn sie hat ja bereits erfahren, dass das Beste, was sie von einem Mann bekommen kann, nicht per se in einer Ehe zu finden ist.
Wenn die Ehe Frauen (oder auch Männer) lediglich dazu bringt, sich erhaben zu fühlen und wertvoller als Unverheiratete zu sein (wobei ich tatsächlich glaube, dass das ein anerzogenes Denken bei Frauen ist), dann tut mir das sehr leid.

Liebe ist, wenn Treue Spaß macht.

02.02.2025 04:10 • x 2 #900


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