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Letzte Worte der Geliebten

Blind-Meg
Zitat von CleoK:
Sehr oft ist es leider auch existentiell. Wer will mit Ü50 alles verlieren, für dass er viele Jahre geschuftet hat?

Man könnte sein Leben so aufbauen, dass nicht alles am selben Faden hängt. Und bis es existenziell wird, muss schon echt viel passieren. Für die meisten wäre es maximal ein wenig unbequem.

Gestern 16:48 • x 1 #4321


V
Zitat von MissLilly:
Wie recht du doch da hast


Du merkst schon, wie du aus dem Häuschen geraten bist, oder?
Jetzt so zu tun, als wäre ich zickig geworden, ist einfach billig
Das kannst du besser. Oder nicht?


Zitat von MissLilly:
Und wieder eine deren Verbitterung aufgeflogen ist Schade eigentlich ..


Ach jetzt kommt die Verbitterungsleier.... Weil ich dabei bleibe, dass ich alles akzeptiere, wie es in meinem Leben zur Zeit ist und mich nicht beeindrucken lasse von Weisheiten, die ich vor zwanzig Jahren schon hatte, bin ich nicht verbittert. Schlag mal nach, was Verbitterung ist.
Man kann es sich aber wirklich allzu leicht machen mit Kampfbegriffen.


Zitat von MissLilly:
oink oink



Ja, ist gut...


Zitat von MissLilly:
Nö, das ist eine abgesprochene Ehe


Eine abgesprochene Ehe

Eine Frau mit Durchblick, die Lilly.


Zitat von MissLilly:
Oh, kein Sorge, denn die habe ich bereits gefunden... Ich stellte diese Fragen auch nur deswegen, hier weil ich wissen wollte, welche Antworten wohl andere Menschen auf dieselbe Frage bekommen oder gefunden haben


Ah


Zitat von MissLilly:
Definiere mal bitte kurz was Du unter einer Affäre verstehst, damit ich dir eventuell zustimmen kann


Kicher.... Oder du googelst einfach.

Gestern 16:50 • #4322


A


Letzte Worte der Geliebten

x 3


Blind-Meg
Zitat von Valerieee:
Eigentlich wünsche ich dir dasselbe

Wieso eigentlich?

Gestern 16:51 • #4323


V
Zitat von MissLilly:
Aber man kann eben leider nicht zur ne Party kommen wenn man gar nicht weiß, dass die überhaupt stattfindet

Ich geh doch auch nicht zu deren Party!

Gestern 16:52 • #4324


V
Zitat von MissLilly:
Was genau bedeutet das in deinem Fall? Wurdest du von deinem AM emotional erpresst oder erpresst ihn seine EF emotional?


Ich muss mir kein He.roin spritzen um zu wissen, dass mir das schadet. Soll heißen:

Ganz offensichtlich sind mein AM und ich welterfahren genug, um zu wissen, dass die gängige Reaktion Betrogener keine positive ist.

Gestern 16:54 • #4325


V
Zitat von MissLilly:
So einer würde bei mir nicht mal zum vö*geln reichen


Du hast ihn noch nicht kennengelernt

Zitat von MissLilly:
Ich finde es eher widerlich...


Du musst ja auch nicht mit ihm zusammen sein

Gestern 16:58 • #4326


Blind-Meg
Zitat von Valerieee:
Ist bei mir nicht so. Ich werde körperlich sehr gestärkt. Auch all die psychosomatischen Beschwerden, die ich in allen vorangegangenen Beziehungen ...

Dass es anstrengend ist, diesen Stress. Cleo hatte gesagt, die Affäre sei für sie anstrengend. Auf schöne Weise zwar, aber anstrengend.

Gestern 17:00 • #4327


V
Zitat von BernhardQXY:
Also der Zustand einer Beziehung ist uninteressant?
Was wäre denn ein Beispiel für ist interessanter als unsere Beziehung?


Wie der Zustand unserer Beziehung ist, merken wir doch!

Ein Beispiel.... Die Bundestagswahl?

Gestern 17:00 • #4328


V
Zitat von BernhardQXY:
@Valerieee Nun, es ist meine Meinung und ich wüsste nicht was daran falsch oder herabschneidend an dieser Formulierung wäre.


Eine Meinungsäußerung wäre:
Ich bin der Meinung, dass du nur glaubst, geliebt zu werden, kann mich aber auch irren. Letztendlich weiß ich natürlich nicht, wie die Gefühle deines AM zu dir sind.

Was du schreibst, ist aber keine Meinungsäußerung. Du schreibst:
Ich glaube dir, dass du dich geliebt fühlst.
Das impliziert , dass es eine Tatsache ist, dass ich mich nur so fühle, als würde ich geliebt werden. Du stellst es so hin, als wärst du das letzte Jahr dabei gewesen (schlimme Vorstellung )
Und dein Ich glaube dir, dass du ist paternalistischer Quatsch.
So, jetzt weißt du bescheid.

Gestern 17:07 • x 1 #4329


Blind-Meg
Zitat von Valerieee:
Ja, das fand ich auch immer furchtbar. Irgendwann passierte es dann zum ersten Mal: ich sagte ihm, ob es sich überhaupt lohnt, schon wieder das ...

Ja, das ist so ein Thema. Wir haben uns geeinigt, dass es sich immer lohnt. Weil es - du sagst es - der Anfang vom Ende wäre, wenn es sich für einen nicht mehr lohnen würde.
Wenn einer das Gefühl hätte, es lohnt sich nicht mehr, müssten wir darüber sprechen und das beleuchten und überlegen wie wir damit umgehen. Auch und gerade wenn es nicht böse gemeint und mit keinem allgemeinen Zweifel an der Beziehung einhergeht. Zum Glück können wir wirklich gut reden und würden das zumindest ordentlich besprechen können. Und zum Glück sind wir nur 80km auseinander, das lohnt sich quasi immer.
Dennoch ist für mich Trennung jederzeit eine realistische Option. Ich möchte keine Trennung und würde mir selbst das Herz rausreißen, wenn ich ihn verlassen würde, aber wenn es notwendig wäre oder die einzige Lösung, würde ich es tun. Denn andernfalls würde ich mich selbst kaputt machen, und wenn ich eins gelernt habe aus meiner Biographie, dann das: ich bin der Mensch, mit dem ich garantiert jede einzelne Sekunde meines Lebens klarkommen muss, und daher lohnt es sich (...), mich selbst immer ein kleines bisschen mehr auf dem Radar zu haben als andere.

Gestern 17:07 • #4330


V
Zitat von Blind-Meg:
Man könnte sein Leben so aufbauen, dass nicht alles am selben Faden hängt. Und bis es existenziell wird, muss schon echt viel passieren. Für die meisten wäre es maximal ein wenig unbequem.


Das sehe ich ganz genauso! Aber es beeinträchtigt mein Verhältnis zu ihm nicht. Dass es unsinnig ist, so an Status und Besitz zu hängen, muss er durch das Leben selbst erfahren, ich kann diese Erkenntnis nicht herbeidiskutieren mit ihm.

Gestern 17:12 • #4331


V
Zitat von Blind-Meg:
Wieso eigentlich?

Das Wort sollte meine plötzliche Erkenntnis unterstreichen, dass es eigentlich ganz einfach ist

Aber gut:

Ich wünsche dir dasselbe.

Gestern 17:14 • x 1 #4332


Blind-Meg
Zitat von Valerieee:
In Wirklichkeit war es beabsichtigte Strafe, Erziehung. Silent treatment.

Bei meinem Partner ist es nur die körperliche Nähe, die er dann eher meidet. Wir reden miteinander, freundlich, wertschätzend und sachlich, aber berühren uns dabei einfach nur nicht.

Zitat von Valerieee:
Meine dunkelsten Stunden habe ich weinend auf dem Bett verbracht, während er seelenruhig nebenan auf der Couch saß und las.

Das konnte mein Exmann auch. Ich lag weinend neben ihm im Bett und er ignorierte mich und schlief seelenruhig.

Zitat von Valerieee:
Ich möchte keinen Partner mehr, der im Streit nicht auch umso mehr meine Nähe sucht. Wer sich zu fein ist, im Streit meine Nähe zu suchen, bekommt sie auch nicht in Friedenszeiten.

Wie gesagt ist es in so Momenten nur die körperliche Nähe. Emotional sind wir auch in Konflikten nah. Das geht in Ordnung.

Zitat von Valerieee:
Ich sage heute: Der schöne Moment war der, wo ich aufhörte, gegen seine Mauer zu klopfen und stattdessen meine Zeit verbrachte mit Menschen, die in der Lage sind zu reden.

Du beziehst dich jetzt, glaube ich, auf deinen Ex. Das war bei meinem genauso. Der Moment war extrem schmerzhaft, aber auch befreiend, nicht mehr darauf zu hoffen, dass der Stein, der da vor mir liegt, sich bewegt.
Hier ging es ja aber um Konfliktsituationen mit meinem aktuellen Partner (Achtung: Konflikt ist nicht gleich Streit! Wer seine Konflkte löst, braucht auch nicht zu streiten). Wenn ich in solchen Konfliktsituationen aufhören kann zu sprechen, dann deshalb, weil alles rund und geklärt ist und sich fertig anfühlt. Und das kann ich ja nur, weil wir vorher so gut geredet haben.
Ich brauche auch einen Partner, mit dem ich sprechen kann, der einen guten Zugang zu sich und seinen Gefühlen hat, der weiß was Wertschätzung bedeutet und der Probleme als gemeinsame Probleme begreift und sich an der Lösung beteiligt. Das war einer der zentralen Punkte, nach denen ich diesen Mann ausgewählt habe, im Grunde mein wichtigstes Kriterium bei der Partnerwahl. Und gerade weil das so ist und er das nach wie vor erfüllt, kann ich die Gespräche mit ihm wirklich bis zuende führen, und DAS ist ein wirklich wunderschönes Gefühl. Ich habe dann alles gesagt, was mir wichtig war zu sagen, ich halte nichts zurück und bin im Frieden mit der Situation. Und das Wissen, dass ich das Gespräch jederzeit wieder aufnehmen kann, wenn mlr noch was einfällt. Oder einfach das gleiche Gespräch zur Not nochmal zu führen, wenn ich meine, es nochmal hören zu müssen.

Gestern 17:23 • x 1 #4333


F
Zitat von Valerieee:
Stimmt. Eigentlich schön dumm von mir, mich ersatzweise hier zu erklären

Richtig, ich habe keine Ahnung, warum Eheleute oft giftig ihrem Partner hinterherschnüffeln, Tagebücher, Handys einsehen usw.
Wenn der Partner weg will, und? Dann lässt man ihn ziehen, kein Zettel dieser Welt berechtigt den Ehepartner am Tisch anzuketten.
Dieses ganze Gerede, mein Mann/ Frau ist fremdgegangen, ich bin am Boden, versteh ich nicht.
Man kann nicht erwarten, dass Menschen 20, 30, 40 Jahre bei Fuß gehen, daher immer Vorsorge treffen allein vom Acker zu kommen, dann lehnt man sich zurück und schafft.
Jemandem hinterherlaufen, ....jaja, Therapie, dann reisst er zum 2. Mal aus, jaja weiter Therapie, man muss sich nur noch besser verkaufen,... verstehe nicht was das soll? Wer weg will, tschüss, man säuft nicht ab, sondern mobilisiert sich, jedenfalls ist das mein Weg.
Bisher bin ich damit immer gut gefahren

Gestern 17:25 • x 1 #4334


V
Zitat von Blind-Meg:
Er hat mal erzählt, er könne mit niemandem über unsere Affäre sprechen, da alle seine Freunde auch seine Frau kennen und ihr das weitersagen würden. Der Mann hat also keine eigenen Freunde, niemanden dem er vertrauen kann. Das fand ich erschreckend.


Manche Affärenpartner vereinbaren auch, die Affäre so lange geheim zu halten, bis er / sie getrennt ist.
Damit die Affäre nicht mit der Trennung in Verbindung gebracht wird vom Umfeld.

Den Grund dafür kann ich mir vorstellen: Man ist so viel mehr als ein Affärenführer, allem voran ein liebenswertes Geschöpf, und die Affäre ist meist nicht der Grund einer Trennung, sondern der letzte, deutlichste Anlass. Mit einem neuen Partner wird vielen klar, dass das alte endlich beendet werden muss und ein neuer Lebensabschnitt anfangen darf.

Da wäre es schön dumm, diesen Neuanfang zu beschmutzen, indem man sich vom gesamten Bekanntenkreis als Sau durchs Dorf treiben lässt und dann mehr damit zu tun hat, seinen Ruf wieder herzustellen, als damit, die neue Beziehung zu leben.

Gestern 17:26 • x 1 #4335


A


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