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Letzte Worte der Geliebten

B
@CleoK
Apple Welt?
Airtags reden mit iPhones in der Nähe und auch mit fremden. Diese melden den Standort an eine Datenbank und so kann der Besitzer des airtags sehen, wo der ist.
Das hat Vorteile, weil die airtags nur wenig Strom brauchen.
Um den Missbrauch zu verhindern, melden iPhones nach einer gewissen Zeit:
Hey du Besitzer, da begleitet mich ein fremder airtags, da stimmt was nicht
Bernhard, heute der erklärbär.

15.02.2025 09:22 • x 1 #2446


V
Zitat von Balu85:
zzgl. dem evtl. gestressten Kerl im Scheidungskrieg.

Das ist es ja leider meistens. Ein Krieg. Wer möchte freiwillig in einen Krieg ziehen, wenn er stattdessen friedlich beide schönen Dinge haben kann - Sicherheit und Abenteuer?
Einerseits soll sich ein Mann entscheiden, aber wenn er sich entscheidet, gibt es Krieg. Das bedeutet ja eigentlich, dass er gefälligst nicht die bestehende Ehe zu verlassen hat. Somit keine wirkliche Entscheidung treffen darf, jedenfalls nur, wenn er dann Krieg in Kauf nimmt....

Das ist für mich der wichtigste Punkt - was hat der Mann denn davon, wenn er nach mehreren Jahren Scheidungskrieg vollkommen kaputt mit der AF eine Beziehung anfängt (oder schon währenddessen), da ist der Anspruch an die Affärenfrau künstlich hoch: Wenn ich das schon auf mich nehme, diesen Dauerstress, diese Verluste (die es dann zweifellos gibt), muss die neue Partnerin schon über die Maße gut sein, damit sich das auch alles gelohnt hat.

Ich bin aber auch nur ein ganz normaler Mensch und nicht über die Maße gut, und möchte auch nicht jeden Tag beweisen müssen, wenn auch nur unbewusst, dass es sich gelohnt hat, sich für mich zu trennen. Das ist dann irgendwann alles in einer derartigen Schieflage, nein, das würde ich gar nicht wollen.
Es wäre ja eben kein normaler Alltag, in dem die Liebe wachsen kann, sondern ein unnormaler Alltag mit einem Partner, dessen Altlasten ihm in der Regel nach Leibeskräften die Hölle heiß machen.
Das soll keine Wertung sein, sehr oft ist es völlig nachvollziehbar, dass das eine verlassene Ehefrau tut, aber manchmal ist es vielleicht besser, alles so zu lassen, wie es ist. Um des lieben Friedens willen. Gerade, wenn die Ehe einigermaßen ok bis vollkommen ok ist.
Gibt schon genug Krieg überall.

15.02.2025 09:24 • x 3 #2447


A


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S
Zitat von Blind-Meg:
Das kann aber doch nur dann passieren, wenn entweder die finanzielle Last oder die Kinderbetreuung oder beides VOR einer Trennung ungleich verteilt ...

Aber genau das sind diese Typen, weil Männer sind es in meinen Augen nicht, die solche Sachen machen.
Haben irgendwo eine Führungsposition, hohes Einkommen, wenig Zeit für die Familie, arbeiten im besten Fall noch 1std entfernt von zu Hause, so hat man den shice nicht vor der Haustür.
Er bekommt zuhause nicht mehr so viel oder garnicht was er will und kommt in einen Zustand. Jetzt kommt da irgendwann die nette Kollegin der er ihr Leid klagen kann. Im dümmsten Fall springt sie darauf an und es fängt an.
Sie will irgendwann mehr, er eigentlich nur den Ausgleich von zuhause, denn der ganze Rest passt ja. Und am Ende bleibt er dann doch im Nest.
Denn wäre es Zuhause wirklich so schlimm wie er wahrscheinlich seiner AF erzählt, würde er sich vermutlich davon schnell lösen können. Aber es wird eben weiter aufrecht erhalten, weil er kann ja beides haben.
Bis die EF es raus findet oder aus Schuldgefühlen gebeichtet wird.
Dann wird erst richtig gerechnet was jetzt alles kommt.
Unterhalt für 2 Teenie Kinder plus Unterhalt für die EF, da kommen schnell mal 2000 pro Monat zusammen, bei einem etwas höheren Gehalt. Und vom Rest muss er sich nun eine Wohnung suchen. Das kann jemand der immer gut da stand, schnell ans denken bewegen.
Und so schnell wie die neue liebe da war, ist sie wieder weg.

15.02.2025 09:28 • #2448


V
Zitat von sadbutstrong:
Und all diese Folgen, Verantwortungen, die Kinder usw, werden im Rausch der großen neuen Liebe vergessen und bewusst in Kauf genommen.

Ja, so ein böser fieser Liebesrausch, das ist schon verwerflich.

15.02.2025 09:30 • #2449


V
Zitat von Valerieee:
möchte auch nicht jeden Tag beweisen müssen, wenn auch nur unbewusst, dass es sich gelohnt hat, sich für mich zu trennen.

Wobei ich der Vollständigkeit halber natürlich sagen muss, dass es umgekehrt auch oft so sein wird - dass ein Ehepartner das Gefühl haben könnte, beweisen zu müssen, dass es sich für den Fremdgeher gelohnt hat, bei ihm zu bleiben und stattdessen die Affäre in den Wind zu schießen.
Auch nicht nett...

15.02.2025 09:39 • x 1 #2450


V
Zitat von sadbutstrong:
Denn wäre es Zuhause wirklich so schlimm wie er wahrscheinlich seiner AF erzählt, würde er sich vermutlich davon schnell lösen können

Etwas off topic, aber man denke nur mal an all die Frauen, die in einer Gewaltbeziehung bleiben, obwohl es offensichtlich ist, dass es nicht auszuhalten ist. Wer Glück hat, dem gelingt mit viel Unterstützung und Nervenstärke der Absprung, viele schaffen ihn nicht.
Es gibt derart viele Dinge, die einen Menschen an einen anderen binden, und viele davon sind das Gegenteil von Liebe.
Natürlich haben solche Typen es meistens nicht so schlecht zuhause, dass man sie von dort erretten muss. Wer das glaubt, ist naiv.
Und hätte ich in meinem Fall das Gefühl oder das Wissen, dass er ein skrupelloses A... ist, das mir sonstwas erzählt, damit ich auf ihn reinfalle, wäre es für mich klar. Aber ich habe von ihm nie etwas wirklich Negatives, Jammeriges je diesbezüglich vernommen, immer nur die Botschaft: Ich hab das hier mit dir, weil es mir gefällt.
Und dagegen konnte ich nicht wirklich etwas sagen, da es mir umgekehrt ja auch so ging.

15.02.2025 09:46 • #2451


V
Ich finde, eines der Hauptprobleme eines gebundenen Affärenführers ist der Zwang, zufrieden sein zu müssen mit dem, was er zuhause hat. Da werden nicht individuelle Dinge betrachtet, da wird nicht geschaut, ob demjenigen vielleicht wirklich etwas fehlen könnte, auf das er ganz einfach langfristig nicht (mehr) verzichten möchte. Und da wird auch nicht geschaut, ob es den Betreffenden vielleicht einfach ausgeglichener macht, was der ganzen Beziehung zugute kommt.

Nein, die/ der Betreffende hat mit exakt den Dingen, die ihm Frau/Mann, Familie, Haus und Freunde geben, zufrieden zu sein. Vielleicht nicht vollkommen glücklich, aber doch zufrieden und dankbar.

Ehrlich dankbar und zufrieden kann man aber in meinen Augen nur dann sein, wenn man nicht unter dem Druck steht, gefälligst zufrieden und dankbar sein.

15.02.2025 09:53 • x 2 #2452


S
Trotzdem, hätte er echte Trennungsansätze gehabt, auch vor der Affäre, warum dann 6-12M nur Worte und keine Taten?

15.02.2025 09:54 • #2453


V
Zitat von sadbutstrong:
Trotzdem, hätte er echte Trennungsansätze gehabt, auch vor der Affäre, warum dann 6-12M nur Worte und keine Taten?

Weil kaum ein Mensch den Mut hat, sich aus einem über Jahrzehnte aufgebauten Lebenswerk mit Ehe, Kinder und allem, was dazu gehört, herauszuschälen. Gewohnheit. Liebgewonnenes. Sicherheitsbedürfnis. Und so ein Familienleben hat erstens seine wunderschönen Seiten und ist zweitens meistens etwas, das er selbst ja aufbauen wollte und aufgebaut hat. Er wurde ja nicht mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen. Es ist ja auch sein Traum, den er da begraben müsste.

15.02.2025 10:00 • x 1 #2454


Hola15
Zitat von Valerieee:
Das ist es ja leider meistens. Ein Krieg. Wer möchte freiwillig in einen Krieg ziehen, wenn er stattdessen friedlich beide schönen Dinge haben kann ...

Für mich ist das genau andersrum. Eine faire Trennung kann zwar erstmal zu verletzten Gefühlen führen, aber wenn rauskommt, dass ein/e Dritte(r) im Spiel war ist die Wahrscheinlichkeit für Krieg um ein Vielfaches erhöht. Keiner möchte gern verarscht werden.
Und es ist ja nicht so, dass es nicht auch andere Lösungen gibt. Gut, zugegeben, dass ist für viele nicht das Gelbe vom Ei, aber zb mein „Mann“ und ich leben seit über 10 Jahren in einer Eltern- WG. Das alles friedlich und freundschaftlich und das ging nur, weil ich ihn mit Respekt begegnet bin und mich getrennt habe bevor ich was anderes angefangen habe.

15.02.2025 10:04 • x 1 #2455


V
Beide Seiten sollten einfach verstehen, dass eine Beziehung mit allem drum und dran, eine Trennung oder eine Neuauflage einer kaputtgegangenen Beziehung alle möglichen Gründe haben können. Und das ist ja in Ordnung. Nur, weil es nicht flammende Liebesgefühle sind, bedeutet es ja nicht, dass es alles minderwertig ist, was einen hält oder zurück bringt.
Aber das, was in einer Affäre passiert, ist eben noch am nächsten an dem dran, was man unter Zusammen sein wollen, egal, wie die äußeren Umstände auch sein mögen verstehen kann.
Natürlich ist auch dieser Punkt vorbei, sobald ein Affärenpartner mehr will als das reine Zusammensein, egal, wie die äußeren Umstände auch sein mögen.

15.02.2025 10:05 • #2456


Blind-Meg
Zitat von Valerieee:
Weil kaum ein Mensch den Mut hat, sich aus einem über Jahrzehnte aufgebauten Lebenswerk mit Ehe, Kinder und allem, was dazu gehört, ...

Aber die Frauen schaffen es doch auch, sich zu trennen, wenn sie es wollen. Die geben doch genauso viel auf.
Ich versteh das immer nicht, wieso da überhaupt unterschieden wird zwischen der Mann riskiert... und die Frau will.... Das hat doch null mit dem Geschlecht zu tun, sondern ausschließlich mit der Rolle, die die Person in der Beziehung hat oder hatte. Eine 60h arbeitende Frau in Führungsposition mit Hausmann zuhause kann genauso das Bedürfnis entwickeln, auszubrechen und eine Affäre mit dem Kollegen anfangen. Genau wie die gelangweilte Hausfrau mit dem 60h arbeitenden Karrieremann, der nie zuhause ist. In beiden Konstellationen sind es trotzdem eher die Frauen, die sich trennen, auch bei weniger guten finanziellen Aussichten, als die Männer.

15.02.2025 10:11 • x 1 #2457


V
Zitat von Hola15:
Eine faire Trennung kann zwar erstmal zu verletzten Gefühlen führen, aber wenn rauskommt, dass ein/e Dritte(r) im Spiel war ist die Wahrscheinlichkeit für Krieg um ein Vielfaches erhöht.

Das Ding ist doch, dass ein Mann sich in seiner Familie/ Ehe, wenn sie nicht ganz schlimm ist, erst recht wohl fühlt, wenn es niemand Dritten gibt. Dass er oft nur noch funktioniert, um die Familie zusammenzuhalten, ist entweder gar nicht der Fall, sondern es geht ihm soweit wirklich aushaltbar gut und darüber hinaus. Oder er funktioniert nur noch, bekommt das aber natürlich nicht wirklich mit, da er ja funktioniert.
Erst wenn dann der oder die Dritte ins Spiel kommt, wird es dem einen klar, dass er jahrelang eigentlich nur noch funktioniert, und dem anderen, dass es da noch mehr Sachen gibt, Sachen außerhalb der Ehe/ Familie, die ihm richtig gut gefallen.
Dann hängt er / sie aber schon drin.
Wenn einem das Miteinander mit einer dritten Person richtig Spaß macht, soviel Spaß, dass es eben die Grenze des Tolerierbaren überschritten hat, ist es ja zu spät.
Dann ist man zwangsläufig der böse Betrüger.
Ein Betrug, der rechtzeitig vermieden wurde, findet eben dann mit einem Affärenpartner statt, mit dem das wäre vielleicht nett, aber ist mir zu heiß möglich war.
Sämtliche anderen Affären beginnen eben so, dass man es sich irgendwann nicht mehr nur vorstellen möchte miteinander.

15.02.2025 10:15 • x 1 #2458


V
Dazu kommt, dass kaum eine Beziehung derart offen ist +ich meine jetzt nicht die offene Beziehung!), dass man dort alles erzählen kann, was einen bewegt.
Schon der Satz: Die neue Kollegin verursacht Herzklopfen bei mir, wird ja als Bedrohung aufgenommen, statt als ehrliche Mitteilung über seine Gefühle, die schlicht und ergreifend existieren, wofür kein Mensch etwas kann.

15.02.2025 10:17 • x 1 #2459


Blind-Meg
Zitat von Hola15:
Und es ist ja nicht so, dass es nicht auch andere Lösungen gibt. Gut, zugegeben, dass ist für viele nicht das Gelbe vom Ei, aber zb mein „Mann“ und ich leben seit über 10 Jahren in einer Eltern- WG.

Genau, ob es einen Scheidungskrieg gibt, liegt doch bei den Beteiligten.
Mein Ex und ich haben uns zwar auf der emotionalen Seite nicht friedlich getrennt (er war/ist schwer gekränkt), aber wir sind anständig geblieben. Es war klar, dass ich ausziehe, weil ihm die Wohnung gehört (war schon vor der Ehe so), aber er hat mir zugesichert, mich nicht rauszuschmeißen, bis ich was Neues habe. Für mich war selbstverständlich, eine Wohnung in fußläufiger Umgebung zu nehmen, damit das Kind im vertrauten Umfeld bleibt und alleine von A nach B kommt. Genauso selbstverständlich war, dass sie bei mir ein Kinderzimmer hat - in der vorherigen Wohnung war ja sowieso eines. Wir machen Wechselmodell, das Kind, das bei Trennung 9 war, konnte von Anfang an selbstständig zwischen beiden Wohnungen hin und her, wegen Wechselmodell entfällt der Unterhalt und die Scheidung hat außer den Verwaltungs- und Anwaltskosten nichts extra gekostet.
Man kann sich einigen, sogar trotz verletzter Gefühle.
Wenn aber Frauen nach der Trennung den Mann ausnehmen wollen oder wie selbstverständlich das Haus für sich beanspruchen, oder wenn Männer in die nächste Großstadt in die Junggesellenbude ohne Kinderzimmer und viel zu weit weg umziehen, kann man sich das Leben auch schön selbst schwer machen und dann muss man sich über einen Rosenkrieg nicht wundern.

15.02.2025 10:21 • x 2 #2460


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