Letzte Worte der Geliebten

Zitat von ElGatoRojo:

Und sagst du ihm diesen Grundsatz, dann gibst du ihm gleichzeitig die Waffe in die Hand, eure Beziehung/Affäre zu beenden.

Zitat von ElGatoRojo:

Wenn sie sagt, sie wäre weg von ihm, wenn ihr AM S. mit der Ehefrau hat - ja Schätzelchen, dann kann er sie ganz einfach loswerden. Mehr nicht.

Das ist doch unlogisch, Kater.

Man kann heute jede Form von Beziehung jederzeit beenden. Dazu braucht man keine Waffe.
Er kann sie sowieso jederzeit loswerden. Es braucht weder Gründe noch Vorwände.

Gilt auch für Ehen, nicht nur für Affären, nebenbei bemerkt.

Zitat von BernhardQXY:

Das heißt, Du verzichtest auf den kompletten Partner, bloß weil er sich nicht entscheidet?

Ich meine alles genau so, wie ich es geschrieben habe. Was daraus gemacht wird, liegt nicht in meiner Verantwortung.

Wenn man sich in jemanden verliebt hat, der in einer bereits existierenden Beziehung sich befindet, und dieser Mensch bekommt Panikattacken bei der Vorstellung, seine Kinder, Freundeskreis, Frau/ Mann, Haus u.s.w. zu verlassen, dann bleibt mir als Möglichkeit:
a) demjenigen Druck zu machen und zu versuchen, ihn aus der Beziehung doch noch zu lösen
b) es zu beenden, nach dem Motto: entweder ich bekomm das volle Programm mit dir oder ich will dich gar nicht
c) es zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Den Dingen ihren Läuft zu lassen und sich einfach weiter zu lieben

a) und b) haben in meinen Augen am wenigsten mit Liebe zu tun.

Zitat von ElGatoRojo:

Wenn sie sagt, sie wäre weg von ihm, wenn ihr AM S. mit der Ehefrau hat

Aber sowas auch, natürlich erzählt die EF seiner AF wie oft sie mit ihrem Mann schläft, ganz sicher
Wenn, dann erfährt die AF von ihm, ob er auch S. mit seiner Frau hat, quelle malheur, tja, dann weiss sie was für ein Typ er ist, denn er hat auch hier keinen Ar in der Hose, um die Affäre emotionsfrei zu beenden, sondern verletzt nicht nur EF sondern auch AF, denn er weiss um ihren Wunsch.
Soetwas sollte keine Frau sich zumuten, Deckel auf und kann weg.
Wetter ok., es ruft draussen nach mir

Zitat von Valerieee:

Ich meine alles genau so, wie ich es geschrieben habe. Was daraus gemacht wird, liegt nicht in meiner Verantwortung. Wenn man sich in jemanden ...

Entschuldigung aber sowas nennt sich entweder schönreden oder toxisches Verständnis.

Zitat von Hola15:

Ich habe jetzt nur die letzten Seiten überflogen und wundere mich schon ein bisschen, weshalb nun das Affairen-Dasein so erfüllend und toll und quasi als emanzipatorischer Befreiungsschlag dargestellt wird, wenn doch der EP voller Leid ist.

Für mich hat es weniger mit einem emazipatorischen Befreiungsschlag zu tun (also das, was ich gepostet habe; sich aus furchtbaren starren Ehegebilden zu lösen und Alternativen zu leben, könnte aber durchaus sowas sein), denn damit, was sich bei mir im Innersten so tut, wenn ich mich mit meinem Thema beschäftige.
Da kommt leider nicht immer das bei heraus, was hier gewünscht wird. Hilft nur nichts.
Wenn ich sinngemäß sage, dass ich das normale Beziehungsprogramm oft genug durch habe, um es ein weiteres Mal unbedingt mit einem Mann erreichen zu müssen, dann kann man mir das glauben oder es sein lassen. Mir aber zu unterstellen, dass ich so in Wirklichkeit gar nicht denken oder fühlen kann, das muss aber nicht sein.
Dieser Drang, lesen zu wollen, dass sich eine AF schwarz ärgert, weil sie nicht auf den Platz der Ehefrau gekommen ist, ist zwar nachvollziehbar, wäre aber vielleicht eine Gelegenheit, mal die eigenen Trigger zu bearbeiten.
Es war von Tag 1 der Affäre an für mich wunderbar, wie es war. Mir fehlte nichts.
Das meinte ich mit: Ich habe von einem Mann erstmals all das bekommen und mit ihm erlebt, wonach ich tatsächlich gesucht habe.
Immer wieder habe ich in den letzten Wochen versucht, mir zu suggerieren, dass er sich ganz unmöglich benommen hat. Teilweise habe ich mir das auch geglaubt. Aber dann erinnerte ich mich wieder an unsere Zweisamkeit, unser unglaublich ungezwungenes, fröhliches, ausgelassenes Miteinander, an das Gefühl, bei einem Menschen zuhause zu sein. Und das hat eben alles in den Schatten gestellt.
Vielleicht habe ich ja einfach einen Lebensabschnitt hinter mir gelassen. Wer das in seinem Leben persönlich nicht braucht, ist doch auch ok. Es ist doch mein Leben.
Ich liebe diesen Menschen und fühle mich von ihm auch geliebt. Ich möchte ihn nicht ins Chaos stürzen, sondern Momente mit ihm genießen.
Wenn das nie wieder passieren sollte, ist es so. Dann freue ich mich, dass ich das mit ihm mal erlebt habe alles.

Bezüglich Eingangspost: Man riet mir ja, die EF da rauszunehmen. Mich mehr auf mich selbst zu besinnen. Nichts anderes habe ich gemacht, und dann ist es auch wieder nicht recht
Dank des Austauschs mit Tauriel zum Beispiel konnte ich meine Sicht auch verändern. Das ist doch eigentlich schön?
Eigentlich weiß ich gerade nicht wirklich, was das Problem ist gerade. Allerdings stört das meinen Frieden nicht. Es ist momentan für mich alles gut so, wie es ist. Und das passt manch einem hier wohl nicht. Aber das ist nicht meine Baustelle.

Zitat von BernhardQXY:

Nun, ich habe gar nichts nötig. Ich schreibe rein aus Interesse. Persönliche Angriffe sind daher völlig unnötig.

Ja, könnte man meinen, dass persönliche Angriffe unnötig seien. Dann lass diese doch auch einfach bleiben
Ok?

Zitat von Heavydreamy:

Du meinst, warum sich Männer nicht auf eine Frau einlassen, die zwei Männer haben möchte?

Das ist einfach nur meine Frage umgedreht, ja.
Wieso gibt es mehr Frauen, die sich auf Männer einlassen, die mehrere Frauen haben oder warum gibt es weniger Männer, die sich auf Frauen einlassen, die mehrere Männer zeitgleich haben?

Zitat von BernhardQXY:

Und das geht rein faktisch nicht, solange man sich von dem Stammpartner nicht trennt.

Doch, schon. Der Stammpartner ist ja bei der Zweisamkeit der Affärenpartner nicht zugegen.
Aber die Hingabefähigkeit meines AP muss nicht dein Problem sein, mir hat sie vollkommen genügt.