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Letzte Worte der Geliebten

B
Zitat von Valerieee:
aufgrund der Umwelt, die es nicht akzeptiert, dass der Affärenführer sich für seine Affäre trennt. Nicht immer ist mangelnde Liebe unter den Affärenpartnern der Grund, oder, dass die Affäre nicht toll genug war. So wird das hier aber von vielen hingestellt und ich finde nicht, dass das in Ordnung is

Das ist vielleicht Deine Meinung. Es liest sich, als ob Du mehr oder weniger verzweifelt versuchst, eine Affäre gleichzustellen mit einer Beziehung, Ehe. Das ist es aber nicht, es ist völlig anders.
Ich empfehle mal an dieser Stelle Silke Setzkorn.

09.02.2025 00:54 • #1696


Aline_8
Zitat von Handy:
Bist du dir da ganz sicher….?

Absolut

09.02.2025 01:56 • #1697


A


Letzte Worte der Geliebten

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F
Zitat von Handy:
Denn wenn man jemanden toll findet und jemanden mag, ist es normalerweise egal, ob er eine Tüte Milch oder eine Tüte Orangensaft im Kühlschrank stehen hat oder nicht. Man findet ihn toll. Da ändern doch Kinder nix dran? Und wenn doch - ähm warum….


Du kannst mit einem Mann, der Familie hat, eine sehr gute Zeit haben, ihn genießen, ABER, sollte er sich von seiner Frau für dich trennen, dann ist diese gute Zeit vorbei.
Mit all seiner Problematik schlägt er dann bei dir auf, die Kinder werden dich irgendwann kennenlernen, evtl., besuchen sie dich regelmässig, Stress.
Er wird mehr Zeit einfordern, über Anwälte, Besuchszeiten, Ehefrau usw, usw, jammern, noch mehr Stress.
Fazit, er bleibt bei Frau und Kindern, gelegentliche Treffen mit mir sind möglich und allen ist geholfen .
Und, vor allem, niemand bringt mir Chaos in meine Welt.
Eine Beziehung zu führen ist weitaus anspruchsvoller als eine Affäre, so meine Erfahrung.
Man muss kompromissbereit sein, auch sich öfter erklären, man muss ertragen können und wird in der Freizeitgestaltung beschnitten. Möchte man das? Was gibt man auf und was bekommt man?
Nutzen, Risiko? Jeder kann das für sich selbst entscheiden und sollte dann damit leben können

09.02.2025 07:25 • x 1 #1698


B
Zitat von thegirlnextdoor:
Das ging auch ewig hin und her und er hat mit sich gerungen... aber diese zwei Faktoren waren halt für ihn dann letztlich zuviel.

Ich zitiere Silvia Setzkorn:
Zitat:
Prozent der Männer trennen sich für die Affäre? Stimmt nicht!

Gleich vorweg: Es gibt keine offizielle repräsentative Statistik darüber. In all den Jahren bin ich jedenfalls keiner realistischen Strichliste begegnet, die besagt: ‘Er hat sich getrennt’, ‘Er hat sich nicht getrennt’ oder ‘Er hat sich getrennt und ist wieder zurück zur Ehefrau’. Sorry, was für ein *beep*!
Wie kommt es also zu dieser weit verbreiteten Zahl? Das kann ich dir sagen: Sie stammt von Therapeuten, Eheberatern, Coaches – kurz gesagt, von Menschen, die mit Menschen arbeiten.

Zitat:
Entscheidung zwischen Partner und Affäre
Phasen der Unsicherheit, Schwanken in der Entscheidung und Abwägen sind ein typischer Teil des Prozesses. Es ist ganz normal, dass verheiratete Männer in dieser Situation ihre Entscheidung mehrfach hinterfragen und mehrmals überdenken. Diese Unsicherheiten spiegeln die Komplexität und die emotionale Tiefe der Situation wider.
Verständlicherweise durchläuft niemand diesen Prozess ‘einfach mal so’.
Jede Entscheidung, ob für die Ehe oder für die Affäre, ist mit vielen emotionalen und praktischen Überlegungen verbunden. Die Betroffenen möchten sicherstellen, dass sie eine verantwortungsbewusste Wahl treffen, die für alle Beteiligten das Beste ist. Diese sorgfältige Abwägung zeigt, wie ernsthaft und gewissenhaft sie mit ihrer Situation umgehen.


Zitat:
Es haben sich in meinen Beratungen insgesamt 4 verschiedene Phasen herauskristallisiert, die sie durchlaufen müssen. Was sich auch gezeigt hat:

Wird eine Phase ausgelassen oder übersprungen, hakt´s genau an dieser Stelle und damit auch mit der Entscheidung.


Zitat:
Die erste Phase

Der Mann ist entweder verheiratet oder in einer langjährigen Beziehung und merkt zunehmend, wie unglücklich er in seiner Partnerschaft ist. Lange Zeit hat er seine wahren Gedanken und Gefühle verdrängt, darunter die Erkenntnis, dass seine Ehefrau nicht mehr ‘die Eine’ für ihn ist.
Die zweite Phase
Wenn der Mann sich dieses Gefühl der Leere eingesteht und ehrlich zu sich selbst ist, fühlt er sich wie in einer Lebensfalle gefangen. Er erkennt zunehmend, dass er aus dieser Partnerschaft ausbrechen möchte, da er immer stärker spürt, dass er das Leben, das er führt, nicht mehr möchte.
Diese Erkenntnis macht ihn empfänglich für andere Frauen. Immer wieder begegnet ihm eine Frau, die sein Interesse weckt. [...]
Er genießt die neuen emotionalen und S. Erfahrungen, die ihm das Gefühl geben, wieder lebendig zu sein.

Aber: Er hat noch keinen anwaltlichen Rat eingeholt und auch noch nicht nach einem neuen Zuhause Ausschau gehalten. Anfangs macht er lediglich einen kleinen Schritt nach außen und knüpft (meist S.) Kontakt zu einer anderen Frau. Durch diese neuen Begegnungen fühlt er sich, als würde er seiner desolaten Situation entfliehen. In Wahrheit stagniert er jedoch in diesem Zustand und unternimmt keine weiteren konkreten Schritte.


Zitat:
Die dritte Phase
Der Mann hat nun die nächste Phase erreicht und beginnt konkrete Pläne zu entwickeln. Er möchte sich aus seiner Ehe oder langjährigen Beziehung lösen, ist sich jedoch noch nicht sicher, wie genau dies von statten gehen soll. Daher nimmt er jetzt einige anwaltlichen und steuerlichen Beratungsgesprächen wahr. Er durchdenkt und plant konkret die Möglichkeiten einer Trennung oder Scheidung. [...]

In dieser Phase steht er an einem Scheideweg

Einerseits besteht der tiefe Wunsch nach emotionaler und S. Erfüllung, der ihn in Phase 2 angetrieben hat. Er sehnt sich nach einem neuen Anfang, nach einer Beziehung, die ihm das gibt, was ihm in seiner Ehe fehlt. Andererseits rückt nun das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität in den Vordergrund, was Phase 3 prägt. Er macht sich intensive Gedanken darüber, wie eine Trennung sein Leben beeinflussen wird – finanziell, sozial und emotional.

Zitat:
Die vierte Phase
Der Mann hat nun feste Pläne geschmiedet, die Trennung gründlich durchgerechnet und innerlich das gemeinsame Hab und Gut bereits zwischen sich und seiner zukünftigen Exfrau aufgeteilt. Nachdem er diesen mentalen Schritt vollzogen hat, beginnt er nun mit der Umsetzung der ersten konkreten Maßnahmen. Dazu gehören Wohnungsbesichtigungen oder die Beauftragung von Maklern, um ein neues Zuhause zu finden.
Er hat sich auch intensiv mit seinem Steuerberater beraten, der die finanziellen Aspekte der Trennung berechnet und konkrete Vorschläge für das Gespräch mit dem Scheidungsanwalt vorbereitet hat. Die Vorbereitungen für die Trennung sind in vollem Gange, und es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die Trennung auch formal vollzogen wird.
In dieser Phase treffen verheiratete Männer eine Entscheidung zwischen Ehefrau oder Affäre

Und nicht zuletzt:
Zitat:
So fühlen gebundene Männer, wenn sie ihre Ehe für eine Affäre aufgeben
Sie kommen nicht damit klar, ihrer Ehefrau und ihren Kindern wehzutun und sie zurückzulassen
Ihr Verantwortungsgefühl lastet schwer auf ihnen
Sie fühlen sich zerrissen, weil ihre Entscheidung ihre Familie und ihr soziales Umfeld betrifft
Sie wollen nicht, dass man sie für verantwortungslos hält
Sie leiden, weil sie denken, dass es als Familienvater ihre Pflicht sei, zurückzustecken

Sie sind also keine kalten Wesen, denen es egal ist, wie Frau und Kinder die Trennung aufnehmen. Im Gegenteil, in 15 Jahren Beratungen war nicht ein Mann dabei, der das Thema gewissenlos angefasst hat.

Man könnte natürlich sagen- gewisssenlose Männer kommen erst gar nicht zu ihr. Sondern Männer, die hadern. Nichtsdesto trotz finde ich ihren Blog lesenswert.

09.02.2025 08:22 • #1699


V
Zitat von BernhardQXY:
Nun, dann ist es nicht die wahre, einzigartige Liebe.

Meinetwegen.

09.02.2025 08:25 • #1700


V
Zitat von BernhardQXY:
Nein. Ausgeschlossen. In Affären bescheißt mindestens ein Beteiligter einen Stammpartner. Das hat mit wahrhaftigkeit nichts zu tun.

Ich meinte ja auch nicht den Stammpartner. Klar, wen man betrügt, den liebt man nicht wahrhaft.

09.02.2025 08:27 • #1701


V
Zitat von BernhardQXY:
Das ist vielleicht Deine Meinung. Es liest sich, als ob Du mehr oder weniger verzweifelt versuchst, eine Affäre gleichzustellen mit einer Beziehung, Ehe.

Nein, ich versuche gar nichts, schon gar nicht verzweifelt. Wenn du der Meinung bist, dass es zwischen Affärenpartnern keine Liebe geben kann, dann ist dir das unbenommen. Wahrscheinlich musst du das meinen. Ich habe aber Anderes kennengelernt. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als du annimmst.

09.02.2025 08:30 • #1702


B
Zitat von Valerieee:
Ich meinte ja auch nicht den Stammpartner. Klar, wen man betrügt, den liebt man nicht wahrhaft.

Das meinte ich nicht; meinte klar die Affärenbeziehung.

09.02.2025 08:33 • x 1 #1703


V
Zitat von BernhardQXY:
Sie kommen nicht damit klar, ihrer Ehefrau und ihren Kindern wehzutun und sie zurückzulassen
Ihr Verantwortungsgefühl lastet schwer auf ihnen
Sie fühlen sich zerrissen, weil ihre Entscheidung ihre Familie und ihr soziales Umfeld betrifft


Genau, und Liebe kann auch bedeuten, vom Affärenpartner nicht zu wollen, dass er sich das alles antut.
Man lässt ihn s e i n und verlangt ihm nichts ab, was er nicht kann.

Liebe bedeutet vor allem, zu wollen, dass es dem anderen gut geht. Nicht, dass er sein ganzes Leben für einen über den Haufen wirft.

09.02.2025 08:36 • x 1 #1704


V
Zitat von BernhardQXY:
Das meinte ich nicht; meinte klar die Affärenbeziehung.

Ok. Ich habe trotzdem eine andere Meinung zum Thema Liebe.
Man denke an die Geschichte mit den zwei Frauen, die sich um ein Kind streiten, jede behauptet, die Mutter zu sein, nur eine kann es logischerweise sein. Beide zerrten nach Kräften an dem Kind und wollten es.

Wer war also am Ende die liebende, echte Mutter? Diejenige, die aufgehört hatte, an dem Kind zu zerren, damit es ihm nicht weh tut.

09.02.2025 08:39 • #1705


F
Zitat von Valerieee:
Klar, wen man betrügt, den liebt man nicht wahrhaft.

Stimmt so auch nicht.

09.02.2025 08:50 • x 1 #1706


V
Man kann annehmen, dass es in Beziehungen, in denen einer den anderen vollumfänglich betrügt, trotzdem Liebe geben kann.
Aber Beziehungen, in denen Betrug stattfindet und nach langem Hadern und vielen Diskussionen der Betrüger bei dem Betrogenen bleibt, als Hort wahrer, einzigartiger Liebe hinzustellen, ist natürlich etwas eigenartig. Aber ok.

Ich bin da halt der Meinung, dass man Liebe an anderen Dingen festmachen sollte als an dem Wunsch, durchzudrücken, den Partner zu behalten.

09.02.2025 08:54 • x 1 #1707


B
Zitat von Valerieee:
Ich habe aber Anderes kennengelernt. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als du annimmst.

Der Punkt ist- Du blendest aus, dass der mann nicht ehrlich gegenüber einer Frau war, einer Frau, der er mal sein Jawort gegeben hat. Die meisten Menschen heiraten nicht aus Druck oder Dollerei- wobei man das natürlich nicht ausschließen kann.
So lange der Mann sich nicht vollständig zu Dir bekennt, ist es keine Liebe. Auch wenn Du das anders siehst.

09.02.2025 08:55 • x 1 #1708


B
Zitat von Valerieee:
Ich bin da halt der Meinung, dass man Liebe an anderen Dingen festmachen sollte als an dem Wunsch, durchzudrücken, den Partner zu behalten

Oh, der Meinung bin ich tatsächlich auch. Hat aber nix mit einer Affärenkonstellation zu tun.

09.02.2025 08:56 • x 1 #1709


B
Zitat von Valerieee:
Genau, und Liebe kann auch bedeuten, vom Affärenpartner nicht zu wollen, dass er sich das alles antut.
Man lässt ihn s e i n und verlangt ihm nichts ab, was er nicht kann.

Das heißt, Du verzichtest auf den kompletten Partner, bloß weil er sich nicht entscheidet?

09.02.2025 08:57 • #1710


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