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Letzte Worte der Geliebten

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1) Nein, die Ehe ist überhaupt nicht sch... Das kann man doch gar nicht verallgemeinern! Aber es ist auch eine Geliebte nicht per se sch...
2) Es gibt wunderbare Ehefrauen (all meine Freundinnen sind verheiratet) und schlimme Ehefrauen, die den Weg der Erpressung wählen, um den Trennungswilligen zu halten. Sowas gibt es leider auch.
3) Es gibt nicht nur arme Schweine unter den Ehemännern, sondern jede Menge glücklich Verheiratete! Es gehen ja nicht alle fremd oder träumen davon und nicht alle lassen sich scheiden. 2 von 3 Ehen halten ja!
Wahre Liebe kann man auch in einer Affäre erfahren. Es geht mir darum, nicht alle Affären pauschal zu verunglimpfen.
Man kann sowohl sein Glück finden in einer Ehe, als auch nach einer Scheidung in einer zweiten Ehe oder dritten oder....
Oder auch hin und wieder in einer Affäre.
4) Wenn eine Affäre scheitert, dann auch
aufgrund der Umwelt, die es nicht akzeptiert, dass der Affärenführer sich für seine Affäre trennt. Nicht immer ist mangelnde Liebe unter den Affärenpartnern der Grund, oder, dass die Affäre nicht toll genug war. So wird das hier aber von vielen hingestellt und ich finde nicht, dass das in Ordnung ist.

Gestern 22:03 • x 2 #1681


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Zitat von CleoK:
Gut, den habe

Vielleicht mit 85 noch

Gestern 22:05 • #1682


A


Letzte Worte der Geliebten

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T
@Valerieee danke, das erleichtert mich jetzt doch ich hatte die letzten Seiten verfolgt und fand die Diskussion schon bisschen extrem.
So kann ich mich dem aber anschließen.

Zitat von Valerieee:
4) Wenn eine Affäre scheitert, dann auch
aufgrund der Umwelt, die es nicht akzeptiert, dass der Affärenführer sich für seine Affäre trennt. Nicht immer ist mangelnde Liebe unter den Affärenpartnern der Grund, oder, dass die Affäre nicht toll genug war.

Es gibt noch einen weiteren Grund... wenn der Affärenpartner sich etwas wünscht, was der Andere nicht erfüllen kann oder will. In einem hier viel zitierten Fall von User Playmobil denke ich, er wäre tatsächlich zur Affäre gegangen wenn diese nicht noch einen Kinderwunsch gehabt hätte (er wollte absolut kein weiteres Kind mehr) und wenn sie nicht darauf bestanden hätte dass er ihr zuliebe mehrere hundert km von seinen kleinen Kindern wegzieht.
Das ging auch ewig hin und her und er hat mit sich gerungen... aber diese zwei Faktoren waren halt für ihn dann letztlich zuviel. Mit der EF selbst hatte das, denke ich, weniger zu tun. Aber es gibt halt auch Themen wie Kinderwunsch, Heirat, Hausbau usw. was für manche kategorisch nicht mehr in Frage kommt...
Wollte ich nur ergänzen.

Wie gesagt ansonsten stimme ich dem, was du geschrieben hast, zu. Gibt sowohl dieses als auch jenes, auf beiden Seiten.

Gestern 22:11 • x 2 #1683


V
Zitat von Hansl:
Ja. Genauso hat das Leben zu funktionieren, um sich selbst immer gerecht zu sein.

Meiner Meinung nach nicht, aber du glaubst ohnehin, was du willst....

Gestern 22:13 • #1684


Ema
Zitat von wolke99:
Nicht wenige AP sind unglücklich, lieben den EP nicht mehr, aber bleiben wegen Kindern, Haus, Geld und gesellsch. Zwang

Ich möchte nur mal anmerken, dass meine persönlichen Erfahrungen sich zu 90% mit deinen decken.
Nicht nur hinsichtlich des oben zitierten Bereichs. Das habe ich nur exemplarisch aus deinem langen Beitrag entnommen.

Und es sind nicht nur meine ganz persönlichen Erfahrungen, die sich damit weitgehend decken.
Ich kenne auch Menschen aus meinem ganz direkten Umfeld, denen es (wenn auch teils mit etwas anderen Vorzeichen) sehr ähnlich geht.

Ein Beispiel ist eine sehr gute und enge Freundin von mir.
Sie ist seit Jahren todunglücklich in ihrer Ehe. Und ebenfalls seit Jahren ist sie heillos in einen Kollegen verliebt (und glaubt, dass es ihm ähnlich geht, Indizien dafür gibt es jedenfalls reichlich).
Zwischen den beiden war nie etwas. Dafür ist sie einerseits zu ängstlich und andererseits zu anständig. Statt zu anständig könnte man auch sagen: Zu angepasst. Da wird wohl auch nie etwas sein.
Aber sie freut sich nicht, wenn sie nach Hause kommt, oder wenn sie mit ihrem Mann und den Kindern in den Urlaub fährt, sie freut sich, wenn sie zur Arbeit geht und dort den anderen sieht. Und das geht seit über fünf Jahren so.
Eine Trennung kommt für sie nicht in Frage. Egal, ob wegen dieses anderen Mannes (der auch verheiratet ist), oder einfach so. Sie hat heillose Angst vor der Reaktion ihres Mannes, dessen Familie, der Reaktion ihrer Kinder, ihrer Eltern.
Sie ist voll von Angst.

Ihr Mann weiß von gar nichts. Der hat keine Ahnung, dass sie jeden Tag von einem anderen träumt und dessen Nähe genießt.
Aber wie ich ihn einschätze, wäre es ihm auch egal. Der ist auch so einer, der eine Trennung um jeden Preis verhindern würde. Aber nicht, weil seine Liebe so groß wäre, sondern weil er so etwas aus Prinzip nicht dulden würde. Und weil er sich in dieser Ehe ziemlich gut und bequem eingerichtet hat.
Einmal hat sie einen zaghaften Versuch unternommen, eine Trennung anzusprechen und da war danach die Hölle los.

Zu gestehen gibt es von ihrer Seite nichts. Mit dem anderen läuft nichts. Rein gar nichts. Die haben sich ja nicht einmal gegenseitig gesagt, was sie füreinander empfinden. Es ist also insofern nicht einmal eine emotionale Affäre.

Ich kenne also Leute aus nächster Nähe, die aus purer Angst vor gesellschaftlichem Druck in einer Ehe verharren, die von ihnen als so gut wie unerträglich empfunden wird.
Ich selbst kann diese Angst kaum nachvollziehen, weil ich einfach nicht so bin.
Aber ich weiß, dass diese Angst (ob nun berechtigt oder unberechtigt, ob realistisch oder unrealistisch) keine Ausrede sein muss.
Es gibt Menschen, die schaffen es einfach nicht, sich dem wirklichen oder auch nur befürchteten Druck entgegenzustellen.
Lieber geben sie sich selbst auf, so wie meine Freundin.

Gestern 22:13 • #1685


V
Zitat von thegirlnextdoor:
danke, das erleichtert mich jetzt doch ich hatte die letzten Seiten verfolgt und fand die Diskussion schon bisschen extrem.
So kann ich mich dem aber anschließen.

Es ist eben ein doofes Thema

Gestern 22:17 • x 1 #1686


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Zitat von Valerieee:
Es ist eben ein doofes Thema

Das stimmt.

Gestern 22:22 • #1687


V
Zitat von Ema:
Aber sie freut sich nicht, wenn sie nach Hause kommt, oder wenn sie mit ihrem Mann und den Kindern in den Urlaub fährt, sie freut sich, wenn sie zur Arbeit geht und dort den anderen sieht. Und das geht seit über fünf Jahren so.

Das ist sehr traurig zu lesen.das tut mir auch für die Familie leid.

Gestern 22:22 • x 1 #1688


Ema
Zitat von Valerieee:
Das ist sehr traurig zu lesen.das tut mir auch für die Familie leid.

Das ist auch traurig. Sehr traurig sogar. Sie ist ein Fall von kompletter Selbstaufgabe. Selbstaufgabe aus purer Angst.

Mir tut es um die Kinder leid. Die drehen völlig am Rad und ich befürchte, dass sie etwas spüren. Vielleicht nicht, dass die Mutter fremdverliebt ist.
Aber sie spüren die Spannungen, sie spüren die ungleichen Machtverhältnisse (der Mann ist äußerst rigide und dominant), sie spüren, dass dort niemand glücklich ist.

Um den Mann tut es mir nicht leid. Der setzt einfach seine Herrschaftsansprüche durch und er würde sie auch weiterhin durchsetzen wollen, wenn er explizit wüsste, wie unglücklich seine Frau in Wahrheit ist.
Wenn er das nicht spürt, dann müsste er völlig blind und taub sein. Es ist ihm einfach egal. Hauptsache, sie spurt weiterhin so wie er es will und von ihr erwartet.

Gestern 22:28 • x 1 #1689


V
Zitat von Ema:
Um den Mann tut es mir nicht leid.

Da hatte ich zu voreilig geantwortet, um den Mann tut es mir auch nicht leid. Entweder merkt er nicht, wie es seiner Frau geht, oder es ist ihm egal, wie es ihr geht. Beides schlecht.

Gestern 22:37 • x 2 #1690


V
Zitat von Ema:
sie spüren, dass dort niemand glücklich ist.

Und übernehmen es vielleicht. Und spielen als Erwachsene dann selbst das Drama ihrer Eltern durch. Gestatten sich entweder nicht, glücklich zu sein, oder gestatten es dem Partner nicht.
Den Kindern vorzuleben: Eure Mutter hat hier überhaupt nichts zu melden. ist so furchtbar.

Gestern 22:41 • x 1 #1691


F
Zitat von So-What:
Die meisten Paare machen sich ihr Nest gemeinsam, zu gleichen Teilen und genau so wie sie wollen. Und beide haben meist gleichermaßen weder Probleme ausgemacht, noch überhaupt eine Notwendigkeit gesehen darüber zu diskutieren.

Hier ist der 1. Fehler, heute heiraten Frauen mit etwa 32 Jahren, sorry, wenn ich dann keine Notwendigkeit sehe, mir durch einen Ehevertrag die Schäfchen ins Trockene zu bringen, dann weiß ich wirklich nicht, was Frau unter Auskommen sichern versteht, Romantik hin oder her.

Zitat von AjnosXX:
es gibt immer noch Paare die entscheiden einer arbeitet der andere kuckt für die Kinder.

Kuckt für die Kinder? Was für ein antiquiertes Frauenbild zeichnest du?
Niemand muss sich für Kinder opfern. Das ist Unsinn, Elternzeit kann man teilen, dann können beide ihren Jobs nachgehen, das trägt zur individuellen Zufriedenheit bei und sichert das Auskommen.

Zitat von CleoK:
Wobei ich anmerken möchte, dass mein AM sich auf keinen Fall vorstellen kann, nicht in einer Beziehung zu leben. Er könne sich nicht vorstellen, Single zu sein, davor hätte er Angst.

Sorry, Cleo, ein Mann, der nicht allein leben kann, Hände weg, das hat mich meine Erfahrung gelehrt.
Derartige Männer suchen Unterhaltungsclowns, wissen wenig mit sich selbst anzufangen und akzeptieren atmende Frauen nur schlecht.
Ich z.b. lasse mir von Niemandem vorschreiben, nachts zu Hause zu bleiben, wenn etwas schönes draussen gesichtet wurde, dann gehe ich auf Pirsch.
Typen, die dann quäken, na, ganz ganz ganz eng wird es dann. Das sind sie, die ständig Unterhaltung brauchen, nur, ich brauche soetwas nicht.

Schlaf gut Cleo

Heute 00:18 • #1692


F
Wenn Männer ihre Herrschaftsansprüche versuchen durchzusetzen, dann braucht es den Gegenpart, der soetwas zulässt, ansonsten könnten sie derartige Auftritte nicht durchziehen.
Frauen, die es zulassen, auch heute noch, dass Männer sie dominieren sind nicht zu begreifen.
Wenn man nur etwas Mut und Entschlusskraft besitzt, echtes Engagement zeigt, wirtschaftet man gut in die eigene Tasche und kann auch alleine eine Immobilie sein eigen nennen.
Frau muss sich heute nicht kleinmädchenhaft an das Hosenbein des Mannes hängen, ganz im Gegenteil.
Allein entwickelt man deutlich mehr Power.

Heute 00:39 • #1693


B
Zitat von Ema:
Aber ich verstehe inzwischen nur zu gut, dass es Menschen gibt, die diesem Druck eben nicht standhalten können.
Das muss aber nicht heißen, dass ihre Liebe zu einem anderen Menschen nicht echt ist.
Sie packen es einfach nicht. Sie halten dem enormen Druck aus Umfeld und Familie nicht aus, dem sie ausgesetzt sind. Oder sie sind geschäftlich so verbandelt, dass sie Angst haben, nicht nur die Sympathien der Dorfgemeinschaft, sondern auch noch ihre Kunden und damit ihre Existenz zu verlieren.

Nun, dann ist es nicht die wahre, einzigartige Liebe. Doch so einfach sehe ich es. In solchen Fällen ist die Bilanz eines Prozesses gewesen, es ist besser, nicht die Beziehung aufrecht zu erhalten. Und doch- hier im Forum schreiben im besten Fall hundert Menschen. Es ist keine repräsentative Menge, daher ist das, was man hier liest, Einzelfälle.

Heute 00:42 • #1694


B
Zitat von Valerieee:
Wahre Liebe kann man auch in einer Affäre erfahren.

Nein. Ausgeschlossen. In Affären bescheißt mindestens ein Beteiligter einen Stammpartner. Das hat mit wahrhaftigkeit nichts zu tun. Auch nicht mit Liebe. Verliebtheit? Ja. Anziehung? Ja Leidenschaft? ja. Aber keine Liebe., das ist Illusion.

Heute 00:46 • #1695


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