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Lesen die Betrüger hier auch?

I
Man Geld hin oder her. Ich finde es sinnvoll eingesetzt oder investiert.
In unserem Sozialgesetz ist festgelegt, wer mehr hat zahlt selber, dem anderen wird geholfen!
Ich muss nur auf das nötige / spezielle Amt, sprich Sozialamt/Arbeitsamt, Krankenkasse, Kirche(Caritas, etc.), gehen und einen Antrag stellen und schon wird einem finanziell geholfen. Wen man es nötig hat!
LG

09.05.2018 16:55 • x 1 #166


A
Zitat von paulaner:
Aber, um beim Vergleich mit dem Auto zu bleiben: Das wird dann repariert, also im Normalfall 100% Erfolgsquote, was ich bei einem Therapeuten ja nicht weiß.
Ist klar, ne? War ein Scherz


mein Humor............

09.05.2018 17:23 • #167


A


Lesen die Betrüger hier auch?

x 3


A
Zitat von ich60:
Ich muss nur auf das nötige / spezielle Amt, sprich Sozialamt/Arbeitsamt, Krankenkasse, Kirche(Caritas, etc.), gehen und einen Antrag stellen und schon wird einem finanziell geholfen. Wen man es nötig hat!


was heißt denn, wenn man es nötig hat...........
Wozu zahlen Menschen heutzutage Krankenkassenbeiträge? Mein erster Mann war Realschullehrer, wir waren privat versichert und nach Einreichen der Belege, bekamen wir die verauslagten Kosten zurückerstattet.

Mein EX AM wurde mit Anfang 50 als Beamter Pensionär, auch er ist privat versichert und bekommt seit Jahren eine ambulante Psychotherapie wegen Depressionen.
Wenn die genehmigten Stunden aufgebraucht sind, stellt die Therapeutin einen Neuantrag bei der KK. Die Fortsetzung wird in jedem Fall genehmigt.

Anders wird es sich verhalten, wenn der Klient sich von vornherein nur mal erkundigen möchte.....aber auch dann gibt es 5 Probestunden, um festzustellen, ob die Chemie stimmt, und spätestens danach stellt der Therapeut den Antrag auf Psychotherapie/ggf. Paartherapie.

09.05.2018 17:46 • #168


K
Da sieht man es mal wieder privatversicherte müssen nichts zahlen und alle anderen können schauen wo sie bleiben.

09.05.2018 17:49 • #169


A
Zitat von Kleinerose15:
Da sieht man es mal wieder privatversicherte müssen nichts zahlen und alle anderen können schauen wo sie bleiben.


häää?

09.05.2018 17:50 • #170


I
Hallo Kleinerose15,
tja in Deutschland sind alle gleich nur manche halt etwas gleicher.

Atmani
ich bin seit 36 Jahren selbständig und war noch nie privatversichert. Gut, wenn ich etwas spezielles wollte/brauchte habe ich es halt bezahlt.
Gut das hat nichts mit dem zu tun was ich sagen wollte,
In Deutschland ist es so, dass wenn einer wirklich etwas braucht und es nicht bezahlen kann, irgendeine Therapie oder etc,, dann gibt es irgendwelche Stellen/Ämter wo ihm-auf Antrag!- geholfen wird.
Auch ohne Privatpatient zu sein.
LG

09.05.2018 18:15 • x 2 #171


Barnylilly9911
Zitat von ich60:
Hallo Kleinerose15,
tja in Deutschland sind alle gleich nur manche halt etwas gleicher.

Atmani
ich bin seit 36 Jahren selbständig und war noch nie privatversichert. Gut, wenn ich etwas spezielles wollte/brauchte habe ich es halt bezahlt.
Gut das hat nichts mit dem zu tun was ich sagen wollte,
In Deutschland ist es so, dass wenn einer wirklich etwas braucht und es nicht bezahlen kann, irgendeine Therapie oder etc,, dann gibt es irgendwelche Stellen/Ämter wo ihm-auf Antrag!- geholfen wird.
Auch ohne Privatpatient zu sein.
LG



Du hast recht, wie schon geschrieben hat man uns bei der Diakonie auch gesagt, dass geringer verdienende auch einen geringeren Betrag zahlen oder einen Zuschuss bekommen. Abgewiesen wird niemand. Bei uns ist es so, dass die Beratungsstelle auch um eventuelle Rechtsfragen kümmert u d ein Rechtsanwalt kostenlos zur Verfügung steht.
Das ist vielleicht nicht überall so geregelt und früher war die Therapie meines Wissens auch hier mal kostenlos.
Ich finde das Geld aber auch gut angelegt. Und es sind ja meist im Höchstfall zwei Stunden monatlich.

09.05.2018 18:32 • #172


A
Zitat von Barnylilly9911:
ich bin seit 36 Jahren selbständig und war noch nie privatversichert. Gut, wenn ich etwas spezielles wollte/brauchte habe ich es halt bezahlt.


ich bin in der Techniker Krankenkasse, vorher in der Barmer als gesetzlich versicherte Person.
Durch meine eigenen Depressionen und PTBS kenne ich seit Jahren eine Menge Leute, tausche mich mit denen aus, die ebenfalls alle in psychotherapeutische Behandlung sind.
Niemand musste diese Therapien selbst bezahlen

Ich war zweimal innerhalb von 15 Jahren in einer stationären psychosomatischen Klinik, einmal wurde eine Traumatherapie durchgeführt. Ich war in dieser Klinik 6 Wochen.
Natürlich übernimmt das die gesetzliche Krankenkasse, genauso wie eine Gallen OP. Oder müsst ihr das auch alles selbst bezahlen?

Vielleicht reden wir aneinander vorbei.

In Deutschland ist jeder zu einer Krankenversicherung verpflichtet. Je nachdem, welche Voraussetzungen Sie erfüllen, sind Sie Pflichtversicherter einer gesetzlichen Krankenkasse, müssen sich freiwillig gesetzlich versichern oder wählen eine private Krankenversicherung (PKV). Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse (GKV) können ihre Kinder und Ehegatten oder Partner in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft kostenfrei mitversichern. Trotz der Pflicht zu einer Versicherung, gibt es Menschen, die weiterhin keine Krankenversicherung besitzen.
Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kasse
Pflichtversichert in der gesetzlichen Krankenversicherung sind grundsätzlich alle Arbeitnehmer, deren Bruttoarbeitsentgelt die aktuell geltende Jahresarbeitsentgeltgrenze (Versicherungspflichtgrenze) nicht übersteigt. Für das Jahr 2018 beträgt diese 59.400 Euro oder 4.950 Euro pro Monat. Dazu zählen neben dem laufenden monatlichen Bruttoeinkommen auch regelmäßige jährliche Zahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Jeder kann frei wählen, bei welcher gesetzlichen Krankenkasse er Mitglied wird. Da sich die Krankenkassen zumindest in kleinen Teilen in ihren Leistungen unterscheiden, lohnt sich ein Vergleich.

09.05.2018 20:08 • #173


paulaner
Vielen Dank an alle für die Tips zur Therapie. Wir können das Geld schon aufbringen, das ist nicht das Problem.
Wir werden wohl mal einen Termin machen und uns den Mann mal anschauen
Ich dachte halt die ganze Zeit, wir würden das gemeinsam, ohne fremde Hilfe hinkriegen. Aber bei uns ist das Problem, wie wahrscheinlich bei vielen, das keiner von uns seine Sicht verlassen kann oder will. Also wir kommen irgendwie nicht auf einen Nenner, drehen uns im Kreis und oft genug endet es in doofem Streit.
Ich bin zwar schon länger weg von dem jedes Detail wissen wollen, aber mir fehlt einfach das, ich kanns nicht anders sagen, Verstehen. Ich will z.B. solche Sachen wissen, wie wie hast du das mit dir ausgemacht; wie funktioniert das, dieses Doppelleben; wie geht das, dass man genau weiß, dass man große Sch. baut, es aber trotzdem immer weiter macht usw.
Und da bekomme ich, aus meiner Sicht, zu lapidare Antworten. Das waren halt zwei getrennte Welten oder Ich habe da nicht drüber nachgedacht. Das ist wahnsinnig unbefriedigend.
Ich habe ihr oft gesagt Komm nimm mich einfach mit und wir machen die 'Fahrt' noch mal gemeinsam. Weil, ein großes Problem,was ich habe, wie wohl auch wieder Viele, ist, dass es einen Zeitraum in meinem Leben gibt, den ich ganz anders erlebt habe, als er in Wirklichkeit war. Wie so ein Gedächtnisverlust. Und ich will ihn sehen.
Schwafel.
Wir sind halt auch sehr verschieden, das ist bei solchen Gesprächen überhaupt nicht hilfreich. Das ist dieses zwei Sichten. Und wir schauen auf das Ganze von zwei völlig unterschiedlichen Standpunkten und keiner kommt von seinem Hügel runter. Aber wahrscheinlich ist das völlig normal bei so einem eminenten Problem. Täter und Opfer sozusagen.
Ok, keine Angst, höre jetzt auf. Nächste Woche vereinbare ich einen Probetermin.

Zitat von Atmani:
Vielleicht reden wir aneinander vorbei

Wenn ich zu einem Psychotherapeuten gehe, dann zahlt die Krankenkasse erstmal nix, denke ich. Wenn ich aber von einem niedergelassenen Arzt dann eine Bescheinigung über irgendeine psychische Krankheit (z.B. Burn Out) bekomme, dann wohl schon.
Jedenfalls habe ich das so verstanden.
Die meisten Psychotherapeuten können sowas, glaube ich, gar nicht attestieren.
Ich mag mich aber auch irren.

09.05.2018 20:15 • x 1 #174


H
Lieber paulaner, ich kann dich sehr gut verstehen und die selben Fragen habe ich auch! Doch leider kriegt man in der Paartherapie darauf auch keine andere Antwort. Dort wird eher an der Zukunft gearbeitet, lässt die Vergangenheit ruhen, vereinbart neue Spielregeln für die Beziehung und versucht sich als Paar wiederzufinden. Zumindest meine Erfahrung. Es klingt blöd, aber ich denke die wahren Antworten, wie Betrüger das in dem Moment mit sich ausmachen können kann man nur erfahren, wenn man selbst so etwas macht, also selbst mal fremdgehen würde. Aber da die Betrogenen ja wissen wie weh das tut schließt man es für sich ja schon aus sowas zu machen.

09.05.2018 20:28 • x 1 #175


paulaner
Zitat von HASEL:
wenn man selbst so etwas macht, also selbst mal fremdgehen würde. Aber da die Betrogenen ja wissen wie weh das tut schließt man es für sich ja schon aus sowas zu machen.

Das IST einer der entscheidenden Punkte. Ich hatte das auch mal, nicht wirklich ernsthaft, überlegt. Nicht aus Rache, sondern damit sie auch mal erfährt, was das mit einem macht. Aber das ist ja Blödsinn.
Das ist eigentlich genau das, was ich mit diesem zwei Sichten meine. Für den Betrüger ist es vorbei. Aus. Vorbei. Gut. Für den Betrogenen ist es das dann ab da nie mehr.
Bei uns kommt fatalerweise noch dazu, dass meine Frau hundertprozentig davon überzeugt ist, dass sie so etwas ganz anders verarbeiten würde. Sie meint tatsächlich, dass es mit ein bisschen Wut und Strafe getan sei.
Ok, jeder Mensch geht anders mit Problemen um, aber ich finde das ein bisschen vermessen.
Wer noch nie solch eine Extremsituation erlebt hat, kann sich das vielleicht vorstellen, aber wissen kann er es nicht, wie er reagieren würde und was das vielleicht für eine Langzeitwirkung hat.

Ha, noch was: Ich bin auch ziemlich sicher, wenn ich wirklich fremdgehen würde, das wäre aus ihrer Sicht doch was ganz Anderes

09.05.2018 20:43 • x 3 #176


H
Da geht es mir auch wieder so wie dir! Mein Freund kann sich die andere Seite auch nicht vorstellen. Er wurde auch noch nie betrogen und meint auch er würde damit anders umgehen aber ist sich da natürlich auch nicht sicher- er kann es sich eben nicht vorstellen und zum anderen ist er sich 100 % sicher das ich zum fremdgehen nicht fähig bin.

Und gerade weil er sich so sicher ist habe ich auch schon darüber nachgedacht und weil ich verstehen will, aber ich würde mir selbst untreu werden wenn ich das gleiche wie er mache und das möchte ich nicht. Aber manchmal würde ich mir wünschen er könnte auch diesen ganz bestimmten schlimmen Schmerz fühlen wie ich.

09.05.2018 21:00 • #177


Gretel
Also, ich als - Betrügerin? Wechslerin? - habe den Eindruck, ich habe darunter mehr gelitten als meine Männer.
Sie haben AUCH gelitten, aber ich - mehr.

09.05.2018 21:13 • #178


H
Zitat von Gretel:
Also, ich als - Betrügerin? Wechslerin? - habe den Eindruck, ich habe darunter mehr gelitten als meine Männer.
Sie haben AUCH gelitten, aber ich - mehr.


Verstehe ich richtig? Du bist bei mehreren Männern fremd gegangen und hast drunter mehr gelitten?

09.05.2018 21:18 • #179


Gretel
Zitat von HASEL:

Verstehe ich richtig? Du bist bei mehreren Männern fremd gegangen und hast drunter mehr gelitten?


Na ja, meine Lebensgeschichte erzähle ich irgendwann mal hier.

09.05.2018 21:26 • #180


A


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