hallo. ich wohne hinter der höhe...
und mir geht es so:
wann trefft ihr euch wieder wo?
Hallo,
ich habe mich nach langer Partnerschaft/Ehe mit Kind, Mobbing im Job, Reha im Dez. 2007 getrennt. Anfänglich waren die neuen Freiräume luxuriös.
Inzwischen leide ich an chronischer Depression, Tinnitus, Gedächtnisproblemen etc. mit resultierender Einsamkeit.
Alle Welt scheint meine Bedürftigkeit nach Nähe und Sehnsucht nach Partnerin so deutlich wahrzunehmen, dass ausnahmslos alle zurückschrecken oder zumindest ganz verwegen weg bleiben. Immer werden irgendwelche Gründe vorgeschoben.
Ich habe es dicke satt. Das Phänomen Mensch.
Nur die vom schwer verdienten Geld angeschafften Gefährten sind treu und verfügbar: TV, Sat-Receiver, Kaffeemaschine, Couch, Kühli .... - oder werden eben repariert oder ersetzt.
Nur: ich erwarte mehr vom Leben.
Ich versuchte: Mitspiel in Bands, Chorsingen, Brunches, Kino, Radfahren, Musicals .... Jahre an Psychotherapie bis an deren Grenzen, Heilpraktikerei aller Art, Achtsamkeit, Begegnung mit dem Nichts, Kontemplation, Männergesprächskreis über Jahre u.u.u.
Das Ergebnis: ich schreibe diese Zeilen .....
Ich will und kann nicht mehr.
Mit Mitte 40 als Ost - Mann im Rhein-Main-Gebiet: völlig aussichtslos.
Was (noch) tun?
Und bitte keine Tipps der Art: Loslassen, nicht mehr suchen, annehmen, dass es jetzt so ist ....
Davon bin ich randvoll! Ich kann es nicht mehr hören.
Eine traurige Konsequenz: ich kann mich nicht mehr freuen!
Keine Therapie hat mir helfen können, das zurück zu gewinnen!
Und ehrlich: wer braucht schon Menschen, die sich nicht freuen können. Auf nichts und über nichts.
Ich will endlich wieder weiter leben (können).
Alles notwendige habe ich dafür getan. Es hat aber nicht dorthin geführt, wo es das gibt, was jeder Mensch braucht.
Offenbar war alles falsch!
Wo sind sie, die SingleInnen?
Vogtländer - im - hässischen - Job- Exil
02.05.2013 12:55 •
#20