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Lehnen Männer erfolgreiche Frauen ab ?

S
Liebe Forengemeinschaft,

ich bin seit einiger Zeit mit einer persönlichen Problematik beschäftigt und hoffe auf Denkanstöße oder auch Erfahrungen durch Euch, da ich mich in dieser Sache seit Jahren im Kreis bewege.
Auf meiner Suche nach einer Partnerschaft scheitere ich immer wieder an ein und dem selben Thema,
Ich habe mich schon früh für einen Karriereweg und habe es geschafft, über die Jahre in eine beruflich hohe Position zu kommen, als Vorstand in einem nicht ganz unbekannten Unternehmen.
Dieser Umstand macht eine potentielle Partnerschaft gefühlt unmöglich.
Sobald ich einen Mann kennenlerne und meine berufliche Situation offenbar wird, folgt grundsätzlich eine dieser drei Reaktionen:
Der Mann reagiert verschreckt und zieht sich zurück.
Der Mann geht direkt in eine Konkurrenzposition.
Der Mann schiebt mich in eine Sugar Mummy Schublade.

Jegliches menschliches Interesse ist ab diesem Moment wie ausgelöscht.
Eine weitere Beziehungsanbahnung ausgeschlossen.

Ich habe mir angewöhnt, diesen Punkt anfangs nicht direkt offenzulegen, aber für eine ernsthafte Beziehungsanbahnung ist das nun einmal notwendig.

Männer in vergleichbaren beruflichen Situationen sind, meiner Erfahrung nach, schon sehr lange in bestehenden Partnerschaften oder suchen ihre Partnerin in einer Altersklasse, die ich schon lange hinter mir gelassen habe.

So hangel ich mich seit Jahren von einer unverbindlichen Affäre zur Nächsten oder bin allein.
Langsam gebe ich die Hoffnung auf eine Patenschaft auf, was mich wirklich traurig werden lässt.

Ist es wirklich unmöglich, als beruflich erfolgreiche Frau einen Partner zu finden?

Ich freue mich auf Eure Gedanken zu diesem Thema.

Liebe Grüße

09.01.2021 11:53 • x 7 #1


D
Ich glaube das kann man so pauschal nicht sagen. Kommt wohl auf den Mann an. Meine Ex-Frau war auch beruflich höher gestellt als ich und ich hatte damit kein Problem. Kenne auch im erweiterten Bekanntenkreis Paare bei denen es so ist.

Gibt aber bestimmt auch Männer die sich durch eine erfolgreiche Frau die beruflich besser als sie gestellt ist zurückgesetzt fühlen und aufgrund ihres Egos oder anderen Gründen keine Beziehung mit eben einer solchen Frau möchten.

Unmöglich einen Partner zu finden ist es glaube ich nicht. Irgendwann kommt schon der Richtige. Dauert halt vielleicht ein bisschen länger.

09.01.2021 12:00 • x 2 #2


A


Lehnen Männer erfolgreiche Frauen ab ?

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N
Zumindest laut Statistik sind es die Akademikerinnen Ü30, die den größten Anteil der Single darstellen. Weiterhin sollen sich Männern gern nach unten orientieren den Status betreffend und Frauen nach oben.
Bist Du tatsächlich Vorstandsmitglied, fällst Du somit schon mal bei vielen durch das Raster. Ich denke, es braucht schon einen sehr souveränen Mann, um ein so deutliches Abweichen "der Norm " und der üblichen Polarität ertragen zu können - oft geht es dann ja auch um das Gehaltsgefüge.

Vielleicht fragen Männer sich dann auch, wie sie da mithalten sollen, die Augenhöhe bewahren und welche Rolle sie in Deinem Leben haben können, wenn Du so karriereorientiert bist.

09.01.2021 12:05 • x 2 #3


Ayaka
Eventuell liegt es auch an der Bedeutung die du deiner beruflichen Position innerhalb einer Beziehung beimisst. Gar nicht entschuldigen oder groß zum Thema machen - es ist egal - wenn du das ausstrahlst geht auch dein Partner einfacher damit um.

Vereinzelt kenne ich ähnliche Reaktionen - aber zumeist war es kein Problem, dass ich deutlich erfolgreicher bin

Generell habe ich aber den Eindruck, dass vor allem jüngere Männer, Männer die einen anderen Berufsweg als du gewählt haben (Künstler, Handwerker, Soziales, ..) besser damit klar kommen.

09.01.2021 12:08 • x 6 #4


C
Zitat von Solaris_80:
Ist es wirklich unmöglich, als beruflich erfolgreiche Frau einen Partner zu finden?

Nein im Gegenteil!

Man sollte halt keine Emanze sein!

09.01.2021 12:19 • x 1 #5


jimmylight69
Hi Solaris
Ich denke, dass es Männer gibt, die , gemäß der Statistik, die Ninia erwähnt hat, sich eher nach beruflicher Augenhöhe oder nach unten orientieren aber es gibt gewiss auch ne Menge, bei denen das keine große Rolle spielt.
Kommt halt darauf an, wie sehr man auch andere Lebensbereiche über den beruflichen Status definiert.
Für mich selbst war das nie ein Problem, der Beruf stand da nie im Vordergrund.
Ich falle allerdings auch bisschen in die Kategorie, die Ayaka aufgeführt hat. Also, extrem jung jetzt gerade nicht mehr aber beruflich im sozialen Bereich und viele private Interessen und Hobbies im künstlerischen Bereich.
Möglicherweise spielt es auch eine Rolle, auf welchem Weg man sich kennenlernt und wie schnell das berufliche zum Thema gemacht wird.
Aber Hoffnung gibt es jedenfalls allemal!

09.01.2021 12:50 • x 1 #6


Gorch_Fock
Solaris, normalerweise ist das alles kein Problem. Ich kenne das aber von meiner Ex-Frau und Du schreibst das Problem indirekt selbst auf: Unverbindliche Affairen. Erfolgreiche Frauen ziehen leider auch immer Affairenmänner an, die es als spanndes Spiel ansehen eine höher gestellte Frau ins Bett zu bekommen. Sehr oft in der Hierarchie deutlich weiter unten. Und da liegt auch das Problem: Kannst Du diesen Männern wiederstehen? Ich schätze eher nein. Und selbst in einer Beziehung wird nach 2-3 Jahren wieder der Wunsch nach dem Kick kommen.

09.01.2021 12:58 • x 1 #7


M
Hm, ich kann jetzt natürlich nicht einschätzen, wie Du Dich in sozialer Interaktion so gibst, bzw. auf welche Art Du im Gespräch Deinen Beruf betonst. Es schwingt jedoch so ein gewisses Kasten- oder Stände-Denken in deinem Text mit, kann das sein? Vielleicht interpretierst Du zu Unrecht mehr in die Absichten der Herren hinein, als wirklich da ist oder hast sogar einfach ein schwieriges Beuteschema?

Ich weiß jetzt nicht, ob das vergleichbar ist, aber ich bin z.B. Informatikerin und promoviere derzeit an einem wissenschaftlichen Institut. Mein Verlobter ist Polizist mit Realschulabschluss, eher so der kernige Typ und wir verstehen uns gerade deshalb blendend, haben beide viele gemeinsame Interessen und sind etwas verrückt (wir lieben Metal/Gothic-Konzerte, Horrorfilme etc.).

Ich persölich komme z.B. gar nicht mit diesen spießigen Juppie-Akademikern a la Elitepartnerwerbung zurecht und umgebe mich lieber mit Nerds, Freaks und indivuelleren Persönlichkeiten. Wer wieviel verdient, interessiert mich nicht und geht mich nichts an, da ich als emanzipierte Frau (Emanze bin ich übrigens gerne und stolz darauf!) mein eigenes Geld verdiene und finanzielles auch in der Partnerschaft strikt trenne.

Vielleicht solltest Du Dich einfach mal ein bisschen locker machen, Dich nicht so sehr über Deine Position definieren und zum Date öfter mal den Job zuhause lassen und einfach Frau sein

Viele Grüße,
Maria

09.01.2021 12:58 • x 6 #8


Elfe11
Ja, das ist so und ja nichts Neues!
Die Männer gehen in Konkurrenz oder gehen fremd. Zuhause wollen sie gerne eine Mutti haben, die bügelt, kocht, putzt, wäscht und das Dummerl spielt. Obwohl ich mein Leben lang selbst den Haushalt mache und das gerne und gut, wird mir das nicht geglaubt. Es herrschen seltsame Vorurteile über Karrierefrauen vor und man bleibt alleine. Die Volksschülerinnen, die auf 450 Euro Minijob Basis arbeiten, sind beliebter! Der Mann kann dann den Ton angeben und sich überlegen fühlen.

09.01.2021 13:19 • x 2 #9


A
Zitat von Gorch_Fock:
Ich schätze eher nein. Und selbst in einer Beziehung wird nach 2-3 Jahren wieder der Wunsch nach dem Kick kommen.

Wo liest du denn heraus, dass sie dann wohl auf der Suche nach einem Kick sein wird, statt, wie beschrieben, nach einer festen Partnerschaft? Oder meinst du den mann? Oder ist das bei ALLEN Menschen so? Oder doch nur bei Karrierefrauen ?

09.01.2021 13:37 • x 2 #10


Urmel_
Ein Team bei Google hat mal die Daten gesichtet und geforscht, was Frauen denn im ero. Kontext suchen. Es waren überwiegend Inhalte, die deutlich weniger grafisch als bei Männern war. Eher Literatur. Und als Protagonisten waren es meist Ärzte, Piraten, Millionäre und Werwölfe.

Darüber hinaus ist es kein Geheimnis, dass Männer eher auf Bilder abfahren, was Frauen angeht.

Ja, Frauen suchen signifikant öfter nach erfolgreichen Männern. Allerdings ist es unter der Oberfläche nicht der pure Erfolg, der Anziehung erzeugt, sondern die Attribute, die Erfolg versprechen. Das ist ein wichtiges Detail.

Fragt also die erfolgreiche Frau von Welt, warum es mit den Männern nicht so gut klappt, dann kommt noch ein weiterer Faktor hinzu. Erfolg im Job ist uns Männern in der Regel bei Frauen egal. Anders herum ist es aber nicht egal.

Widmet also eine Frau ihr Leben dem Erfolg, laufen ihr in der Regel oft jüngere Frauen den Rang ab, weil Erfolg kein aktiver Trait für Anziehung bei Männern ist. Die Konkurrenz ist also nicht nur größer, sie geht auch viel früher auf den Mann und hat vielleicht einen entspannten Halbtagesjob und wenig Stress auf der Arbeit. Und weiter hinzu kommt, dass Frauen mit Erfolg in der Regel höhere Ansprüche haben (ganz abstrakt) und dadurch die Auswahl an Männern weiter reduziert wird. Parallel eben zu dem Problem, dass die Konkurrenz jünger ist und sich nicht für Erfolg aufreibt.

Will man als Frau ganz oben mitspielen, dann gelten die gleichen Regeln wie für die krassen Männer ganz oben. Entbehrung, Stress, wenig Privatleben und was sonst noch so dazu gehört.

Überall die Sahne abschöpfen klingt zwar toll, schaffen aber nur sehr wenige Frauen ( und Männer). Der Durchschnitt erkennt das leider erst, wenn die Zeit knapp wird.

09.01.2021 13:41 • x 10 #11


S
Zitat von Solaris_80:
Ist es wirklich unmöglich, als beruflich erfolgreiche Frau einen Partner zu finden?


Hallo Solaris!

Ich spreche jetzt nur mal für mich und habe aus einer eigenen gescheiterten Ehe die Erfahrung gemacht, dass eine beruflich erfolgreiche und gebildete Frau (oder meint, gebildeter zu sein als andere Frauen und Männer) wie die Pest zu meiden ist.
Aber der Reihe nach...

Meine Exfrau war damals beruflich sehr erfolgreich, was das Geld verdienen angeht, da war es eigentlich genau umgekehrt, was hier manche schrieben, sie war auf alles mögliche eifersüchtig, musste in allen besser sein, wusste alles besser. In ihrem Beruf konnte sie das ja gerne verkörpern.

LEIDER ging das auch auf das Privatleben über und folglich auf unsere Ehe. Sie war irgendwann mit mir nicht mehr zufrieden mit meinem Job und meinem Verdienst, ich wäre zu faul, mich weiterzuentwickeln und und und. Dabei war ich weder faul noch bildungsresistent, aber ich schätze, meiner Ex fehlten die Reibungspunkte in der Ehe. Sie nahm den Stress von ihrer Arbeit mit Heim und machte mir dann nach und nach das Leben zur Hölle.

Nach meiner gescheiterten Ehe hatte ich erst noch, nach zwei Jahren Abstandsgewinnung, ein paar Partnerschaftsanläufe, die mit den vermeintlich gebildeten Damen hielten am kürzesten, da gab es manches Dejavue.

Auch bei den dann vielen Affären. ONS, Fplus etc hielten immer die am längsten und gingen am besten, wo entweder Homogenität herrschte, was den beruflichen und Vermögensstand betreffen oder eben dort, wo ich Oberwasser hatte.

Ich selbst werde immer versuchen von überaus (ein-)gebildeten Frauen Abstand zu nehmen, sollte ich mal wieder auf die Pirsch gehen. Es wird vielleicht auch Vernünftige darunter geben, ist bei den Männern vermutlich ja auch nicht anders. Aber was ich vor allem mit den angeblich so tollen gebildeten Frauen erlebt habe - sorry, auch wenn das hart klingt, aber ich kann mir dann sogar vorstellen, warum so ein ungebildeter Heino wie Boris Becker mit einer Hotelbediensteten in einer Besenkammer ein Kind zeugt und nicht treu zu seiner damaligen Model-Superfrau stand, auch wenn es natürlich nicht die Affäre einfach so rechtfertigt, aber dazu habe ich eh eine andere Meinung als der Mainstream.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, liebe Solaris, dass Du entweder verdammt lange suchen musst, Dein Beuteschema, eventuell gar Deinen Beruf (natürlich nicht, das ist DEIN KAPITAL,DEIN LEBEN ) und/oder Dein Umfeld wechseln muss. Ein Mann kann meistens mit einer Frau, die beruflich und finanziell unter ihm steht, mehr anfangen.

Nicht immer, aber meistens. Ausnahmen gibt es natürlich, aber das sind und bleiben auch nur Ausnahmen.

Ich wünsche Dir für die Zukunft viel Erfolg und einen Mann, mit dem Du und der vor allem mit Dir glücklich wird.

Liebe Grüße

09.01.2021 13:56 • #12


NichtLustig
Zitat von Solaris_80:
Der Mann reagiert verschreckt und zieht sich zurück.
Der Mann geht direkt in eine Konkurrenzposition.
Der Mann schiebt mich in eine Sugar Mummy Schublade.

Darf ich fragen, welche Art von Männern Du datest?


Zitat von Elfe11:
Die Volksschülerinnen, die auf 450 Euro Minijob Basis arbeiten, sind beliebter! Der Mann kann dann den Ton angeben und sich überlegen fühlen.

Darf ich fragen, welche Art von Männern Du so kennst?


Zitat von Ninia:
Zumindest laut Statistik sind es die Akademikerinnen Ü30, die den größten Anteil der Single darstellen.

Ja, weil sie prinzipiell zu höheren Ansprüchen neigen (vermutlich durch den recht breitgefächerten Input) und weil die Karriere tatsächlich Vorrang vor der Partnersuche hat. Was irgendwo verständlich ist. Für gewöhnlich studiert man nicht zum Spaß. Auch muss man sich schon für eine Sache begeistern können, wenn man in Kauf nimmt, sich jahrelang mit der Theorie vollballern zu lassen. Partnersuche ist da eher sekundär. Als ich mein erstes Buch schrieb, interessierte mich herzlich wenig, ob ich jemals einen Mann finden würde, der zu mir passt.

Zitat von Clara_:
Man sollte halt keine Emanze sein!

Also ich mache keinen Hehl daraus, emanzipiert zu sein und dem neo-feministischen Flügel anzugehören. Entweder haben die Männer in meinem Umfeld doofe Ohren oder aber sie haben kein Problem damit.

Zitat von Ayaka:
Generell habe ich aber den Eindruck, dass vor allem jüngere Männer, Männer die einen anderen Berufsweg als du gewählt haben (Künstler, Handwerker, Soziales, ..) besser damit klar kommen.

Den Eindruck habe ich auch. Zumindest kreative, soziale und künstlerische Männer sind absolut schmerz- und furchtfrei, was da betrifft. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass Männer ab 40 größere Probleme damit haben, als Männern, die 10 Jahre jünger sind.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich in erster Linie in nerdigen und Künstlerkreisen verkehre, einen Faible für jüngere Männer hab und mit den Business-Typen so gar nicht anfangen kann. Ich weiß nicht, was die bevorzugen und es interessiert mich auch nicht. Klar, habe ich schon seltsame Exemplare der Gattung Mann kennen gelernt, die schnell Schiss bekommen, die sind aber nicht mein Beuteschema. Einmal hatte ich einen Mann aus einem sozialen Beruf, der Schwierigkeiten damit hatte, dass ich erfolgreicher war. Der hatte allerdings noch ganz andere Baustellen am Selbstwertgefühl, weshalb ich den nicht gerade als repräsentativ erachte.

Zitat von Gorch_Fock:
Erfolgreiche Frauen ziehen leider auch immer Affairenmänner an, die es als spanndes Spiel ansehen eine höher gestellte Frau ins Bett zu bekommen

Das selbe Problem in Grün dürfte auch ein erfolgreicher Mann haben.

Zitat von MariaLaFleur:
wir lieben Metal/Gothic-Konzerte, Horrorfilme etc.)
Zitat von MariaLaFleur:
Ich persölich komme z.B. gar nicht mit diesen spießigen Juppie-Akademikern a la Elitepartnerwerbung zurecht und umgebe mich lieber mit Nerds, Freaks und indivuelleren Persönlichkeiten.

Aha, eine Frau mit Geschmack.

09.01.2021 13:56 • x 3 #13


S
Hmm, wie wäre es mit Männern, die in einer völlig anderen Branche als Deiner sehr erfolgreich sind?
Z.B. Kreative, Künstler, Medien,...

Oh, Pardon, ich habe vergessen, dass Du Deine Branche gar nicht genannt hattest.
Aber ich glaube, es ist klar was ich meine.....

09.01.2021 14:04 • x 1 #14


S
Zuerst danke ich Euch für Eure Rückmeldungen und möchte mich zusammenfassend dazu äussern. Tatsächlich spielt mein Beruf für mich persönlich keine große Rolle. Es ist nur ein Job. Mein Leben besteht auch aus vielen anderen Aspekten. Sicher habe ich viele Jahre den Fokus auf meine Karriere gelegt, mich bewusst gegen eine Mutterschaft entschieden und viel Zeit investiert, um meine Ziele zu erreichen. Trotzdem habe ich auch Freunde,Freizeit, Hobbys u.s.w.
Jetzt natürlich wieder mehr als in jungen Jahren. Ich bin schon einige Semester weiter, als die Zahl in meinem Accountnamen suggeriert.
Den Beruf zum Thema macht grundsätzlich mein Gegenüber. Ich erwähne mittlerweile nur noch, wo ich arbeite, verschweige aber meine Funktion.
Wenn dies irgendwann publik wird, endet das Kennenlernen schlagartig oder endet in einer Affäre.
Ich lege keinen Wert auf Affären, ist dies jedoch seit einigen Jahren die einzig mögliche Form an Zweisamkeit, die sich ergeben hat.
Interessant finde ich den Ansatz nach sehr jungen Männern in konträren Berufen zu schauen.Dies habe ich bisher ausgeschlossen, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich potentiell in Frage kommen könnte ( zu alt, keine Option auf Kinder). Ich kann auch nicht behaupten, dass ich ein bestimmtes Beuteschema habe. Ich mag praktische Männer ebenso wie Akademiker oder Kreative. Meine Kriterien sind Andere z.B. : Humor, Verbindlichkeit und Authentizität.

Leider komme ich über die Kennenlernphase einfach nicht hinaus, sobald das Thema Beruf auf den Tisch kommt. Egal ob dies nach Wochen oder Monaten aktuell wird. Es ist immer der Punkt, an dem es stagniert.

09.01.2021 14:06 • x 3 #15


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