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Lehnen Männer erfolgreiche Frauen ab ?

hahawi
Ich könnte bei einem Puch 500 schwach werden.
Der wurde bei uns liebevoll Puchschammerl genannt.
(Ist übrigens eine in Österreich bis in die 70er Jahre gebaute leicht verbesserte Version des guten, alten Fiat 500)

10.01.2021 10:00 • x 1 #151


L
Zitat von Sohnemann:
Wie gesagt, Sie können sich aber leichter unverbindlichen sechs holen.
Was ich allerdings auch für eine unerklärliche Laune der Natur halte. Objektiv erklären lässt sich diese Tatsache nämlich nicht und ich schätze, dass sich dieses Missverhältnis künftig angleichen wird.

Also biologisch ist es ganz einfach erklärbar, warum sich so ein Verhalten in der Evolution durchgesetzt hat:

Erstens:
Ein Mann kann mit vielen Frauen gleichzeitig Kinder machen, eine Frau aber immer nur mit einem. Daher ist es für die Frau aus evolutionärer Sicht sinnvoller, sich für den besten Mann zu entscheiden als dass sie es mit vielen hintereinander unverbindlich treibt.

Zweitens:
Natürlich will man nicht in jeder Lebensphase Kinder machen, und hier kommt das nächste Problem: Die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft trägt immer die Frau! Verhütungsmittel sind in der Menschheitsgeschichte etwas Neues, was es erst seit einem extrem kurzen Zeitraum gibt, und selbst in der heutigen Zeit wissen wir alle, dass es sogar heute im Jahr 2021 noch kein einziges 100% sicheres Verhütungsmittel gibt. Ob Hormone, Kond. oder Kupferspirale, es kann immer etwas schief gehen und daher muss eine Frau immer abwägen zwischen dem Spaß, die sie bei einer unverbindlichen Bettgeschichte hat, und dem Risiko, dann als Single-Frau schwanger zu werden.

Drittens:
Die Ansteckungsgefahr von Geschlechtskrankheiten ist von Mann zu Frau wesentlich höher als von Frau zu Mann.

Es gibt also mehrere Gründe, warum sich Männer schneller auf was Unverbindliches einlassen als Frauen, da ist nichts unerklärliches dran und das ist keine Laune der Natur. Auch wenn wir heutzutage mehr Kontrolle über Schwangerschaften und Krankheiten haben, die menschlichen Instinkte sind Millionen von Jahren alt und da wird sich wohl nicht so schnell was ändern.


Zitat von Arjuni:
Ja. Das hab ich hier im Forum schon so oft gelesen.
Ich verstehe das aber rein mathematisch nicht.
Wenn sich x Hetero-Frauen unverbindlichen 6 mit y Männern holen, dann ist doch x = y, sprich es haben genauso viele Männer unverbindlichen 6 wie Frauen.
Oder wo ist da mein Denkfehler?

Wenn es um Beziehungen geht, dann geht deine Rechnung auf, aber je unverbindlicher es wird, umso stärker kommt der Instinkt der Frau, sich lieber den besten Mann zu suchen als viele nebeneinander, durch. Während sich also 80% der Frauen auf 20% der Männer stürzen und die oberen 20% der Männer mit mehreren Frauen unverbindliche Bettgeschichten haben könnnen, suchen sich die restlichen 20% der Frauen einen Mann aus der Masse oder bleiben allein, sodass von den Männern viele einfach übrig bleiben. Problematisch war das für Frauen im Laufe der Evolution aber trotzdem, weil sie ja im Falle einer Schwangerschaft jemanden braucht, der sich um sie kümmert, wenn wir da jetzt zum Beispiel an die Steinzeit zurückdenken, wo eine schwangere Frau sich schwer tun würde, wilde Tiere zu jagen. Für eine Frau hat sich im Laufe der Menschheitsgeschiechte einfach eine Beziehung mehr gelohnt als unverbindliche Geschichten.

10.01.2021 10:37 • x 1 #152


A


Lehnen Männer erfolgreiche Frauen ab ?

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E-Claire
Zitat von Luk:
Verhütungsmittel sind in der Menschheitsgeschichte etwas Neues, was es erst seit einem extrem kurzen Zeitraum gibt, und selbst in der heutigen Zeit wissen wir alle, dass es sogar heute im Jahr 2021 noch kein einziges 100% sicheres Verhütungsmittel gibt. Ob Hormone, Kond. oder Kupferspirale, es kann immer etwas schief gehen und daher muss eine Frau immer abwägen zwischen dem Spaß, die sie bei einer unverbindlichen Bettgeschichte hat, und dem Risiko, dann als Single-Frau schwanger zu werden.


Naja so ganz stimmt dies nicht, es wurden schon im alten Ägypten Verhütungsmethoden benutzt. Nicht nur das klassische alt bekannte sondern eben auch Kond., damals, wenn ich das recht erinnere, aus Schaf-?() Darm.

In dem Zusammenhang ist die Erfindung von Vaterschaftstest eher das problematische.

Ansonsten finde ich diese vermeintlich biologischen Argumentationen immer ein bissl wild, weil sie weder mit einbeziehen, daß es sehr wohl auch matriarchalisch organisierte Gruppen gab, bei denen die Frauen die Kinder gemeinsam aufzogen noch überhaupt mit einbezieht, wie unglaublich kirchlich beeinflusst diese Darstellung ist.

Alles einfach nicht besonders differenziert. Ist ein bißchen so, als würde ich behaupten, daß im Grunde genommen Männer, das deutlich größere Interesse haben, die Frauen zu einem monogamen Verhalten zu animieren, damit sie sicher sein können, daß der Nachwuchs auch tatsächlich aus dem eigenen Füller stammt.

10.01.2021 12:02 • x 5 #153


A
Zitat von E-Claire:
Naja so ganz stimmt dies nicht, es wurden schon im alten Ägypten Verhütungsmethoden benutzt. Nicht nur das klassische alt bekannte sondern eben auch Kond., damals, wenn ich das recht erinnere, aus Schaf-?() Darm.

Ja - es gab sogar auch schon Kupferspiralen im alten Ägypten. Irre oder?!

10.01.2021 12:20 • x 1 #154


L
Zitat von E-Claire:
Naja so ganz stimmt dies nicht, es wurden schon im alten Ägypten Verhütungsmethoden benutzt. Nicht nur das klassische alt bekannte sondern eben auch Kond., damals, wenn ich das recht erinnere, aus Schaf-?() Darm.

Die Menschheitsgeschichte reicht Millionen von Jahre zurück, da ist selbst das alte Ägypten noch vergleichsweise Neuzeit, das liegt ja nur ein paar tausend Jahre zurück, das ist nichts aus der Sicht der Evolution. Außerdem, wie sicher waren denn Mittel damals? Nicht besonders...

Zitat von E-Claire:
Ansonsten finde ich diese vermeintlich biologischen Argumentationen immer ein bissl wild, weil sie weder mit einbeziehen, daß es sehr wohl auch matriarchalisch organisierte Gruppen gab, bei denen die Frauen die Kinder gemeinsam aufzogen noch überhaupt mit einbezieht, wie unglaublich kirchlich beeinflusst diese Darstellung ist.

Das stimmt zwar, aber diese Gruppen haben sich so gut wie nirgends durchgesetzt und waren eher eine Randerscheinung, in den meisten Fällen war eben die Mann-Frau-Beziehung, die dann gemeinsam das Kind aufgezogen haben, das was sich so gut wie überall auf der Welt durchgesetzt hat.

Zitat von E-Claire:
Alles einfach nicht besonders differenziert. Ist ein bißchen so, als würde ich behaupten, daß im Grunde genommen Männer, das deutlich größere Interesse haben, die Frauen zu einem monogamen Verhalten zu animieren, damit sie sicher sein können, daß der Nachwuchs auch tatsächlich aus dem eigenen Füller stammt.

Genau das passiert ja auch, kannst du überall auf der Welt beobachten und so gut wie in allen Kulturen und Religionen. Selbst in Kulturen und Religionen, wo die Vielehe möglich ist, hat dieses Privileg nur der Mann, während von Frauen immer Monogamie verlangt wird. Und auch in unserer Kultur brauchst du nur die Geschichte anschauen, wie sehr das Fremdgehen der Frau geächtet wurde und wenig Konsequenzen Untreue für den Mann hatte.

Ich will das jetzt weder gutheißen noch als das einzig Wahre darstellen. Es ist nur der Versuch einer Erklärung, warum die Gesellschaft eben so ist, wie sie momentan ist.

10.01.2021 12:29 • x 1 #155


Jane_1
Zitat von Luk:
Es ist nur der Versuch einer Erklärung, warum die Gesellschaft eben so ist, wie sie momentan ist.

Und Gottseidank haben wir dieses große Gehirn und können Schlüsse ziehen und unser Verhalten anpassen. (Manche mehr, manche weniger)

10.01.2021 14:10 • x 4 #156


C
Zitat von Clara_:
Nein im Gegenteil!

Man sollte halt keine Emanze sein!



So ischs

10.01.2021 14:15 • #157


A
Zitat von Jane_1:
Und Gottseidank haben wir dieses große Gehirn und können Schlüsse ziehen und unser Verhalten anpassen. (Manche mehr, manche weniger)

Einmal das - zum anderen kann S. von der Natur her gar nicht ausschließlich zur Fortpflanzung gemeint sein, wenn er doch auch gleichgeschlechtlich, außerhalb der empfängnisrelevanten Tage, in der Schwangerschaft, während des Stillens und auch nach der Menopause so irrsinnig viel Spaß macht und einfach das Lebensbejahende überhaupt ist!

10.01.2021 14:19 • x 3 #158


L
Zitat von Arjuni:
Einmal das - zum anderen kann S. von der Natur her gar nicht ausschließlich zur Fortpflanzung gemeint sein, wenn er doch auch gleichgeschlechtlich, außerhalb der empfängnisrelevanten Tage, in der Schwangerschaft, während des Stillens und auch nach der Menopause so irrsinnig viel Spaß macht und einfach das Lebensbejahende überhaupt ist!

Natürlich! S*x hat mehrere Funktionen einerseits zur Fortpflanzung, andererseits wissen wir ja alle, dass dabei auch massiv Hormone ausgeschüttet werden, die die Paarbindung stärken. Und die Paarbindung war in der Evolution eben immer ein Vorteil, ganz besonders während der Schwangerschaft und des Stillens, aber auch zu jeder anderen Zeit war man als Paar eben überlebensfähiger als alleine.

Zitat von Jane_1:
Und Gottseidank haben wir dieses große Gehirn und können Schlüsse ziehen und unser Verhalten anpassen. (Manche mehr, manche weniger)

Ja, du sagst es, machne können das, andere leider nicht

Man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass Anziehung keine rationale Entscheidung ist. Wir Mensch sind, wenn es um s*xualität und um Beziehungen geht, immer noch ziemlich Gefühlsgesteuert und kaum einer wählt den Partner oder die Partnerin nach harten Fakten aus.

10.01.2021 14:37 • #159


Z
Zitat von Luk:
Man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass Anziehung keine rationale Entscheidung ist. Wir Mensch sind, wenn es um s*xualität und um Beziehungen geht, immer noch ziemlich Gefühlsgesteuert und kaum einer wählt den Partner oder die Partnerin nach harten Fakten aus.


Ich glaube unser Großhirn hilft uns bei der Unterscheidung von s. Anziehung und Partnerschaft mit positiven Potential.

Wenn ich dich richtig verstanden habe im Online- Thread, findest du es schade, dass Menschen manchmal nicht länger warten bis der Funke überspringt.
Aber ist das nicht ein Widerspruch zu dem oben zitierten?

10.01.2021 14:47 • #160


NichtLustig
Zitat von Luk:
Das stimmt zwar, aber diese Gruppen haben sich so gut wie nirgends durchgesetzt und waren eher eine Randerscheinung, in den meisten Fällen war eben die Mann-Frau-Beziehung, die dann gemeinsam das Kind aufgezogen haben, das was sich so gut wie überall auf der Welt durchgesetzt hat.

Einspruch! Die Paarbildung hat sich erst durch die monotheistische Kultur entwickelt und ist allein durch die gewaltsame Christianisierung durchgesetzt worden. Weibchen in Affenherden beispielsweise übernehmen gemeinsam familiäre Aufgaben und ermöglichen damit anderen Weibchen sogar die Jagd. Mittlerweile geht man davon aus, dass auch frühe Menschenstämme so gelebt haben.

10.01.2021 14:50 • x 1 #161


NichtLustig
Nachtrag: es gab auch Religionen mit mehreren Göttern, die schließlich die reine Paarbildung vorgesehen haben, taten das aber aus gleichen Gründen. Die Christianisierung war einfach die Religion, die es weltweit durchgesetzt hat, weil die Christen wahnsinnig gerne Waffe zuhilfe nahmen, um die Leute zum Glauben zu bekehren.

10.01.2021 15:00 • x 1 #162


L
Zitat von Zugaste:
Wenn ich dich richtig verstanden habe im Online- Thread, findest du es schade, dass Menschen manchmal nicht länger warten bis der Funke überspringt.
Aber ist das nicht ein Widerspruch zu dem oben zitierten?

Ja, ich persönlich finde es schade, dass sich die meisten Menschen so schnell von ihnen Gefühlen hinreißen lassen bzw. wegen (noch) nicht vorhandenen Gefühlen vorschnell abspringen.

Das Zitat oben war hingegen nur eine Beschreibung bzw. Anmerkung, wie Menschen eben meistens ticken, aber ich hab nicht gesagt, dass ich das gut finde. Daher ist es auch kein Widerspruch, die Aussage oben betrifft das, was man beobachten kann, aber das heißt ja nicht, dass ich das deshalb gut finden muss.

10.01.2021 15:18 • x 1 #163


L
Zitat von NichtLustig:
Die Paarbildung hat sich erst durch die monotheistische Kultur entwickelt und ist allein durch die gewaltsame Christianisierung durchgesetzt worden

Gab es nicht auch schon bei den alten Römern in der Antike die normale Mann-Frau-Ehe?

10.01.2021 15:24 • #164


NichtLustig
Zitat von Luk:
Gab es nicht auch schon bei den alten Römern in der Antike die normale Mann-Frau-Ehe?

Ebenfalls eine Religion, die allein darauf abzielte, der Welt die gleichen Regeln aufzuzwingen.
Übrigens verteufelten die Ho.mo6ualität derart, weil sie den Männern anderer Kulturen abgewöhnen wollten nach einer erfolgreichen Schlacht.. Du weißt schon. Männer aus keltischen, germanischen oder nordländischen Kulturen waren da nämlich nicht fies vor. ...Und gewöhnlich körperlich stärker. In der Natur ist ho.mo6ualität vollkommen normal. Findet man übrigens auch Darstellungen zu bei WIRKLICH alten Höllenmalereien. Die Befürworter monotheistischer Religionen hatten einfach Angst um ihren Popo.
Religionen, die auf die Weltherrschaft abzielen versuchen als aller erstes, die Natur des Menschen zu unterdrücken. Die macht ihn zu widerspenstig.
Übrigens gab es auch Einehen bei Wikingern, Germanen und Kelten. Das diente dazu, Reichtum im eigenen Stamm zu halten. ...Das löste sich schnell auf, wenn der Wikingermann gerade arabische Länder unsicher machte und sein Weib beschlossen hatte, den keltischen Küsten einen Besuch abzustatten. Da würde aus dem Leif Erikson schnell mal ein Connor Mcload.

10.01.2021 15:34 • #165


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