Hallo,
mich hat vor Kurzem meine Freundin verlassen, nach 2 Jahren Beziehung. War ein vernünftiges Ende, ohne großes Drama.
Ist jetzt zwei Wochen her.
Ich dachte eigentlich, ich hätte es ganz gut verkraftet. Aber es kam erst so langsam.
Das Wegbrechen der Gewohnheiten tut weh (Gute-Nacht-SMS, E-Mails, Anrufe, Besuche...), und ich fühle mich innerlich ganz leer. Hier im Forum hab ich schon von Leuten gelesen, denen es weit schlimmer geht als mir, die den ganzen Tag weinen müssen und zu nichts mehr Kraft haben. Ich hab erst ein paar Mal geweint, abends, als ich mich nach ihrer Nähe und dem Kuscheln gesehnt habe.
Aber sonst ist es kein so dramatisches Gefühl, wie ich das bisher aus Beziehungsenden kenne. Dafür ist es die ganze Zeit da, von morgens bis abends, dumpf und seltsam.
Ich hab auch einen festen und noch einen Nebenjob, und beide geben mir zum Glück Halt.
Es ist einfach nur so eine Leere, als hätte man mir ein Stück aus dem Herzen geschnitten. Ich wache nachts auf und kann nicht mehr einschlafen, heute auch wieder um 2 Uhr. Aber dann liege ich nicht da und denke an die Zeit mit ihr. Ich kann bloß einfach nicht mehr einschlafen. Das macht mir Angst. Weil ich merke, dass mich die Sache offenbar ja noch beschäftigt. Wenn ich alles rausheulen würde, wäre mir wohler.
Aber vielleicht ist auch schon alles raus, und das sind jetzt nur noch die Nachwehen?
Einerseits komme ich mir damit wie mit einem Luxusproblem vor, wenn ich hier manche Sachen lese, andererseits hätte ich es gern, dass es bei mir einfacher wäre...
Kennt das jemand?
08.02.2012 06:48 •
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